Donnerstag 30. August 2001 (privat/Telefon)
Teilnehmer Mary (Michael) und Carmen (Tirza)
Elias kommt um 13.48. (Ankunftszeit 27 Sekunden.)
ELIAS: Guten Nachmittag!
CARMEN: Hallo, Elias. Also fange ich jetzt an.
ELIAS: Gut.
CARMEN: Zuallererst möchte ich dir wirklich für die Information, die du mir das letzte Mal gegeben hast danken und auch für die vielen Beispiele deiner Unterstützung. Es hat mir wirklich sehr geholfen, aber ich erschaffe mir immer noch einen Zustand, in dem ich ziemlich durcheinander bin. Das möchte ich besprechen.
ELIAS: Gut.
CARMEN: Ich möchte mit meiner gegenwärtigen Beschäftigung anfangen, die ich fortzusetzen beschlossen habe. Ich sehe mich in Zukunft wirklich kreativ expandieren. Ich versuche dorthin zu kommen, was du das letzte Mal erwähnt hast, wo ich den Straßenmusikanten zuschaue, aber auch offen bin, die Unbekannten zu sehen, die sich mir mit Geschenken nähern.
Meine erste Frage hat mit meiner gegenwärtigen Arbeit zu tun. Die Kundin, die meine Hauptauftraggeberin ist, hat einen physischen Zustand erschaffen, der sie jetzt davon abhält zu arbeiten. Ich habe genug Geld, um davon zu leben, aber ich will das wirklich nicht tun. Ich bemühe mich sehr, meine Phantasie zu benutzen und auch Leute in meinem Bereich zu treffen, um regelmäßig Projekte zu erschaffen.
Das Problem ist, dass ich abstürze, wenn ich irgendwelche Bilder in Träumen oder konkrete Symbole bekomme, dass ich nicht erschaffen kann oder werde, was ich will. Gerade vor dieser Sitzung bekam ich ein viel versprechendes Feed-back im Form eines potentiellen neuen Kunden. Aber manchmal werde ich so entmutigt. Mit diesem Gefühl kommt es mir dann so vor, als würde ich mich sabotieren. Dann muss ich da schnell rauskommen und optimistisch werden.
Könntest du mir bitte sagen, ob ich mit großer Wahrscheinlichkeit regelmäßig Projektaufträge erschaffe, auch wenn ich manchmal meine, dass es hoffnungslos ist?
ELIAS: Ja, du erschaffst jetzt diese Wahrscheinlichkeiten. Du kämpfst in dir zwischen dem Gewohnten und Vertrauen. Aber erinnere dich an den Kampf zwischen dem großen und dem kleinen Hund. Höre den kleinen Hund! Denk daran, dass der große Hund zwar laut bellt, aber keine Zähne hat.
CARMEN: Das ist jetzt interessant. Wenn du keine Zähne sagst... also, der große Hund steht für meine Ängste?
ELIAS: Ja und auch für die gewohnten automatischen Reaktionen.
CARMEN: Wie z.B. dass ich extrem reagiere ... wenn etwas so genannt Negatives geschieht, denke ich sofort an die grässlichsten Konsequenzen - auf der Straße zu landen als Obdachlose.
ELIAS: Richtig, aber das erschaffst du nicht. (Nachdrücklich) Schau darauf, was du erschaffst. Richte deine Aufmerksamkeit, so wie ich es dir schon gesagt habe, auf das Jetzt.
Der große Hund lenkt deine Aufmerksamkeit zur Zukunft, zu Erwartungen und Spekulationen. Er bellt wirklich laut, weil er Ausdruck dessen ist, was du kennst. Er ist die Verkörperung deiner Furcht und deiner Schwierigkeiten und Ausdruck deiner gewohnten automatischen Reaktionen.
Aber der kleine Hund ist auch aktiv, und wenn du ihm im Jetzt immer wieder Aufmerksamkeit schenkst, fütterst du sozusagen den kleinen und hungerst den großen Hund aus.
Auch wenn der große Hund groß erscheint und bedrohlich aussieht, denk daran, er beißt nicht. Er bellt nur laut.
