20.8.2000 (Gruppe/Vermont)
Teilnehmer Mary (Michael), Deborah (Angelica), Elaina-Joy (Soskia), Judy (Joan), Laura (Lynya), Lawrence, Mysty (Michella), Nathan (Robertt) und ein neuer Teilnehmer, Frank.
Notiz von Vic: Elias ist in dieser Sitzung sehr lebhaft und ganz da.
Elias kommt um 13.58 an (Ankunftszeit 31 Sekunden)
ELIAS: Guten Nachmittag! (grinst)
FRAU: Hallo!
ELIAS: Wieder willkommen!
FRAU: Danke! (Elias-Kichern)
ELIAS: Heute diskutieren wir gemeinsam. Ich werde keinen Vortrag halten, aber diesem Gespräch eine Richtung geben und ein Thema anbieten.
Wir werden über Emotion und das Wechselspiel dieses Elements eurer Realität auf eure Interaktionen mit euch selbst und mit einander besprechen, da dieses Grundelement eurer Realität momentan vielen Individuen Schwierigkeiten macht.
Ich habe unlängst in diesem Forum die Emotion Wut besprochen und Individuen über diese spezielle Emotion informiert, damit sie sich zu sehen erlauben, was sie in Bezug auf diese spezielle Emotion erschaffen, und einige Schwierigkeiten beseitigen können, die sie im Verhältnis zu anderen Individuen oder zu sich selbst bei dieser speziellen Emotion erschaffen.
Aber ich möchte euch auch sagen, dass alle eure Emotionen in eurer Realität manchmal Schwierigkeiten machen können. Wenn ihr euch erlaubt, eure emotionalen Äußerungen in eurem physischen Fokus genauer zu untersuchen, machen euch eure emotionalen Äußerungen manchmal zusätzliche Schwierigkeiten um euch herum oder mit euch selbst.
Viele Individuen haben Schwierigkeiten mit der Emotion Traurigkeit. Wenn ein Individuum traurig ist, haben andere Individuen Schwierigkeiten mit dem Ausdruck, den dieses Individuum zeigt.
Ihr könnt sogar in Bezug auf Freude Schwierigkeiten haben. Manchmal erlebt ihr als Individuum ein Hochgefühl. Ihr freut euch sehr. Ihr sagt anderen Individuen, dass ihr wirklich glücklich seid. Wenn die anderen Individuen darauf nicht in gleicher Art reagieren und mit eurem Ausdruck von Freude nichts anzufangen wissen, reagiert ihr verwirrt oder frustriert und erschafft so auch Konflikte in euch.
Emotionen sind wunderbare Äußerungen, die ihr in dieser physischen Realität entworfen habt. Sie sind wunderbare Elemente, die ihr in der Erforschung von euch, eurer Realität, im Umgang mit anderen Individuen habt. Aber oft habt ihr Emotionen gleichzeitig mit Aspekten des Glaubenssystems Duplizität, das eure Wahrnehmung beeinflusst, und wie ihr wisst, erschafft eure Wahrnehmung eure Realität, und so bringt ihr euch durcheinander.
Individuen denken oft, wenn sie mit Äußerungen von Emotionen zu tun haben, dass sie etwas in Bezug auf Emotion tun müssen, die sie selbst oder jemand anderer hat. Ihr meint, aktiv physisch teilnehmen und irgendetwas "tun" zu müssen.
Wenn ihr glücklich oder voll Freude seid, drückt ihr das aus und müsst feiern und Individuen müssen mit euch an dieser Freude teilnehmen und diese Erfahrung teilen.
Wenn ihr traurig seid, müsst ihr selbst etwas "tun", um diese Traurigkeit zu beseitigen, oder andere Individuen müssen irgendetwas "tun", um diese Erfahrung von Traurigkeit zu beseitigen und zu ändern.
Wenn ihr wütend seid, verurteilt ihr euch selbst und andere Individuen und wollt diesen Ausdrucks beseitigen.
Wenn ihr frustriert seid, findet ihr die Frustration nur dann annehmbar, wenn ihr euch objektiv sagt, dass die Frustration den Zweck hat, euch zu motivieren. Wenn ihr euch des motivierenden Faktors der Frustration objektiv nicht bewusst seid, ist das eine weitere Emotion, die beseitigt werden muss.
Es gibt viele, viele Gefühlsäußerungen. Es gibt sozusagen viele Stufen eurer Gefühlsäußerungen. Es gibt genau so viele Farbschattierungen emotionaler Qualitäten wie Farben. ALLE - ohne Ausnahme - eure emotionalen Äußerungen sind annehmbar. Sie sind alle nützlich, sie sind alle annehmbar, und sie dienen alle einem Zweck, sogar Zorn.
Ich möchte heute kurz wiederholen, was ich unlängst in Bezug auf diese eine Emotion Zorn gesagt habe. Der Ausdruck von Zorn ist ein Extrem. Zorn ist ein Aspekt von Frustration. Zorn ist extreme Frustration. Das heißt nicht, dass er schlecht ist, aber er ist eine extreme Emotion.
Die Frage wurde in Bezug auf den Bewusstseinswandel gestellt, wie ihr die Emotion Zorn erleben werdet, wenn ihr den Bewusstseinswandel in seiner Gesamtheit in eurer objektiven Realität verwirklicht habt. Denn ihr meint jetzt, dass Zorn nicht ohne Urteil ausgedrückt werden kann, und seid euch dessen bewusst, dass ihr in der Aktion des Wandels mehr und mehr annehmt. Ihr entwickelt Selbstannahme und nehmt eure Glaubenssysteme an und die Annahme ist Fehlen von Urteil.
Das ist die Definition von Annahme - kein Urteil ob gut oder schlecht, richtig oder falsch. Es ist Neutral-Sein.
Wenn ihr die Emotion Zorn betrachtet, seht ihr – wie gesagt - in euren Gedanken, dass ihr Zorn nicht ohne etwas wie ein Urteil ausdrücken könnt, sei es nun gut oder schlecht. Ihr könnt euch anerkennen oder rügen, wenn ihr wütend seid.
Der Ausdruck von Zorn als extreme Frustration – wie gesagt – wandelt sich, und ihr macht dann euch, einer Situation oder anderen Individuen Vorwürfe.
Im Bewusstseinswandel wird sich der extreme Ausdruck neutralisieren, den ihr jetzt als Zorn identifiziert, da das Verurteilen beseitigt sein wird.
Die Grundemotion, die Frustration ist, besteht weiter, obwohl sich ihr Ausdruck innerhalb eurer Verhaltensweisen anders zeigen kann, da ihr euch ein Verständnis dieser Emotion und ihres Nutzens und ihres Sinns und auch ihrer grundsätzlichen Neutralität objektiv erlauben werdet - und euch jetzt schon erlaubt.
