Session 99
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Trauma of Widening

Topics:

Das Trauma des Sich-Weiter-Öffnens


(Ausschnitt)
9.6.96

ELIAS: Euer Wandel ist eine von euch gewählte Bewusstseinsveränderung. Ihr erlebt derzeit Bewusstseinsveränderungen. Ihr erfahrt eine Vergrößerung des Fassungsvermögens eures Bewusstseins. Dabei fordert ihr bestehende Glaubenssätze heraus.

Ich habe euch oft vom Trauma erzählt, das in Bezug auf diesen Bewusstseinswandel erlebt werden wird. Ich habe davon gesprochen, dass dieser Wandel global ist. Daher ist es eine alles Maß übersteigende Bewegung. Genauso wie Bewusstseinswellen Massenereignisse erzeugen, was wir soweit besprochen haben, wovon ihre euch ziemlich kleine Vorstellungen macht, ist auch damit eine Welle verbunden. Diese Welle umfasst euren ganzen Planeten mit allen seinen Bewohnern. Deswegen ist diese Welle ziemlich kraftvoll. Sie birgt eine gewaltige Bewegung in sich.

Das Trauma, das bei dieser Bewusstseinsveränderung erlebt wird, ist mit einer Ausweitung der bewussten Auseinandersetzung mit Glaubenssätzen verbunden. Soweit sind das in unserer Diskussion der Bewusstseinserweiterung nur Worte. (Witzig) Ihr weitet euch hier, ihr weitet euch dort! Ihr seid so weit, ihr seid so sehr weit! Ihr seid zu weit! Euer Bewusstsein weitet sich, euer Bewusstsein weitet sich nicht! Das sind Worte für euch. Das sind Ideen. Ich sage euch, dass sich euer Bewusstsein wirklich weitet. Dabei merkt ihr in euch das Ziehen und Drücken dieser Ausweitung eures objektiven Bewusstseins. Ihr werdet euch der Glaubenssätze bewusst und ihr erkennt die Glaubenssätze. Das bringt auch Verwirrung mit sich. In eurem persönlichen Ausdruck erlebt ihr jetzt Konflikte und Verwirrung bei der Ausweitung der Glaubenssätze. In Zusammenhang mit eurem Wandel verwende ich den Begriff Trauma nicht leichthin. In eurer eigenen Erfahrung werdet ihr euch schon der Schwierigkeit bewusst, die mit der Ausweitung in eurem Bewusstsein, der Erkenntnis der Glaubenssätze und auch mit der Anerkennung der Tatsache, dass es kein richtig oder falsch gibt, verbunden ist. Ihr habt sehr lange Zeit in dieser jetzigen Realität mit diesen Glaubenssätzen gelebt. Das Bewusstsein über diese Glaubenssätze, an denen ihr sehr eng festhaltet, auszudehnen, schafft Konflikte, weil ihr ihnen nicht freiwillig erlaubt wegzufliegen.

Ich habe euch oft gesagt, dass ich nicht zu euch spreche, um eure bestehenden Glaubenssätze auszulöschen, sondern damit ihr sie nur erkennt und euer Bewusstsein ausweitet, um mehr aufzunehmen.Wenn ihr euch einen größeren bewussten Bereich erlaubt, dann lockert ihr auch den Griff auf diese bestehenden Glaubenssätze. Ihr vergesst sie nicht! Ihr löst sie nicht vollkommen auf, weil ihr im physischen Fokus in einem Bewusstseinsbereich existiert, in dem ihr euch auf anerkannte Rahmenbedingungen eurer Existenz geeinigt habt. Deswegen sind diese Glaubenssätze in gewissem Maße immer mit euch verbunden, obwohl ihr die Fähigkeit besitzt - und ihr habt diese Wahl getroffen -, eurem Bewusstsein eine neue Richtung zu geben, um eine umfassendere Wahrnehmung zu erlauben und euch deswegen zu gestatten, euch "aufzusperren".

