Session 127
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Counterparts/Alternate

Topics:

Counterparts


Ausschnitt)
6.10.96

ELIAS: Wenn ihr in den physischen Fokus eintretet, könnt ihr euch für mehr als eine Form entscheiden.

Es gibt viele Arten von Counterparts. Einige werden von eurem Wesen geschaffen. Einige sind von anderen, mit euch verbundenen Wesen geschaffen und handeln in Übereinstimmung mit euch. Einige werden von euch in diesem physischen Fokus geschaffen. Auf gleiche Weise, wie ihr in anderen Dimensionen "Wechselselbsts" (alternate selves) habt, habt ihr in derselben Dimension und derselben Zeit Counterparts, wenn ihr das wollt. So entscheiden sich viele Wesen dafür, nicht vereinzelt in den physischen Fokus einzutreten. Deswegen kann euer Wesen bei der Erschaffung eines Fokus diesen in viele Aspekte teilen. Deswegen könnt ihr mehrere andere "Ichs" haben, die denselben Zeitraum in derselben Dimension innehaben.

Seid euch darüber im klaren, dass jede dieser Personen ihre eigene Vitalität und Individualität besitzt. Sie sind du, aber sie sind nicht du, weil sie auch sie selbst sind. Genauso seid ihr sie, aber ihr seid nicht sie, weil ihr ihr selbst seid, obwohl ihr eng miteinander verbunden seid. Die Handlungen, die ihr in eurem Fokus setzt, wirken sich direkt auf die anderen Counterparts aus, die ihr in diesem einen Fokus geschaffen habt. Counterparts dienen dazu, viele verschiedene Erfahrungsaspekte gleichzeitig zu erleben, weil das - wie schon gesagt - eine viel effizientere Bewegungsart durch den physischen Fokus ist. Ihr könnt auch in bestimmten nicht-physischen Bereichen Counterparts haben, obwohl diese unterschiedlich zu definieren wären.

Ich werde euch heute Abend eine kleine Geschichte erzählen, vergleichbar zu unserer Bäumchengeschichte. Die Geschichte heute Abend soll ein Beispiel des Zusammenwirkens von Counterparts sein.

Denkt an eine Wolke, eine kleine flockige weiße Wolke, die sorgenlos und allein über euren Himmel zieht; eine einzige kleine weiße Wolke. Wie sie sanft und friedlich an eurem Himmel zieht, fühlt sie sich ziemlich sorgenfrei und friedlich. Sie gleitet sanft dahin und bemerkt einen kleinen, fast unsichtbaren Streifen, der von ihr aus wegführt. Sie sieht diesen Streifen und wundert sich, was er wohl bedeuten möge. Daher beginnt sie, das zu untersuchen; sie müht sich und blickt um sich herum, bis sie schließlich eine andere ihr ähnliche Form sieht. Der Streifen verbindet sie direkt mit dieser anderen Form. Diese kleine weiße Wolke entscheidet sich, ihr Bewusstsein zu projizieren, um diese neue Form, die sie getroffen hat, zu untersuchen. Wie sie näher herankommt, sieht sie eine rot-orange Wolke, größer als sie selbst und dem Anschein nach ziemlich unterschiedlich zu ihr selbst. Sie nimmt Kontakt mit der Wolke auf und fragt: "Was bist du?" Die zweite Wolke antwortet: "Ich bin auch eine Wolke. Ich bin eine Rauchwolke." Die kleine weiße Wolke fragt sie über ihre Seinsweise. Die Rauchwolke erklärt ihr gerne ihr Sein: die Elemente, aus denen sie besteht; dass das, was sie tut, sich von ihr unterscheidet, aber die Form ähnlich ist. In ihrer Form hat sie Funken, Hitze und aufleuchtendes Feuer. Sie ist sehr aufgeregt. Die kleine weiße Wolke ist von dieser brennenden Rauchwolke fasziniert, als sie höher schwebt und sich ausdehnt.