Emotionen an sich ähneln qualitativ euren Glaubenssystemen. An sich sind sie neutral. Sie sind nicht gut oder schlecht, richtig oder falsch. Sie sind nur Äußerungen eurer physischen objektiven Realität. Sie sind Grundelemente dieser physischen Dimension. Sie sind ein umfassender Aspekt ihres Designs. Eure Glaubenssysteme sind sozusagen Grundelemente eurer Realität. Sie werden im Bewusstseinswandel auch nicht beseitigt werden. Sie werden nur neutralisiert werden, da ihr annehmt. Und wie ihr wisst, ist Sexualität das andere Grundelement eurer Realität.
Das sind die Elemente, mit denen ihr eure Realität definiert. Das sind die Fundamente, auf die ihr eure Realität baut. Der amüsante Aspekt der Diskussion dieser Grundelemente eurer Realität ist, dass ihr objektiv wenig von den ganzen Grundelementen eurer Realität wisst! (kichert)
Ihr habt wenig Verständnis und Annahme eurer emotionalen Qualitäten und Äußerungen. Ihr habt wenig Verständnis und Annahme davon, wie ihr Sexualität geschaffen habt. Ihr habt wenig Verständnis und Annahme der Glaubenssysteme, die ihr in eurer Realität habt.
Ich habe mit Individuen innerhalb dieses Forums ungefähr fünf von euren Jahren, wie ihr sie linear identifiziert, gesprochen und in dieser ganzen Zeit bis jetzt machen sich Individuen immer noch Vorwürfe, dass sie ihre Glaubenssysteme nicht beseitigt haben.
Individuen sind immer noch enttäuscht und halten sich - und manchmal auch andere Individuen - für unfähig, weil sie noch kein einziges ihrer Glaubenssysteme beseitigt haben. Darauf kommt es nicht an! Eure Glaubenssysteme sollen nicht beseitigt werden, genauso wenig wie es darum geht euch selbst zu beseitigen! Ihr nehmt euch nicht an und beseitigt euch damit und verpufft aus dieser physischen Realität!
Ihr nehmt euch an, damit ihr euer Bewusstsein erweitert und euch die Gelegenheit für weite Erforschung eurer physischen Realität gebt und auf die gleiche Weise nehmt ihr eure Glaubensannahmen mehr und mehr an, damit ihr eure Wahrnehmung nicht beschränkt, die das Instrument ist, das eure Realität erschafft.
Ihr beseitigt die Hindernisse, die eure Erforschung eurer physischen Realität blockieren, indem ihr eure Glaubenssysteme annehmt. Dadurch und durch Selbstannahme könnt ihr eure Aufmerksamkeit auch euren emotionalen Äußerungen zuwenden und euch erlauben diese auch anzunehmen.
Sollten wir nicht alle (grinst) in unserer Diskussion die verschiedenen Emotionen nennen, die euch selbst und im Umgang mit anderen Individuen allen Schwierigkeiten machen? Und könnten wir nicht versuchen, zusammen dieses Grundelement eurer Realität und eurer Äußerungen zu erforschen und einen Weg zu finden, der euch eure emotionalen Äußerungen annehmen lässt?
Deswegen gebe ich euch jetzt das Wort! (Lachen) Ihr könnt mich fragen und wir besprechen diesen Inhalt und entdecken vielleicht einen brauchbaren Weg, der weniger Schwierigkeiten macht. (Grinst)
FRAU: Wie wär’s mit der Emotion Neid?
ELIAS: Ah, Neid! (kichert) So eine farbenprächtige Emotion nicht wahr? (Grinst, und Lachen) Und ziemlich leidenschaftlich! (kichert) Und hast du Schwierigkeiten mit dieser speziellen Emotion?
FRAU: Ja.
ELIAS: Und was meinst du macht Schwierigkeiten, wenn du Neid erlebst? Oder besser, um beim Thema zu bleiben, was verstehst du unter Neid?
FRAU: Ich merke sie als Energie, die ich in mir zurückhalte, als Blockieren meiner Emotionen, die andere Leuten auslösen.
ELIAS: Und sage mir, was bewirkt diese Aktion? Was identifizierst du sozusagen als Auslöser, der dich dazu bringt, diese Art von Aktion zu erschaffen?
FRAU: Wenn ich keinen Energiefluss zu jedem fühle; wenn der Energiefluss zu mir abgedreht ist aber jemand anderen erreicht.
ELIAS: Deswegen fühlst du dich irgendwie isoliert.
FRAU: Ja.
ELIAS: Und das erzeugt einen Konflikt in dir, da du energetisch mit anderen Individuen verbunden sein willst und eifersüchtig wirst, wenn du andere Individuen siehst, die sich erlauben sich frei auszudrücken, wo du das nicht machst.
FRAU: Ja.
ELIAS: Gut. Sehen wir uns an, womit du dich in dir beschäftigst und was du wirklich erschaffst.
Du wendest deine Aufmerksamkeit nach außen anderen Individuen zu. Du spürst in dir, dass es dich zu anderen Individuen zieht, die dir ihre Energie frei auszudrücken erscheinen. Das erzeugt in dir ein „Haben-Wollen“. Du möchtest auch diese Ausdrucksweise wie andere Individuen erschaffen und, wenn du deine Aufmerksamkeit nach außen auf die Aktionen anderer Individuen oder die Schöpfungen anderer Individuen konzentrierst, erschaffst du auch automatisch einen Vergleich.
Du vergleichst das Design ihres Energieausdrucks mit deinem eigenen und in diesem Vergleich erschaffst du, weil deine Aufmerksamkeit nach außen zu anderen Individuen hin fokussiert ist, in dir ein Vorbild, wie wir das nennen könnten, ein Ideal davon, was du zum Ausdruck bringen sollst. Dein Ausdruck sollte diesem Vorbild deines Ideals entsprechen. Das Modell des Ideals wird in seiner Form durch deine Einschätzung von Aktionen und Schöpfungen anderer Individuen geschaffen.
Der ausgedrückte Neid ist die Selbstverurteilung in deiner Selbsteinschätzung, dass du nicht die gleiche Fähigkeit hast oder dir in deinem Ausdruck etwas fehlt oder in deinem Verhalten in Bezug auf diese Art von Aktion versagst. Deswegen kommt es da auch zu einer automatischen Selbstherabsetzung und zu einem klaren Ausdruck fehlender Annahme deines eigenen natürlichen Energieflusses, da dein Ausdruck anders ist. Aber Unterschied ist in eurer physischen Realität inakzeptabel.
Ihr denkt, ihr seid wirklich ziemlich offen und großzügig in euren Gedanken und euren Äußerungen, und sagt zu euch und zu einander, dass ihr Unterschiede wirklich schätzt. Ich möchte euch ganz bestimmt sagen, dass ihr Unterschiede jetzt nicht schätzt.
Unterschied schafft Bedrohung. Er bedroht euch als Individuen. Er bedroht eure Selbstannahme, da ihr euch nach dem beurteilt, was ihr außerhalb von euch seht. Ihr vergleicht automatisch und wenn ihr vergleicht, lässt ihr euren eigenen, individuellen, natürlichen, freien Energiefluss nicht zu, falls er unterschiedlich ist.
