Session 200706021
Translations: EN ES PT

Perception of Self

Topics:

„Selbstwahrnehmung“
„Vermindern der Wichtigkeit dessen, was ihr nicht mögt"


Samstag 2. Juni 2007 (Gruppe/Wien)

Teilnehmer: Mary (Michael), Angelika (Lysteel), Anne (Monique), Balbina (Joline), Bridgy (Thelma), Christoph (Fiodora), Donna (Luera), ELISABETH F (Sebastia), ELISABETH P (Maura), ELISABETH B (Trina), Eric J (Valerian), Eric L (Yuki), Eric M, Gerhard (Doro), Gina, Gottlieb (Gottlieb), Hans (Franz), Ingeborg (Idina), Jean-Baptiste (Araili), Jens (Samira), John, Katrin (Duncan), Kaustubh (Vynule), Linda (Carmenn), Marguerite (Metra), Marina (Minian), Mark M (Sarano), Mark R (Pinzu), Martin, and Peer (Tulien)

Elias kommt um 12:54 an. (Ankunftszeit 20 Sekunden)

ELIAS: Guten Tag!

GRUPPE: Guten Tag!

ELIAS: Wir werden jetzt Wahrnehmung diskutieren. Aber in dieser Diskussion werden wir miteinander eure individuellen Selbstwahrnehmungen besprechen, denn eure Selbstwahrnehmung beeinflusst alles, was ihr tut. Sie beeinflusst eure Energie und alles, was ihr zu euch anzieht.

In dieser Diskussion werden wir untersuchen wie eure Selbstwahrnehmung eure individuelle Energieblase beeinflusst. Jeder von euch hat Energie, die ihn umgibt. Ihr seid die Quelle, und von euch dehnt sich Energie aus. Diese Energie kann mit einer Energieblase verglichen werden. Jeder von euch sitzt daher jetzt in einer Energieblase. Aber wie schaut eure Energieblase aus, und wie kommt eure Energieblase zum Ausdruckt? Weil diese Energieblase eine Magnetenergieblase ist, zieht sie aus jeder Richtung an, was ihr auch immer in irgendeiner Form entspricht. Deswegen sind objektive Bilder sehr abstrakt, da ein Energiethema hunderte Erfahrungen und Aktionen, die dazu passen, anziehen kann. Ein Energiefluss kann tausende Aktionen und Manifestation erschaffen.

Ganz wichtig ist, dass ihr der Ursprung dieser Energieblase seid, denn wie ihr euch wahrnehmt, ist die Art von Energie, die ihr daraufhin projiziert. Wenn ihr mit euch unzufrieden seid, wenn ihr euch nicht wohl fühlt, wenn ihr mit gewissen Aspekten von euch Probleme habt, wirkt sich das auf eure Energieblase aus, was wiederum beeinflusst, welche Erfahrungen ihr euch präsentiert.

In unserer letzten Gruppe habe ich über Energie gesprochen und wie mächtig sie ist und dass ihr sie andauernd als einen Strom von Energie erzeugt, in jedem Moment. In vielen, vielen Momenten seid ihr euch nicht bewusst, was ihr tut. Aus diesem Grund kennt ihr euch nicht mehr aus und stellt Fragen: "Warum ist mir das passiert? Warum ist das geschehen?“ Es passiert euch wegen eurer Energieblase und was sie anzieht. Und ihr seid die Quelle davon.

Wir fangen jetzt an, und jedes Individuum wird sich mit mir darüber unterhalten, eure einzelnen Energieblasen zu beschreiben. (Zu ELISABETH) Wir fangen mit dir an.

ELISABETH: Ich bin ELISABETH/Trina. Meine Wahrnehmung ist, dass ich Kreativität mit mehreren Vermittlungsweisen verbinde. Was ich wirklich wahrnehme ist, dass der Hauptteil noch vor mir liegt.

ELIAS: Nimmst du dich als intelligent wahr?

ELISABETH: Ja.

ELIAS: Nimmst du dich als attraktiv wahr?

ELISABETH: Ja.

ELIAS: Nimmst du dich als ein nettes Individuum wahr?

ELISABETH: Meistens.

ELIAS: Nimmst du dich als rücksichtsvoll wahr?

ELISABETH: Ja.

ELIAS: Nimmst du dich als jemand wahr, der auf andere Personen zugeht?

ELISABETH: Ja.

ELIAS: Und nimmst du dich als gut wahr?

ELISABETH: Ja.

ELIAS: Und fühlst du dich wohl mit dir?

ELISABETH: Meistens.

ELIAS: Fühlst du dich wohl mit deinem Körper?

ELISABETH: Ja.

ELIAS: Gut. Bist du zufrieden?

ELISABETH: Zu drei Viertel.

ELIAS: (Grinst) Sehr gut! (Zu Peer) Dieselben Fragen.

PEER: Es gibt so viel, was ich im Augenblick wahrnehme!

ELIAS: (Lachen) So wie ihr alle!

PEER: Ich nehme mich im Augenblick sehr interessiert wahr, einerseits sehr entspannt und andrerseits sehr aufgeregt. Ich nehme mich gerade sehr neugierig wahr.

ELIAS: Aber nimmst du dich im Allgemeinen als ein nettes Individuum wahr?

PEER: Ja.

ELIAS: Ein gutes Individuum?

PEER: Ja.

ELIAS: Bist du zufrieden?

PEER: Meistens.

ELIAS: Fühlst du dich wohl?

PEER: Ja.

ELIAS: Nimmst du dich als jemand wahr, der mit anderen Individuen leicht in Kontakt kommt?

PEER: Ja.

ELIAS: Also hältst du dich im Allgemeinen für ein gutes und glückliches Individuum.

PEER: Ja.

ELIAS: Gut. (zu Katrin) Dieselben Fragen.

KATRIN: Meine Energieblase drückt im Augenblick wirklich Behaglichkeit und Zufriedenheit mit mir aus. Aber diese Energieblase schrumpft, weil ich glaube, dass das eine sündige Weise ist sich auszudrücken, sich wohl zu fühlen und zufrieden zu sein.

ELIAS: Ah, damit zeigst du wirklich etwas von dir her - danke. (zu Eric L.) Und du?

ERIC L: Ich bin Eric. Ich nehme mich nach außen hin energetisch ruhig aber im Inneren irgendwie fragend, neugierig wahr und ich will nicht im Mittelpunkt stehen! (Lachen, und Elias lacht) Also ich glaube das hat mit Vorlieben zu tun, lieber mit kleineren Gruppen als größeren zu tun zu haben.

ELIAS: Ja. Und nimmst du das als zulässig wahr?

ERIC L: Ja. Im Moment, ja.

ELIAS: Und fühlst du dich wohl?

ERIC L: Jetzt gerade werde ich mich wohler fühlen ... (Gruppenlachen)

ELIAS: (Lachen) ... wenn das nächste Individuum dran ist! Bist du mit dir zufrieden?

ERIC L: Ich sehe zufrieden zu sein als nicht in Bewegung zu sein, deswegen halte ich mich nicht für ganz zufrieden.

ELIAS: Gut. (Sieht Donna an)

DONNA: Ich würde sagen ich bin meistens zufrieden. Ich glaube, dass ich mir der Bereiche bewusst bin, in denen ich nicht oder nicht ganz zufrieden bin. Ich weiß nicht immer, wie ich mit ihnen umgehen soll, außer sie anzunehmen und dass ich sie nicht mögen muss. Ich kritisiere mich also nicht mehr so wie früher.

ELIAS: Gut. Und fühlst du dich wohl?

DONNA: Meistens. Ich schätze, dass das Wohlfühlen damit zu tun hat wie zufrieden ich im Moment bin.

ELIAS: Ja, da hast du Recht. (zu Hans) Und du?

HANS: Mein Name ist Hans. Im Moment macht mich ein bisschen nervös, englisch mit dir zu sprechen. Ich halte mein Englisch für zu wenig gut, um mich mit dir zu unterhalten.

ELIAS: Es ist wirklich annehmbar, mein Freund.

HANS: Danke. Ich habe im Augenblick nicht viele Eindrücke.

ELIAS: Aber im Allgemeinen, in euren Begriffen: in deinem Leben, wenn du dich siehst, bist du da zufrieden mit dir und fühlst dich wohl?

HANS: Manchmal; nicht sehr oft.

ELIAS: Gut. (zu Jens) Und du? (lacht)

JENS: Ich bin Jens. Ich muss eine nette Person sein. Mary sagte, ich bin ein Teddybär und ein Schnuckiputzi! (Elias lacht mit der Gruppe) Das ist nicht meine Wahrnehmung. Aber zum Beispiel attraktiv zu sein, ist sehr wichtig für mich, weil ich vor einigen Jahren in einem sehr kurzen Zeitraum viel zugenommen habe und noch nicht zufrieden damit bin. Ich würde nicht sagen, dass ich wirklich mit mir zufrieden bin und mich wohl fühle. In einigen Aspekten, ja, aber in vielen Aspekten nicht.

ELIAS: (zu Christoph) Und du?

CHRISTOPH: Mein Name ist Christoph. Ich bin nicht immer mit mir zufrieden. Ich bin manchmal glücklich, aber manchmal glaube ich, dass ich Fehler mache und dann kritisiere ich mich, was manchmal wirklich schlimm sein kann. Ich glaube, dass ich ein bisschen ein Außenseiter bin. Ich kann vielleicht ganz gut mit Leuten, aber ich muss mich dazu anstrengen. Ich bin meistens ziemlich zufrieden mit mir. Früher in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass ich mit Leuten verkehren muss, und deine Information half mir sehr, mehr für mich selbst und allein sein zu können. Mein Leben hat sich in dieser Beziehung geändert, nämlich dass ich allein sein kann, was wirklich gut für mich ist.

