Samstag 20. Oktober 2007 (Gruppe - Brattleboro, Vermont)
Teilnehmer: Mary (Michael), Amy, Ben (Albert), Bill (Zit), Curtis (Uceff), Daniel (Zyn), Ella (Bella), Fran (Sandel), Gail (William), Hernan (Hernan), Inna (Beatrix), Jene (Rudim), Jim (Marion), John (Rrussell), Jon (Harlen), Josha (Lyth), Judy (Enya), Kathy, Linda (Robert), Lynda (Ruther), Magdalena (Michella), Nancy (Arabitha), Natasha (Nicole), Rodney (Zacharie), Sandra (Atafah), Veronica (Amadis)
(Die Ankunftszeit von Elias ist unbekannt.)
ELIAS: Guten Tag und Willkommen, meine lieben Freunde. Heute werde ich jedem von euch zwei Fragen stellen. Erstens, was ist eure größte Sorge oder Angst? Zweitens, was tut euch am wohlsten? Denkt einen Moment über diese Fragen nach, dann beginnen wir. (15 Sekunden Pause) Wir fangen an.
BILL: Ich bin Bill. Ich glaube, meine größte Sorge hat damit zu tun, zu sterben und meine Familie finanziell ungesichert zurück zu lassen. Mir fällt eigentlich sonst nichts ein, was mir mehr Sorgen macht. Ich weiß nicht, was mir am wohlsten tut. Mir geht es fast immer ziemlich gut, diese Sorge ausgenommen. Das Angenehmste scheint mit der größten Sorge verknüpft zu sein. Es geht mir am besten, wenn ich mir diese Sorge nicht mache. Das ist es für mich.
ELIAS: Sehr gut. Und du?
FRAN: Meine größte Sorge wäre, dass du mir diese Frage stellen würdest! (Lachen) Ich bin Fran. Ich glaube, wahrscheinlich ist meine größte Sorge finanzielle Sicherheit in der Zukunft. Am angenehmsten ist mir wahrscheinlich Essen.
ELIAS: Sehr gut.
AMY: Ich glaube, dass meine größte Sorge ist, dass ich mir am Ende meines Lebens noch nicht erlaubt haben werde, im Fluss zu sein und mich immer noch zurückhalte. Ich glaube am wohlsten tut mir, dass ich ein Teil von allem bin, das ist.
JUDY: Hallo, Elias. Ich bin Judy. Was mir in den Kopf schoss, als du das gefragt hast, hat mit Beziehungen zu Leuten hier auf der Erde zu tun. Meine größte Sorge ist, dass sie mir nicht erlauben, zu sein, wer ich bin, und ihre Unterstützung ist das Angenehmste für mich.
ELIAS: Und du?
JON: Ich bin Jon. Meine größte Sorge ist, dass ich mein Leben weiterhin so gestalten kann wie bisher, und meine größte Beruhigung ist, dass in den letzten paar Jahren alles wirklich gut für mich funktioniert hat, was meine Sorge dämpft.
ELIAS: Ja?
KATHY: Hallo, ich bin Kathy. Wie Amy ist meine größte Sorge, dass ich mich zurückhalte und am angenehmsten ist (unhörbar).
ELIAS: Sehr gut.
NANCY: Meine größte Sorge ist, dass es meinen Kindern gut geht, und am wohlsten fühle ich mich in der Natur.
JENE: Meine größte Befürchtung betrifft derzeit, dass meine Pensionierung nicht auf eine angenehme Weise erfolgen könnte, und am liebsten ist mir in diesem Moment Schokoladeeis.
ELIAS: Und?
MAGDALENA: (Unhörbar)
LYNDA: Das ist wirklich eine gute Frage. Meine größte Sorge oder Angst ist manchmal, dass ich meine Katzen aus irgendeinem skurrilen Grund aufgeben müsste. Denn ich erforsche ja gern, und was ist, wenn ich wegziehen muss oder eine Situation erschaffe, wo ich woanders hin muss? Ich habe da meine Phantasien, was dann mit den Katzen geschieht. Ich fühle mich mit den Katzen zu Hause am wohlsten, wenn ich mir erlaube, mit den Katzen zu Hause zu bleiben. So ist es!
ELIAS: Und?
HERNAN: Meine größte Sorge ist, was ich am Tag meines Todes tun werde. Ich will zu Hause keine Last sein. Das Angenehmste für mich ist die Art, wie ich jetzt arbeite und Geld verdiene. Es ist so leicht. Das ist alles.
ELIAS: Und du?
JIM: Gute Frage. Meine größte Sorge ist (unhörbar). Am angenehmsten ist es für mich, Zeit mit ihr zu verbringen.
ELIAS: Und du?
LINDA: Meine größte Angst ist im Augenblick das Altern meiner Mutter und am wohlsten fühle ich mich, wenn (unhörbar).
ELIAS: Und du?
RODNEY: Meine größte Angst, die vorherrschende Sorge, hat mit dem Ende meines Lebens zu tun, meine Beziehung damit. Ich fühle, dass ich etwas erschaffen sollte, was ich nicht erschaffe. Ich schätze, dass meine größte Angst ist, dass ich am Ende meines Lebens sagen werde, dass ich das Ganze verpatzt habe, es verschwendet habe. Das liegt oft meinem Denken zugrunde, mich damit auseinanderzusetzen. Am wohlsten fühle ich mich, glaube ich, wenn ist mich von anderen Leuten angenommen fühle, Freundschaft erlebe. Es ist immer eine Überraschung für mich, weil ich mich nicht so gut fühle, wie sie es mir zu zeigen scheinen. Ich bin erstaunt: „Was, das denken sie?“ Es ist einfach gut für mich.
ELIAS: Und du?
GAIL: Ich denke meine Angst - ich weiß nicht, ob es meine größte Angst ist - ist (unhörbar) zu sein, mein Bewusstsein meiner (unhörbar). Am wohlsten fühle ich mich allein in der Natur und in Harmonie mit ihr. (Unhörbar)
ELIAS: Sehr gut. Und du?
SANDRA: Mein Name ist Sandra. (Unhörbar)
ELIAS: Und du?
JOSHA: (Unhörbar)
VERONICA: Hallo, Elias, ich bin Veronica. Meine größte Angst ist, dass ich mir nicht erlaube, alles zu erschaffen (unhörbar), dass ich die kreativen Säfte und Energien nicht durch mich fließen lasse, dass ich nicht die wunderbare Person sein werde, die ich sein will und Schönes und Nützliches erschaffe. Am wohlsten fühle ich mich mit meinen Gefühlen und wenn ich meine Sexualität erforsche.
ELIAS: Und du?
ELLA: Ich bin Ella. Ich glaube, dass meine größte Sorge ist, von anderen nicht angenommen zu werden (unhörbar).
BEN: Ich bin Ben. Ich mache mir Sorgen, dass ich besser erschaffen könnte und ich fühle mich am wohlsten in der Gesellschaft von Freunden.
CURTIS: Hallo, ich bin Curt. Meine größte Sorge ist gesund zu bleiben, und am angenehmsten ist mir Selbstannahme.
ELIAS: Und du?
JOHN: Wenn ich an meine größte Angst denke, (unhörbar).
ELIAS: Es kann beides sein.
JOHN: Dann glaube ich, ist meine größte Angst zu sterben und mich (unhörbar) zu finden. Am wohlsten fühle ich mich, (unhörbar).
ELIAS: Und du?
NATASHA: Meine größte Sorge - ich habe so viele, dass ich nicht weiß, welche ich nehmen soll! (Lachen) (unhörbar) Am angenehmsten ist mir (unhörbar).
ELIAS: Und du?
INNA: Ich bin Inna. Meine größte Sorge ist, nicht angenommen und geliebt zu werden und mich allein zu fühlen. Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich mich wirklich geliebt fühle.
DANIEL: Ich bin Daniel. Meine größte Sorge wäre etwas zu versäumen, was mir mein Leben bietet, und sehr angenehm ist mir, dass, was auch immer geschieht, ich (unhörbar).
ELIAS: Bemerkt oder erkennt irgendwer von euch das Thema all der Sorgen oder Ängste und das Thema von allem, was angenehm ist?
FRAN: (Unhörbar)
ELIAS: Nicht ganz. Darüber reden passt nicht in dieses Szenarium. (Lachen)
RODNEY: Ich glaube, dass das Thema, das sich durchzog, Mangel an Vertrauen war, was wir in Zukunft erschaffen, was uns bevorsteht, und dass wir befürchten, dass wir etwas nicht erschaffen können. Obwohl viele unterschiedlich waren, war das ein Element, das es bei allen gab.