Wir haben oft über Familien, Orientierungen und Persönlichkeiten in eurer physischen Dimension gesprochen, die alle Aspekte eurer Realität sind und eure individuellen Äußerungen beeinflussen.
Aber jeder von euch ist letztlich ein ganz einmaliges Individuum. Es gibt kein anderes Individuum, das irgendeinem von euch gleicht. Ihr seid so einmalig wie euer physischer Körper, der einmalige, individuelle Fingerabdrücke hat. Kein anderes Individuum eurer Geschichte – in der Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart - wird jemals die physische Qualität des Fingerabdrucks haben, die ihr habt. Es ist ein ganz einmaliger, individueller, physischer Ausdruck, der euch identifiziert.
Genauso wählt jeder von euch einen einmaligen Energieausdruck. Ihr könnt ein Persönlichkeitstyp sein, aber innerhalb dieses Persönlichkeitstyps habt ihr eure eigenen einmaligen Qualitäten. Jeder von euch ist ein einmaliger Energieausdruck, der sich von jedem anderen Energieausdruck in jeder anderen Form, in jedem anderen Bewusstseinsbereich, in jeglicher Dimension oder jeder Zeit unterscheidet.
Du bist letztlich einmalig. Wie sollst du dich deswegen mit einem anderen Individuum vergleichen können?
Das Vergleichen setzt dich automatisch herab, sogar in Vergleichen, die du für gut hältst, da du damit automatisch deinen eigenen Ausdruck von Annahme negierst bzw. herabsetzt.
Wenn du dich selbst annimmst, musst du nicht vergleichen. Ich möchte dir sagen, dass viele Schwierigkeiten, die du in Bezug auf andere Individuen hast, darin bestehen, deine Aufmerksamkeit außerhalb von dir selbst zu halten.
Was den Neid betrifft, wie kannst du dir die Fortsetzung der Erfahrung der Emotion ohne Konflikt erlauben?
FRAU: Die Emotion anzunehmen, aber nicht zu vergleichen und in meinem Fluss sein.
ELIAS: Richtig. Weil, so erlaubst du dir, die Äußerungen anderer Individuen zu sehen und – eine emotionelle Farbschattierung zu erschaffen - die Bewunderung zu fühlen für ein Individuum, das sich anders als du ausdrückt und diesen Unterschied anzunehmen. So kannst du weitermachen mit der Emotion von Neid, die nur ein Bewusstsein der Unterschiede deiner selbst und dessen ist, was ihr physisch in dieser Zeit eure Inhaberschaft eurer Energie-Signatur nennt.
Das beschreibt auch die Emotion Neid. Es ist die Emotion eurer Identifizierung deines Besitzes deiner Energie-Signatur, dass du diese besitzt. Sie gehört dir. Sie IST du, und daher drückst du Neid aus und betonst damit, dass sie dir gehört.
Wenn du deine Aufmerksamkeit von außerhalb weg dir selbst zuwendest und diese Emotion anerkennst, die du ausdrückst, und nicht vergleichst, erlaubst du dir, deinen eigenen natürlichen freien Energiefluss anzunehmen, der sich von dem eines anderen Individuums unterscheiden kann. Das heißt nicht, dass er unzureichend oder nicht genau so gut wie der eines anderen Individuums ist ... oder dass du irgendetwas verbessern müsstest, denn du erschaffst schon bestens!
So kannst du dein Urteilen und deinen Konflikt beseitigen, ohne deinen Ausdruck notwendigerweise zu verändern. Was du änderst, ist deine Wahrnehmung - wie du siehst, was du erschaffst und was andere Individuen erschaffen. Im Mangel an Urteil kannst du fortfahren dich auszudrücken, vielleicht nicht so demonstrativ oder so offensichtlich wie einige andere Individuen, aber so, dass du deinen eigenen Ausdruck eines freien Energieflusses erlaubst.
Verstehst du?
FRAU: Ja. Danke.
ELIAS: Du bist wirklich willkommen. (Wendet sich einer anderen Person zu) Ja?
MANN:: Ja, ich möchte dazu einfach etwas fragen. Wenn man den Konflikt um Neid beseitigt, beseitigt das nicht letztlich die Notwendigkeit für die Neid oder ...?
ELIAS: Nicht notwendigerweise. Es ist keine Notwendigkeit. Lass es mich erklären.
Ihr braucht nicht irgendetwas in eurer Realität. Das ist ein Einfluss eurer Glaubensannahmen. Ihr habt viele Bedürfnisse, aber in Wirklichkeit gibt es kein Ding und keinen Ausdruck, dessen ihr bedürft, weil alles, was als Bedarf wahrgenommen werden kann, schon in euch enthalten ist, physisch, geistig, emotional, spirituell, das heißt alles! (kichert)
Neid ist eine Emotion. Wie gesagt, warum wollt ihr die Emotion beseitigen? Ihr könnt die Emotion ohne Urteil ausdrücken.
Die Emotion ist, wie wir erkannt haben, die Anerkennung und das Wissen, was du besitzt in dir selbst in deinen eigenen Qualitäten. In diesem Wissen erschaffst du einen emotionalen Ausdruck als objektiven äußeren Ausdruck dieses Wissens, was du besitzt, und das nennst du Neid.
Wenn es um andere Individuen geht, ist es die Identifizierung dessen, was du besitzt und an dir nicht anerkennst. Damit beurteilst du nicht nur andere Individuen sondern auch dich selbst ... und die Emotion selbst!
Du etikettierst diese Emotion als schlecht und inakzeptabel. Wie gesagt sind alle deine Emotionen an sich grundsätzlich neutral. Sie sind nicht gut oder schlecht. Sie sind nur Äußerungen.
(Langsam) Sie sind physische Äußerungen von dir nach außen, die Qualitäten von dir widerspiegeln in einer speziellen Ausdrucksform, die du als Emotion identifizierst und definierst. (Pause)
Wollt ihr nicht noch eine weitere schwierige Emotion behandeln? (Grinst)
FRAU: Sicher - Wut.
ELIAS: Und was interessiert dich in Bezug auf Wut? (Lachen) Das ist derzeit ein umfassendes Thema!
FRAU: Sehr weit! Ich finde ... hier kommt das Urteil! (Elias kichert)
Ich finde meinen eigenen Zorn entsetzlich. Ich finde es langweilig, dass er andauert, auch wenn ich keinen Grund dafür sehe, dass er als Kraft jederzeit bereit ist wie ein Vulkan, der einen flüssigen Kern hat, heiß und immer bereit. Ich kann das auf viele Arten beschreiben, wie (unhörbar) und feurig. Anders definiert gibt es Dinge, die ich eigentlich als Teil meiner Schöpfung akzeptiere, die ich in dieser Manifestation von mir in gewissem Masse annehmbar finde. Wenn ich mir eine gute Definition für Zorn und anderes gebe, dann die einer wirklich neutralen Kraft. Sie kann auf Millionen verschiedene Arten verwendet werden. Sie muss nicht destruktiv sein. Sie muss nicht sein, was wir negativ nennen, und ist es nicht. Sie ist neutral. Sie ist eine unglaubliche Energie. Vulkane produzieren neues Land. Es gibt viele gute Seiten an alldem.