Dadurch kommt es, dass die Rauchwolke zur Seite blickt und auch einen fast unsichtbaren, von ihr ausgehenden Streifen sieht. Sie wundert sich über den Streifen. Deswegen sagt sie zur kleinen weißen Wolke, "untersuchen wir gemeinsam, wohin dieser Streifen führt." Sie schließen sich mit ihrem Bewusstsein zusammen, erforschen und finden eine kleine, flockige, graue Wolke, die dahinvagabundierend ziemlich langsam und schwer über den Himmel zieht und sich nur um sich selbst und ihr Tun kümmert. Sie fragen die kleine Wolke, "was tust du?" Diese kleine Wolke antwortet: "Ich bin eine Regenwolke. Ich sammle Wasser in mir. Ich halte es fest, bis ich voller Feuchtigkeit bin und dann regne ich sanft meine ganze Feuchtigkeit zur Erde und bringe damit kleine Dinge zum Wachsen." Die Rauchwolke ist beeindruckt und sagt zur grauen Regenwolke, "tauschen wir. Ich werde dein Regnen und du wirst mein Feuer und meine Hitze erleben. Mach mit, kleine weiße Wolke!" Die Regenwolke stimmt der Rauchwolke zu und so tauschen sie für einige Zeit. Die kleine weiße Wolke möchte sich nicht an diesem Tausch beteiligen und entscheidet sich, wieder den Anfangszustand ihres Bewusstseins einzunehmen. Als sie sich wieder an das Alleinsein gewöhnt hat, sieht sie einen weiteren Streifen, der von ihr wegführt. Neugierig folgt sie auch diesem Streifen. Wie sie zu der Manifestation am anderen Ende des Streifens kommt, ist sie ziemlich verwirrt und etwas erschreckt. Sie sieht zwei sehr große, sehr schwarze Sturmwolken. Diese beiden Sturmwolken spielen lustig, werfen einander viel Elektrizität zu, stoßen aneinander und erzeugen mit donnerndem Gelächter einen ziemlichen Krawall. Viele wirbelnde Winde fliegen um diese Sturmwolken und alles, was man sieht, ist schwarz. Es schaut so aus, als gäbe es nur Durcheinander. Die kleine weiße Wolke sieht diese zwei Sturmwolken und sagt zu ihnen: "Ich würde nicht gern eine schwarze Sturmwolke sein, mit ihrer ganzen chaotischen Unrast. Das muss ziemlich unangenehm sein, dauernd Chaos zu erleben. Da ist mir meine ruhige Art lieber." Die zwei schwarzen Sturmwolken lachen die kleine weiße Wolke laut aus und sagen: "Machen wir ein Experiment, wir werden du und du wirst wir, weil wir du sind, und du wir bist, du aber eine andere Bewegung gewählt hast." Die kleine weiße Wolke ist einverstanden. Sie entscheidet sich, die Bewegung der Sturmwolken zu verändern, weil sie die chaotische Situation nicht mag und mit ihrem Bewusstsein nicht übereinstimmt. Sie denkt sich: "Die Sturmwolken werden viel glücklicher sein, wenn ich dieses Chaos verändere und ein bisschen Organisation und Ruhe in ihre Existenz bringe." Gleichzeitig sagen die Sturmwolken, die sich mit dem Fokus der kleinen weißen Wolke befassen: "Das ist langweilig. Diese kleine Wolke muss ein bisschen durchgeschüttelt werden."

Die kleine weiße Wolke gibt den Sturmwolken eine Richtung für den Wind. Sie zieht auch die ganze funkende verstreute Elektrizität zu Strömen zusammen, und macht so den Blitzschlag, im Gegensatz zum wilden Durcheinander der ungefassten Elektrizität. Im Fokus der kleinen weißen Wolke erzeugen die Sturmwolken Spontaneität. Sie bringen den Wunsch hinein, freie Wahl der Form und der Bewegung zu haben.

Gleichzeitig tauschen auch die kleine graue Regenwolke und die Rauchwolke miteinander aus. Die kleine Regenwolke gibt der Rauchwolke das Wissen, dass sie als Wolke auch Feuchtigkeit enthält, die die Funken abtrennen und diese auf die Planetenoberfläche hinunterregnen lassen kann, so wie sein Wasser von ihm abregnet. Die Rauchwolke bringt Spannung in die kleine Regenwolke, die immer nur gesammelt und geregnet, gesammelt und geregnet hat. Sie spürt jetzt Unterschiede. Sie wählt spontan, den Regen manchmal zurückzuhalten und es dann wieder ganz stark regnen zu lassen. Sie hat eine neue Unvorhersagbarkeit, die die kleine Regenwolke aufregend findet.

Jeder hat mit anderen zu tun und trägt etwas bei. Sie sind alle die gleiche Form. Sie bestehen aus denselben Elementen. Sie beeinflussen sich alle gegenseitig, obwohl sie sich für unterschiedliche Aktivitäten entscheiden. Ihr Fokus ist verschieden.

Genauso ist ein jeder von euch Counterpart und hat Counterparts, mit denen ihr euch austauscht und zu deren Fokus ihr etwas beitragt, während sie mit euch interagieren und zu euch beitragen. Wie gesagt, gibt es viele Arten von Counterparts. Ihr könnt daher viele Counterparts in eurem Fokus treffen. Ihr könnt wirklich zu bestimmten Zeiten mehr Counterparts als andere Personen treffen. Sie sind nicht alle vom gleichen Typ von Counterpart. Deswegen werdet ihr nicht die gleichen Gefühle haben, wenn ihr mit den Counterparts zu tun habt. Einige werdet ihr gefühlsmäßig stärker wahrnehmen und erkennen: "Diese Person muss ein Counterpart sein." Bei anderen ist es nicht so offensichtlich, obwohl oft in eurem Fokus die meisten eurer Interaktionen solche mit Counterparts sind.