HERNAN: Die Sorgen bezogen sich auf die Zukunft und das Wohlgefühl auf etwas, das jetzt hier ist, in der Gegenwart.
ELIAS: Euer Wohlgefühl ist jetzt. Euer Wohlgefühl ist etwas, das ihr tut, das ihr euch erlaubt zu tun. Eure Sorgen oder eure Ängste betreffen künftige, antizipierte Aktionen, ob ihr nun fürchtet, was sein könnte, oder was ihr dann tun sollt, oder was ihr vielleicht nicht erreicht, oder wo ihr sein werdet. Das sind alles Sorgen, die nichts mit dem Jetzt verbindet, und es sind Spekulationen. Sie sind nicht wirklich, und sie stören euer Jetzt. Eure Sorgen nehmen euch manchmal euer Wohlgefühl, da ihr euer Wohlgefühl durch die Sorge ersetzt und die Sorge eure Zeit in Anspruch nimmt und euch davon ablenkt, genau das zu vollbringen, was Gegenstand der Sorge ist.
Ich habe viele Jahre lang gesagt, die wichtigste Aktion, die ihr alle tun könnt, ist präsent zu sein. Das ist die größte Herausforderung, da es für die meisten Individuen ungewohnt und schwierig ist, immer präsent zu sein. Aber in der Gegenwart verschwinden eure Sorgen, da es in der Gegenwart keine Sorgen gibt. Ihr seid nicht tot, Ihr sterbt nicht, ihr bringt etwas zustande, ihr seid nicht mittellos, und auch wenn ihr mittellos wäret, könntet ihr in eurer Gegenwart darin eigentlich auch Wohlgefühl finden.
Präsent zu sein ist nicht nur eine Frage des Im-Jetzt-Seins. Ihr könnt euch der Gegenwart bewusst sein und nicht präsent sein. Ihr könnt euch dessen bewusst sein, was jetzt geschieht, was euch jetzt umgibt und in welcher Umgebung ihr jetzt seid. Ihr könnt euch sogar dessen bewusst sein, was ihr jetzt macht und könnt nicht präsent sein. Ihr seid mit euch nicht gegenwärtig - in Anerkennung eurer Existenz. Aber ihr SEID präsent, wenn ihr euch wohl fühlt.
Ich habe schon einmal gesagt, dass Individuen im Allgemeinen dann am meisten selbst präsent sind, wenn sie Schmerzen haben. Wenn sie Schmerzen haben, konzentrieren sie sich wirklich stark auf das Unbehagen und sind so wirklich präsent. Sie sind sich wirklich ihrer Existenz bewusst, da es weh tut. Aber wenn ihr wirkliches Wohlgefühl ausdrückt, seid ihr auch präsent. Es geht darum, euch zu erlauben euer Wohlgefühl zu erkennen und diese Gegenwart zu erhalten und durch zukünftige Antizipationen nicht stören zu lassen, euch zu erlauben, jeden Moment zu schätzen, egal, was ihr tut. Ob ihr euch die Zähne putzt, Auto fahrt, auf einem Sessel sitzt – ganz gleich. Es geht darum, eure Wahrnehmung auf das zu richten, was gerade ist.
Eure Wahrnehmung wird sehr durch Assoziationen beeinflusst, die ihr erzeugt. Viele dieser Assoziationen haben nichts mit der Gegenwart zu tun. Es können Assoziationen mit der Vergangenheit oder der Zukunft sein, aber viele sind nicht mit dem Jetzt verbunden. Ihr denkt nicht immer an die Assoziationen. Deswegen fallen sie euch nicht so auf. Obwohl sie stark zum Ausdruck kommen, stechen sie nicht ins Auge. Aber sie beeinflussen eure Wahrnehmung sehr und das erschafft eure Realität.
Wenn ihr euch erlaubt, selbst präsent zu sein, könnt ihr anfangen, in jeder Situation eure Assoziationen wahrzunehmen, denn sie lösen eure Reaktionen, eure Aktionen aus und wie ihr miteinander umgeht. Oft drücken sich Individuen auf eine bestimmte Weise aus, die mit starken Assoziationen verbunden ist, aber sie wissen nicht warum. Diese Assoziationen sind vielleicht gar nicht gewollt oder gewünscht, aber sie sind automatisch. Sie stehen vielleicht in keinem wirklichen Zusammenhang zu euch, was ihr tut oder nicht, aber sie beeinflussen euch darin, wie ihr andere Individuen seht.
Lasst mich euch sagen, Ihr alle habt das, was ihr Werte nennt. Werte sind Teil eurer Richtlinien. Sie beeinflussen euer Verhalten, wie ihr mit anderen Individuen umgeht und wie ihr sie seht und auch, wie ihr eure Welt seht. Viele eurer Werte sind Assoziationen.
Ein Individuum wählt, weil es ihm so angenehm ist, eine Beziehung zu einem anderen Individuum des anderen Geschlechts, also ein Mann und eine Frau. Dieses Individuum denkt vielleicht gar nicht über andere Arten von Liebesbeziehungen nach, aber es kann die Assoziation haben, dass jede andere Art von Liebesbeziehung falsch ist. Wenn es einen Mann oder eine Frau mit einem Kind als Liebespartner antrifft, kann dieses Individuum die automatische Assoziation haben, dass diese Art von Beziehung falsch ist. Sie entspricht nicht seinem Wohlgefühl und somit ist seine automatische Assoziation, dass das falsch ist.
Ein Individuum fühlt mit der Natur und ein anderes Individuum zerstört Wälder. Das erzeugt die automatische Assoziation, dass es falsch handelt. Es ist Unrecht, weil es euer Wohlgefühl bedroht, und ihr wollt das nicht haben. Ihr seid gegen alles, was auch immer euer Wohlgefühl bedroht. Deswegen ist es wirklich sehr wichtig, präsent zu sein, da Präsent-Sein euch erlaubt, eure Assoziationen zu erkennen und zu entscheiden, ob sie noch taugen.
Im Beispiel des Individuums, das eine Liebesbeziehung zu einem Kind hat - und ich kann euch sagen, dass fast alle Individuen in diesem Raum das für falsch oder unangemessen halten - ihr wählt diese Handlung nicht. Es bedroht euer Wohlgefühl nicht, da ihr es nicht macht. Ihr haltet euch heraus, auch wenn ihr davon erfahrt. Aber um euer Wohlgefühl zu rechtfertigen, verurteilt ihr die Aktionen anderer Individuen. Das stört dann euer Wohlgefühl und blockiert Annahme.
Alle von euch verwenden viel Zeit und Bemühungen darauf, anzunehmen oder es zu versuchen. Ihr unterbrecht das jedes Mal, wenn ihr euer Wohlgefühl rechtfertigt und Handlungen oder Entscheidungen eines anderen Individuums verurteilt. Ich habe oft gesagt, dass es nicht notwendig ist, jedem anderen Individuum zuzustimmen um anzunehmen. Ihr habt weiterhin eure eigenen Vorlieben, eure eigenen Meinungen und eure eigenen Richtlinien, die für euch gut oder richtig sind. Aber wenn ihr ein anderes Individuen in seinen Entscheidungen verurteilt, blockiert ihr eure Annahme. Ich kann sagen, dass jedes Individuum jetzt in diesem Raum annehmen will.
Ja?
RODNEY: Du meinst mit dem Wort "annehmen", die andere Person anzunehmen, nicht wahr?
ELIAS: Es ist in Wirklichkeit beides.
RODNEY: Ich erkenne zwei Seiten, mich annehmen und sie annehmen.
ELIAS: Ja. Denn wenn du dein eigenes Wohlgefühl annimmst und nicht erlaubst, dass es bedroht wird, und präsent bist damit, nimmst du dich selbst an und kannst dadurch andere Individuen mit ihren Unterschieden annehmen.