Ihr habt nun lange eurer Zeit in bestimmte Glaubenssätze und akzeptierte Rahmenbedingungen "gesperrt" verbracht. So als hättet ihr einen Pfad durch ein Feld ausgetreten. Auf diesem Weg seid ihr dauernd hin und her gegangen. Seine Landschaft, seine Richtung und sein Bereich ist von euch allen in Übereinstimmung festgelegt und benutzt worden. Nun habt ihr euch entschieden, das ganze Feld zu pflügen. Ihr entscheidet euch, euch auszuweiten und euch die Erfahrung von allem, was abseits eures ausgetretenen Pfades liegt, zu gönnen. Indem ihr das wollt, erlebt ihr auch Trauma, weil ihr sehr an eurem akzeptierten Weg hängt. Ihr macht große Veränderungen nicht sehr leicht durch! Ihr beginnt jeder einzeln zu erkennen, wie schwierig sich die Veränderungen bei der Ausweitung des Bewusstseins gestalten. Ihr beginnt damit, die Verwirrung beim Loslassen von akzeptierten Glaubenssätzen zu erleben. Denkt jetzt daran, um wie viel größer das Trauma sein muss, wenn es eure gesamte Welt betrifft!

Der Prozess ist begonnen worden. So wie es bei allen Dingen eurer Existenz auch eine symbolische Bedeutung gibt, so auch bei der Manifestation eures Wandels. Es sieht im Rahmen eurer Wahrnehmungen so aus, dass es in eurer Realität eine Notwendigkeit ist, euch physische Symbole sehen zu lassen, die ihr betrachten und auf die ihr euch beziehen könnt. Deswegen habt ihr euch in Übereinstimmung entschieden, Symbole zu manifestieren.

Eines der Symbole, die gemeinsam gewählt wurden, ist die physische Manifestation von Rose im physischen Fokus. Diese Manifestation ist nun vollendet worden, wobei dies nur eines der Symbole ist, die ihr euch gegeben habt. Diese Symbol wird wesentlich mithelfen und euch viel zu erkennen geben. Schon jetzt hat dieses Wesen viel initiiert und hilfreiche Information für euer eigenes Ausweiten zur Verfügung gestellt.

Bei unserer Übung bei unserem letzten Treffen habe ich die Symbolik der Schwangerschaft von Rose beschrieben, auf die ihr euch persönlich beziehen und eure eigenen Schöpfungen und Ausweiten besser verstehen könnt. Das ist schon während unserer ganzen gemeinsamen Zeit geschehen. Es geht nun schneller weiter. Durch die Vollendung der physischen Manifestation beschleunigt sich die Bewegung im Bewusstsein. Wenn ihr meint, dass wir schnell unterwegs waren, dann werden wir uns jetzt noch schneller bewegen.

Weil nicht nur ihr euch alle bewußtseinsmäßig bewegt, wenn ihr lernt und euch öffnet, sondern auch alle anderen Menschen dies tun. Ihre bewusste Auseinandersetzung unterscheidet sich, aber im Bewusstsein beschleunigt sich auch ihre Bewegung.

Es wurde zu beginn unserer Sessions gefragt, "Warum, Elias, nimmst du zu uns Beziehung auf?" Die Antwort war, " um Trauma in eurem Wandel zu vermeiden". Ihr beginnt nun das Ausmaß möglichen Traumas in Verbindung mit dem Sich-Weiter-Öffnen von Glaubenssätzen zu erleben, was das Geschehen eures Wandels ausmacht. Was ihr augenblicklich erlebt ist nur ein kleiner Vorgeschmack! Deswegen wird es vielleicht klarer verständlich, warum Wesen sich mit physisch fokussierten Personen befassen, um zu helfen. Obwohl ihr manchmal glaubt, dass Elias nicht sehr hilfreich ist und euch viel Trauma zu erleben gestattet!

Ihr kommt gut voran, weil ihr euch eine Grundlage geschaffen habt, Wesen, Selbst, Glaubenssätze und Wirklichkeit zu verstehen, um Trauma zu vermeiden. Ihr erlebt Not, Unbehaglichkeit und Konflikte, aber ihr erlebt kein Trauma, weil ihr lernt, wie ihr es vermeiden könnt, Trauma zu erfahren, indem ihr euch euer Selbst bewusst werdet.