ELIAS: Gut. (zu Angelika) Und du?

ANGELIKA: Mein Name ist Angelika. Ich sehe gern oder bewundere solche Dinge wie die Energieblase. Ich fühle mich einfach großartig, also...

ELIAS: Bist du zufrieden?

ANGELIKA: Ja, und ich fühle mich gut.

ELIAS: Und du fühlst dich wohl. (zu Mark R) Und du?

MARK R: Mein Name ist Mark. Ich bin recht zufrieden und froh mit dem, was ich im Außen erschaffe oder was sich in der Wirklichkeit von dem zeigt, was ich erschaffe. Aber ich weiß wirklich nicht, wie ich das mache, und möchte lernen, wie man das bewusst macht, und wissen, dass ich es wirklich einsetzen kann, so wie man einen Hammer benutzt. Das kann ich heute nicht machen, und deswegen bin ich mit diesem Teil nicht zufrieden.

ELIAS: Ah, und das ist, was wir gerade besprechen - diese Energieblase. (lacht) (zu Balbina) Und du?

BALBINA: Ich?

ELIAS: Ja!

BALBINA: Ich bin Balbina. Ich bin meistens nur glücklich, wenn ich allein oder mit meiner Familie bin, nicht so sehr mit Leuten - eine Zeit lang schon, aber das ist nicht die größte Erfüllung. Älterwerden ist ein Problem. Ich kann nicht sehen, wie man Älterwerden positiv sehen kann.

ELIAS: Ah.

BALBINA: Ich glaube, dass ich mit meinem Wissen nicht wirklich zufrieden bin. Ich bin mir bewusst, dass ich nicht genug weiß.

ELIAS: Gut. (zu Marguerite) Und du?

MARGUERITE: Ich bin Marguerite, aus Frankreich. Ich fühle mich meistens glücklich, aber ich ändere oft meine Art zu denken. Ich mag Gegensätze, wenn ich also sage, ich bin glücklich, zwei Sekunden später bin ich unglücklich! (Elias lacht) Aber ich fühle mich wohl.

ELIAS: Gut! (zu Elisabeth P) Und du?

ELISABETH P: Ich bin Elisabeth. Ich glaube, ich bin mit meinem Leben und mit mir ziemlich zufrieden, aber ich glaube, ich habe gewisse Schwierigkeiten darauf zu achten, was ich will und was ich erschaffe und auf meine Interaktion mit anderen Leuten (unverständlich), und dass ich nicht genug Acht gebe.

ELIAS: Gut. (zu Jean-Baptiste) Und du?

JEAN-BAPTISTE: Mein Name ist Jean-Baptiste, aus Frankreich. Meistens bin ich zufrieden, auch mit dem, was ich erschaffe. Aber zufrieden heißt nicht, dass mir immer angenehm ist, was ich erschaffe, weil ich auf jeden Aspekt des Bewusstseins neugierig bin. Manchmal sind das Aspekte, die ich für schlecht oder falsch halte, aber ich mache trotzdem damit weiter und erforsche sie, weil ich sie interessant finde.

ELIAS: Gut. (Zu Eric J) Und du?

ERIC J: Ich bin Eric, aus Frankreich. Ich nehme mich als gute Person und meistens als glückliche Person wahr. Ich bin wirklich, wirklich neugierig wie die Energieblase funktioniert, um die wissenschaftliche Wahrnehmung von (unverständlich), Relativität, Physik erklären zu können, und wirklich zu verstehen, wie sich diese Energieblase zusammenzieht und ausdehnt.

ELIAS: Gut. Und bist du zufrieden mit dir?

ERIC J: Mit mir?

ELIAS: Ja.

ERIC J: Ehrlich gesagt, nicht anfänglich, aber mit den Jahren fühle ich in Beziehung zu meinem Bewusstsein, das mit meinen Studien über Physik verknüpft ist, eine gewisse Expansion. In der Tat, wenn ich nicht Physik einsetze um das Funktionieren der Energieblase zu verstehen, ... (unverständlich).

ELIAS: Ah, gut. (zu Marina) Und du?

MARINA: Mein Name ist Marina, aus Deutschland. Ich bin sehr nervös, englisch zu sprechen und fühle mich nicht wohl. Ich bemerke, dass mein Glück und mein Wohlfühlen sehr, sehr stark von der Situation, von den Leuten, davon, wie ich es wahrnehme, abhängen. Ich interessiere mich sehr für Wahrnehmung, weil ich sehr oft überrascht bin, warum mir solche Situationen, solche Leute, solche Reaktionen als Entsprechung begegnen. Mein Glück hängt davon ab, was ich wahrnehme und beobachte, deswegen bin ich wirklich neugierig darauf.

ELIAS: Ah, gut. (Zu Gina) Und du?

GINA: Ich bin Gina. Ich bin Deutsche, oder genauer gesagt aus Bayern. Ich wohne zum Teil in den Staaten und in Deutschland. Ich weiß, dass ich ein Geistwesen in einem physischen Körper bin. Wenn ich mein Leben im Außen ansehe, bin ich ziemlich zufrieden. Ich glaube, dass ich in Ordnung bin und im Großen und Ganzen glücklich. Aber wenn ich wirklich mein Leben ansehe, ist es in zweifacher Hinsicht aus dem Gleichgewicht: erstens gibt es kein Liebesleben, und zweitens habe ich sechzig oder siebzig Pfund zugenommen seit mein Ehemann starb.

Gerade vor kurzem habe ich durch deinen Lehrinhalt, dass Emotion eine Kommunikation ist und darüber, ein Gefühl zu identifizieren und dann über das Gefühl hinauszugehen, etwas entdeckt: Heraus kam, dass ich nicht würdig bin, geliebt zu werden und nicht gut genug bin. Also wenn du mir sagen könntest, wie ich diese beiden Dinge loswerden kann, würde ich noch glücklicher sein! (Lachen)

ELIAS: (Zu Bridgy) Und du?

BRIDGY: Mein Name ist Bridgy. Ich versuche alle Dinge, Unterschiede, und sehr viele Informationen zu übersetzen. Was ich sagen will, ist, dass ich wirklich glücklich bin, ich selbst zu sein und hier zu sein. Ich bin mit mir zufrieden. Es ist alles gut. Ich habe schon lange eine Frage, nämlich Wissen darüber zu erlangen, was Kreativität wirklich ist und was es heißt, ein Schöpfer zu sein. Ich bin Sumari und die sind oft wie ... Ich bin ein Maler, nicht ein Maler im Außen mit Farbe. Wenn wir über Energie reden, will ich wissen, wie man es macht.

ELIAS: Gut. (zu Linda) Und du?

LINDA: Mein Name ist Linda. Ich fühle mich nicht sehr wohl, weil ich nicht gern vor anderen Leuten spreche, und ich fühle mich nicht wohl, weil ich Dinge erschaffe, von denen ich mir nicht vorstellen kann, dass ich sie erschaffe.

ELIAS: Gut. (zu John) Und du?

JOHN: Mein Name ist John. Ich lebe in Frankreich. Ich halte mich nicht für einen guten Menschen, weil diese Begriffe, gut und schlecht, für mich viel Bedeutung verloren haben. Ich versuche niemandem zu schaden und andere so zu behandeln, wie ich behandelt werden möchte. Ich werde insgesamt immer zufriedener, dank deines Unterrichts und von anderen Geistwesen. Ich bin analytisch. Ich sehe meine Energieblase als etwas Spielerisches, Analytisches. Meine emotionale Intelligenz ist nicht so entwickelt wie meine logische Intelligenz, und ich erforsche das noch und mache Fortschritte dabei.

Ich würde sagen, ich bin sehr zufrieden, sehr glücklich, ich erfreue mich der wunderbaren Dinge, die ich in meiner Realität erschaffen habe und bin ungeduldig und verblüfft, warum ich diese Kreativität und diesen Erfolg nicht auch in anderen Bereichen benutzen kann. Ich bin seit 15 kurzsichtig und wenn ich Wunder in meiner Arbeit und in meinen Beziehungen erschaffen kann, wie kommt es, dass ich noch nicht in der Lage war, meine Kurzsichtigkeit aufzulösen? Ich habe auch Probleme mit dem Älterwerden. Ich mag es nicht, einen spielerischen, lebhaften Geist in einem Körper zu haben, der 57 Jahre alt ist und weniger Energie und geringere Flexibilität hat als mit 20. Das ist etwas, das ich erforschen und wo ich mehr Kreativität hineinstecken möchte.

Aber dank dir und anderer habe ich viel Hoffnung, viel Begeisterung, und freue mich darauf, noch mehr zu lernen und zu experimentieren und wieder zu lernen, zu experimentieren.

ELIAS: Sehr gut. (zu Gerhard) Und du?

GERHARD: Mein Name ist Gerhard. Wenn meine Energieblase nicht im automatischen Modus ist, mag ich Veränderung, und ich hasse Veränderung, und das ist irgendwie interessant. (Lachen)

ELIAS: (lacht) Und du bist zufrieden und nicht zufrieden! (zu Martin) Und du?

MARTIN: Mein Name ist Martin, aus Deutschland. Meine Energieblase ist ziemlich ... In den letzten paar Jahren hat sich viel verändert, aber ich weiß nicht in welche Richtung. Ich stelle mein ganzes Leben in Frage, und was ich gemacht habe.

ELIAS: Und bist du zufrieden?

MARTIN: Halb und halb.

ELIAS: Und fühlst du dich wohl?

MARTIN: Nein, nicht wirklich.

ELIAS: Gut. (zu Eric M) Und du?