LYNDA: Kann ich ein Beispiel für das geben, was ich denke, dass du sagst? Als ich anfing, mit dir zu reden, machte mir Marys sexuelle Vorliebe Angst. Als eine Freundschaft mit Mary begann und ich wusste, dass es zu einer Arbeitsbeziehung mit ihr kommen könnte - ich weiß das klingt verrückt und zurückblickend ist es das irgendwie auch jetzt - aber ich fragte dich öfters: "Muss ich jetzt lesbisch werden?" und du hast immer freundlich gesagt, „Nein, Ruther. Das musst du nicht.“ Aber es machte mir Angst, weil ich Mary bewunderte; ich bewundere die Elias-Information und in meinem komischen Gehirn dachte ich, dass, um in dieser Gruppe akzeptiert zu werden, ich lesbisch werden müsste. Ich weiß, dass das wahrscheinlich lächerlich klingt, aber es war zu der Zeit sehr wirklich für mich. Über die Jahre wurde mir klar, dass ich meine eigene sexuelle Vorliebe haben kann. Marys Persönlichkeit und ihre Entscheidungen wurden eine Freude für mich, weil ich aufhörte, Angst vor ihnen zu haben. So verwandelte sich unsere Beziehung, und wenn das möglich ist, sind wir inniger, als ich in einer heterosexuellen Beziehung sein könnte. Wir sind Freunde ohne Grenzen oder Forderungen, und es macht mir keine Angst. Aber es hat mir wirklich Angst gemacht.
ELIAS: Ja. Das ist ein gutes Beispiel, da es erläutert, wie ihr euch eures Wohlgefühls beraubt. Ihr verurteilt ein anderes Individuum und euer Wohlgefühl wird bedroht. Statt es anzuerkennen oder zu schützen, beraubt ihr euch seiner. Ihr stoßt euer eigenes Wohlgefühl weg.
LYNDA: Man verleugnet sein Wohlgefühl.
ELIAS: Ja, da die Besorgnis den Ausdruck des Wohlgefühls überlagert.
Ja?
FRAU: Was du über Homosexuelle sagst, da habe ich nichts dagegen; das ist überhaupt keine Frage für mich. Tatsächlich wäre ich gern lesbisch! (Elias lacht) Aber mit dem Beispiel mit dem Kind habe ich ein Problem, weil ich das Kind schützen möchte. Auch wenn es außerhalb meines Bereichs ist, glaube ich, dass es unrecht ist. Es ist immerhin ein unschuldiges Kind beteiligt. Ich glaube, dass ich eine Verpflichtung habe, zu urteilen und zu versuchen, das Kind zu schützen, deswegen habe ich Probleme mit diesem Beispiel von dir.
ELIAS: Das ist jetzt auch ein gutes Beispiel, da solche Gedanken und Gefühle in den meisten Individuen hervorrufen werden und das der Punkt ist. Es ist eine Erläuterung dessen, wie ihr reagiert und was ihr dann macht. Es liegt nicht in eurer Verantwortung, das Kind zu schützen. Es liegt nicht eurer Verantwortung, eine Situation in Ordnung zu bringen. Ihr seid nicht das Kind. Ihr erlebt nicht, was das Kind erlebt. Ihr entscheidet euch nicht so wie das Kind.
Ich habe nicht ein Kind als Beispiel genommen, obwohl ich das könnte, das sexuell belästigt wird, was offensichtlich noch stärkere Opposition in euch allen hervorrufen würde. Ich habe von einem Individuum gesprochen, das eine Liebesbeziehung zu einem Kind hat.
Kinder wählen auch. Ihr als Erwachsene seid nicht die einzigen Individuen in eurer Realität, die wählen. Jedes Individuum in eurer Realität wählt vom Moment der Geburt an. Ich kann euch sagen, wenn ihr jetzt sehr kleine Kinder trefft, werdet ihr sehen, wie stark sie ihre Wahlentscheidungen zum Ausdruck bringen und wie sie sich nichts gefallen lassen.
Ich habe dieses Beispiel mit Absicht gewählt, damit ihr eure automatische Reaktion und eure Assoziation wahrnehmt. Es ist Absicht, da ihr das alle in vielen, vielen anderen Äußerungen macht. Ihr habt automatische Assoziationen und rechtfertigt sie. Zum Beispiel könnt ihr ein Individuum sein, das Frieden und Harmonie und Stille schätzt. Wenn ein Terrorist vor euch steht, habt ihr automatisch die Assoziation, dass sie Unrecht haben, und das wird in euch ein Schutzverhalten auslösen.
Wenn ihr selbst wirklich präsent seid, hat das nichts mit Gleichgültigkeit zu tun; es hat nichts damit zu tun, für jemanden da zu sein oder nicht. Es hat mit dem Erkennen zu tun, was eure Realität ist und was die Realität eines anderen Individuums ist. Wenn es andere Entscheidungen als ihr trifft, so heißt das nicht, dass es Unrecht hat. In seiner Realität hat es genauso recht wie ihr, und es kann genauso viele Individuen anführen, die ihm Recht geben, wie ihr. Was ist also richtig? Wer hat Recht?
BILL: Ich glaube, bei uns Menschen scheinen Gedanken einzurasten – zum Beispiel Terrorismus auszumerzen. Was ist der Unterschied zwischen einem Individuum, das Terrorismus nicht mehr verurteilt, aber ihn nicht auf der Welt haben möchte? Welche Handlung oder Nicht-Handlung setzt diese Person, und wie sieht das im Vergleich zu einer Person aus, die Terrorismus verurteilt?
ELIAS: Ganz ähnlich wie du selbst. Du stimmst nicht mit dem Terrorismus überein, aber du benutzt auch keine Waffe gegen ihn.
Genau das habe ich gesagt. Es ist nicht notwendig zuzustimmen, um anzunehmen. Ihr könnt eure Meinung haben, dass das in euren Vorlieben und eurer Meinung nach eine falsche Handlung ist. Aber unabhängig davon, ob ihr meint, dass es falsch ist oder nicht, bekämpft ihr es nicht aktiv.
ELLA: Elias, je mehr ich mich mit deinem Material beschäftige, desto mehr glaube ich, dass ich in meiner eigenen kleinen Welt bin. (Unhörbar) Ich bin nicht mit allem einverstanden, aber ich investiere auch keine Energie in das. Ich weiß, dass es geschieht, (unhörbar) aber es ist einfach so, dass ich in einer anderen Welt bin, eine Welt in der ich sein will (unhörbar). Ist das (unhörbar)?
ELIAS: Ja.
ELLA: (Unhörbar) Macht mich das zu einem gleichgültigen Individuum? Aber dann sage ich mir auch (unhörbar).
ELIAS: Richtig, ja. Das heißt nicht, dass du gleichgültig bist. Sogar im Beispiel mit dem Kind, du bist nicht derselben Meinung und würdest das nicht tun; du nimmst deswegen nicht daran teil. Du kannst sagen, dass das in deiner Realität deiner Meinung nach falsch ist, aber du machst es ja auch nicht.
ELLA: Es wäre falsch für mich, aber ich brauche mir keine Sorgen zu machen, was andere (unhörbar).
ELIAS: Richtig, genau. Selbst beim Thema Terrorismus glauben jene Individuen, die Terroristen sind, genau so stark wie ihr, dass sie im Recht sind. Genau so stark, wie ihr glaubt, dass sie im Unrecht sind, glauben sie, dass sie im Recht sind. Deswegen handeln sie.
Duplizität wird nicht beseitigt, aber ihr könnt sie entschärfen, wenn ihr präsent seid. Ihr könnt sie entschärfen, indem ihr erkennt, dass ihr EURE ganze Realität erschafft. Ihr wählt, euer Wohlgefühl auszudrücken und anderen Entscheidungen nicht zu ermöglichen, es zu bedrohen. Denn die Bedrohung erschafft den Dominoeffekt: Sobald euer Wohlgefühl bedroht wird, erzeugt ihr automatische Assoziationen. Ihr rechtfertigt, ihr verurteilt und ihr ignoriert Annahme, weil Annahme da keine Wahlmöglichkeit mehr ist.
DANIEL: (Unhörbar) Angenommen, ich finde mich in der Situation wieder, dass etwas passiert. Angenommen jemand ertrinkt. Drei Leute sind da - ein Hindu, ein Buddhist und der Dritte ist einer, der das Elias-Material kennt. Der Hindu sagt, dass es sein Karma ist, der Buddhist sagt, dass es eine Illusion ist, und inzwischen ertrinkt jemand. Die Person, die Elias kennt, so wie ich, sagt, dass es seine Wahl ist, in diesem Augenblick zu ertrinken, also akzeptiere ich es als seine Wahl. Alle drei kommen zum Schluss, dass wir ihn ertrinken lassen könnten. Aber gibt es da nicht den Aspekt, dass ich aus einem guten Grund dort bin? Ich habe diese Situation aus einem Grund erschaffen. Es kann meine Vorliebe sein, zu versuchen zu helfen und es wäre dumm von mir, es nicht zu tun. Wenn ich beschließe, wegen eines theoretischen Konzepts nicht zu helfen, könnte ich das für den Rest meines Lebens bedauern.