CARMEN: Wenn ich also ein emotionales Tief habe, kann ich einfach ruhig bleiben. Wenn ich diese Ängste erlebe, scheinen sie riesige Zähne zu haben und die Situation, vor der ich Angst habe, scheint sehr real zu sein. Aber wenn ich mir einfach dessen gewiss bin, dass der kleine Hund aktiv ist auch wenn ich mich hoffnungslos fühle, dann könnte das meine Verzweiflung lindern.
ELIAS: Richtig. Der kleine Hund ist im Jetzt und versichert dir, dass der Lärm, den der große Hund macht, nur Lärm ist. Obwohl es scheinen kann, dass er riesige Zähne hat, hat er sie in Wirklichkeit nicht, da der Biss selbst nicht stattfindet.
CARMEN: Gut, ja. Wie du gesagt hast, ich kämpfe immer noch. Kämpfen ist ein guter Ausdruck dafür. Ich handle, ich denke und fühle wie der kleine Hund und dann plötzlich - wumm! Also werde ich mich damit noch mehr auseinander setzen.
ELIAS: Erlaube dir, meine Freundin, darauf zu achten, was du wählst und tust. Indem du deine Aufmerksamkeit dem zuwendest, was du tust, kannst du sie vom Kampf weglenken.
Denn der Kampf tobt zwischen deinen Gedanken und emotionalen Kommunikationen; diese Äußerungen stehen im Widerspruch zueinander. Du hast Schwierigkeiten, weil du versuchst, dich für die eine oder die andere zu entscheiden. Aber gleichzeitig wählst du schon Aktionen; du MACHST schon etwas.
Die zwei Aspekte von dir, dein emotionaler Kommunikationsaspekt und dein interpretierender/übersetzender Denk-Aspekt kämpfen in Bezug auf das, was du tust, da sie unterschiedliche Einschätzungen haben.
CARMEN: Ist mein Denken also der kleine und mein Fühlen der große Hund?
ELIAS: Nein. Dein Denken ist mit dem großen Hund verbunden. Das ist eine starke Triebkraft des Kreises, in dem du gehst.
Lass mich dir erklären, was geschieht. Du wählst eine Richtung, und eine Handlung entsprechend deiner Richtung.
Wenn du eine bestimmte Bewegung oder Aktion wählst, versuchen deine Gedanken, die Aktion zu interpretieren und zu übersetzen. Sie übersetzen das, was du dir durch deine Wahl sagst, und bieten dir eine Interpretation an. Aber deine Gedanken richten sich auch wirklich stark nach deinen Glaubensannahmen. Deswegen beeinflussen deine Glaubensannahmen deine Gedanken sehr stark.
Da deine Gedanken eine Übersetzung erschaffen, die von Glaubensannahmen allgemein und durch das Glaubenssystem von Duplizität insbesondere stark beeinflusst wird, werden über die Gedanken Beurteilungen ausgedrückt. Dein subjektives Bewusstsein reagiert objektiv auf deine Übersetzung und erschafft eine emotionale Kommunikation.
Ich beschreibe das als etwas, das ihr zeitliche Folge nennt, was es in Wirklichkeit nicht ist. In Wirklichkeit tut dein handelnder Aspekt, der der wählt, etwas. Gleichzeitig übersetzt und interpretiert das Denken, und gleichzeitig kommuniziert auch das subjektive Bewusstsein. Es werden gleichzeitig drei unterschiedliche Funktionen erschaffen. Sie folgen einander in Wirklichkeit nicht der Reihe nach. Du bietest dir drei unterschiedliche Aktionen im selben Moment.
Du achtest auf die Übersetzung durch deine Gedanken und die Kommunikation, die über Emotion erfolgt, aber nicht ganz auf die eigentliche emotionale Kommunikation. Du achtest auf das Signal, das das Gefühl ist, und auf die Gedanken.
Diese Äußerungen widersprechen sich, da die emotionale Kommunikation nicht ganz empfangen wird. Das Signal wird empfangen - das Gefühl, das du Angst, Befürchtungen oder Depression nennst. Du beachtest das und erkennst das Signal, aber du empfängst die Nachricht nicht ganz, die dir gesendet wird, die emotionale Kommunikation nämlich, die dir genau zeigt, was du in dem Moment erschaffst.
CARMEN: Darf ich raten, was die Nachricht sein könnte?
ELIAS: Ja.