ERIC M: Mein Name ist Eric. Ich bin der dritte Eric, aus Deutschland. (Elias lacht) Ich glaube ich bin zu drei Viertel zufrieden. Sehr selten unglücklich, es gibt nur sehr selten Momente, in denen ich mich wirklich unglücklich fühle. Ich fühle mich wohl mit mir. Meine Selbstwahrnehmung ist, dass ich sehr viel Leben in mir habe und nur sehr Wenig nach Außen kommt. Wenn ich es zeige, erkennen Leute das manchmal, manchmal nicht. Das ist meine Selbstwahrnehmung. Isolation ist ein Thema für mich, sogar in der Philosophie von Elias.

Ich weiß nicht genau, was "Blase" bedeutet. Mir ist nicht klar, was das genau ist.

ELIAS: Eine Blase ist, wenn ihr mit Seifenwasser in einen Reifen, einen Kreis blast und eine Seifenblase aufblast. (Elias demonstriert das, indem er durch seine Finger, die einen Kreis bilden, bläst) Ihr könnt durch die Energieblase sehen. Das ist...

ERIC M: Ist es etwas wie...?

ELIAS: Ja. Das ist eure Blase, die euch umgibt, die eure Energie ist. (zu Gottlieb) Und du?

GOTTLIEB: Mein Name ist Gottlieb. Ich bin mit meiner Energieblase und der Bewegung, die ich mit meiner Energieblase mache, und der Begeisterung beim Erforschen der Realität sehr zufrieden. Im Moment genieße ich meine Bronchitis, weil es nicht notwendig ist, so viel zu kommunizieren, und genieße es ruhig zu sein. (Elias lacht)

ELIAS: (zu Ingeborg) Und du?

INGEBORG: Mein Name ist Ingeborg/Idina. Vor ungefähr zwei Jahren habe ich meine Energieblase aufgeblasen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner starken Verbindung zu meiner inneren Stimme. Ich mag meine Übungen, Dinge, die ich haben möchte, zu erschaffen. Ich habe auch viel dadurch gelernt, dass ich manchmal etwas erschaffe, was ich nicht mag, und mich erforsche, um das zu ändern.

ELIAS: Sehr gut. (zu Kaustubh) Und du?

KAUSTUBH: Mein Name ist Kaustubh. Du hast gerade meine Videoaufzeichnung ruiniert! (Elias lacht) Alles ging gut, solange Mary da war und jetzt funktioniert nichts mehr!

Ich bin im Allgemeinen zufrieden damit, was ich erschaffen habe. Ich glaube jetzt, dass sich mein Bewusstsein irgendwie ausweitet und mich manches, zumindest mit objektivem Bewusstsein, ein bisschen verwirrt. Abgesehen davon, nehme ich mich als ziemlich anders wahr.

ELIAS: Gut. (zu Mark M.) Und du?

MARK M: Mein Name ist Mark. Ich wohne jetzt in Stockholm. Meine Energieblase dient irgendwie als Schutz, ist aber manchmal auch neugierig und auf Abenteuer aus, ein bisschen angenehm, aber akzeptiert auch, wenn es unangenehm ist. Ich hoffe, dass das die unangenehme Seite neutralisiert und die Energieblase vielleicht etwas weicher macht.

ELIAS: Gut. (zu Elisabeth F) Und du?

ELISABETH F: Mein Name ist Elisabeth. Es ist mir nicht sehr angenehm, wenn ich vor so vielen Leuten sprechen muss! (Elias lacht) Meistens fühle ich mich wohl mit mir.

ELIAS: Und bist zufrieden?

ELISABETH F: Ja.

ELIAS: Gut. (zu Anne) Und du?

ANNE: (seufzt) Also, bis vor ungefähr zehn Tagen ging es mir einfach sehr gut und dann bin ich nach Florida gereist, und das machte mir sehr zu schaffen. Ich habe mich einfach wie eine Muschel verschlossen und seither versuche ich wieder aufzumachen, weil mir das lieber ist und es sich viel angenehmer anfühlt. Aber ich merke, dass... Ich weiß nicht einmal, ob ich eigentlich die Frage beantworte. Tu ich das?

ELIAS: Die Frage ist "wie nimmst du dich wahr“.

ANNE: Normalerweise sehr offen und ziemlich gut aufgelegt, bestimmt auch komisch und spielerisch, und intuitiv. So ist es normalerweise.

ELIAS: Und bist du mit dir zufrieden?

ANNE: Ja.

ELIAS: Und fühlst du dich wohl?

ANNE: Im Moment nicht, aber ich bin mir sicher, das wird vorübergehen.

ELIAS: (lacht) Jetzt habt ihr alle die Gelegenheit gehabt, euch mitzuteilen und die Selbstwahrnehmung jedes Individuums zu hören. Ein Aspekt, den die meisten von euch miteinander gemeinsam haben, ist euer Unbehagen wenn ihr exponiert seid. Wenn ihr euch in der Gesellschaft vieler anderer Individuen ausdrücken müsst, fühlt ihr euch ungeschützt. Dadurch ändert sich eure Energie. Wenn ihr nur mit mir ohne ein anderes Individuum in diesem Raum gesprochen hättet, würdet ihr wahrscheinlich eine andere Energie ausdrücken, und es würde leichter sein, meine Frage zu beantworten, da ihr euch nicht so ungeschützt fühlen würdet.

Aber in der Gesellschaft vieler anderer Individuen ist euch wichtig, wie euch alle anderen Individuen wahrnehmen. Das erzeugt Nervosität, und sofort schützt ihr euch. Dadurch ist eure Energie nicht offen. Eure Energieblase schrumpft, sie schließt sich um euch, und zieht jeden Ausdruck an, der dazu passt: mehr Unbehaglichkeit und mehr Nervosität und weitere Gründe, sich nicht wohl zu fühlen und nervös zu sein.

Ich möchte auch sagen, viele von euch haben gesagt, dass sie zufrieden sind, dass ihr euch wohl fühlt. Wenn ihr das seid, warum erschafft ihr dann Erfahrungen, die euch nicht gefallen, die ihr nicht wollt? Wenn ihr wirklich zufrieden seid und euch mit euch wohl fühlt, seid ihr auch zuversichtlich. In diesem Vertrauen werdet ihr euch nicht in Frage stellen, ihr werdet genau erschaffen, was ihr wollt, und ihr werdet es leicht machen, da Schwierigkeiten VIEL mehr Energie als Erfolg erfordern. Zu erschaffen, was ihr wollt, ist viel leichter, als Hindernisse zu erschaffen. Es erfordert viel mehr Energie, Konflikt oder Hindernisse zu erschaffen als zu erschaffen, was ihr wollt.

Ein Schlüsselelement ist Wichtigkeit. Das Schlüsselelement der Wahrnehmung und eurer Energieblase ist, was wichtig ist. Ihr seht jeweils viele, viele Äußerungen in und um euch als wichtig an. Aber einiges von dem, dem ihr Wichtigkeit gebt, sind Äußerungen, die euch nicht gefallen. Das Nicht-Mögen wird wichtig, und deshalb konzentriert ihr euch darauf. Ich habe von Beginn dieses Forums an gesagt, dass ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert.

Konzentration ist nicht unbedingt Aufmerksamkeit. Aber Aufmerksamkeit trägt zur Konzentration bei. Je mehr ihr auf einen bestimmten Ausdruck achtet und je mehr ihr euch darauf konzentriert, umso mehr verstärkt und erschafft ihr ihn. Wenn ihr mit eurem Gewicht unzufrieden seid, wird die Ablehnung dieses Ausdrucks wichtig. Deswegen fahrt ihr fort, ihn zu erschaffen, da ihr euch auf ihn und darauf konzentriert, wie sehr ihr ihn nicht leiden könnt.

Es ist bedeutend, wirklich darauf zu achten, was ihr eigentlich macht, was ihr fühlt - was ihr fühlt, denkt und tut, da das die drei Bestandteile sind, die euch erlauben zu erschaffen, was ihr wollt, wie mit einem Hammer. Es ist auch bedeutend, dass ihr erkennt, was als wichtig zum Ausdruck kommt, und dass das Wort „wichtig“ nicht immer auf etwas Positives hindeutet.

Denkt daran: ihr projiziert in jedem Moment eurer Existenz Energie. Wenn ihr also eine allgemeine Wahrnehmung von euch habt, dass ihr noch nicht gut genug seid, dass ihr weiter versucht, gut genug oder attraktiv genug oder klug genug oder interaktiv genug zu sein oder genug für andere zu tun, wenn ihr so etwas zum Ausdruck bringt, ist es nicht notwendig, das dauernd zu denken, denn wenn das ein Element eurer Wahrnehmung ist, wirkt es dauernd. Deswegen kann, auch wenn ihr nicht dauernd denkt "Ich bin nicht gut genug; Ich bin nicht klug genug“, das eure Wahrnehmung sein, und damit die Energie, die ihr dauernd nach außen abgebt.

Deswegen erschafft ihr vielleicht einige Elemente oder einige Äußerungen, die ihr wollt und die euch gefallen, aber ihr erzeugt auch dauernd Unzufriedenheit. Ihr erschafft nicht konstant und regelmäßig Wohlgefühl und Zufriedenheit; es geht auf und ab und auf und ab. In einigen Momenten seid ihr glücklich und in einigen Momenten seid ihr es nicht; in einigen Momenten seid ihr frustriert und in einigen Momenten seid ihr zufrieden. Aber es ist unbeständig. Euch allen ist gemein, dass ihr konstant zufrieden sein und euch wohl fühlen wollt und nicht Erfahrungen erzeugen wollt, die ihr nicht mögt oder die Unbehagen erzeugen.