ELIAS: Ja wirklich, da stimme ich dir zu. Du hast Recht, du hast dich in diese Situation gestellt. Du hast das deswegen in deiner Realität erschaffen. Deswegen würdest du wahrscheinlich automatisch reagieren und versuchen zu helfen. Das ist aber nicht, was ich meine. Das ist nicht der Punkt, da du wirklich in dieser Situation bist, in diesem Szenarium, in diesem Beispiel. In dem Beispiel, das ich angeführt habe, ist keiner von euch in der Situation und ihr habt diese Art von Szenarium in eurer Erfahrung nicht erschaffen.
DANIEL: Es ist nicht so schwarzweiß; es gibt Übergänge, nicht wahr? Zum Beispiel war ich nicht im World Trade Center, als es geschah. Ich war nicht wirklich in dieser Situation, aber ich war sehr darin involviert. Oft sind wir in kleineren Situationen, wo es ganz nahe bei uns sein kann, und es kann unsere Vorliebe sein, etwas zu tun.
ELIAS: Richtig.
DANIEL: Es wird mir klar, dass es besser ist, im Geist der Annahme als der Opposition zu handeln. Aber einige Leute gehen so stark in die Richtung, künstlich anzunehmen, dass sie gar nichts machen, egal, was geschieht.
ELIAS: Und das ist genau richtig: KÜNSTLICH annehmen. Wirklich annehmen heißt zu erkennen, was ihr eigentlich erschafft, was ihr an euch anzieht, was ihr tut.
Du hast Recht, in diesem Szenarium hast du dich in diese Lage gebracht; deswegen reagierst du darauf. Zu sagen, dass die anderen Individuen ihre Realität erschaffen, und ich mich deswegen nicht damit beschäftigen muss, was auch immer sie tun, ist falsche Annahme. Das ist eine Entschuldigung. Das ist keine wirkliche Annahme. Wenn ein Individuum sich euch präsentiert und um Hilfe ruft, sagt ihr dann nein, ich helfe dir nicht, da du deine ganze Realität erschaffst und es daher nicht notwendig ist, dass ich dir helfe? Ihr habt dieses Individuum angezogen.
Ich sage nicht, dass wenn ihr ein Szenarium angezogen habt, in dem ein Kind angegriffen wird und ihr dabei seid - oder vielleicht nicht einmal ein Kind, sondern ein Individuum, und ihr dabei seid – jedenfalls habt ihr euch aus einem guten Grund dorthin gestellt, da hast du Recht.
Aber das ist nicht der Punkt dessen, was ich heute sage. Ich präsentiere euch heute Assoziationen und wie euch eure eigenen Richtlinien in Ereignissen beeinflussen, die nicht stattfinden. Unabhängig davon, ob ihr euch mit einer Situation konfrontiert oder nicht, stören viele Assoziationen, die gar nicht auf Tatsachen beruhen, euch und euer Wohlgefühl. Sie werden vermutet.
RODNEY: Sind uns diese Assoziationen bewusst oder sind sie uns nicht bewusst? Lynda redete über ihre Angst, dass eine homosexuelle Beziehung Voraussetzung wäre, und es scheint mir, wenn sie sich dieser Assoziationen gänzlich unbewusst gewesen wäre, hätte das ihr Wohlbefinden nicht beeinflusst. Wenn ich mir dessen bewusst wäre, dass ich diese Assoziationen hätte, könnte ich sehen, wie das mein Wohlgefühl beeinträchtigt.
ELIAS: Ja, du würdest ...
LYNDA: Entschuldige, dass ich etwas einwerfe. Die Assoziationen, die ich bewusst erlebe, gehen mit einer starken Emotion einher.
RODNEY: Aber du warst dir ihrer bewusst.
LYNDA: Ich glaube, ja, dass das die Definition für mich ist. Wenn ich Assoziationen wahrnehme, dann sind sie sehr schnell und kommen bei mir mit einem Gefühl, das schwierig zu erfassen ist. Ich kann sie erfassen, aber sie kommen mit einer ziemlichen Emotion, was dann schon passt. Das macht es wirklicher, weil es so emotional ist.
RODNEY: Ich verstehe das. Meine Frage ist, wie wichtig ist das Bewusstsein davon, um zu intervenieren?
ELIAS: Ich verstehe.
RODNEY: Ich blicke da nicht durch.
ELIAS: Ich verstehe wirklich, was du sagst. Einiger Assoziationen, die ihr erzeugt, seid ihr euch ganz bewusst. Einiger seid ihr euch nicht unbedingt ganz bewusst. Ihr seid euch ihrer bewusst, aber es kann versteckt sein; es kann getarnt sein. Es muss deswegen nicht als Assoziation offensichtlich werden, sondern wird von irgendeinem äußeren Ausdruck hervorgerufen, gewöhnlich dann, wenn ein anderes Individuum etwas tut, das eine der getarnten Assoziationen hervorruft. Diese Assoziationen können euer Wohlgefühl stören und können gefährlich sein, da sie nicht Assoziationen sind, die ihr ständig erzeugt. Genau so wie Glaubensannahmen sind sie immer gegenwärtig, aber ihr drückt sie nicht immer aus.
Deswegen habe ich das Beispiel gewählt, das ich gewählt habe, da es unwahrscheinlich ist, dass jemand von euch sich dieses Szenarium dauernd präsentiert. Wenn ihr also so ein Szenarium nicht als Wahl eines anderen Individuums präsentiert bekommt, seid ihr euch nicht unbedingt dauernd dessen bewusst, dass ihr eine so starke Assoziation mit dieser Aktion oder dieser Wahl erschafft, da ihr sie euch in eurer Realität nicht präsentiert. Aber ihr könnt sie euch anhand eines anderen Individuums präsentieren. In dieser Situation könnt ihr reagieren und nicht wissen, warum ihr so reagiert habt. Ihr kommt nur zur Einschätzung, dass es richtig oder falsch ist, aber wisst nicht, was das motiviert oder was die Assoziation ist, was die Mechanik dieser Aktion, dieser Reaktion ist. Es wird sehr schwarzweiß. Es ist entweder richtig oder falsch, und es gibt keinen Platz für Annahme.
Wir machen Pause, und ihr könnt dann eure Fragen stellen.
(Elias geht nach 1 Stunde, 3 Minuten ab.)
PAUSE
ELIAS: Wir machen weiter. Ihr könnt eure Fragen stellen. Ja?
BILL: Elias, eigentlich habe ich zwei. Die eine ist für mich, und die andere ist für jemand anderen. Ich habe neuerdings mit der Glaubensannahme von Ursache und Wirkung gespielt. Es kommt mir vor, dass fast alles - Beziehungen, etwas löst ein bestimmtes Gefühl aus, Wissenschaft – wirklich alles Ursache und Wirkung ist. Dann redest du über Einflüsse, und es scheint, dass Ursache und Wirkung letztendlich der Grund für Einflüsse ist. Es fiel mir auf, dass letztlich ich die Ursache bin. Als ich mich damit auseinandersetzte, begann ich, viele andere Dinge wahrzunehmen, die mir meine Glaubensannahmen sagen - dass bestimmte Beinprobleme davon verursacht werden -, aber letztlich bin ich die Ursache. Ich frage mich, ob du etwas sagen könntest darüber, wie umfassend, oder was diese Ursache und Wirkung.... Es ist fast so, als wäre es nicht nur ein einzelner Vogel im Käfig. Es ist ein eigener Käfig. Könntest du dazu etwas sagen?
ELIAS: Es ist zwar kein eigenes Glaubenssystem, aber ich verstehe, was du zum Ausdruck bringst. Ich stimme zu, du hast Recht damit, dass das, was ihr erzeugt oder nach außen hin in eurer Energieblase projiziert, ihr auch unabhängig davon anzieht, ob es ein Schmerz, eine Interaktion oder eine Situation ist. Ihr seid der Ausgangspunkt, die Quelle. Welche Energie ihr auch immer ausdrückt, sie zieht jede Situation oder Erfahrung zu euch. Deswegen ist es auch so wichtig, präsent zu sein, denn wenn ihr das seid, merkt ihr besser, welche Art von Energie ihr projiziert, weil ihr darauf achtet, was ihr innerlich und nach außen hin macht.
