Session 734
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Everything is a Reflection of You

Topics:

Emotion und Denken


(Ausschnitt)
Freitag Dezember 1, 2000-1 (privat/Telefon)
Teilnehmer Mary (Michael), Melinda (Sena) und Tom (Malhai).
...

ELIAS: Ihr stellt euch dauernd in jedem Moment objektive Tatsachen bzw. Spiegelungen zur Verfügung. Sogar in euren eigenen Äußerungen gebt ihr euch in jedem Moment Gelegenheit, euch eure Glaubensannahmen, eure Optionen und was euch beeinflusst, zu sehen und zwar in eurem Verhalten, in euren objektiven äußeren Geschehnissen.

Mit allem, was ihr macht, jedem Ausdruck, den ihr erschafft und nach außen projiziert - auch Gedanken, die ihr für innerlich haltet, oder Gefühlen - projiziert ihr Energie in die objektive physische Realität. Alles, was ihr in dieser Weise erschafft, gibt euch Gelegenheit, euch zu sehen und mit euch vertraut zu werden.

Ich möchte zum Abschluss ein Thema behandeln, mit dem ihr spielen könnt (kichert) in Bezug auf das, was wir besprochen haben. Denn in Wirklichkeit besprechen wir die Methode, mit der ihr euch erlauben könnt, mit euch objektiv vertrauter zu werden und euch so mehr Freiheit zu gewähren.

Ich möchte einen weiteren Aspekt dieser ganzen Entwicklung einbringen, und zwar den Begriff Emotion.

Ihr wisst, dass Emotion eines der grundlegenden Elemente eurer Realität ist. Emotion und Sexualität und nicht Denken sind diese Elemente. Emotion dient der Kommunikation mit euch. Es ist in Wirklichkeit eine recht effiziente Art, mit euch zu kommunizieren.

Ich sage euch überraschenderweise, dass Emotion nicht als Reaktion geschaffen wird. Ihr definiert Emotion als Reaktion auf irgendeinen Ausdruck in eurer Realität. Anders gesagt, meint ihr, dass es zuerst irgendeine Aktion gibt und ihr dann als Antwort den Ausdruck von Emotion erschafft.

Ich sage euch, dass das ein weiterer Aspekt eines Kreises ist, der auch als eine Art von Prozess gesehen werden kann, wie ihr eure Realität mit den grundlegenden Elementen eurer Realität konstruiert, die da sind: Emotion und Sexualität.

Sexualität entwickelt physische Manifestation. Das kann als Aktivität, als Interaktion, nur in einem selbst oder außen als jeder Aspekt eurer Realität und der anderer Individuen sein. Ihr erschafft diesen Ausdruck, der Energie nach außen projiziert, die sich in irgendeiner physischen Form äußert.

Denken dient als Dolmetscher der grundlegenden Elemente eurer Realität - Sexualität und Emotion. Denken ist das Werkzeug, das ihr verwendet, die Botschaften zu definieren, besser zu verstehen und zu interpretieren.

Dabei ist Emotion keine Reaktion. Ihr erschafft nicht ein Ereignis oder eine Aktion in eurer Realität und reagiert mit Emotionen wie Traurigkeit oder Glück darauf. Ihr erschafft selbst den Vorgang und die Wahlmöglichkeiten. Ihr stellt euch außen einen Spiegel hin, indem ihr das objektive Bewusstsein einsetzt.

Das Objektive und Subjektive wird von euch in Harmonie miteinander erschaffen. Das Subjektive wirkt und leitet an. Das Objektive entspricht dem und versorgt euch mit seiner Darstellung von Bildern, die euch als Spiegel dienen.

(Eindringlich) Der Ausdruck von Emotion ist keine Reaktion auf diese ganzen Vorgänge, sondern ein Kommunikationsweg, den ihr euch gewährt, um euch der anderen Schichten, die ihr habt, bewusst sein zu lassen. Emotion ist eine effiziente Kommunikation, die nicht reagiert, sondern zum Teil die Identifizierung einiger Elemente subjektiver Bewegung kommuniziert, die ihr für unterschwellig oder neben dem objektiven Ausdruck liegend haltet.