Ein wichtiges Element bei der Selbstwahrnehmung ist, wirklich zu erkennen, wer ihr seid und was euer natürlicher Ausdruck ist, und das anzunehmen. Einige Individuen erschaffen ihrer Natur entsprechend Intensität, aber sie können damit unzufrieden sein, da sie sich mit anderen Individuen vergleichen, die keine Intensität erzeugen, und sich dann sagen, dass das schlecht ist. Einige Individuen erschaffen ihrer Natur entsprechend Dramen. Das kann die Weise sein, in der sie sich Information zukommen lassen, aber sie empfinden sich als schlecht, da sie sich mit anderen Individuen vergleichen, die kein Drama erschaffen.

Davon sprechen wir - nicht unbedingt über spezielle Erfahrungen, sondern über die allgemeine Wahrnehmung, die jedes Individuum von sich hat – und euch dieser Aspekte eurer Wahrnehmung bewusst zu werden, die euch nicht angenehm sind. Denn das ist der erste Schritt, das zu identifizieren, zu erkennen, was diesen Ausdruck in euch erschafft mit dem ihr nicht zufrieden und nicht glücklich seid, und euch wirklich zu erlauben, das zu untersuchen.

Beim Thema physische Erscheinung ist eines der bedeutendsten Hindernisse für die meisten Individuen, sich um die Wahrnehmungen anderer Individuen zu kümmern. Es ist nicht genug, dass ihr mit euch zufrieden seid und euer eigenes Wissen habt, es bedarf auch der Zustimmung anderer Individuen. Andere Individuen müssen zustimmen, damit eure eigene Wahrnehmung in euren Augen etwas wert ist. DAS IST NICHT RICHTIG.

Jedes Individuum hat eine andere Wahrnehmung. Kein anderes Individuum auf eurem ganzen Planeten nimmt euch so wahr, wie ihr euch wahrnehmt. Ihr habt alle Recht, denn die Wahrnehmung jedes Individuums, ungeachtet wie sie ist, ist richtig, da sie wirklich ist. Es ist SEINE Realität; es ist DEINE Realität.

Wenn eure Selbstwahrnehmung Flecken hat oder nicht wirklich angenehm ist, projiziert ihr diese Energie nach außen, und die Magnetblase wird alles Mögliche finden, das dazu passt! Wenn ihr euch also z.B. Geldsorgen macht, wahrnehmt, dass ihr nicht genug habt, zieht ihr Rechnungen an, zieht an, dass ihr Geld verliert, dass ihr Geld gebt, zieht Situationen an, in denen ihr zahlen müsst, und ihr werdet nie genug haben, da das die Energie ist, die ihr nach außen ausdrückt. Wenn ihr nicht in einer Beziehung seid und wahrnehmt, dass das nicht gut ist und dass euch etwas fehlt, da ihr keine Beziehung erschafft, stoßt ihr andere Individuen ab.

Wenn Individuen physisch miteinander zu tun haben und sich unterhalten, seid ihr im Allgemeinen in physischer Nähe miteinander, wie momentan. In diesem Raum gibt es viele Individuen, und ihr sitzt alle nebeneinander. Auch wenn ihr euch dessen nicht objektiv bewusst seid, berühren sich alle eure Energien in diesem Moment; sie vermischen sich alle. (Kurze Pause, und Elias grinst) Jetzt nicht mehr! Denn sobald ich das gesagt habe, zogen sich viele von euch zurück: „Nein, berühre nicht meine Energie! Nein, ich ziehe mich jetzt zusammen!" (lacht mit der Gruppe)

Aber wenn ich euch das nicht sage, mischt ihr ganz von selbst eure Energien. Ihr erlaubt euch natürlich, eure Energien zu vermischen. Ihr braucht euch darum nicht zu kümmern, ihr werdet davon nicht bedroht, und es geht ganz leicht. Aber wenn es euch gesagt wird, seid ihr euch dessen bewusst und ihr (setzt sich zurück, blickt beunruhigt und seufzt). Ihr drückt jetzt viel mehr Energie aus, da ihr steif werdet und denkt und bewertet. Das erfordert viel mehr Energie als nur zu sein und zu hören und sich wohl zu fühlen.

Das sind Beispiele dafür, was ich sage. Wenn ihr euch dessen bewusst sein könnt, was ihr tut, was ihr fühlt, könnt ihr auch erkennen, was sich in eurer Energie verändert, wenn ihr einen Ausdruck zu erzeugen beginnt, den ihr nicht mögt. Ihr wisst, wie das Gefühl ist, wenn ihr euch wohlfühlt; ihr wisst, wie das Gefühl ist, wenn ihr euch nicht wohlfühlt.

Wenn ihr euch nicht wohlfühlt, könnt ihr eure eigene Energie untersuchen und auswerten und entdecken, was das Unbehagen erschafft. Fühlt ihr euch in eurem Körper nicht wohl? Habt ihr körperliche Schmerzen wegen eurem Gewicht, oder seid ihr nur unzufrieden, da ihr Kriterien habt, wie eine annehmbare Erscheinung zu sein hat und wie nicht? Oft fühlen sich Individuen körperlich eigentlich nicht unwohl, aber ihre Wahrnehmung drückt aus, dass sie das tun, da sie ihre Erscheinung nicht mögen.

In Verbindung mit Altern - dieses Thema ist eigentlich recht komisch, denn ihr wählt in einer physischen Realität mit linearer Zeit zu sein. Ihr WÄHLT in dieser Realität zu sein. Im Bauplan dieser Realität erschafft ihr lineare Zeit; ihr erschafft daher Alter als einen natürlichen Ausdruck. Wenn ihr fortschreitet, werdet ihr daher alt. Das heißt nicht, dass das eine Einschränkung für euch sein muss, aber ihr nehmt es als solche wahr, und somit wird es eine. Ihr nehmt es als schlecht wahr, und das Schlechte wird wichtig. Je wichtiger es ist, umso mehr Energie gebt ihr ihm und die Energieblase wird größer und größer und größer. Ihr nehmt immer mehr wahr, ein scheußliches Monster zu werden, weil ihr altert und älter und älter werdet, und jetzt werdet ihr zu Staub! (lacht)

Umgekehrt FÜHLT ihr euch nicht viel älter. Innerlich fühlt ihr euch vielleicht überhaupt nicht älter. Ihr könnt ein Alter wählen, was die meisten von euch tun. Das ist euer ideales Alter. Die meisten von euch bleiben innerlich so alt ungeachtet ihres körperlichen Alters. Aber ihr verkrampft euch und fangt an, diese Energie der Abneigung zu projizieren und was nehmt ihr wahr? Älter, älter, älter - jetzt bin ich so alt, dass ich mich nicht mehr gut bewegen kann, und ich kann nicht laufen, und ich kann nicht machen, was ich will. Aber ja, ihr könnt es, wenn ihr einseht, dass das eure Wahrnehmung ist, die sich verändern kann.

Wenn ihr eure Wahrnehmung ändert, ändert ihr eure physische Realität. Aber wenn ihr etwas in eurer Realität nicht mögt, erschafft ihr das weiter.

ANNE: Wie mag man etwas, wenn man es von Natur aus nicht mag?

ELIAS: Es geht nicht darum, es in ein Mögen zu ändern; es geht darum einzusehen, dass ihr irgendetwas nicht mögen könnt, es aber nicht notwendig ist, dass das wichtig ist. Es ist die Wichtigkeit, die verewigt, was ihr nicht mögt. Wenn ihr Energie von dem abzieht, was ihr nicht mögt, und es nicht wichtig ist, ist es nicht notwendig es zu erschaffen.

MARK R: Das heißt, wenn man versucht es zu ignorieren und zu vergessen, dann ist das das Beste, was man tun kann.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist eher einsehen, dass ihr eine Abneigung habt und das anzuerkennen – „Ja, das ist ein Ausdruck, den ich nicht mag.“ Ihr anerkennt, dass es das gibt, aber es ist nicht wichtig und ihr könnt eure Aufmerksamkeit in eine andere Richtung wenden, die wichtig sein kann für das, was euch gefällt.

MARK R: Das ist bewusst ignorieren, oder nicht?

ANNE: Es muss etwas geben, das dieses Bedeutungsgefühl - dass es wichtig ist - weckt.

ELIAS: Ja. Lasst mich euch allen sagen, ihr habt alle die Erfahrung gemacht, etwas zu wollen und mit Erfolg zu erschaffen. Und das ist leicht und ihr seid mit euch zufrieden, dass ihr etwas mit Erfolg erschaffen habt, egal was es ist. Ihr könnt ein neues Fahrzeug wollen. Ihr geht, ihr kauft eines, und ihr seid mit euch zufrieden. Ihr habt euer neues Fahrzeug, und das geschieht ganz leicht. Es geschieht ganz leicht, weil ihr nicht zweifelt, es nicht in Frage stellt. Ihr schaut nur darauf, was ihr wollt und tut es und seid zufrieden. Wenn ihr euch auf irgendetwas konzentriert, das ihr nicht mögt, und ihr dem Wichtigkeit gebt, geschieht genau dasselbe. Ihr tut es und ihr macht euch Schwierigkeiten.

KATRIN: Zum Beispiel Altern, wenn man bemerkt, dass einige Aspekte des Alterns sehr beunruhigend für einen sein könnten und man das nicht mag, konzentriert man sich einfach nur auf Leute, die einem einen anderen Weg zeigen, nicht alt zu werden. Es wäre leicht für mich, von der Abneigung wegzuschalten, indem ich sie nicht wichtig nehme, wenn ich in mir oder in jemand anderem ein Beispiel dafür habe, mich darauf zu konzentrieren, wie man sich verhalten kann, wenn man älter ist.

ELIAS: Ja.

KATRIN: Das ist nicht ignorieren; es ist einfach wählen.