Und doch halte ich Wut in meinem eigenen Leben, für eine Art ... ich möchte sie lieber nicht als meine motivierende Energie haben. Auch wenn ich sie gut benutze, möchte ich sie eher nicht als den Ton meines energetischen Musters haben. Ich mag sie nicht und das ist mein absolutes Urteil - ich mag’s nicht.
ELIAS: Wirklich! Und viele Individuen können dir zustimmen, da sie Wut auch nicht mögen! (Die Gruppe hält es nicht mehr aus vor Lachen)
FRAU: Richtig! Ich bin ganz derselben Meinung! (Gelächter)
ELIAS: Und viele Individuen sagen sich, dass sie Wut nicht mögen.
Aber erinnern wir uns daran, dass Wut nicht die Emotion selbst ist. Wut ist eine Ausweitung einer Emotion.
FRAU: Furcht?
ELIAS: Es ist eine Ausdehnung der Emotion der Frustration und ist so ein Extrem.
Wut wird nach außen und innen in einem Mangel an Selbstannahme ausgedrückt. Das kann ich euch wirklich klar und bestimmt sagen. Es ist nicht von Belang, wie viele Beispiele anderer Individuen ihr mir nennen könnt, die alle Arten von Äußerungen erschaffen, die euch wütend machen. Ein anderes Individuum macht euch nicht wütend!
Wut wird von innen ausgedrückt und ist ein direkter Ausdruck von fehlender Selbstannahme. Sie wird im Inneren geschaffen, ungeachtet der äußeren Umstände oder der Situationen. Ihr könnt ohne jede Interaktion mit anderen Individuen wütend werden.
Ich habe mit Individuen zu tun gehabt, die extreme Wut in Bezug auf Situationen und Gegenstände ausdrücken! Sie erleben große Konflikte und extreme Wut in Bezug auf ihr Fahrzeug!
FRAU: Ja, Autos! (Lachen)
ELIAS: Sie erleben große Wut in Bezug auf ihre Computer (Lachen), wenn sie nicht funktionieren, oder wenn ein Fahrzeug nicht funktioniert.
Ich möchte euch sagen, das ist wirklich amüsant, wenn nicht nahezu absurd! (Lachen) Da ich euch zuallererst sagen möchte, dass eure Maschinen und eure Schöpfungen nicht - keine einzige von ihnen – nicht funktioniert. Sie sind nicht kaputt. Sie versagen nicht. (Pause, schaut jeden an) HA HA! (Lachen)
FRAU: Ja? Wieso?
ELIAS: (Nachdrücklich) Ihr nehmt sie in dieser Weise wahr und erschafft diese Art von Realität durch eure Wahrnehmung. Ihr erschafft ein Urteil. Ihr erschafft einen Begriff und eine Definition durch eure Wahrnehmung, die in Wirklichkeit eure Realität erschafft!
Wenn du also siehst, dass dein Fahrzeug kaputt ist, siehst du, was du in deiner Definition als kaputt wahrnimmst und erschaffst es damit. Aber in Wirklichkeit ist es nicht kaputt, da du nur deine Wahrnehmung etwas zu verändern brauchst - innerhalb eines Moments, einem einzelnen Moment, so schnell wie es geht deinen Blick zu wenden - und in der Wendung deiner Wahrnehmung wird das Fahrzeug NICHT kaputt sein, weil deine Wahrnehmung es nicht als kaputt sieht und deine Wahrnehmung in Wirklichkeit deine Realität erschafft!
Ich habe oft behauptet, dass es keinen Aspekt deiner Realität gibt, der nicht gut funktioniert. Es gibt keine Notwendigkeit für Reparaturen und Verbesserungen, weil es keinen Aspekt eurer Realität gibt, sei es physisch, emotional, gedanklich in euch, in Gegenständen, die ihr erschafft, oder physisch, emotional, geistig in euch selbst... in keinem Aspekt, den ihr in eurer ganzen Realität identifizieren könnt, unabhängig davon, wie ihr ihn bezeichnet, gibt es etwas, das kaputt ist, da es keinen Bewusstseinsausdruck gibt, der nicht perfekt ist.
Das gilt auch für EUCH. Das seid ihr. Es sind nur eure Glaubensannahmen, die euch beeinflussen zu meinen, dass ihr nicht perfekt seid oder irgendein Element in eurer Realität nicht perfekt oder kaputt oder unzureichend ist oder versagt ...
FRAU: Was uns zur Wut zurückbringt.
ELIAS: Ja, und die wird durch einen Mangel an Annahme in euch geschaffen. Manchmal wird sie durch extreme Frustration erzeugt, wenn ihr euch nicht erlaubt, Wahlmöglichkeiten zu sehen.
FRAU: Wahlmöglichkeiten zu sehen?
ELIAS: Ja. Ihr beschränkt euer Sehen eurer Optionen und erschafft Frustration und wenn ihr euch in eurem Rad von Frustration weiterdreht, blockiert ihr eure Sicht von Optionen noch mehr und lasst diese Aktion fortbestehen. Das erschafft eine Extremsituation, die sich als das äußert, was ihr Wut nennt.
Ihr könnt mit einem anderen Individuum zu tun haben und wütend sein in Bezug auf etwas, das andere Individuen erschaffen oder äußern, und der Mangel an Annahme zeigt sich in eurem Unvermögen zu kontrollieren.
In Situationen, in denen ihr nicht über eine Situation oder ein anderes Individuum „bestimmen“ dürft oder die Situation oder die Optionen von anderen Individuen oder die Äußerungen anderer Individuen nicht unter Kontrolle habt – so wie ihr Kontrolle versteht - erschafft ihr Frustration in euch selbst, die sich als Extrem manifestiert und Wut wird.
MANN:: Es ist also eine Reaktion.
ELIAS: Ja.
FRAU: Aber nicht auf die anderen.
ELIAS: Es ist eine Reaktion auf sich selbst.
Ich habe oft gesagt, Kontrolle ist eine Illusion. Es gibt kein eigentliches Element von Kontrolle. Ihr steuert eure Umgebung nicht. Ihr seid eure Umgebung. Ihr kontrolliert andere Individuen nicht. Ihr kontrolliert nicht einmal euch selbst! Es ist ein Konstrukt eurer Glaubenssysteme, aber es ist ein sehr starker Aspekt von Glaubenssystemen.