Ich habe schon einmal gesagt, dass ihr die Quelle seid. Ihr erschafft, hypothetisch, eine Art von Blase, die euch in alle Richtungen hin umgibt. Diese Blase besteht aus eurer Energie. Sie ist sehr magnetisch und trachtet danach, alles anzuziehen, was auch immer dazu passt. Was auch immer ihr tut und welche Energie ihr damit erzeugt, das zieht ihr auch an. So kann das als Ursache und Wirkung gesehen werden, was mehr stimmt als das, was ihr im Allgemeinen für Ursache und Wirkung haltet. Denn oft macht ihr etwas, das bestimmte Wirkungen erschaffen soll, und das tut es nicht, da es von der Energie abhängt, die ihr ausdrückt.
Wie ich schon einmal gesagt habe, ein Individuum kann eine Fahrbahn überqueren und von einem Fahrzeug überfahren werden. Wenn so etwas passiert, erwartet ihr im Allgemeinen, dass die Ursache, nämlich das Fahrzeug, welches das Individuum überfährt, die Wirkung erschafft, dass das Individuum verletzt ist. Aber das Individuum kann von diesem Zusammenstoß unbeschädigt aufstehen. Oder ein Individuum kann von einer Kugel in einem Bereich seines Körpers getroffen werden, von dem ihr erwartet, dass das absolut tödlich ist, und es kann überleben. Ihr könnt also Ursache und Wirkung als etwas sehen, das in Zusammenhang mit Energie stimmt aber nicht unbedingt in Zusammenhang mit Handlungen.
DANIEL: In Russland, wo wir viel Amateurforschung mit dem Rauschzustand machten, dem Betrunkensein, redeten wir darüber, dass Betrunkene Glück haben. Es gab Fälle, wo eine betrunkene Person vom sechsten Stock gestürzt und unbeschädigt aufgestanden ist. Was spielt in diesen Situationen mit? Wenn ich so betrunken bin, dass ich mich nicht daran erinnere, dass etwas geschieht, scheinen Ursache und Wirkung nicht auf die gleiche Weise zu funktionieren. Was meinst du dazu?
ELIAS: Das hat erneut mit Energie zu tun. Wenn ein Individuum die Glaubensannahme hat, die die meisten Individuen haben, nämlich dass sie der Konsum von Alkohol beeinflusst, was ihr berauscht nennt, ändert sich seine Energie. Es reagiert auf die Glaubensannahme, dass die Substanz einen besonderen Seinszustand erschafft. In diesem Seinszustand kann das Individuum waghalsiger sein als in dem Zustand, den ihr nüchtern nennt. Es hat weniger Angst und ist daher weniger vorsichtig, da es keinen Schaden erwartet.
Ein Individuum kann also beispielsweise betrunken mit einem Fahrzeug gegen eine Wand fahren. Das Fahrzeug kann vollkommen zusammengedrückt sein und das Individuum kann aus dem Fahrzeug unbeschädigt aussteigen, da seine Energie sich nicht mit Schutz befasst. Es erzeugt in seiner Energie einen eher entspannten Zustand. Es erwartet keinen Schaden; es braucht sich nicht zu schützen. Deswegen wird seine Energie so projiziert, und es zieht keinen Schaden an.
Das ist aber kein geschützter Zustand an sich, da einige Individuen weiter ein gewisses Bewusstsein haben und ihre Glaubensannahmen im Zusammenhang mit Schadennehmen immer noch ausgedrückt werden, und so können sie Schaden anziehen.
Aber es gibt in Zusammenhang mit Ursache und Wirkung viele Situationen, die dieser Idee oder dieser Glaubensannahme von Ursache und Wirkung zu spotten scheinen. Denn was als Wirkung erwartet wird, tritt nicht notwendigerweise ein. Das ist auf die Energie des Individuums zurückzuführen. Es ist IMMER mit eurer Energie verknüpft.
Was auch immer es in eurer Erfahrung gibt, habt ihr initiiert. Das ist ein schwieriges Konzept für viele Individuen, besonders wenn sie mit anderen Individuen zu tun haben und irgendein Konflikt entsteht oder etwas, das sie verletzt. Die Reaktion ist gewöhnlich: "Ich wollte nicht, dass das passiert. Warum sollte ich so etwas anziehen?“ Es kommt nicht darauf an, ob ihr eine Erfahrung wollt oder nicht. Es kommt darauf an, welche Art von Energie ihr erzeugt, die die Erfahrungen anzieht, die ihr habt. Noch einmal, deswegen ist es wichtig, präsent zu sein und dadurch zu wissen, welche Art von Energie ihr projiziert, und fähig zu sein, bewusst euer Tun und eure Energie zu manipulieren und somit zu erschaffen, was ihr wollt, und nicht, was ihr nicht wollt.
BILL: Ich habe noch eine Frage. Daryl auf BlueFlash fängt an, jemanden zu channeln, den er „X.“ nennt. Daryl möchte seinen Wesensnamen wissen und ob er sein eigenes Wesen channelt oder ein anderes.
ELIAS: Möchte er seinen eigenen Wesensnamen wissen?
BILL: Ja, Daryl’s Wesensnamen und ob er sein eigenes Wesen channelt.
ELIAS: Wesensname, Sharee, S-H-A-R-E-E. Und ja, er channelt sein eigenes Wesen.
Ja?
NANCY: Ich möchte gern wissen, wer mein Schutzengel ist oder wer sie sind. Sie sind sehr stark (unhörbar).
ELIAS: Willst du die Namen wissen?
NANCY: Ja. (Pause)
ELIAS: Das sind die Wesen Kaleem und John. Gern geschehen.
JENE: Elias, könnten wir die Bewusstseinsfamilien für Nancy haben?
ELIAS: Von diesem Individuum oder den Wesen ...
JENE: Von diesem Individuum.
ELIAS: Und dein Eindruck?
JENE: Oh, ich habe keinen Eindruck! Schokoladeeis! (Elias lacht)
ELIAS: Wesenfamilie, Sumari; Ausrichtung, Vold. Wesensname, Arabitha, A-R-A-B-I-T-H-A.
ELIAS: Ja?
JIM: Elias, wir beide, Linda und ich (unhörbar) Fokusse in dieser Zeit?
ELIAS: Ja.
JIM: Kannst du mir sagen, wie viel es sind und wo sie sind?
ELIAS: Du vier, du fünf.
JIM: Verteilt auf der ganzen Welt?
ELIAS: Ja, und du darfst das selbst herausfinden.
JOSHA: Es ist mein erstes Mal hier und ich kenne Wesensnamen nicht.
ELIAS: Ein Wesensname ist ein Teil des Schwingungstons, der mit dem Wesen verbunden ist. Es ist nicht der ganze Ton eurer Wesen, sondern der Teil des Tons, der in ein Wort, einen Namen, übersetzt werden kann. (Pause) Wesensname, Lyth.
GAIL: Ich las eine Abschrift, die (unhörbar), und am nächsten Morgen wachte ich mit einem Gespür für Erfahrungen auf, die ich während meines Lebens hatte, und sah sie aus meiner Perspektive, was es mir bedeutete, und aus der Perspektive der anderen Person zurückgehend innerhalb unserer Erfahrungen. Habe ich da zufällig Konzeptualisierung erfahren?
ELIAS: Ich würde sagen, dass du da eher deinen empathischen Sinn verwendet hast, der dir nicht nur dich zu erfahren erlaubt, sondern auch die Erfahrung des anderen Individuums. Das ist etwas anderes als Konzeptualisierung. Ich würde vorschlagen, dass du dir erlaubst, dich mit dem Individuum hinter dir in Verbindung zu setzen, das den inneren Sinn der Konzeptualisierung schon in bedeutendem Maße genutzt hat.
JENE: Elias, eine Frage. Wir haben einen Freund, einen neuen Freund für mich, aber sehr alten Freund für meinen Freund, und ich glaube, dass er zeitweise in Transition ist. Sein Name ist John. Er ist noch physisch da, aber er schwankt zwischen seiner speziellen Realität und der Übersetzung der Bewegung in die Transition. Das ist mein Eindruck. Er ist fast die ganze Zeit außerhalb seines physischen Körpers, daher ist es sehr schwierig für ihn (unhörbar) zu halten. Gelegentlich geht er zurück hinein, aber größtenteils ist er in Bewegung. Beschreibt es das?
ELIAS: Ja.
JENE: Danke.
ELIAS: Gern geschehen.
ELLA: Elias, ich suche eine Methode, die mir erlaubt (unhörbar) anzuwenden. Ich habe darüber nachgedacht (unhörbar). Könntest du (unhörbar)?
ELIAS: Ja, ich würde zustimmen. Ja?