ELIAS: Ja, und erkennen, dass es eure Wahrnehmung ist. Sogar bei etwas wie dem Altern, wenn ihr euch wohlfühlt und mit euch zufrieden seid, wenn ihr alt werdet, wird eure Wahrnehmung sich nicht um das Altern kümmern, was sich in eurer physischen Erscheinung reflektieren wird.

JOHN: Kannst du das wiederholen?

ELIAS: Es wird sich in eurer physischen Erscheinung reflektieren, da eure Wahrnehmung sich keine Sorgen wegen dem Älterwerden macht. Ihr erlaubt euch deswegen, in eurem idealen Alter zu sein, das ihr fühlt.

Ich würde jedem Individuum, das vierzig Jahre und älter ist, sagen, dass ihr euch sehr wahrscheinlich weiter wie dreißig fühlt. Ihr denkt, als wärt ihr dreißig; ihr handelt, als wärt ihr dreißig. Ihr könnt sechzig eurer Jahre sein, aber ihr bleibt in diesem Gefühl dieses einen Alters. Aber ihr macht euch Sorgen wegen eurem Äußeren und dass es älter und älter wird und kraftloser und weniger effektiv; deswegen erschafft ihr das nach außen hin. Wenn ihr euch nicht damit beschäftigt, könnt ihr wirklich dieses ideale Alter sein. Das wird eure Wahrnehmung sein, und euer körperliches Alter wird nicht das zu sein scheinen, denn das ist es, was ihr projiziert und in der wirklichen Realität erschafft, in der physischen, festen Realität.

Wir machen Pause. (lacht)

Pause um 13:56 Wiederbeginn um 14:45

ELIAS: Wir machen weiter!

Was meint ihr, erschafft in eurer Energie, was ihr nicht wollt? Was bemerkt ihr, dass ihr tut, wenn ihr irgendeine Erfahrung erschafft, die ihr nicht leiden könnt?

DONNA: Ich bin normalerweise irgendwie gegen etwas, entweder dass ich etwas an mir oder Situationen oder Zustände oder andere Leute ablehne.

KATRIN: Sich nicht erlauben, sich Information oder Kommunikation zukommen zu lassen darüber, um was es geht, aber sich nicht wohlfühlen.

ELIAS: Und wenn ihr euch nicht wohlfühlt, was tut ihr?

ANNE: Anstrengen, bemühen und sich zwingen.

DONNA: Versuchen zu beseitigen.

KATRIN: Frustriert sein.

KAUSTUBH: Wir erlauben uns nicht, zu (unverständlich), nicht zu erzwingen (unverständlich).

ELIAS: Ja, und das sind die Gründe, warum es wichtig ist, euch zu erlauben innezuhalten, auszuwerten, was ihr tut und auf eure Energie zu achten und wie sie projiziert wird, und wirklich achtsam zu sein.

Denn manchmal glauben Individuen, dass sie eine positive Energie erzeugen, besonders in Bezug auf andere Individuen. Individuen glauben oft, dass sie einem anderen Individuum helfen, und in Wirklichkeit üben sie Zwang aus. Ihr glaubt, dass ihr helft, wenn ihr einem anderen Individuum Information anbietet, aber das andere Individuum hat vielleicht gar nicht um die Information gebeten. Ihr glaubt, dass ihr helft, wenn ihr etwas anbietet, was ihr geben nennt, aber dieses Geben wird oft nicht gut aufgenommen, da nicht darum gebeten wurde. Obwohl eure Absicht in euren Begriffen gut sein kann, ist eure Energie gegen etwas gerichtet.

Deshalb ist es wichtig, wirklich darauf zu achten, was ihr eigentlich macht, was eure Motivation ist, was ihr davon habt bei allem, was auch immer ihr tut, da euch das mehr Information zukommen lässt, damit ihr auch andere Optionen wählen könnt. Es ist auch wichtig darauf zu achten, was ihr beachtet.

Wenn ihr euch auf ein Thema konzentriert oder versucht, euch zu entspannen und kleine Kinder fangen an zu schreien, sind sehr laut und stören, was tut ihr da? Was motiviert diese Irritation? Ihr könnt leicht benennen, was ihr nicht mögt, aber was motiviert in solchen Momenten eure Energie?

Normalerweise ist euer erster Gedanke, wenn andere Individuen beteiligt sind, dass diese irgendetwas anders machen sollen. Ihr wollt, dass sie aufhören, oder ihr wollt, dass sie weitermachen, ihr wollt, dass sie etwas anders machen - und das würde euch zufrieden stellen, aber nicht wirklich. Da es nicht das ist, was das andere Individuum tut, sondern das, was IHR macht, was ihr euch präsentiert, in welche Situation ihr euch bringt, welche Wahlmöglichkeiten ihr seht. Wenn euch ein anderes Individuum stört, ist es nicht das andere Individuum, um das es geht oder welches das Thema ist. Eure Irritation ist das Thema, was sie motiviert und warum ihr euch in diese Situation begebt.

Eure Antworten werden oft sein: "Ich muss in dieser Situation sein. Ich habe keine Wahl. Ich habe kleine Kinder in meinem Haus. Ich kann sie nicht verlassen und sie irritieren mich.“ Das ist eure Wahrnehmung und das ist die Energie, die ihr projiziert. Ihr projiziert die Störung, und eure Energieblase zieht sie zu euch her.

"Ich mag keinen Lärm." - also gut, eure Energieblase wird Lärm anziehen, da das die Energie ist, die ihr schon vor dem Ereignis projiziert. Kein Ereignis in euren Erfahrungen ist zufällig; Ereignisse sind keine Zufälle. Sie sind alle sehr genau. Genau so, wie ich schon beim Heinzelmännchen gesagt habe, es kümmert sich nicht um gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm; es antwortet nur auf euch.

„Ich kann das noch nicht machen“ - also gut ich werde das unerreichbar vor euch hinhalten, solange ihr weiter sagt: "Ich kann das noch nicht machen“.

"Ich kann das noch nicht haben. Ich habe das noch nicht" - also gut, es wird immer vor euch sein, und ihr werdet es nicht haben, da das eure Energie ist.

"Ich kann es nicht, ich mache es nicht, ich werde es nie können; es ist unmöglich" - wenn eure Wahrnehmung ist, dass ihr es nicht könnt, werdet ihr es auch nicht können. Auch wenn irgendetwas in eurer Realität ganz unmöglich zu sein scheint, ist es das nicht; es ist eure Wahrnehmung, die erschafft, dass es unmöglich ist. Ihr könnt es. (lacht) Das ist es, was ihr hören wollt! (Lachen)

BALBINA: Ich, ich möchte es noch einmal hören.

ELIAS: Und du kannst es!

BALBINA: Ich kann, und ich werde.

ELIAS: (Lacht) Nein, nicht "Ich kann und ich werde“; nicht "Ich kann und ich muss“. "Ich kann und ich bin mir dessen bewusst, dass ich es eigentlich schon habe bzw. bin." („I can and I AM“)

BALBINA: Versuch’ es nicht; tu es.

ELIAS: Es geht darum, eine Wahrnehmung zu erschaffen, dass ihr schon vollbracht habt, dass ihr es schon seid. Sobald ihr diese Wahrnehmung erzeugen könnt, erschafft ihr - wie mit dem Hammer - genau wann ihr wollt und was ihr wollt. Da ihr nicht bezweifelt, nicht in Frage stellt, euch über euer Thema keine Sorgen macht; ihr macht nur, und ihr vollbringt.

Sehr, sehr oft unterbricht das Denken das Tun, was dann viel mehr Zeit braucht. Ihr könnt enorm viel Zeit darauf verwenden nachzudenken, was ihr tun wollt, und macht es nicht - ihr denkt nur daran. Das eigentliche Tun braucht vielleicht nur einige Minuten, aber denken könnt ihr Stunden um Stunden und Tage und Jahre und so weiter und das unterbricht euer Tun.

Da geht es um Gleichgewicht, darauf zu achten, ja, was ihr denkt, aber auch damit ins Gleichgewicht bringen, was ihr fühlt und tut. Denn wenn ihr darauf achtet, was ihr fühlt, könnt ihr erkennen, ob es mit dem, was ihr denkt, in Harmonie ist. Das erlaubt euch zu begreifen, wann euer Denken etwas verfälscht oder euch kein klares Bild liefert oder nicht ganz genau übersetzt.

Ihr könnt eure Aufmerksamkeit dann eurem Gefühl und eurem Tun zuwenden, da das Denken nur darüber informiert, wohin ihr eure Aufmerksamkeit wendet. Deswegen ist das die ganze Information, die es übersetzen kann. Wenn ihr nicht darauf achtet, was ihr tut, übersetzt es daher diese Information nicht und damit spiegelt ihr in eurem Denken kein genaues Bild.

Ihr könnt glauben, dass ihr eine Beziehung haben wollt und ihr könnt denken und denken und euch fragen, warum ihr keine Beziehung erschafft. Ihr achtet nicht darauf, was ihr tut; deswegen übersetzt das Denken nur den Wunsch. Aber es übersetzt eure Energie nicht, da ihr nicht darauf achtet. Ihr achtet auf das Denken.

Ohne dieses Gleichgewicht kennt ihr euch nicht mehr aus, und ihr fühlt euch, als wärt ihr ausgeliefert: ihr erschafft eigentlich nicht, Erfahrungen passieren euch oder ihr stoßt zufällig auf sie, aber ihr erschafft sie eigentlich nicht und es steht eigentlich nicht in eurer Macht, was euch geschieht. So rutscht ihr ins Opfer-Sein. Aber wenn ihr ganz einfach auf diese drei Elemente von euch achtet, bietet ihr euch eine genauere Information an, die euer Denken übersetzen kann.