CARMEN: Ich habe wirklich versucht, meine Emotionen zu interpretieren und ich komme damit, die Kommunikation zu identifizieren, einfach nicht weiter. Manchmal mache ich nicht einmal das richtig. Aber wenn ich Panik, Furcht und Depression fühle, ist dann die Nachricht, dass ich dem kleinen Hund nicht vertraue?
ELIAS: Ja, aber ich möchte dir auch sagen, dass deine Kommunikation in Wirklichkeit viel genauer ist als nur die allgemeine Feststellung, dass du dem kleinen Hund nicht vertraust.
CARMEN: Kannst du mir einen Hinweis geben? (Lachen)
ELIAS: Schauen wir uns dein Beispiel an. Du sagst mir, dass du dir eine Darstellung (imagery) geboten hast, dass ein Individuum, mit dem du beruflich zu tun hast, es dir - so wie du es siehst - nicht erlaubt, in der Weise Geld zu verdienen, in der du es möchtest. Aber du hast dir auch ein anderes Individuum präsentiert, das dir vielleicht das gewünschte Geld zu verdienen erlaubt. Richtig?
CARMEN: Ja.
ELIAS: Zuallererst möchte ich dir sagen, dass ich mit dir in deinen Begriffen spreche was deine Glaubensannahmen betrifft, denn in Wirklichkeit bekommst du nichts von einem anderen Individuum; du erzeugst es. Aber für jetzt machen wir so weiter - als ein Beispiel.
Du offerierst dir bildlich das neue Individuum und eine Möglichkeit.
Du hast das geschaffen. Du hast eine Aktion mit deinem handelnden Aspekt erzeugt, dem Aspekt von dir, der Wahlmöglichkeiten erschafft. Du hast daher schon gewählt und eine Wahl ausgeführt. Du hast dir etwas präsentiert, das du als eine Möglichkeit siehst.
Deine Aufmerksamkeit wendet sich dabei gleich von dem, was du erschaffst, den Gedanken zu. Die Gedanken fangen sofort an zu zweifeln und sich Sorgen zu machen. Du fängst in einer Weise zu denken an, die deine Bilder in Form deiner Realität (imagery) oder deine Wahl durch den Filter deiner Glaubensannahmen übersetzt.
CARMEN: Die mit Angst verbunden sind?
ELIAS: Richtig.
Dein denkender Aspekt fängt an, deine Fähigkeit zu erschaffen, was du willst, in Frage zu stellen. Dein denkender Aspekt setzt dich selbst herab, sorgt sich und projiziert in die Zukunft und fragt: "Was ist wenn?"
CARMEN: Genau; ja.
ELIAS: Dein emotionaler Kommunikationsaspekt entsteht auch sofort. Er reagiert nicht auf die Gedanken. Er schickt dir gleichzeitig eine Botschaft, die genau bezeichnet, was du zum Ausdruck bringst und in dir selbst im Moment erschaffst.
Du achtest nur zuerst auf die Gedanken. Du wendest deine Aufmerksamkeit erst der emotionalen Kommunikation zu, wenn das Signal laut wird.
In der emotionalen Kommunikation, in einem Beispiel wie diesem, erfasst du und informierst dich ganz genau: "Jetzt reagierst du automatisch auf diese und diese und diese Glaubensannahme. In diesem Moment setzt du dich selbst herab. Du vertraust deinen Fähigkeiten nicht. Du projizierst deine Aufmerksamkeit nach außen. Du erlaubst Situationen und anderen Individuen dir vorzuschreiben, was du wählst und welche Richtung du einschlägst. Du bist mit deiner Aufmerksamkeit in der Zukunft."
Der Einfluss deiner Glaubensannahmen zu diesem Zeitpunkt, der objektiv durch deine Gedanken übersetzt wird, besteht darin, dass du nicht die Fähigkeit zu erschaffen hast, was du willst, nicht deine ganze Realität erschaffst und Opfer von Situationen und anderen Individuen bist. Aber du empfängst nur das Signal - Angst, Besorgnis, Depression, Traurigkeit.
CARMEN: Es kommt also darauf an, den kleinen Hund zu füttern.
ELIAS: Richtig.
CARMEN: Aber trotz der Hoffnungslosigkeit, der Depression und Besorgnis scheine ich doch noch einige Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen, wo ich erschaffe, was ich will.
ELIAS: Ja.