JOHN: Zur Diskussion im ersten Teil zurück, wo Annahme (unhörbar), wenn man für eine Organisation arbeitet, was ich täglich mache (unhörbar), aber es ist eine große Organisation und zum Teil kann ich mich identifizieren (unhörbar), ich kann nicht wirklich zustimmen (unhörbar). Obwohl ich in meiner Arbeit nichts tun muss, das mir unangenehm wäre, wie kann ich mit der Arbeit für eine Organisation einverstanden sein, die vielleicht mit dem, was ich tue, zu etwas beiträgt, das ich nicht will, wie (unhörbar)?
ELIAS: Interessante Frage. Was du beiträgst, ist auch mit deiner Energie verbunden. Deine Energie bewegt sich wellenförmig nach außen hin fort. Die Energie, die du in deinem Wohlgefühl damit ausdrückst, was du tust, muss daher nicht mit dem übergeordneten Ziel der Firma übereinstimmen. Auch wenn du nicht in Übereinstimmung mit dieser Richtung bist, kannst du weiter deine Arbeit tun und eine Energie der Ruhe und dessen, womit du übereinstimmst, ausdrücken und nichts tun, womit du nicht übereinstimmst. Dadurch trägst du nicht zu etwas bei, womit du nicht übereinstimmst.
Ähnlich ist es, wenn ihr euch fragt, wozu ihr sozusagen in eurer Welt beitragt. Ihr könnt verstehen, worin euer energetischer Beitrag besteht, indem ihr euch anseht, was ihr in euren Erfahrungen tut. Ihr sagt vielleicht: "Ich lehne Gewalt ab.", oder "Ich lehne Krieg ab.", oder "Ich halte es nicht für zielführend, sich zu schützen", aber in euren täglichen Erfahrungen könnt ihr trotzdem viel mit anderen Individuen um euch herum streiten, mit euch selbst kämpfen, jemand verdächtigen oder ganz viel tun, um euch zu schützen. Ihr könnt zwar sagen, dass ihr Gewalt oder Krieg oder die Idee, euer Land zu schützen, ablehnt, aber trotzdem in euren eigenen Erfahrungen in Wirklichkeit dieselbe Energie ausdrücken. Ihr tragt daher zur Verstärkung dessen bei.
Ihr könnt aber diese Ideen auch ablehnen und nicht glauben, euch schützen zu müssen. Ihr habt keine Alarmanlage, müsst eure Tür nicht abschließen. Ihr erzeugt in euren Erfahrungen eine Energie von Leichtigkeit und Zusammenarbeit. Dann sendet ihr keine Energie aus, die das verstärkt, womit ihr nicht übereinstimmt.
Und in deiner Situation ist es dasselbe.
JOHN: Die Assoziation kann sich auf eine Firma oder ein Land beziehen und diese Assoziation ist eine Glaubensannahme. Sie ist nicht unbedingt (unhörbar).
ELIAS: Ja, und manchmal gilt die Assoziation für das Individuum nicht.
JOHN: Danke.
ELIAS: Gern geschehen.
VERONICA: Elias, du hast erwähnt, dass sich die Energie wellenförmig ausbreitet ...
ELIAS: Ja.
VERONICA: Angenommen, ein friedlicher Teilnehmer an einer Protestkundgebung, würde das zur beabsichtigten Energie oder zum Imperialismus beitragen (unhörbar)?
ELIAS: Das hängt vom Individuum ab. Wenn das Individuum seine Richtung und seine Meinung (unhörbar), aber andere nicht verurteilt, trägt es nicht dazu bei oder verstärkt nicht, was es nicht will. Aber im Allgemeinen kommt das nicht vor. Individuen, die an einem Protest teilnehmen (unhörbar) ein starkes Urteil in Opposition gegen irgendeinen Ausdruck erzeugen. Nicht dass das unbedingt schlecht ist, aber es gibt wirksamere Weisen zu verändern.
VERONICA: Was zum Beispiel?
ELIAS: Zum Beispiel nicht teilzunehmen. (Lachen) Ich bin mir dessen bewusst, dass es so scheint, dass bestimmte Proteste zu wirksamen Ergebnissen führen, aber ich würde sagen, dass ihr auch wirklich (unhörbar) eure Welt. Obwohl es einen Teil eurer Welt gibt, wo Krieg und Gewalt herrschen, ist es doch ein kleiner Teil. Es gibt viel, viel, viel mehr Individuen in eurer Welt, die sich nicht daran beteiligen, und ihr seid welche von diesen. Ihr kämpft in keinem Krieg. Ihr seid hier. Es gibt viele, viele Individuen, die sich nicht beteiligen, und deswegen ist euer Krieg klein.
RODNEY: Elias, ich denke, das hat mit der Energieblase zu tun. Es gibt eine Gruppe von Wissenschaftern, die seit einiger Zeit die Idee verfolgen, dass wir in einem wie sie es nennen Elektrouniversum leben. Das ist eigentlich der Titel eines Buchs, das ich gelesen habe. Es ist unglaublich anders als der gegenwärtige wissenschaftliche Blick zum Beispiel auf Kosmologie. Im Elektrouniversum gibt es keinen Anfang und kein Ende. Es gibt vieles, das einen Sinn zu machen scheint. Die Energie der Erde und einiger der Planeten versorgt eigentlich die Sonne mit Energie, statt umgekehrt. Es ist eine sehr holistische, zusammenführende ...
ELIAS: kooperative
RODNEY: ... kooperative Umgebung. Meine Frage ist, kennst du die Arbeit, auf die ich mich beziehe?
ELIAS: Ja.
RODNEY: Ich habe die Verfasser vergessen. Ist es eine gültige Annäherung? Sie ist viel genauer ...
ELIAS: Ja.
RODNEY: ... als das gegenwärtige Paradigma?
ELIAS: Ja. Aber ich möchte sagen, dass ich unlängst mit mehreren wissenschaftlichen Individuen gesprochen habe, die versuchen, neue Entdeckungen und neue Ideen im Zusammenhang mit bestehenden wissenschaftlichen Glaubensannahmen oder Theorien zu finden, und ich habe gesagt, dass alles, was ihr in euren Wissenschaften wisst, viel flexibler und viel elastischer ist, als eure Wissenschaften glauben. Sie werden erst dann wirklich Neues entdecken, wenn sie die Wahrnehmung in ihre Gleichungen einbeziehen, da das der wichtigste Faktor aller Gleichungen ist, den sie nicht berücksichtigen.
RODNEY: Ist es möglich, dass das in einer Gleichung formuliert werden kann?
ELIAS: Ja.
RODNEY: Ich glaube, dass es einbezogen werden könnte. (unhörbar).
ELIAS: Ja, und es gibt Individuen, die momentan damit spielen.
RODNEY: Irgendjemand, den ich kenne?
ELIAS: Mehrere innerhalb dieses Forums.
RODNEY: Ich möchte, dass die, die das lesen, mich bitte kontaktieren! (Lachen, und Elias lacht) Die Energieblase, von der du sprichst, weil du den Begriff immer wieder benutzt, ist magnetisch.
ELIAS: Ja.
RODNEY: Sagst du das als eine Metapher, oder beziehst du dich eigentlich auf das, was wir als ein Magnetfeld sehen?
ELIAS: Als eine Metapher. Das ist ein weiterer Ausdruck, den wir in Zusammenhang mit Wissenschaft besprochen haben. „Raus“ ist elektrisch; „Rein“ ist magnetisch. Deswegen ist das Innere magnetisch, und der Output ist elektrisch, und das kann auf euer ganzes Universum angewandt werden.
RODNEY: Das gilt für den Bewusstseinsbereich, die innere ... Gibt es eine andere Art das zu beschreiben, subjektiv im Gegensatz zu objektiv?
ELIAS: Ja, aber es ist nicht notwendig, weil das magnetische Innen auch objektiv sein kann. Der innerliche Ausdruck ist magnetisch und das erzeugt den äußeren Ausdruck. Deswegen seid ihr als die Quelle magnetisch. Die Blase ist elektrisch.
RODNEY: Und das ist keine Metapher, das ist eine wirkliche ...
ELIAS: Ja.
RODNEY: ... was wir als Elektronen, Neutronen sehen ...
ELIAS: Ja. Ich würde sagen, als ich gesagt habe, dass die Blase magnetisch ist, bezog ich mich auf ihre Eigenschaft anzuziehen, was auch immer passt oder entspricht, auf dieselbe Weise wie ein Magnet.
RODNEY: (Unhörbar)
ELIAS: Ja.
RODNEY: Und die äußere Schöpfung, die wir vollbringen, ist grundsätzlich elektrisch.
ELIAS: Ja.
SANDRA: Elias, kann man das ein bisschen weiter behandeln (unhörbar) die elektromagnetische Natur von (unhörbar).