Auch wenn ich Individuen sage, dass sie vielleicht übermäßig viel denken, sage ich niemandem von euch, nicht zu denken; denn das ist eine natürliche Handlung, die ihr alle macht, und sie ist sehr wirksam und sehr effizient. Es geht darum, das mit den anderen Elementen ins Gleichgewicht zu bringen und eure Aufmerksamkeit nicht einzig und allein dem Denken unter Ausschluss der anderen Elemente zuzuwenden. Das würde nämlich bedeuten, den Autopilot einzuschalten, der zwar handelt, aber ihr seid euch dessen unbewusst, was ihr tut, und ihr seid euch dessen ganz unbewusst, was eure Energie tut.

Wer kann ein Beispiel einer Erfahrung geben, die ihr nicht mögt, damit wir untersuchen können, was ihr macht, das diese Erfahrung erschafft, die ihr nicht mögt, und andere Optionen finden, die diese Erfahrung ändern können?

ANNE: Ich habe ein Paradebeispiel.

ELIAS: Gut!

ANNE: Ich kam gerade aus Florida zurück. Es war eine Zehn-Tages-Reise. Ich mochte es sofort nicht. Es war Fort Lauderdale. Es war einfach eine Stadt, die ich nicht mochte. Ich blieb, aber es passte mir einfach überhaupt nicht. Ich mochte es nicht. Es wurde wirklich schlimm. Mein Rücken wurde durch diese starke Abneigung sehr in Mitleidenschaft gezogen, das ging soweit, dass ich nicht mehr gehen konnte. Es war sehr schmerzhaft, und schließlich ging ich nirgends mehr hin. Ich versuchte, mich dazu zu bringen, es zu mögen, versuchte etwas Schönes daran zu finden, aber jedes Mal, wenn ich raus ging, passte es einfach nicht.

ELIAS: Und was motivierte dich, dort zu bleiben?

ANNE: Mein Flugticket. (Lachen) Es ist sehr teuer, unmittelbar ... Wenn man sofort am nächsten Tag einen Nachtflug haben will, ist das wirklich teuer, deswegen muss man ausharren und warten.

ELIAS: Das ist eine Wahrnehmung von "müssen; ich kann nicht, ich muss weitermachen.“ Das ist deine erste gegen etwas gerichtete Energie. Eine weitere opponierende Energie liegt darin, dass du versuchst, dich zu zwingen, dass dir gefällt, wo du bist, wenn es dir dort gar nicht gefällt. Deswegen verleugnest du deine Vorliebe. Umso mehr du dich auf die Abneigung konzentrierst, desto heftiger wird sie und wächst und wächst und desto schlechter geht es dir.

Indem du dich gleich zu Beginn, sobald du dir dessen bewusst warst, dass du dich nicht wohlfühlst und das nicht deine Vorliebe ist und dir der Ort missfällt, gesagt hast: „Nein, ich kann nicht gehen“ hast du dich verleugnet. Du hast dich in Bezug auf Geld beschränkt. Du hast Mangel zum Ausdruck gebracht: "Es ist zu viel Geld.“ Das ist ein Ausdruck von Mangel. Du hast deine eigenen Vorlieben übergangen, du hast dich verleugnet und dich gegen dich gestellt.

Das ist die Energie, die du projizierst, und deine Energieblase zieht sehr viele Erfahrungen an, um der Energie, wie sehr du es nicht leiden konntest an diesem Ort zu sein, zu entsprechen. Du erschaffst daher Manifestationen, die dem entsprechen, und erschaffst Intensität.

Danke für dein Beispiel! Du kannst vielleicht erkennen, dass du, indem du auf dich vertraut, auf dich gehört hättest, du das leicht hättest ändern und all das Unbehagen leicht umgehen können, wenn du darauf vertraut hättest, dass du nicht zu wenig hast, dass du deine Fahrkarte ändern kannst, und es wäre dir viel besser gegangen.

Ja?

ERIC M: Ich habe noch ein Beispiel, das keine bestimmte Situation ist, sondern eine, die mir oft passiert, und ich fühle mich dabei gar nicht wohl. Wenn ich mit Leuten rede, weiß ich z.B. bei einer oberflächlichen Unterhaltung manchmal nicht, was ich sagen soll; das Gespräch fließt nicht. Warum fühle ich mich gehemmt? Ist es durch das, was der andere denkt, wofür er sich interessiert oder will ich vielleicht nicht mit ihm sprechen. Es ist für mich sehr unangenehm.

ELIAS: Gut. Darin liegt auch eine opponierende Energie. Du verleugnest dich. Du beschäftigst dich mit der Wahrnehmung der anderen Individuen, statt dich und deinen Beitrag anzuerkennen, und dass er es wert ist, mitgeteilt zu werden. Deswegen zögerst du auch.

Dabei erzeugst du eine Energie des Dich-Zwingens, weil du eine Erwartung von dir erzeugst, dass du dich unterhalten musst: wenn ein anderes Individuum ein Gespräch führt, SOLLST du antworten, SOLLST du dich am Gespräch beteiligen. Ein Individuum braucht in einem Gespräch oft nicht zu antworten. Es ist wirklich akzeptabel nicht zu antworten, sich zu erlauben zu antworten, wenn ihr den Impuls dazu in euch spürt, und auch euch zu erlauben, euch zu entspannen. Wenn ihr keine Antwort habt, nehmt das an. Das andere Individuum wird wissen, dass ihr weiter am Gespräch teilnehmt und aufmerksam seid - ihr hört zu. Es ist nicht notwendig, dauernd zu antworten, wenn ihr keinen Impuls habt zu antworten.

Es kann auch die umgekehrte Situation eintreten. In derselben Energie, in der ein Individuum glaubt, dass es antworten sollte, und sich dazu zwingt, sofort zu antworten, setzt es sich anschließend herab, weil es nicht sagen wollte, was es gesagt hat oder das Gesagte für dumm hält. Darin liegt dieselbe Energie. Die Energie wird zu etwas gezwungen, ihr verweigert euren eigenen natürlichen Energiefluss. Ihr bekämpft euch, da ihr gegen euren eigenen natürlichen Ausdruck seid und euch zwingt, euch auf eine Weise zu beschäftigen, die nicht unbedingt eurer Natur entspricht. So bringt ihr euch dazu, weiter eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch zu haben und euch darum zu kümmern, wie euch das andere Individuum wahrnimmt, und das erzeugt Angst und ist unangenehm.

Wenn ihr mit einem Individuum im Gespräch seid und euch erlaubt, euch zu entspannen und innerlich wohl zu fühlen, daran teilnehmt, auf das Gespräch mit dem anderen Individuum achtet, aber auch auf euch und was ihr fühlt, dann erlaubt euch die Freiheit, zu antworten, wann ihr wollt, ohne zu müssen.

Ja?

KAUSTUBH: Anschließend daran gibt es ein anderes Szenarium, in dem jemand etwas sagt, das man nicht mag. Man will antworten, aber denkt daran, dass Elias sagt, es ist nicht eure Verantwortung, die andere Person zu ändern, oder man weiß, dass das, was man sagen wird, zum Beispiel eine Einmischung ist, oder es ist eines Wahrnehmung, dass es aufdringlich sein könnte - es kann oder kann es nicht sein - und dann erlaubt man sich nicht, etwas zu sagen.

ELIAS: Du hast Recht, das ist eine Verleugnung, was eine Form von opponierender Energie ist.

In solchen Szenarien ist es hilfreich, eure Motivation für eure Antwort zu untersuchen. Es ist nicht inakzeptabel, dass ihr antwortet, wenn euch nicht gefällt, was ein Individuum sagt, und es ist nicht unbedingt eine Einmischung, wenn ihr anderer Meinung seid.

Aber auf die Weise, in der ihr es macht, kommt es an, denn das ist die Motivation. Wenn ihr nur reagiert, erzeugt ihr eine defensive Energie, die opponiert. Wenn ihr antworten wollt, um ein anderes Individuum zu korrigieren, ist das eine andere opponierende Energie. Wenn ihr nur sagt, dass ihr anderer Meinung seid, aber die Wahrnehmung des anderen Individuums wirklich anerkennt, dass sie genau so gültig ist wie eure und ihre Meinung genau so gültig ist wie eure, ist es nicht notwendig, dass ihr zustimmt und eure Meinung verleugnet und euch nicht ausdrückt, denn ihr wisst, dass eure Wahrnehmung für euch stimmt aber nicht unbedingt für andere Individuen, denn deren Wahrnehmung ist für sie auch richtig.

KAUSTUBH: Also grundsätzlich, drück dich aus.

ELIAS: Ja, aber erkennt eure Motivation. Oft könnt ihr den Impuls fühlen, euch in einem Gespräch mit einem Individuum, mit dem ihr streitet, auszudrücken und sobald ihr erkennt, dass diese Antwort eigentlich aus einer Verteidigung oder einem Versuch motiviert ist, das andere Individuum zu korrigieren oder zu unterrichten, löst sich dieser Impuls auf und ihr fühlt keine Notwendigkeit mehr zu sagen, was ihr als Reaktion gesagt hättet, da es weniger wichtig wird.

KAUSTUBH: Also fühlt man zunächst einen kleinen Stich, dann erkennt man es und dann kann man sich weiter ausdrücken oder nicht.

ELIAS: Ja.

KAUSTUBH: Und der kleine Stich sagt einem was?