Ihr definiert diesen Ausdruck von Kontrolle wirklich deutlich. Ihr macht euch auch einen klaren Begriff von fehlender Kontrolle. Beide sind Illusionen, aber beide werden wirklich realistisch innerhalb eurer Wahrnehmungen geschaffen, und daher reagiert ihr sehr auf eure Identifizierungen dieser beiden Counterparts der gleichen Illusion.
Ihr erschafft die Frustration in objektiven äußeren Begriffen, in Bezug auf äußere Elemente, Äußerungen oder andere Individuen in eurem Gefühl fehlender Kontrolle der Entscheidungen und Äußerungen anderer Individuen. Aber ihr erschafft gleichzeitig einen innerlichen Mangel an Annahme, weil ihr euch nicht selbst kontrollieren könnt!
MANN:: Wenn man wütend ist.
ELIAS: Ja, und dass ihr kein Verhalten habt, das die Situation oder ein Individuum manipulieren kann, und deswegen einen Mangel an Kontrolle eurer Fähigkeit zum Ausdruck bringt.
FRAU: Und dann zu versuchen, besser zu kontrollieren!
MANN:: Was machen wir also?
ELIAS: HA HA! (Grinst, und Lachen)
Zuallererst erkennt ihr das und anerkennt das für euch - dass ihr euren Glaubensannahmen erlaubt, eure Wahrnehmung zu beeinflussen. Ihr lasst diesen Glaubensannahmen über Kontrolle einen Film über die Linse eurer Wahrnehmung legen und verdunkeln, was ihr seht.
Ihr könnt euch auch erlauben - noch einmal auf die gleiche Weise wie beim Neid - zu erkennen, dass ihr eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch selbst haltet. Eure Wut kommt zum Ausdruck, wenn ihr äußere Elemente einbezieht - Aktivitäten, Interaktionen - und so richtet ihr eure Aufmerksamkeit nicht auf euch und eure Energie.
Sogar dann, wenn Individuen auf sich selbst wütend sind und nicht mit einem anderen Individuum und auch nicht notwendigerweise mit einer physischen Situation zu tun haben, sondern Wut als einen emotionalen Ausdruck in sich selbst erschaffen, ist die Aufmerksamkeit nicht nach innen auf sich gerichtet. Die Aufmerksamkeit liegt bei Vergleichen und Urteilen, die außerhalb ihrer selbst sind.
Weil, wenn ihr auf euch selbst wütend seid, verurteilt ihr euch, dass ihr etwas nicht gut genug erschafft. Worauf gründet sich diese Einschätzung? Ihr erschafft nicht auf die gleiche Weise wie andere Individuen.
FRAU: Wir setzen da unsere Vorstellung ein. Wir beziehen uns eigentlich nicht auf eine Person oder einen Umstand. Wir lassen das in uns entstehen, aber so als ob wir einen Film ablaufen lassen. Wir haben unsere inneren Diskussionen, und wir schaffen unsere inneren Bilder, und wir vergleichen oder führen diese Selbstgespräche oder erschaffen uns diese Umstände, ohne dass außen eigentlich irgendetwas geschieht.
ELIAS: Was auch ganz Wirklichkeit ist!
FRAU: Ja, unsere Aufmerksamkeit liegt wirklich nicht bei uns selbst, unserem inneren Kern .... Es ist immer noch eine aufgrund von Glaubensannahmen geschaffene Realität mit unseren ganzen Erwartungen und Vermutungen.
ELIAS: Ja.
FRAU: So, um da zum Selbst zu kommen ... Nehmen wir an, dass wir diesen Prozess erkannt haben, dass er geschieht, und wir sehen ein, dass wir uns außerhalb von uns festhalten, und erkennen, dass wir uns nach außen oder innen orientieren können. Um schnell voranzukommen, zu allen Zeiten, vielleicht meditieren ... es gibt vermutlich unzählige Wege, um dorthin zu kommen.
ELIAS: Nein....
FRAU: Aber was ist die schnellste, leichteste Weise um zurück zum Selbst zu kommen, um wirklich zum Selbst zu kommen?
ELIAS: Wie besprochen sollst du deine Aufmerksamkeit dir selbst zuwenden. Du behandelst nicht, wie du deine Aufmerksamkeit zu dir selbst hinwendest. Du fragst gerade, wie beseitige ich die emotionale Reaktion? Wie beseitige ich die Wut? Das ist dein Ziel, aber darum geht es nicht.
FRAU: Ich dachte nicht, dass ich das fragte.
ELIAS: Ah! (Grinst, und Lachen) Aber du wünschst, dass sich das Gefühl auflöst.
FRAU: Sicher! (Kurze Pause) Nein. Gut, ich verstehe. (Elias grinst) Also, wir versuchen nicht das aufzulösen. Eigentlich wollen wir es umfassen, es annehmen....
ELIAS: Das ist das Thema Wahrnehmung.
Ich möchte euch sagen, ihr könnt handeln und eine Handlung auf viele verschiedene Weisen wahrnehmen, und wie ihr sie wahrnehmt, verändert den Ausdruck und damit die tatsächliche Realität.
Ihr könnt physischen Schmerz haben, und wenn ihr meint, dieser Schmerz sei schlecht, und diesen Schmerz als inakzeptabel beurteilt und ablehnt, habt ihr eine bestimmte Wahrnehmung und Erfahrung in Bezug auf diese Identifizierung.
Das ist ein Einfluss einer Glaubensannahme auf die Wahrnehmung. Wenn ihr glaubt, es sei schlecht, nehmt ihr es in einer bestimmten Weise wahr, die ihr dann unbequem nennen und nicht mögen werdet. Eure automatische Reaktion ist es zu beseitigen.
Ihr könnt physischen Schmerz haben, der nur ein physisches Gefühl ist und beeinflusst von euren Glaubensannahmen seht ihr das nicht notwendigerweise negativ. Eure Glaubensannahmen beeinflussen so eure Wahrnehmung und ihr erschafft eine ganz andere Realität und Erfahrung... mit der GLEICHEN Aktion.
FRAU: Ja. Ich kenne Leute, die das tun! Ich habe mit Leuten zu tun, die das die ganze Zeit machen.
ELIAS: (Eindringlich) Der Schmerz selbst ist neutral. Er ist nur ein physisches Gefühl, das durch eure Sinne vermittelt wird.
Es ist nicht unbedingt die physische Beeinträchtigung, die ihr beseitigen wollt. In Wirklichkeit wollt ihr nicht den ...
FRAU: ... Schmerz beseitigen.
ELIAS: Ja. Ihr wollt Wahrnehmung verändern. Ihr verändert eure Wahrnehmung, indem ihr euch erlaubt, euer Bewusstsein zu erweitern.
Ihr erlaubt euch, eure Glaubensannahmen zu erkennen; welche Glaubensannahmen eure Wahrnehmung beeinflussen. Ihr erlaubt euch, eure Schöpfung eurer Wahrnehmung zu begreifen, eure Beteiligung an diesen Aktionen zu sehen. Denn viele Individuen erkennen oft NICHT ihre Beteiligung in Bezug auf Wut, ausgenommen die Schöpfung der Emotion selbst! Aber ihr nehmt wirklich ganz teil an einer Aktion, die geschieht.