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Ihr werdet viele Leute erleben, die bei diesem Bewusstseinswandel Trauma erfahren werden, weil sie sich derzeit entscheiden, diese Bewegung nicht wahrhaben zu wollen. Viele Menschen fühlen sich sehr wohl mit ihren bestehenden Glaubenssätzen, die derzeit doch noch funktionieren, obwohl unterschwellig bewusst ist, dass die bestehenden Glaubenssätze ineffizient sind. Deswegen fahren sie fort, daran festzuhalten. Dabei wehren sie sich auch gegen die, von denen sie meinen, dass sie sich weiter öffnen. Genauso wie es - in euren Begriffen - zu Beginn der Manifestation des religiösen Fokus große Auseinandersetzungen gegeben hat, weil zur Geburt eines neuen Bewusstseinszeitalters Konflikte dazugehören. So wie die, die am Beginn eures religiösen Fokus standen, viel Auseinandersetzung und Auflehnung erlebten, so erfahrt ihr jetzt die gleiche Ausdrucksform. Erkennt, dass euer religiöser Fokus auch eine globale Angelegenheit war und allgemein angenommen wurde. Der Unterschied liegt darin, dass ihr euch bei eurem religiösen Ausdruck viele verschiedene Ausdrucksformen dieses Massengeschehens erlaubt habt.

Im Prozess dieses Wandels entscheidet ihr euch nicht, alte Glaubenssätze sozusagen durch neue zu ersetzen. Ihr entscheidet euch, euer Bewusstsein weiter zu öffnen und so alle bestehenden Glaubenssätze zuzulassen. Das ist ein Bereich, der derzeit viel zur Verwirrung beiträgt, das von euch so genannte "New Age" betreffend, weil viele Leute meinen, dass sie im "Metaphysischen" die Antworten auf euren Bewusstseinswandel haben. In Wirklichkeit machen sie eine neue Religion. Sie ersetzen nur. Sie schaffen neue Glaubenssätze im Versuch alte zu ersetzen. Dabei wären sie recht überrascht, wenn sie erkennen, dass ihre neuen Glaubenssätze überhaupt nicht so neu sind! Es sind sehr alte Glaubenssätze, die in eurer gegenwärtigen Realität wieder zum Vorschein gebracht werden.

Darum geht es nicht. Euer Wandel dient nicht dazu, Glaubenssätze zu ersetzen und sich auf neue Glaubenssätze zu konzentrieren. Euer Wandel bedeutet, alle anzunehmen, alle Glaubenssätze. Indem ihr alle Glaubenssätze annehmt, schaltet ihr richtig und falsch aus. Dadurch könnt ihr euer Wesen im physischen Fokus besser ausdrücken. Das ganze werdet ihr ohne jede Anstrengung erleben, sobald ihr einmal die Verbindung hergestellt habt. Immer wenn ihr jetzt zu euch sagt: "Ich möchte mich gerne auf diese Weise ausdrücken, aber, aber, aber, aber ...!" Ihr werdet dann nicht mehr dieses "aber" erleben, weil der Ausdruck selbstverständlich sein wird. Anzunehmen ist der natürliche Ausdruck eures Wesens. In dieser einen Vorstellung, in diesem einen Wort liegt euer ganzer Wandel und auch euer ganzes Trauma, weil das der für euch schwerste Bereich ist. Eure Glaubenssätze halten euch an und bestärken euch darin, nicht anzunehmen. Ihr nehmt andere nicht an. Ihr nehmt euch selbst nicht an. Ihr nehmt Ideen nicht an. Ihr nehmt nichts an, außer dem, wofür ihr euch in eurem Ausdruck des Getrenntseins entscheidet, was euer eigener privater, persönlicher Raum ist. Indem ihr euer Bewusstsein weiter öffnet, werdet ihr erkennen, dass es keinen privaten, persönlichen Bereich gibt! Alles ist verbunden. Alles beeinflusst einander. Alles ist eins.

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Schwierigkeiten im physischen Fokus sind Ausdruck der Trennung und der fehlenden Kommunikation und Verbindung mit dem Wesen, wie sie durch Glaubenssätze verursacht werden. Deswegen werden Schwierigkeiten vermieden, wenn ihr diese Glaubenssätze erkennt und euch erlaubt, diese anzunehmen.

Annehmen ist nicht Erkennen von Glaubenssätzen. Es ist auch nicht, wenn man zu sich sagt: "Ich sehe diesen Glaubenssatz. Ich stelle fest, dass ich diesen Glaubenssatz anerkenne. Deswegen akzeptiere ich, dass ich diesen Glaubenssatz hege." Das ist kein Annehmen eines Glaubenssatzes. Annahme eines Glaubenssatzes bedeutet zu verstehen, dass er nicht mehr als ein Glaubenssatz ist, der Handlungen entsprechend den allgemein anerkannten Rahmenbedingungen im physischen Fokus ermöglicht und weder richtig noch falsch ist. Er ist nur ein physischer Ausdruck. Im wesentlichen ist er ein Symbol.



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