CARMEN: Gut zu wissen. Ich dachte schon ich müsste die ganze Zeit meine Gefühle kontrollieren, und dass ich wieder bei Null stünde, wenn ich mich die Gefühle fühlen lasse.
ELIAS: Nein, meine Freundin. Du erschaffst einen Prozess und kämpfst weiter, aber in dem Kampf wirst du dir auch des Kampfes bewusst, und damit stockt deine Bewegung nicht. Du stellst deine Schöpfungen nicht ein. Du erlaubst dir weiter zu erzeugen, was du willst. Du setzt nur den Kampf zwischen diesen beiden Äußerungen von dir fort.
Aber das ist auch eine Chance, da du etwas erfährst über automatische Reaktionen und wie sie bei dir funktionieren.
CARMEN: Ja, bestimmt. Ich bin einfach erstaunt, was ich mir erschaffe. (Lacht, und Elias lacht)
Ich möchte mich fast für meine nächste Frage entschuldigen, weil sie meine Beziehung zu der Person betrifft, die krank ist. Aber sie bezieht sich auch darauf, wie ich mich auf die Wahrscheinlichkeiten anderer Leute beziehe. Auch wenn ich weiß, dass alles in mir anfängt, kommt mir doch noch vor, dass wir in diesem Fokus mit anderen Leuten zusammenarbeiten und Beziehungen haben, also ... sag einfach, was du sagen willst, wenn ich meine Frage gestellt habe!
Sie spiegelt mich wirklich gut - was sie außen erschafft erschaffe ich im Inneren. Das ist immer eine Herausforderung gewesen, aber ihre Projekte waren mir wirklich lieber. Sie sind leicht, sie schätzt meine Arbeit, sie ist sehr kreativ und sie ist offen für Kreativität, was mir auch Gelegenheit gibt, kreativer in der Arbeit zu sein, die ich für sie mache.
Ich möchte wissen, ob sie Wahrscheinlichkeiten erschafft, in den nächsten Monaten ihren Zustand zu verändern und wieder zu arbeiten und mich auch in irgendeiner Form wieder zu beschäftigen oder nicht.
Ich will ihr meine Gedanken nicht aufdrängen oder zu ihr lenken, weil ich eine solche Schwingung einfach nicht um sie erschaffen will, auch wenn ich weiß, dass wir niemandem etwas aufzwingen können. Aber wenn sie diese Wahrscheinlichkeiten erschafft, werde ich meine Gedanken nicht abwenden, wenn sie in Richtung eines so möglichen Szenariums gehen.
ELIAS: Ich möchte dir sagen (Kurze Pause, während der Elias seine Augen schließt. Dann fährt er sanft fort.) Darum geht es nicht. Meine Freundin, höre, was ich dir anbiete. Deine Wahl ist deine Wahl. Deine Wahlentscheidungen erschaffen deine Realität indem sie deine Wahrnehmung leiten.
(Weiter sanft) Du hast mich zu einem anderen Individuum und seinen Optionen und seiner Richtung befragt, aber darum geht es nicht. Ich rede darüber, wie du den Konflikt in dir erschaffst, wenn du deine Aufmerksamkeit einem anderen Individuum oder einer Situation zuwendest. Deine Aufmerksamkeit ist außerhalb von dir selbst und somit nicht auf dich und was du willst gerichtet. So machst du es dir viel schwerer, wirklich das zu manifestieren, was du willst.
Ich sage damit nicht, dass du nicht erschaffen wirst oder kannst, was du willst, wenn du im Jetzt nicht auf dich achtest, denn ihr alle in eurer physischen Dimension erschafft dauernd, was ihr wollt, unabhängig davon, ob ihr auf euch achtet oder nicht.
Aber ihr manifestiert mit großem Widerstand, wenn ihr nicht auf euch achtet und euch nicht mit euch und der Weise, wie ihr eure Realität erschafft, und dem, was ihr wirklich wollt, vertraut macht und euch nicht direkt erlaubt zu erschaffen, was ihr wollt, ungeachtet der Situation oder der Wahl irgendeines anderen Individuums, auch wenn ihr weiter erschafft, was ihr wollt. Ihr bettet die Manifestation eurer Wünsche in Schwierigkeiten und Kampf.