ELIAS: Man kann.
SANDRA: (Unhörbar) Sind regionale Bewusstseinsbereiche in unserer Wahrnehmungsrealität (unhörbar) letztlich als Schwingung beschreibbar?
ELIAS: Ja.
SANDRA: Das ist eine gewaltige (unhörbar).
RODNEY: Im Handel gibt es jetzt sehr starke Magnete zu vernünftigen Preisen und Leute haben Kammern mit diesen Magneten gebaut um veränderte Bewusstseinszustände zu erzeugen. Eine meiner Fragen ist, ist es gefährlich? Bis zu welchem Grad sind solche Versuche gefährlich? (Unhörbar)
ELIAS: Nein, es ist nicht gefährlich.
RODNEY: Ist es wirksam?
ELIAS: Es kann wirksam sein, aber das hängt von eurer Bereitschaft und Offenheit ab zuzulassen. Denkt daran, dass ihr in dieser physischen Realität seid und ihr Bauplan Glaubensannahmen beinhaltet. Deswegen wird alles, was ihr tut und verwendet, durch eure Glaubensannahmen gefiltert, was die Wahrnehmung beeinflusst. Die Wahrnehmung erschafft eure Realität und eure Erfahrungen. Es kommt deswegen auf eure Wahrnehmung an. Wenn ihr offen seid und zulasst, kann es wirklich wirksam sein. Wenn ihr das nicht macht, kann es überhaupt keine Wirkung geben.
RODNEY: Müssen die Magnete sehr stark sein?
ELIAS: Ich würde sagen, dass je stärker der Magnet ist, umso stärker zieht er eure eigene magnetische Energie an und wäre somit wirksamer beim Zulassen eines veränderten Zustandes.
Ja?
BILL: Elias, neulich haben wir auf BlueFlash das Konzept besprochen, zu wissen und zu vertrauen, um zu erschaffen, was man erschaffen will. Zum Beispiel hebe ich diese Schachtel auf und denke nicht darüber nach, ich weiß einfach, dass das geht. Ich habe dort darüber gesprochen, wenn es ein Wissen gibt, brauche ich nicht wirklich über das Tun nachzudenken. Ich mache es einfach. Vertrauen ist fast wie ein Weg, der zum Wissen führt. Wenn ich mir zum Beispiel mit einem Hammer auf den Finger haue, habe ich nur eine zweiprozentige Chance, darauf vertrauen zu können, dass es nicht weh tun wird, also tut es weh. Ich habe auf BlueFlash vorgeschlagen, dass wir zuerst das Vertrauen an kleinen Dingen üben, um es zu entwickeln. Dann muss man schließlich nicht (unhörbar) um es zu tun.
ELIAS: Richtig.
BILL: Ist das die Beziehung zwischen Vertrauen und Wissen? Zu wissen ist nicht, dass man sich bewusst macht, dass man es tun kann; man macht es einfach, ohne zu denken.
ELIAS: Es gibt keinen Zweifel.
BILL: Man gelangt dahin, indem man das Vertrauen in einem Prozess aufbaut?
ELIAS: Ja. Ja?
AMY: Das Verstärken des Vertrauens, meine Glaubensannahmen ändern zu können, wird also meine äußere Welt verändern ...
ELIAS: Nein. Ihr ändert Glaubensannahmen nicht. Ihr beseitigt Glaubensannahmen nicht; ihr ändert Glaubensannahmen nicht. Aber ihr werdet euch ihrer bewusster. Eure Glaubensannahmen sind nicht eure Feinde!
AMY: Zum Beispiel, hatte ich die Glaubensannahme, dass Schokolade essen dick macht. Wenn ich diese Glaubensannahme ändere, dass egal was ich esse (unhörbar).
ELIAS: Nein, du änderst die Glaubensannahme nicht. Du veränderst, welchen Einfluss du lieber ausdrückst. Du kannst weiter glauben, dass Schokoladekuchen dick machen kann, aber du wählst einen anderen Einfluss, nicht in Bezug auf Schokoladekuchen sondern darauf, was du konsumierst. Die Glaubensannahme ist: Was du konsumierst, beeinflusst dein Gewicht oder deine Erscheinung. Du entscheidest dich, einen anderen, einen gewünschten Einfluss dieser Glaubensannahme auszudrücken. Das erweitert deinen Freiheitsspielraum.
Das meine ich, wenn ich euch sage, dass eure Glaubensannahmen nicht eure Feinde sind. Ja, ihr habt eine Glaubensannahme, dass was ihr verzehrt, sich auf euer Gewicht oder eure Erscheinung auswirkt. Aber im Rahmen dieser Glaubensannahme könnt ihr unzählig viele essbare Dinge wählen, die euch entsprechen. Ihr könnt wählen, was ihr konsumiert und wie es euch beeinflusst.
AMY: Also nicht ändern, schätze ich, aber wenn ich immer wieder wiederhole ... ich will das in meinem Leben ändern, damit ich kreativer in meiner Arbeit und meinen täglichen Aktivitäten sein kann, mehr sein kann, wer ich bin, und doch glaube ich, erschaffe ich täglich dieselbe Situation. Ich komme meinem Ziel näher und dann falle ich wieder zurück. Ich komme nicht wirklich weiter. Also wenn es nicht ändern von Glaubensannahmen über mich ist, was muss ich dann tun, um das zu überwinden?
ELIAS: Vielen geht es so. Ihr verliert den Prozess aus den Augen. Ihr konzentriert euch auf das Ergebnis. Wenn ihr euch auf das Ergebnis konzentriert, achtet ihr nicht auf den Prozess und lasst den Prozess sich nicht entfalten. Damit erschafft ihr zwar eine gewisse Veränderung, aber erlaubt euch nicht, zu vollbringen, was ihr wollt, da ihr nicht darauf achtet, was ihr tut. Ihr konzentriert euch auf das Ergebnis.
Das Ergebnis ist eine Absicht. Sobald ihr die Absicht habt, ist es nicht notwendig dauernd das Ergebnis im Kopf zu haben, denn je mehr ihr das tut, umso weniger achtet ihr auf das, was ihr eigentlich in eurem Prozess macht und wie sich alles natürlich und überraschend entfalten kann.
Ich habe unlängst eine Analogie gemacht, die ich euch auch mitteilen will. Wenn ihr eine schöne Blumenknospe in eurer Hand haltet und sie blühen sehen wollt, dann zieht ihr nicht an ihren Blütenblättern und öffnet sie nicht mit Gewalt. Ihr habt Geduld, was Zulassen ist, und ermöglicht ihr, sich zu entfalten und mit einer Blüte zu überraschen. Was zunächst als Knospe erscheint, kann ganz anders sein, sobald es sich als Blüte entfaltet. Sie kann euch überraschen. Sie kann am Rand rosa und innen orange und gelb sein, was ihr vielleicht gar nicht erwartet habt.
Es ist dasselbe mit euren Erfahrungen. Ihr habt eine Absicht und beschäftigt euch nicht mehr damit. Achtet darauf, wie sich der Prozess entwickelt und seid offen für unerwartete Überraschungen. Darum geht es, wenn es heißt: „Achte darauf, welche Energie du projizierst.“ Wie du gesagt hast, wenn ihr euch vertraut, kommt es nicht so sehr auf das Ergebnis an. Es ist das Zulassen von euch, durch dieses Verstärken des Vertrauens zum Ergebnis zu kommen und nicht daran zu zweifeln.
Jeder von euch bemerkt, dass ihr am erfolgreichsten seid, wenn ihr entschlossen seid. Entschlossenheit bedeutet immer, dass ihr nicht zweifelt. Ihr WISST, dass ihr es erreicht. Ihr seid entschlossen, das zu tun. Darin seid ihr nicht aufzuhalten. Ihr alle habt diese Erfahrungen gemacht.
Denkt an eure Entschlossenheit. Erlaubt euch, euch daran zu erinnern, wie sich das anfühlt, wenn ihr entschlossen seid. Ihr erlaubt keinem Ausdruck, euch aufzuhalten. Man kann euch nichts einreden; ihr lasst euch nicht ablenken. Ihr seid konzentriert und erfolgreich und vollbringt leicht, was euch erstaunen und überraschen kann. Denn oft sagt ihr, wenn ihr etwas vollbracht habt: "Ich kann nicht glauben, dass das wirklich so leicht war. Alles fügte sich zusammen und unerwartete Dinge geschahen und passten.“ Natürlich passen sie, da ihr nicht gezweifelt habt und entschlossen wart. Wenn ihr frustriert seid, denkt an eure Entschlossenheit und wie sie sich anfühlt,.