ELIAS: Wenn ihr euch fragt, was eure Motivation für eure Antwort ist, wenn sie nur eine unterschiedliche Meinung ist, ihr aber das andere Individuum nicht herabsetzt und euch nicht VERTEIDIGT - ihr also eigentlich keine opponierende Energie projiziert - könnt ihr euch entscheiden, eure Antwort zu geben. Die Energie dabei wird ganz anders sein, sie wird das andere Individuum nicht bedrohen, und es wird das wissen. Oder ihr könnt euch entscheiden, überhaupt nichts zu sagen, da ihr erkennt, dass es keine Notwendigkeit gibt, eure Meinung oder eure Position zu verteidigen und dass es ganz akzeptabel ist, dass sie anders als die des anderen Individuums ist. Ihr werdet euch neutral fühlen.

KAUSTUBH: Neutral klingt irgendwie langweilig.

ELIAS: Nicht unbedingt. Das hängt von der Situation ab. Neutral kann einem lieber sein als Auseinandersetzung. (lacht)

Ja?

KATRIN: Kann ich dich etwas fragen? Du hast am Anfang dieser Diskussion gesagt, dass wir darauf achten sollten, was wir denken und dann was wir tun. Du hast nicht viel über den Gefühlsaspekt gesagt. Was fühlt man? Wie fühlt man? Ich kann es nicht fassen.

ELIAS: Das hängt von der Situation ab.

KATRIN: Angenommen ich kümmere mich um ein kleines Kind, das anfängt, zu schreien; natürlich will niemand seine Stimme oder ihre Stimme hören. Ich bin eine rücksichtsvolle Person und möchte, dass sie oder er aufhört zu schreien, weil ich glaube, dass sich die Nachbarn gestört fühlen werden. Ich werde also ein Gefühl haben und...?

ELIAS: Ja. Dabei ist es wichtig auszuwerten, was dieses Gefühl ist und was es motiviert. In diesem Szenarium wird es weniger durch eine Vorliebe motiviert, sondern dadurch, dass du besorgt bist, was andere Individuen wahrnehmen. Das ist eher die Motivation, als dass es deiner Vorliebe entspricht.

Aber das ist ein gutes Beispiel, da es zeigt, wie ihr die eigentliche Motivation verdecken könnt, wenn ihr sagt, dass es eine Vorliebe ist. Ihr könnt damit gewisse Energien und Aktionen entschuldigen, da ihr sagt, dass es eine Vorliebe ist, wenn in Wirklichkeit die Vorliebe viel kleiner ist als die Erwartung und die Sorge, andere Individuen könnten etwas in einer negativen Weise wahrnehmen. Das wird sich dann für dich spiegeln.

KATRIN: Du hast mich erwischt. (Lachen)

ELIAS: (lacht laut) Ja?

JOHN: Mein Beispiel ist, dass nächsten Monat eine Konferenz auf einer Süd-Pazifik-Insel stattfindet. Als ich das letztes Jahr hörte, wollte ich auch dabei sein. Ich konzentrierte mich darauf: „Ich werde der sein, der hingeschickt wird.“, weil ich dachte, es würde Spaß machen und es gut klang. Ich bin jetzt ausgewählt und ich fand heraus, dass dort unten Winter und das Klima schrecklich ist, der Ort nicht so interessant ist, wie ich dachte, und ich will die ganze Energie in ein paar Wochen rückgängig machen, die ich acht oder neun Monate lang hineingesteckt habe, damit ich nicht der bin, der hinfliegt, sondern jemand anders. (Lachen) Ich will nicht hinfliegen.

ELIAS: Zuerst möchte ich euch sagen, es kommt nicht darauf an, wie lange ihr euch auf irgendein bestimmtes Thema konzentriert. Das macht die Erfahrung nicht unveränderbar. Ihr könnt diese Energie in jedem Moment ändern. Deswegen spielt es keine Rolle, auch wenn du dich auf eine bestimmte Reise viele Jahre lang konzentrierst und erfolgreich bist, wie in deinem Beispiel, kannst du diese Energie in einem Moment verändern.

Wenn du das Vertrauen erzeugst, das du erzeugt hast und keinen Zweifel ausdrückst - "Ich werde hinfahren; ich werde ausgewählt." - damit hast du dir schon erlaubt, in der Erfahrung zu sein und damit gab es keinen Zweifel und du warst erfolgreich. Wende jetzt dasselbe in der anderen Richtung an.

JOHN: Ich soll praktisch am Montag mitteilen, wann ich hin und zurückkommen will. Weigere ich mich, das zu tun? Ignoriere ich es oder teile ich die Termine mit, im Vertrauen darauf, dass ich irgendwie nicht fahren werde?

ELIAS: Es ist deine Wahl, aber wenn du diese Reise wirklich nicht machen willst, mach es nicht.

JOHN: Also, nachdem ich dafür bestimmt wurde, kann ich mich offiziell nicht davor drücken. (Lachen)

ELIAS: Ah, und "Ich kann meine Fahrkarte nicht ändern.“ (Lachen)

JOHN: Nein, da ist ein Unterschied. Ich habe mich mit meiner Zustimmung verpflichtet, und ich muss mich an meine Vereinbarung halten...

ANNE: Ich hatte eine Vereinbarung mit meinem Ehemann, dass ich dort bei ihm sein würde. Es war auch eine Vereinbarung mit ihm, was eine sehr starke Motivation für mich war zu bleiben, aber ich wollte es nicht.

JOHN: Aber du würdest nicht deine Arbeit verlieren, wenn du weggehst.

ANNE: Nein, aber ich könnte meine Ehe gefährden.

ELIAS: Aber du würdest auch nicht deine Arbeit verlieren.

JOHN: Ich glaube, auch wenn ich die Termine bekannt gebe und einfach das Vertrauen habe, so wie du sagst, aber...

ELIAS: Du kannst es so erschaffen oder sagen, was du willst, nämlich dass du nicht gehen willst. Das ist deine Wahl. Das ist wieder: sich wegen äußerer Umstände und anderer Individuen Sorgen machen. Du wirst deine Arbeit nicht verlieren, und du weißt das. Du weißt das WIRKLICH.

JOHN: Ich glaube nicht, dass es am effizientesten ist zu sagen, dass ich nicht hinfahren will, um dieses Ergebnis zu erzeugen. Ich glaube nicht, dass mein Chef das berücksichtigen würde. Wenn ich mir aber nicht zuviel den Kopf zerbreche, wie es geschieht, wie ich es schon in anderen Situationen getan habe, werden auf geheimnisvolle Weise irgendwelche Umstände die Stornierung verursachen – glaube ich. Meine Hauptsorge ist...

ELIAS: Drücke das in derselben Weise wie damals aus, als du den Erfolg erschaffen hast: kein Zweifel.

JOHN: Es ist gut zu wissen, dass du sagst, dass ich nicht diese in neun Monaten angehäufte Energie...

ELIAS: Nein.

JOHN: ... annullieren muss.

ELIAS: Richtig. Das ist nicht notwendig. Die Energie wird im Moment ausgedrückt. Wenn ihr weiter in aufeinander folgenden Momenten dieselbe Energie ausdrückt, wird sie fortgesetzt. Aber in dem Moment, in dem ihr aufhört, das auszudrücken, macht ihr nicht rückgängig. Ihr bindet nicht einen Knoten, und müsst ihn jetzt wieder lösen. Sobald ihr eure Aufmerksamkeit in eine andere Richtung wendet und etwas anderes wollt, verschwindet der Knoten.

JOHN: Aber das funktioniert nicht mit Körpergewicht, nicht wahr? Jemand, der 7 oder 10 Kilo in drei Jahren zunimmt, kann nicht machen, dass es über Nacht verschwindet.

ELIAS: In Wirklichkeit könnt ihr es. Werdet ihr es auch tun? Wahrscheinlich nicht. Aber könnt ihr es? Ja. Werdet ihr es? Die Wahrscheinlichkeit oder das Potential ist angesichts der gegebenen Glaubensannahmen von Individuen gering. Wegen ihrer Glaubensannahmen werden sie sich deswegen nicht erlauben, diese Aktion zu erschaffen. Aber ist es möglich, können sie das wirklich machen? Ja.

JOHN: Es ist also nicht die Zeit, es ist nur das Glaubenssystem.

ELIAS: Ja.

Ja?

KAUSTUBH: Zurück zum Begriff Wichtigkeit, hängt sie nur von den Glaubenssystemen der Person ab, was sie für wichtig hält? Gibt es für Wesenheiten irgendetwas, das für wichtig gehalten wird?

ELIAS: Das wäre etwas ganz anderes. Ich kann mit "Ja“ antworten, aber es würde sich sehr von dem unterscheiden, was ihr in eurer Realität wisst und versteht. Denn ihr habt eine physische Realität mit Dingen und Bewusstsein ist kein Ding. Deswegen versteht ihr Wichtigkeit anders als sie nichtphysisch zum Ausdruck kommt. Aber ja.

KAUSTUBH: Seth sagt etwas wie - ich habe den genauen Wortlaut vergessen - aber Bewusstsein besteht aus Bedeutungspunkten. Sind Bedeutung (significance) und Wichtigkeit verwandt?

ELIAS: Ja, das ist ein Faktor, aber es kommt ganz anders zum Ausdruck.

KAUSTUBH: Für uns sind es also nur die Glaubenssysteme, aufgrund derer wir uns als etwas identifizieren, und diese Entscheidung ist, was wir für wichtig halten?

ELIAS: Das beeinflusst sehr, ja. Es sind nicht NUR Glaubensannahmen, denn Glaubensannahmen SIND eure Realität! Ha, ha! Deswegen ist eure ganze Realität durch eure Glaubensannahmen beeinflusst und das beeinflusst auch, was ihr für wichtig haltet und was nicht.

Aber ihr habt auch viele Wahlmöglichkeiten in Bezug auf Wichtigkeit. Es ist kein Ausdruck, den ihr nicht ändern könnt. Wenn ihr erkennt, was ihr an Wichtigkeit erschafft, könnt ihr euch auch fragen, ob ihr wollt, dass das wichtig ist oder nicht.