Ihr habt auch Counterparts in anderen Gebieten, aber in der unmittelbaren Umgebung habt ihr viele. Ihr macht das mit Absicht, weil ihr in eurem Bewusstsein physisch ausgerichtet seid. Deswegen wirkt es sich besonders auf euch aus, wenn ihr Counterparts bewusst wahrnehmt. Alle eure Counterparts wirken sich immer auf euch aus und ihr auf sie. Aber die, die ihr bewusst bemerkt und mit denen ihr physisch interagiert, wirken stärker. Eigentlich wirken sie sich im Bewusstsein nicht mehr aus, aber im physischen, objektiven, bewussten Sein wirken sie stärker, weil sie euch die Gelegenheit bieten, Elemente eurer selbst zu sehen, die mit anderen Personen verbunden sind, die eure Elemente zum Ausdruck bringen.

Es gibt viele Bewusstseinsbereiche und viele Bereiche, in denen Elemente von Counterparts eingerichtet sind. Ihr seid mit diesen allen in Wechselwirkung. Es ist nicht wichtig, alle objektiv zu erfahren, weil das für euer objektives Verständnis nur verwirrend wäre. Es genügt, dass ihr merkt, dass ihr euch auswirkt auf und beeinflusst seid von allen euren Counterparts in allen Dimensionen. Sie beschränken sich nicht auf diese Dimension und diese Zeit.

Wenn wir gerade von Gleichzeitigkeit sprechen, es gibt keine Zeit, die schon vorbei ist. Daher existiert die Zeit, die ihr als "Eintritt" in den physischen Fokus gewählt habt, im fortlaufenden Jetzt und ihr könnt euch jetzt entscheiden, im selben Jahr wie ihr geborene Counterparts zu manifestieren. Wählt ein Jahr. (Pause; wo waren alle?) Ich werde ein Jahr wählen. Ich wähle 1950. Ihr bewegt euch durch euren Fokus und merkt, dass 1950 vorbei ist. Ihr seht euch singulär. Im gegenwärtigen Jetzt existiert 1950 in einer anderen Zeitdimension und ihr könnt ein anderes Ich, einen Counterpart von euch im Jahr 1950 erschaffen. Das ist nicht ganz dieselbe Handlung wie ein Wechselselbst (alternate self), weil seine Wünsche und Absichten sich von euren unterscheiden. Der Counterpart seid ihr, obwohl er er selbst ist. Ihr habt mit eurem neuen Spiel (Rückführungen) Erfahrungen gesammelt und dabei andere Fokusse gesehen, die sich zeitlich überlagern. Einige von diesen sind - wie schon gesagt wurde - Wechselselbsts (alternate selves). Einige seid ihr als Counterparts in einer anderen Dimension. Bei diesem Spiel kann es vorkommen, dass ihr euch bei Verbindungen mit bestimmten gleichzeitigen Fokussen mehr als ihr selbst fühlt. Das sind eure Counterparts, die sich mehr als ihr selbst anfühlen, daneben könnt ihr erleben, andere Fokusse oder Wechselselbsts (alternate selves) zu sehen, die sich weniger als ihr anfühlen, obwohl ihr diese auch als ich identifiziert. Das sind Wechselselbsts, deren Richtung unterschiedlich ist. Ihre Verbindung ist unterschiedlich. Sie haben dieselbe Intensität, aber ihre Richtung ist verschieden.

Counterparts tragen immer zu eurer Erfahrung bei. Counterparts ergänzen eure Erfahrung immer, weil das ihre Aufgabe ist. Wechselselbsts tragen zu eurer Erfahrung durch Überschneidung bei. Sie können inspirieren und sich ziemlich stark auswirken, aber ihre Ausrichtung ist unterschiedlich. Counterparts beziehen sich intensiv auf euch, obwohl sie gleichzeitig von euch unabhängig sind, weil sie ihre eigene Individualität besitzen. Wie gesagt können einige Fokusse eures Wesens sein. Daher können sie euren Wesensnamen tragen und gleichzeitig eine andere Person sein, die ihr treffen könnt, die viele in euch unausgedrückte Eigenschaften hat. Sie können Aspekte eures Fokus und nicht von der Gesamtheit eures Wesens als unabhängiger Fokus geschaffen, aber ganz mit euch als eure Schöpfung verbunden sein.

Wie ich schon früher gesagt habe, seid ihr kein "gebrauchtes Material". Ihr seid neu. Jeder Fokus, jede Manifestation ist neu und wird. Sie wurde nicht vorher benutzt. Deswegen könnt ihr in euren Begriffen vergangene und zukünftige Leben haben, was auch Counterparts von euch sind, aber ihr seid nicht sie und sie nicht ihr, weil ihr in euren Begriffen noch nicht vorher gelebt habt. Die Bewusstseinsorganisation, die in euch neu manifest ist und allein zu euch gehört, wurde nie wiederholt und wird nie wiederholt werden, obwohl sie immer gewesen ist.




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