Wenn ihr euch aber euch selbst zuwendet und euch zu erschaffen erlaubt, was ihr ungeachtet der Optionen anderer Individuen wollt, beseitigt ihr den Widerstand und viel Frustration und macht es euch leicht in eurer Bewegung. Denn ihr anerkennt euch dann, erlaubt euch, euren Fähigkeiten zu vertrauen und objektiv die Wirklichkeit zu erkennen, dass ihr alles in eurer Realität erschafft und (spricht weiter sanft, aber ganz deutlich) kein Aspekt eurer Realität von irgendeinem anderen Ausdruck, irgendeiner Situation oder Umstand oder anderem Individuum abhängig ist.
Du drückst ein Bedürfnis aus. Du hast Vorlieben in Bezug auf deinen Umgang mit diesem bestimmten Individuum. Du möchtest mit diesem Individuum weiter zusammenarbeiten, da du dir bei diesem Individuum die Freiheit des Ausdrucks deiner Kreativität erlaubst. Aber deine Frage betrifft, was SIE erschafft - und ich sage immer wieder, dass es darauf nicht ankommt.
Du erschaffst deine Realität. Dieses Individuum ist eine Projektion deiner Wahrnehmung; du hast sie und eure Interaktion erschaffen. Deine direkte Interaktion mit diesem Individuum ist ein ENERGIE-Ausdruck. Deine physische objektive Darstellung, die eigentliche physische Manifestation aus Molekülen und Atomen, die sich konfigurieren, um das eigentliche Individuum zu erschaffen, wird durch die Projektion deiner Wahrnehmung erzeugt.
Wenn du also weiter mit diesem Individuum in der von dir bevorzugten Art zu tun haben willst, brauchst du dir das nur zu erschaffen erlauben und dann wird es so sein.
CARMEN: Oh Mann! Ich habe in den Abschriften gelesen, wenn man mit jemandem im Raum ist, gibt es zwei von demjenigen und zwei von einem selbst. Ich habe das einfach wirklich nicht verstanden, aber ich glaube, es beginnt einzusickern. Es ist einfach so anders als...
ELIAS: Wenn du die Gesundheit dieses Individuums anders haben möchtest, erschaffe das. Du erschaffst nicht für das andere Individuum.
CARMEN: Ich verstehe. Oh Junge!
ELIAS: Ihr erschafft ein wirkliches physisches Individuum aus Fleisch und Blut durch eure Wahrnehmung. Ihr erschafft daher auch den Gesundheitszustand des Individuums.
CARMEN: Oh Mann!
ELIAS: Und ihr erschafft das, um euch zu spiegeln.
Du hast gesagt und bist dir dessen bewusst, dass dieses Individuum wirklich effizient widerspiegelt, was du im Inneren erschaffst. Erlaube dir jetzt die eigentlich wirkliche Sichtweise: dieses Individuum BIST du, weil dieses Individuum deine Schöpfung als eine Spiegelung von dir ist.
Du konfigurierst dieses Individuum als Spiegelung. Du hast dieses Individuum krank erschaffen. Das spiegelt, was du im Inneren erschaffst, etwas funktioniert deiner Meinung nach nicht richtig, ist krank. (Pause)
CARMEN: Oh, hast du mich etwas gefragt?
ELIAS: Nein, ich bezeichne genau, was du nach außen hin und im Inneren erschaffst: DIS-ease. (heißt hier sowohl Un-Leichtigkeit als auch Krankheit) (Elias spricht das hier sehr deutlich als zwei Worte aus.)
CARMEN: Ja, genau! Ich dachte "Sie geht physisch ein und ich emotional. Ich machte diese Verbindung. Wir hatten beide vor, gegen die Wand zu rennen und taten es auch.
ELIAS: Wenn du daher deine Aufmerksamkeit dir zuwendest und dir erlaubst, dich mit dem zu befassen, was du erschaffst, wirst du das auch außen widerspiegeln.
CARMEN: Ja. Das dreht sich wirklich um meine Gedanken darüber, wie viel ... und ich weiß, du hast das immer und immer wieder gesagt, dass wir ALLES erschaffen. Es muss noch einsickern.
ELIAS: Ja, denn das ist wirklich ein ungewohntes Konzept. Ihr könnt in eurer physischen Realität herumgehen und verbal in eurer Sprache euch und anderen Individuen immer wieder sagen, dass ihr glaubt, dass ihr eure Realität erschafft. Und ich sage euch, in Wirklichkeit glaubt ihr das nicht. Ihr nehmt das nicht an.