Beide Äußerungen sind gleich. Beide Bewegungen sind gleich. Euer subjektives hat eure Glaubenssysteme so wie euer objektives Bewusstsein auch. Sie werden nur anders dargestellt. Die Kommunikation, die da erfolgt, die euch ein objektives Bewusstsein all dieser Bewegungen der Schichten und des subjektiven Bewusstseins erlaubt, ist der emotionale Ausdruck.

MELINDA: Also sind die Emotionen in gewisser Hinsicht wirklich nur ein Wegweiser, wenn man andere Schichten erkennen will. Folge deinem Gefühl und es wird dich zu erweitertem Bewusstsein führen?

ELIAS: Sozusagen. Sie sind ein weiterer Kommunikationsweg.

Ich möchte euch sagen, erlaubt euch, euch an die Male zu erinnern, wo ihr einen emotionalen Ausdruck erlebt habt, den ihr objektiv - in euren Begriffen - keinem Ereignis zuordnen habt können. Ihr alle erlebt das manchmal in eurem Fokus, dass ihr in gewissen Momenten eine Art emotionalen Ausdrucks erlebt und objektiv keinen Grund für diesen emotionalen Ausdruck erkennen könnt.

In diesen Situationen kennt ihr euch oft nicht aus, und der Grund dafür ist, dass ihr Emotion als Reaktion begreift - ihr erschafft keinen emotionalen Ausdruck außer als Reaktion auf irgendeinen anderen Ausdruck - und das ist in Wirklichkeit nicht die Funktion dieses Ausdrucks. Emotion braucht kein Ereignis, um hervorgerufen zu werden. Sie ist ein Kommunikationsweg.

TOM: Meinst du, dass der Ausdruck von Emotion ... ich habe Emotion manchmal dazu benutzt, andere Energieschichten zu erschaffen, um objektiv Wahlmöglichkeiten zu erschaffen. Macht man das damit?

ELIAS: Manchmal ja. In Wirklichkeit oft.

TOM: Es gibt also sozusagen in allen Bereichen Multifunktionalität.

ELIAS: Du hast Recht. Individuen haben oft Gefühle und verweigern sich in Reaktion auf diese Kommunikation Wahlmöglichkeiten oder versuchen, sich energetisch dazu zu zwingen diese Kommunikation nicht zu hören.

MELINDA: Ok, das sieht mir ähnlich! (Elias kichert) Ich erinnere mich ... jahrelang gab es viel an meinen Emotionen, was ich einfach nicht fühlen wollte. Ich dachte darüber nach und das gibt jetzt dem Ganzen eine andere Richtung, was den Zweck von Emotion betrifft.

ELIAS: Und auch was die Funktion von Gedanken ist.

Ihr habt Gedanken in dieser physischen Dimension nicht erschaffen, um euch über die grundlegenden Konstrukte eures physischen Entwurfs hinwegzusetzen, aber ihr versucht, das mit dem Werkzeug Denken zu tun und erschafft somit Hindernisse, Verwirrung und Konflikte in euch.

Ihr versucht, dieses Werkzeug Denken so zu verwenden, als wäre es ein grundlegendes Konstrukt eurer Realität. Ich habe nicht behauptet, dass die grundlegenden Elemente eurer Realität Sexualität, Emotion und Denken sind, sondern nur Sexualität und Emotion.

TOM: Da geht es darum, dass sozusagen das Denken das Herz oder Emotionen übertönt.

ELIAS: Ja, und ein Mangel an Annahme eures natürlichen Energieflusses und eurer natürlichen Äußerungen.

MELINDA: Ist es nicht interessant, wie Emotionen und Sexualität irgendwie in unserem kulturellen System so schlecht wegkommen.

ELIAS: Ja.

MELINDA: Es ist, als würden wir wirklich viel Zeit darauf verwenden zu versuchen, sie nicht auszudrücken, sie zu leugnen und vorzugeben, dass wir sie nicht haben, wenn wir sie doch haben.

ELIAS: Ja, wirklich.

MELINDA: Und du sagst, dass Emotion ein grundlegendes Element unserer Realität ist! (Gelächter)

ELIAS: Und erkennt, wie sie mit allem verflochten ist! (Pause) Jetzt habt ihr viel zum Nachdenken, nicht wahr?

MELINDA: Unsere Köpfe sind voll, Elias!

ELIAS: Ha ha ha! …

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