BILL: Meinst du, dass im Allgemeinen Vertrauen mehr mit dem Prozess verbunden ist?
ELIAS: Ja.
BILL: Vertrauen ist also Prozess.
ELIAS: Ja. Und Vertrauen ist der Mangel an Zweifel. Ja?
NANCY: Kann ich fragen, wer Kaleem ist, welches Land, oder wie ich ihn erforschen könnte?
ELIAS: Ich würde dir sagen, dass du mehr Erfolg mit Visualisierungen, Meditationen und Träumen hast.
NANCY: Noch eine Frage: Ist John John Marshall?
ELIAS: Nein.
JIM: Eine kurze Frage zu Religion, Elias. Nachdem ich (unhörbar) gelesen hatte, sehe ich den wachsenden Fundamentalismus im Islam und Christentum als letztes Aufbäumen. Ich habe einen sehr populären Fernsehprediger gehört, der Joel Osteen heißt, der derzeit wahrscheinlich der populärste Fernsehprediger im Land ist. Seine ganze Botschaft scheint mehr New Age und Material der Art zu sein, dass man seine eigene Realität erschafft. Er benutzt Gott und Jesus und die Bibel, um das zu tun, aber seine ganze Vorgehensweise scheint dem zu entsprechen, was wir hier heute glauben. Er wird immer populärer. Ist seine Massenwirkung der Anfang einer Zeit, in der Leute beginnen, zu erkennen und angezogen werden?
ELIAS: Ja. Ich möchte sagen, dass der Wandel keine Aktion ist, um Religionen zu unterminieren. Es geht nicht darum, dass sie verschwinden. Sie werden sich ändern und verändern sich, aber es geht nicht darum, dass sie verschwinden. Sie werden sich nur verändern und tun das schon.
Vielen Individuen ist es angenehmer, sich Information über den Wandel auf vertraute Weisen anzubieten, in vertrauten Äußerungen. Religion kann deswegen für viele Individuen wichtig sein. Das macht die Information nicht weniger gültig. Ob ihr den Glauben habt, dass es einen äußeren Gott gibt, oder glaubt, dass Ihr Gott seid, ihr könnt dieselben Konzepte haben. Ihr könnt euch genauso stark und wichtig fühlen und euer Bewusstsein wandeln.
JIM: Es scheint mir, dass er von einem äußeren Gott spricht, aber es handelt davon, sich der eigenen Stärke und Bedeutung bewusst zu werden und dass man der ist, der sich verändern muss. (Unhörbar) Die Botschaft für seine christlichen Anhänger vermittelt irgendwie auch, dass man seine eigene Realität erschafft, und auch wenn er über einen äußeren Gott spricht, spricht er trotzdem irgendwie von sich selbst als Gott.
ELIAS: Ja.
JIM: Der Grund für seinen Massenerfolg besteht darin, dass er predigt, dass wir uns wandeln ...
ELIAS: Ja.
JIM: ...aber er benützt die christliche Religion in einer Weise, um die Massen zu erreichen und sie dazu zu bringen zuzuhören.
ELIAS: Ja. Individuen überall auf eurer Welt werden sich wandeln und wandeln sich bereits. Sie lassen sich Informationen auf viele vielfältige Weisen zukommen, unabhängig davon, wie sie sich die Information präsentieren.
JIM: (Unhörbar) neun Manifestationen von Rose. Wie alt sind sie jetzt und fangen sie an, irgendetwas zu beeinflussen?
ELIAS: Sie beeinflussen energetisch. Ich habe oft gesagt, diese Kinder müssen nicht weltbekannt oder berühmt werden. Darum geht es nicht. Diese Kinder beeinflussen energetisch und nicht unbedingt in bemerkenswerten Aktionen.
Ja?
JOSHA: Mein Neffe hat Autismus und angenommen, es wird immer häufiger (unhörbar). Meine Schwester (unhörbar).
ELIAS: Es ist für die meisten Individuen sehr schwer, damit zurechtzukommen, da diese Individuen sich entscheiden, ihre Realität auf eine ganz andere Weise zu erleben. Sie sind überaus selbstbestimmend. Wenn andere Individuum immer wieder versuchen, ihnen etwas vorzuschreiben, erzeugt das erhebliche Schwierigkeiten, da das eine Energie der Opposition und Kampf erschafft.
Mein Vorschlag für Individuen, die mit autistischen Individuen zu tun haben, ist sehr unterstützend zu sein. Unterstützend ist anzunehmen und nicht anzuweisen. Diese Individuen lehnen solche Handlungen automatisch ab. Sie sehen sie nicht als hilfreich; sie sehen sie nicht als unterstützend. Sie sehen sie als Kritik. Da sie überaus selbstbestimmend sind, erzeugt es erhebliche Frustration, wenn sie wahrnehmen, dass ihnen nicht erlaubt wird, selbst über sich zu bestimmen. Diese Frustration kann auf viele, viele Arten ausgedrückt werden, die im Allgemeinen nicht angenehm sind.
JOSHA: Er ist in einer sehr strukturierten Umgebung in einer Gruppe. Sie hat ihn (unhörbar).
ELIAS: Ich würde sagen, dass das eine explosive Mischung ist.
JOSHA: Kann ich ihr etwas von dir sagen, das helfen könnte (unhörbar)? Sie hat sich entschieden (unhörbar).
ELIAS: Du kannst mein Beileid bekunden, da sie eine explosive Situation wählt. Diese Individuen reagieren nicht auf Gewalt. Sie regieren ihrerseits mit Gewalt, und sie sind außerordentlich gut darin, Energie zu spiegeln.
FRAN: (Unhörbar)
ELIAS: Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn ihr nicht unterweist, wenn ihr euch nur mitteilt und eine andere Wahrnehmung ohne eine Erwartung anbietet, kann das hilfreich sein - aber ohne eine Erwartung, da es letztlich ihre Wahl ist, was sie erschafft. Aber manchmal erschaffen Individuen Situationen, die sie nicht mögen, aber sie wissen nicht, was zu tun ist, um sie zu ändern, weil sie bei dem bleiben, was sie kennen. Wenn sie sich erlauben, andere Ideen kennen zu lernen, so wie ihr es alle in verschiedenen Situationen gemacht habt, kann das einen anderen Weg erkennbar werden lassen, der eingeschlagen werden kann, dessen sie sich nicht bewusst waren, weil sie die Wahrnehmung hatten, dass es für diese Situation nur eine Umgangsweise gibt. Aber es gibt nie nur eine Weise. (lacht)
Ja?
VERONICA: Ich arbeite als (unhörbar) Lehrer und ging auf Urlaub, und ich (unhörbar). Ich wurde von der Schulbehörde angewiesen, bestimmte Dinge zu tun (unhörbar). Ich kam jeden Tag vollkommen fertig nach Hause, weil ich sah, dass sich die Studenten nicht beteiligten. Wenn sie nicht einmal ihre eigenen Instrumente benutzten, wie sollte ich da erwarten, dass sie ein virtuelles Kommunikationssystem benutzen (unhörbar)? Es war ein Projekt eines Computerherstellers und der Studenten. Ich bin weggerannt! Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ich kehrte schließlich zurück, aber nicht zu diesen Studenten.
ELIAS: (lacht) Ja?
CURTIS: Hallo, ich bin Curtis. Ich möchte bitte meinen Wesensnamen und meine Familie und meine Ausrichtung (Alignment) wissen.
ELIAS: Wesensnamen, Uceff. Und dein Eindruck zu deiner Familie und Ausrichtung?
CURTIS: Sumari/Sumafi?
ELIAS: Richtig! Wir behandeln noch eine Frage.
JOHN: Stimmt es wirklich, dass Autismus zunimmt, oder fällt er uns nur mehr auf (unhörbar)?
ELIAS: Nein, ich würde sagen, dass es in dieser Situation stimmt, dass er zunimmt. Es gibt mehrere Schöpfungen oder Seinsweisen, die in eurer Realität momentan zunehmen, was auch mit dem Wandel zu tun hat.
Gut! Ich liebe euch alle sehr, und gebe jedem von euch ganz persönlich meine Energie als Ermunterung mit auf seinen Weg und für sein weiteres Erforschen. Euch allen, meine lieben Freunde,...
RODNEY: Und vielen Dank, Elias.
GRUPPE: Vielen Dank.
ELIAS: ... au revoir.
GRUPPE: Au revoir.
(Elias geht nach 1 Stunde, 6 Minuten ab.)
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