Es ist ein sehr ungewohntes Verständnis, denn vertraut ist, dass ihr die Aspekte eurer Realität erschafft, mit denen ihr meint zufrieden zu sein, aber nicht die Aspekte, deretwegen ihr enttäuscht seid; oder ihr erschafft die enttäuschenden Aspekte eurer Realität, weil ihr nicht die Fähigkeit habt zu erschaffen, was ihr wollt, und wenn euch eine Aktion gefällt oder ihr sie für gut haltet, hat sie ein anderes Individuum erschaffen, denn ihr meint, ihr könnt das nicht selbst erschaffen.
Jede dieser Meinungen - egal welche - besagt, dass es Handlungen und Manifestationen in eurer Realität gibt, die ihr glaubt nicht erschaffen zu haben und dass sie von anderen Individuen, Situationen oder sogar Gegenständen für euch erschaffen wurden. Ihr macht eure eigenen Wahlentscheidungen abhängig von äußeren Handlungen oder Manifestationen.
CARMEN: Weißt du, ich dachte, ich befasse mich mit diesem Zeug seitdem ich 20 bin und muss meine Perspektive immer noch neu ausrichten. (Lachen)
ELIAS: Ha ha! Meine liebe Freundin, ich möchte dir sagen, deswegen spreche ich mit euch allen, denn ihr nehmt am Bewusstseinswandel teil. Ich habe wiederholt gesagt, ihr verändert eure ganze Realität und definiert sie neu, und erzeugt dabei Trauma.
CARMEN: Ja. (Lacht) Manche von uns erschaffen mehr Trauma als andere!
ELIAS: Und deshalb habt ihr um Information gebeten, und das ist der Grund, warum ich antworte und sie anbiete.
CARMEN: Ich bin sehr dankbar. Ich meine, Worte können die Wertschätzung gar nicht ausdrücken. In der letzten Zeit habe ich nämlich so ein Bedürfnis nach Hilfe und Unterstützung gehabt, weil es wie gesagt Zeiten gab, in denen ich einfach nicht wusste, wo ich Halt finden oder wie ich mich beruhigen könnte. (sehr bewegt)
ELIAS: (Sanft) Ich kann dir in deinen Begriffen sagen, finde Halt bei dir. Meine Freundin, du wirst dich wirklich nicht verraten und enttäuschen.
CARMEN: Es schaut so aus, aber du hast Recht. (Bewegt, und eine Pause)
Gut, ich habe eine Frage zu Peripherie-Erfahrungen. Ich habe in den Abschriften gelesen, dass ein Sausen im linken Ohr von unseren anderen Fokussen kommt und ein Klingeln im rechten Ohr von unserem Wesen. Stimmt das?
ELIAS: Nicht notwendigerweise. Lass mich dir sagen, viele Individuen erschaffen diese Art Aktion und bildliche Umsetzung in ihrem Fokus. Jedes Individuum erschafft sie in Entsprechung zu seiner eigenen Bewegung. Die individuellen Bilder und die Kommunikationsmethode mit sich selbst können so sein, dass das Signale dieser zwei Kommunikationen sind.
Ich möchte dir auch sagen, dass Individuen sehr oft diese Art von Manifestation in Bezug zu anderen Fokussen in anderen Dimensionen erschaffen.
CARMEN: Oh! Ich höre viel Sausen in beiden Ohren! Einmal spielte ich meine Flöte und hörte diesen Ton, glaube ich, in meinem rechten Ohr. Meine physische Übersetzung des Tons meines Wesens ist B. Ich dachte, ich probiere es einfach aus und sehe ob er es ist. Ich spielte diese Note auf der Flöte, die ganz ähnlich klang, und ich fragte mich, ob ich wirklich meinen Wesenston hörte.
ELIAS: In diesem Moment. Das heißt nicht, dass das Sausen, das du erlebst, immer dein Wesenston ist, denn das ist nicht der Fall. Du persönlich machst das, um dich abzulenken.
CARMEN: Oh, wirklich?