Deswegen eure Teilnahme zu sehen, die Glaubensannahmen zu identifizieren, die eure Wahrnehmung beeinflussen, euch zu erlauben im Jetzt zu sein... darauf kommt es an! Denn oft, wenn ihr wütend seid, seid ihr nicht im Jetzt, obwohl ihr sagt, dass ihr es seid: "Wenn wir nicht im Jetzt wären, würden wir nicht wütend sein“.
Und ich sage euch noch einmal, das ist absurd! Ihr seid in der Vergangenheit oder der Erwartung der Zukunft: "Ich bin wütend aus dem Grund, dass das geschehen ist. Ich bin böse, da ich erwarte, dass das so weiter geht.“ Das geschieht nicht im Jetzt! Deswegen kommt es darauf an - dass ihr euch erlaubt, eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten.
Wenn ihr das macht ... und ich möchte euch so nebenbei sagen, schon in der Identifizierung dieser Aktionen lenkt ihr euch genügend ab, sodass ihr die Wut nicht mehr so intensiv erlebt, weil ihr zu beschäftigt seid (Lachen), alles zu bemerken, woran ihr euch beteiligt!
Aber macht ihr das, könnt ihr euch auch erlauben, eure Aufmerksamkeit euch selbst zuzuwenden; aufzuhören, eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch selbst zu halten, was eine automatische Reaktion ist und wirklich rasch zur Duplizität führt, die euch wirklich stark beeinflusst, weiter eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch selbst zu halten, da ihr das ganz besonders gern habt: (Elias zeigt in verschiedene Richtungen) Mit dem Finger auf jemanden zeigen, tadeln, Schuld geben. "Ich habe nichts gemacht. Jedes einzelne andere Individuum und jede Situation auf meinem Planeten, in meinem Universum, innerhalb des Kosmos zwingen mir diese Handlungen auf. Weh mir! Ich bin das arme Opfer und ich antworte wirklich voller Wut, da ich nicht das Opfer sein will.
Denn in der Rolle des Opfers verliert ihr eure Wahlmöglichkeiten. Ihr setzt euch herab. Ihr verliert eure Macht. Ihr anerkennt nicht alles, was ihr seid. Ihr seht eure Wahlmöglichkeiten nicht. Ihr ermöglicht äußeren Elementen, euch zu beherrschen. Das verstärkt den Mangel an Vertrauen in euch selbst und den Mangel an Annahme.
Ich möchte euch wirklich sagen, in der Wut drückt ihr einen Mangel an Vertrauen und Selbstannahme aus und tarnt das durch Misstrauen oder Nichtannahme gegenüber dem äußeren Geschehen, sei es eine Situation, ein Umstand, ein Gegenstand oder ein Individuum.
FRAU: Es wird etwas ganzes anderes. Meine liebe Tochter ist so ein Lehrer für mich. Sie stoppt mich inmitten einer wütenden Antwort auf etwas, das sie gerade macht oder sogar nicht macht mit genau der Frage: „Warum glaubst du, dass ich tue, was ich schon früher getan habe oder dass ich wieder tun werde, was ich schon früher getan habe? Eigentlich, wenn ein Kind....
ELIAS: Und ein Mangel an Vertrauen wird ausgedrückt durch das, was ihr Abwehr nennt. Das ist dein Ausdruck von Schutz.
FRAU: Ja, dass es ein ...
ELIAS: Das ist dein Schild, den du vor dich stellst, weil du dir nicht vertraust und dich nicht annimmst, und du hast Angst, dass das entdeckt werden wird. Du verwendest deswegen den Schild der Abwehr, um die Energie anderer Individuen zu blockieren.
MANN:: Was ist der Schild genau?
ELIAS: Eine Verteidigungshaltung. Es ist ein effizienter Schild, da es nicht nur die Energie anderer Individuen blockiert, sondern auch deine eigene Energie. Er wendet deine Aufmerksamkeit von dir weg.
Ihr könnt sehen wie verkrampft und verwickelt alle diese Äußerungen in Wirklichkeit sind, da ihr glaubt, ziemlich das Gegenteil davon zu tun!
FRAU: Verkrampft ist ein gutes Wort!
ELIAS: Du sagst dir, wenn du dich verteidigst, dass du auf dich achtest, aber das tust du nicht. Du fokussierst deine Aufmerksamkeit wirklich sehr auf die Aktionen und Äußerungen anderer Individuen.
Wir werden Pause machen, und wenn ihr wollt, können wir dann mit euren Fragen weitermachen.
FRAU: Danke.
ELIAS: Du bist wirklich willkommen. (kichert)
Pause 15:16
Beginn 15:38 (Ankunftszeit 13 Sekunden)
ELIAS: Wir machen weiter! (Lachen, und Elias kichert)
MANN: Ich habe eine Frage. Ich habe mich mit etwas befasst, das mir fremd ist. Das Gefühl der Freude und Hochgefühl ist ein ausgeprägter Teil von mir, und ich finde es manchmal schwierig, mit Leuten umzugehen, die nicht so fühlen. Manchmal glaube ich, dass ich zu glücklich bin für Leute! (Gelächter)
Ich nehme an, meine Frage ist: „Wie kann ich damit umgehen, besonders in Beziehungen, Freundschaften und mit Personen, mit denen ich eng verbunden bin?“
ELIAS: Ich sage dir, wieder einmal, das hat mit dem Thema Unterschied und den Schwierigkeiten zu tun, die du hast, wenn du Unterschiede bemerkst.
Oft können Emotionen, die ihr positiv seht - Freude, Hochgefühl, sozusagen jegliche Identifizierung von Glück - von euch manchmal als unangemessen etikettiert werden, da ihr in euch glaubt, dass ihr eure Energie auf die Energien anderer Individuen abstimmen müsst.
Deswegen könnt ihr viel Freude in euren Erfahrungen erleben und mit anderen Individuen interagieren, die andere emotionale Äußerungen erschaffen, die ihr für entgegengesetzt haltet.
Dann gibt es eine automatische Reaktion - wieder in Bezug auf Duplizität - in der du und andere Individuen denken, dass der eigene Ausdruck an den des anderen Individuums angepasst sein soll.
Manchmal möchtest du die Schöpfung des anderen Individuums in deinen Gedanken und deiner Wahrnehmung nicht unterstützen.
Nehmen wir ein Beispiel - du bist im Moment wirklich sorgenfrei und mit einem Individuum interaktiv, das ganz ernst oder in einer Emotion von Wut oder Traurigkeit oder Frustration ist.
Du willst in deinen Gedanken den Fortbestand nicht unterstützen oder die Gefühle des anderen Individuums nicht verstärken, da du auf die gleiche Weise wie die Person selbst diese Emotionen für negativ hältst.