ELIAS: Du persönlich lenkst mit deinem Sausen deine Aufmerksamkeit von deinen Kommunikationen und Übersetzungen weg. Es ist eine Ablenkung und Umleitung deiner Aufmerksamkeit.
CARMEN: Mache ich das, um etwas zu vermeiden ... ist es eine Ablenkung um irgendetwas nicht sehen zu müssen, oder ist es irgendwie eine Erleichterung, um mich ein bisschen abzulenken?
ELIAS: Es hat nicht unbedingt mit Vermeidung zu tun. Es ist eine Handlung, um deine Aufmerksamkeit vom Kampf abzulenken, den du erschaffst. Obwohl du mit dieser Ablenkung wirklich schon vertraut geworden bist und sie nicht mehr ganz so effizient wie früher ist, lenkt sie deine Aufmerksamkeit immer noch in einem Maße ab, dass du deine Aufmerksamkeit von deinem Kampf abwendest.
CARMEN: Ja. Das hilft mir.
Ich habe jetzt eine Frage über Träume. Ich habe in den Abschriften gelesen, aber vielleicht missverstanden, dass wir die Wahrscheinlichkeit gewählt haben, wenn wir einen Traum, Traumbilder, erschaffen. Ich dachte bisher, dass wir uns eine mögliche Wahrscheinlichkeit oder Information präsentieren, wenn wir träumen, und mit unserem Wachbewusstsein dann entscheiden können, ob wir in diese Richtung gehen wollen oder nicht. Kannst du das erläutern?
ELIAS: Traumbilder sind eine weitere Kommunikation. Im Traum handelt es sich eigentlich um subjektive Aktion und Kommunikation.
Die Bilder des Traums sind objektive Übersetzungen der Aktion, die subjektiv abläuft; aber da Traumbilder Übersetzungen in objektives Bewusstsein sind, scheinen sie euch oft verzerrt oder verwirrend zu sein. Wie ich schon wiederholt gesagt habe, sind objektive Bilder wirklich abstrakt und veränderbar. Deswegen ist das, was ihr an objektiven Bildern im Wachzustand außen erschafft, eigentlich abstrakter als eure Übersetzung der Traumaktivität. Denn eure Übersetzung der Bilder der Traum-Aktivität beschreibt im Allgemeinen recht genau die Bewegung, die ihr subjektiv erschafft.
Denk daran, dass die subjektive und objektive Bewegung immer in Harmonie sind. Ihr erschafft im Traumzustand dasselbe wie objektiv im Wachzustand. Die Traumbilder sind die subjektive Kommunikation zum objektiven Bewusstsein, um zu kommunizieren, dass das subjektive Bewusstsein dasselbe wie das objektive erschafft.
CARMEN: Aber das gilt doch nur für diesem Moment. Das fragt sich, denn ich glaube, wenn man einen Alptraum oder so etwas hat und aufwacht und sich entschließt: "Ich will wirklich nicht in diese Richtung gehen", dann kann man eine andere Richtung erschaffen.
ELIAS: Ja! Da ihr immer wählen könnt und in jedem Moment Wahlmöglichkeiten habt. Jeder Moment für sich ist ein Ergebnis und eine Verwirklichung irgendeiner Wahrscheinlichkeit. Ihr könnt eure Wahl in jedem Moment verändern. Ihr könnt jeden Moment eure Richtung ändern.
CARMEN: Großartig - Oh, das ist wunderbar.
Es ist genau eine Stunde vorbei, deswegen möchte ich noch einmal meine Wertschätzung ausdrücken. Es hat mir wirklich geholfen. Ich kann mir nicht vorstellen ... Ich identifiziere mich so sehr mit meinem objektiven Selbst. Eine Sache lerne ich, glaube ich, jetzt, dass ich ein bisschen loslasse und auch Unterstützung annehme nicht nur von meinem subjektiven Selbst sondern auch von anderen Energiewesen. Ich schätze wirklich sehr, was du mir gegeben hast, Elias.
ELIAS: Gern geschehen, meine Freundin.
CARMEN: Ich glaub, ich sag jetzt einfach "Bis zum nächsten Mal!"
ELIAS: Gut. Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen und biete dir in der Zwischenzeit meine energetische Unterstützung an. Ich wünsche dir heute in Zuneigung wie immer, au revoir.
CARMEN : Au revoir.
Elias geht um 14 Uhr 53 ab.
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