Deswegen möchtest du deinen Ausdruck teilen, da du diesen für positiv hältst. Aber du willst auch nicht die Verzweiflung des anderen Individuums verstärken, wenn sie nicht an deiner Leichtigkeit teilhaben können.
Manchmal kannst du dich sogar schuldig fühlen, dass du Glück erlebst, wenn gleichzeitig andere Individuen Emotionen erschaffen, die du für negativ hältst.
Noch einmal, auf die gleiche Weise wie in unserer Diskussion über Neid, wenn du erkennst, dass dein Ausdruck deine Realität ist und das ist, was du erschaffst und das wirklich annehmbar ist und nicht verändert werden muss, kannst du auch in dir erkennen, dass du nicht die Realitäten anderer Individuen erschaffst.
Du beeinflusst andere Individuen, wenn sie dir erlauben zu beeinflussen. Du beeinflusst nicht automatisch andere Individuen, denn es ist die Entscheidung des anderen Individuums, diesen Einfluss zu erlauben.
Deine Verantwortung liegt bei dir - in dem, was du erschaffst und in deiner Realität. Du hast nicht die Verantwortung für andere Individuen.
Ich möchte euch auch sagen, ich bin mir wirklich dessen bewusst, wie ihr alle diese Worte hört, die ich euch sage, und dann zu anderer Zeit über diese Worte nachdenkt und vielleicht sagt: „Ja, aber.“ (grinst) „Aber, Elias, wie soll ich mich nicht um die Realität eines anderen Individuums und seinen Ausdruck kümmern und weiter Mitgefühl mit diesem Individuum empfinden?" Ihr könnt das.
Ich sage euch nicht, dass ihr, wenn ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet, automatisch alle anderen Emotionen beseitigt, die ihr in Bezug auf andere Individuen ausdrücken könnt, oder nicht liebevoll mit anderer Individuen umgehen oder nicht Mitgefühl mit anderen Individuen zeigen könnt. Aber denkt daran, es gibt kein Element der Realität, das nicht perfekt ist.
Ein Individuum kann Frustration oder Neid oder Traurigkeit oder Wut oder Besorgnis erleben. Ihr könnt eine Myriade von emotionalen Qualitäten ausdrücken, die ihr für negativ oder unbequem haltet.
Alle diese Äußerungen sind gewählt. Alle diese Äußerungen sind nützlich. Alle diese Äußerungen sind sinnvoll. Wenn ihr eine spezielle Emotion nicht erleben wollt, werdet ihr sie nicht erleben, ganz einfach!
Das ist wieder einmal die Opferrolle, dass ihr meint, dass ihr gewisse Äußerungen nicht erleben wollt, aber ihr wollt es. Ihr seid keine Opfer.
(Bestimmt) Ihr erschafft jedes Element, jeden Aspekt, jeden Moment eurer Realität. Kein anderes Individuum erschafft etwas für euch.
Erlaubt euch in der Einsicht, dass ihr die Realität eines anderen Individuums nicht erschaffen könnt, zu bemerken, warum ihr in eurem Glück verunsichert werdet. Warum beurteilt ihr euer Glück im Verhältnis zum Ausdruck eines anderen Individuums?
Ihr könnt bemerken, dass ihr auf die Antwort eines Individuums reagiert. Ihr könnt euch wirklich gut gelaunt verhalten und ein anderes Individuum kann sich irritiert zeigen. Es kann auf euer Verhalten verärgert reagieren. Das ist sein Ausdruck.
Es ist kein Werturteil über euch, außer wenn ihr das erschafft. Es ist keine Bewertung von euch oder eurem Wert oder heißt nicht, dass ihr richtig oder falsch gehandelt habt. Es ist ein Ausdruck der anderen Person in ihrer Erfahrung.
Es ist nicht eure Aufgabe, euch persönlich für den Ausdruck und die Entscheidungen von anderen Individuen verantwortlich zu fühlen. Es IST eure Verantwortung, eure Aufmerksamkeit euch selbst zuzuwenden, und einzuschätzen, warum ihr ihnen zustimmt und euch beurteilt.
Ich möchte dir in Bezug auf deine Meinung, dass du vielleicht zu glücklich bist, etwas sagen. Ich sage dir, Individuen im allgemeinen können in Bezug auf Emotionen nicht zu glücklich oder zu traurig oder zu frustriert oder zu eifersüchtig oder zu IRGENDETWAS sein. Ihr drückt nur aus, was ihr ausdrückt.
So erschafft ihr ein Urteil in Bezug auf Mäßigung. Jeder Ausdruck, jedes Element in eurer Realität darf maßvoll ausgedrückt werden und das ist annehmbar, sogar Freude, sogar Vergnügen, Traurigkeit, Wut - jeder Ausdruck ist in euren Begriffen in Maßen annehmbar. Aber was über euren Begriff von rechtem Maß hinausgeht, ist nicht mehr annehmbar, sogar Freude.
Noch einmal, wenn du deine Aufmerksamkeit außerhalb von dir selbst hast und vergleichst, beurteilst du dich selbst, dass dein Ausdruck von Glück zuviel und nicht annehmbar ist. Es kann sogar als schädlich für andere Individuen beurteilt werden, aber was du ausdrückst, kann nicht schädlich für andere Individuen sein, außer wenn sie sich entscheiden, das zu erschaffen.
Sogar die Äußerungen, die ihr alle in diesem Forum für negativ und verletzend haltet, müssen vom Empfänger als verletzend wahrgenommen werden, um verletzend zu sein. Sogar eure Absicht, verletzend zu sein, kann ohne die Annahme durch den Empfänger nicht verletzend sein.
Ihr könnt beabsichtigen, mit einem Individuum eure Freude zu teilen, und es kann diese Energie übersetzen und sich verletzt fühlen. Ihr könnt beabsichtigen, ein anderes Individuum zu verletzen, und es kann das als Spaß verstehen. Deswegen ist es nicht von Bedeutung. (It matters not.)
Falls ihr wissen wollt: „Was ist von Bedeutung, Elias?“ - da ich euch allen wirklich sehr oft gesagt habe, dass es nicht von Bedeutung ist! - ich sage euch, bedeutend seid ihr und eure Wahrnehmung und eure Sicht von euch selbst, weil ihr, wenn ihr euch erlaubt, anzunehmen und zu vertrauen, euch Freiheit gebt und in diesem Ausdruck von Freiheit das ganze Bewusstsein beeinflusst. (Pause)
Deswegen, mein Freund, wenn du merkst, dass du dich einen Moment im Ausdruck von Glück und in deinem Verhalten in Bezug auf andere Individuen in Frage stellst, denke an den Neid, und du kannst deinen eigenen Neid ausdrücken und dich an ihm ergötzen als Selbsterkenntnis und Annahme deines Ausdrucks. (kichert)
MANN: Danke.
ELIAS: Du bist wirklich willkommen.
FRAU: Ich will eine Frage für Mary fragen.
ELIAS: Bitte.
FRAU: Wie schwer es ist, in der Anwesenheit von jemandem zu sein, der traurig ist; wie verhältnismäßig hilflos man sich fühlt; es ist so unglaublich unangenehm. Als ich vorher mit ihr sprach ... Ich werde eigentlich für mich sprechen. Es gibt eine natürliche Empathie, die zu jemandem hingeht, der traurig ist, und den hoffentlich sanften Versuch, eine Person aus gleich welcher Traurigkeit zu helfen, in der sie ist. Aber das ist so unklar ... wer weiß schon worüber jemand traurig ist? Ich weiß nicht einmal, was ich hier frage. Es ist kein Weg-Wollen von dieser Person, weil ich mit der Traurigkeit nichts zu tun haben will, aber es ist auch ein Nicht-Heruntergezogen-Werden-Wollen.
ELIAS: Ja.
FRAU: Und Wollen, es zu erleichtern, wenn möglich.
ELIAS: Ja. (Grinst) Und wie gehst du das an?
FRAU: Um-hmm!
ELIAS: Traurigkeit ist eine interessante Emotion.
In dieser Emotion – da hast du recht - gibt es ein Element, das viele Individuen empathisch erleben. Es kommt auch oft ein Verschmelzen zwischen euch und einem Individuum als Ausdruck eures empathischen Sinns vor. Wenn eine Person traurig ist, könnt ihr manchmal - nicht immer - diese Emotion mit dem Individuum erleben.
In dieser besonderen Emotion der Traurigkeit handelt ihr viel freier und viel öfter empathisch als in Bezug auf andere Emotionen, selbst Glück und Hochgefühl. Ihr erlaubt euch euren empathischen Sinn freier und leichter in Bezug auf Traurigkeit zu nutzen als in Bezug auf Freude, weil ihr, wenn ihr mit Individuen in Freude zusammen trefft, leichter mit eurem emotionalen Ausdruck fortfahren könnt, auch wenn er verschieden ist.
Umgekehrt, wenn ihr mit einem Individuum zu tun habt, das echte Traurigkeit ausdrückt, können sich viele Individuen nur schwer von dieser besonderen Emotion distanzieren. Ihr seid automatisch einfühlend ... was nicht euer empathischer Sinn ist. Es ist eine weitere (im Chor mit der Gruppe) Emotion! (Grinst)
Wenn ihr die Emotion der Einfühlung habt, habt ihr auch Gedanken und eine Erinnerung daran; Erinnerung nicht nur als Gedanken, sondern auf Zellebene, da euer Körperbewusstsein auf Erinnerungen eurer Erfahrungen in dieser Emotion der Traurigkeit reagiert.
Dabei kommt es automatisch zu einer physischen Anspannung. Euer neurologisches System und eure Atmung ist automatisch unmittelbar betroffen. Eure Sinneseindrücke eurer äußeren Sinne sind geschärft.
Traurigkeit erzeugt - im allgemeinen - eine automatische Reaktion in Individuen, die leicht Angst auslöst. (Pause)
Die Furcht ist der Ausdruck eines Mangel an Optionen, eines Mangel an Wahlmöglichkeiten zu sehen, eines Gefühls unbeweglich zu sein, das viele Individuen oft in ein Gefühl fest zu stecken übersetzen. Die Angst kann auch durch die Erinnerung hervorgerufen werden, im Gefühl von Unbehaglichkeit und eurem Verlangen, auch dieses Gefühl nicht zu haben.
Sogar bei Äußerungen, bei denen ihr diese besondere Furcht nicht habt, und ihr nur mit dem anderen Individuum zu tun habt, das traurig ist, könnt ihr euch unbehaglich fühlen, weil ihr euch – wie du gesagt hast - hilflos und ohnmächtig fühlt.
Du hast auch deinen Wunsch genannt, das andere Individuum aufzubauen oder ihm aufzuhelfen, im Versuch, nicht heruntergezogen zu werden; das Unten als die Traurigkeit und das Aufhelfen als etwas anderes als Traurigkeit.
Der Konflikt entsteht wieder einmal durch dein Unvermögen, Wahlmöglichkeiten zu sehen und im Mangel an Annahme der Emotion selbst. Die Rechtfertigung für den Mangel an Annahme ist, dass das andere Individuum leidet und nicht leiden will. Deswegen willst du helfen und bietest dem anderen Individuum etwas, das ihm aus den Tiefen von Verzweiflung und Traurigkeit heraushilft.
Das Massen-Glaubens-System, das beeinflusst, ist, dass Traurigkeit nicht gut ist. Irgendein verletzendes Element hat diese Emotion der Traurigkeit erschaffen.
Wenn du also mit einem Individuum, das diese besondere Emotion ausdrückt, zu tun hast und du erlaubst dir anzuerkennen, dass das keine negative Emotion ist - und dass du nicht in die Tiefe zu diesem Individuum gezogen wirst, auch wenn du deinen empathischen Sinn nutzt und die Traurigkeit mit ihm erlebst. Wenn du Traurigkeit nicht mehr als schlecht beurteilst und nur den Ausdruck zulässt, neutralisierst du viel von der Wirkung dieser besonderen Emotion.
So bist du wieder einmal wirklich konditioniert - und ihr habt euch wirklich ganz gründlich konditioniert – zu „machen“ und in Ordnung zu bringen, da du den Ausdruck ändern willst, aber der Ausdruck muss nicht verändert werden. Der Ausdruck ist annehmbar, wie er ist.
Und ich möchte euch sagen, dass jeder von euch mit dieser besonderen Emotion experimentieren kann ... und ihr könnt auch mit allen anderen Emotionen experimentieren, aber es wird euch anfänglich mit dieser besonderen Emotion leichter fallen als mit anderen Emotionen.
Wenn ihr ein anderes Individuum trefft, das traurig ist, und euch seinen Ausdruck nur als seinen Ausdruck anzunehmen erlaubt und erkennt, dass ihr nichts sagen, in Ordnung bringen, machen müsst und nur zu sein braucht und wenn ihr wollt, euren empathischen Sinn einsetzt und gemeinsam mit diesem Individuum traurig seid – oder nicht, das ist nicht von Bedeutung – und so, indem ihr die Emotion nicht zu verändern versucht, sondern sie nur zu erfahren erlaubt und das als Erfahrung im Jetzt annehmt, werdet ihr euch vielleicht mit der Veränderung eurer Wahrnehmung überraschen.
Denn wenn ihr euch nur zu erfahren erlaubt, ohne Urteil und ohne zu versuchen, die Emotion oder die Erfahrung zu ändern, erlaubt ihr euch die Erschaffung der Wahrnehmung von ...
Notiz von Vic: Das Band endet hier um 16:13. Sheesh! All das Maschinschreiben und ich bekommen nicht einmal das Ende der Sitzung zu lesen!
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