Ja?

BALBINA: In einem Fall wie dem vorher behandelten, wenn man glaubt, man kann etwas nicht verändern, wäre da Krankheit ein gutes Mittel?

ELIAS: Ja, das wäre eine weitere Alternative.

BALBINA: Man kann sich damit rechtfertigen, glaube ich ... Es ist für einen selbst und andere gerechtfertigt, auch wenn man weiß, dass man es zu diesem Zweck erschafft.

ELIAS: Wenn ihr das wählt, das könnte eine weitere Wahlmöglichkeit sein, die ihr wählen könnt. Es gibt viele, viele Optionen.

Ich sage dir das als Antwort auf diesen Vorschlag: Viele Individuen erschaffen Krankheiten zu einem Zweck. Viele Individuen erschaffen Krankheiten, um irgendetwas zu vollbringen, das sie vollbringen wollen, und sind erfolgreich. Obwohl die meisten Individuen meinen, Krankheit sei schlecht oder Gesund-Sein sei gut und dass man immer gesund sein wollen sollte, erschaffen Individuen oft Funktionsstörungen innerhalb ihres Körperbewusstseins zu einem bestimmten Zweck, was ihnen erlaubt, ihr Ziel zu erreichen. Und sie sind sich dessen bewusst, dass sie es tun.

KAUSTUBH: Was ist mit unserer Wahrnehmungswelle? Geht sie weiter, schwächt sie sich ab? Sie scheint schon ziemlich lang zu dauern.

ELIAS: Sie geht weiter, und das ist der Grund weshalb wir über Wahrnehmung sprechen! (Lachen) Länge ist relativ. Eure vorige Welle war in euren Wahrnehmungen sehr lang. Ich sage, dass die Wahrscheinlichkeit für diese Welle viel kürzer ist, aber ihr habt sie noch nicht lange. (lacht)

Ich verstehe - ihr wollt eine Welle erschaffen, die nur eine Woche dauert! (lacht mit Gruppe) Ich werde es euch sagen, wenn die nächste Welle sich nähert, so wie ich es immer mache. (Lachen)

Ja?

MARTIN: Du hast uns gesagt, dass es nichts absolut Gültiges gibt. Und der Bauplan dieser Dimension? Kann der absolut gültig sein, eine absolute Realität für die objektive Realität?

ELIAS: Nein, obwohl ihr den Bauplan als sehr wirklich erschafft, aber er ist nicht absolut gültig. Genauso wie ihr die Schwerkraft als etwas sehr Wirkliches erschafft, das absolut gültig zu sein scheint, es aber nicht ist. Es ist eure Wahrnehmung, die diese absolute Gültigkeit erzeugt. Ja, eure Realität hat einen Bauplan, der sozusagen als ein Vorschlag dafür gesehen werden kann, wie man in dieser speziellen Dimension diese spezielle Realität erschafft.

Diesem Vorschlag entsprechend erzeugt ihr Wahrnehmungen, die absolute Gültigkeiten erschaffen, oder ihr erschafft absolut gültige Meinungen, aber sie sind nicht wirklich absolut gültig, da sie sich verändern können. Ihr KÖNNT Schwerkraft verändern. Wenn ihr Schwerkraft nicht verändern könntet, würdet ihr nicht die Fähigkeit zum Tischrücken haben. Aber das macht ihr wirklich! (lacht)

Ja?

JOHN: Ich glaube, dass es möglich ist, von Kurzsichtigkeit zum perfekten Sehvermögen zu gelangen, aber ich kenne die Methodik oder das praktische Verfahren nicht, um das zu machen, und ich habe nie irgend jemand getroffen, der das getan hat.

ELIAS: Und es ist nicht notwendig, eine Methodik objektiv zu kennen. Wichtig zu wissen ist genau das, was wir besprochen haben: Die Wichtigkeit dessen, dass du die Sehschärfe nicht willst, die du erschaffen hast. Wenn das weniger wichtig wird, wirst du viel mehr Erfolg dabei haben, deine Sehschärfe zu verändern. Solange es weiter sehr wichtig ist, fährst du fort, das zu erschaffen.

JOHN: Ich muss also das Motiv suchen, den Grund, warum ich vermutlich keine guten Augen will?

ELIAS: Oder du kannst es vereinfachen und nur anfangen, die Wichtigkeit dessen zu vermindern, was du nicht magst.

ANNE: Wie macht man das? Es ist nicht leicht.

ELIAS: Es ist nicht leicht, weil ihr es so erschafft, dass es kompliziert ist. (Lachen) Aber in Wirklichkeit ist es wirklich einfach und leicht. Aber euch fasziniert etwas komplizierter zu machen und viel mehr Energie als notwendig zu brauchen. Wenn es leicht ist, wird es nicht geschätzt; wenn es leicht ist, gibt es keine Herausforderung. Aber wenn es kompliziert ist, könnt ihr es entwirren und das ist eine Handlung, die euch alle wirklich fasziniert.

Es kann mit einem Geschenk verglichen werden: wenn ein Individuum euch ein Geschenk gibt und es nicht einpackt, nehmt ihr es und bedankt euch vielleicht; wenn ein Individuum euch ein Geschenk gibt und es vorher in Papier einwickelt und es zubindet und ihr es auspacken müsst, freut euch das mehr, weil es eine Überraschung ist. Ihr könnt dasselbe Geschenk bekommen, aber das eingepackte freut euch mehr, da es komplizierter ist. (lacht)

Ja?

JOHN: Ist es möglich, dass schlechtes Sehen nichts damit zu tun hat, nicht sehen zu wollen, sondern eine Nebenwirkung muskulärer Spannung wegen irgendeines anderen Problems oder irgendeines anderen Konflikts ist?

ELIAS: Ja, das hängt vom Individuum ab. Ja.

JOHN: Nach der Motivation für schlechtes Sehen zu suchen, könnte also Zeitverschwendung sein. Es kann irgendeinen anderen Konflikt geben, der es verursacht.

ELIAS: Das ist wirklich möglich.

Ja?

KAUSTUBH: Elias, wenn man die Wichtigkeit von etwas vermindert, um es zu erreichen und dann erreicht man es und es ist nicht mehr wichtig, erlangt man eigentlich keine Befriedigung.

ELIAS: Nicht so, nein. Wenn ihr die Wichtigkeit irgendeines Ausdrucks, den ihr nicht mögt, vermindert und ihr erfolgreich darin seid zu erschaffen, was ihr wollt, ist es viel zufrieden stellender, da ihr euch dafür anerkennen könnt und euch das eure Macht zeigt. Deswegen ist es aufregend, weil einen freut, seine Macht zu erfahren, und es ist wirklich befriedigend. Mach dir also keine Sorgen, dass du neutral sein könntest! (lacht mit der Gruppe)

ANNE: Ich habe eine Frage zu unserem Konzeptualisierungssinn. Ich weiß, dass es ein bisschen am Thema vorbei ist, aber vielleicht ist es das auch nicht. Es ist sehr schwer, diesen Sinn zu erfassen oder sich in ihn einzufühlen, finde ich. Aber als ich neulich am Abend versuchte es zu machen, fing ich an, ein paar Stimmen zu hören. Ich weiß nicht, ob das unbedingt mit Konzeptualisierung zu tun hat, was ich mit diesem inneren Sinn machte oder woher diese Stimmen kamen. Es ist seltsam. Ich habe es schon einmal gehabt.

ELIAS: Und was war das Thema?

ANNE: Die Stimmen waren so stark, sie rissen mich irgendwie aus dem heraus, worauf ich mich konzentrierte. Sie waren so laut. Nicht laut, aber sie kamen offensichtlich von innen.

ELIAS: Was war zu Beginn dein Thema?

ANNE: Ich erinnere mich nicht. Das wäre der Grund gewesen?

ELIAS: Ja.

ANNE: Ist das der Konzeptualisierungssinn?

ELIAS: Das hängt von eurer Absicht ab, denn Konzeptualisierung ist, in der Aktion des Themas zu sein, deswegen die Aktion des Themas zu erleben. Deswegen ist es abhängig vom Thema und der Absicht möglich, dass du Stimmen hörst, da das bedeuten kann, in der Aktion des Themas zu sein. Aber wenn das Thema nicht irgendetwas einbezieht, das diese bestimmte Aktion erschafft, hast du vielleicht deinen empathischen Sinn angezapft und mit Konzeptualisierung verwechselt.

ERIC J: Könntest du etwas zu Lichtgeschwindigkeit als Wahrnehmung sagen, bitte?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

ERIC J: Was ist die Beziehung zwischen Lichtgeschwindigkeit und Wahrnehmung?

ELIAS: Ihr erschafft sie. Was auch immer die Lichtgeschwindigkeit ist, wird von eurer Wahrnehmung erschaffen. Es ist keine festgeschriebene Geschwindigkeit, die außerhalb eurer Wahrnehmung absolut gültig ist; sie ist so, wie ihr sie erschafft.

ERIC J: Wenn ich will, dass die Lichtgeschwindigkeit veränderlich ist, erschaffe ich sie dann variabel?

ELIAS: Du kannst, da es eine Frage der Wahrnehmung ist. Da Licht eine objektive Schöpfung ist, ist es eine Frage der Wahrnehmung. Ich sage euch, dass außerhalb physischer Realitäten Licht nicht existiert, weil es - noch einmal - in euren Begriffen ein Ding ist. Es ist eine objektive Schöpfung, und als objektive Schöpfung ist es eine Frage der Wahrnehmung und somit auch nicht absolut gültig.

Ihr könnt machen, dass es absolut gültig zu sein scheint, wenn ihr kollektiv dieselbe Wahrnehmung in Bezug darauf erzeugt. Damit würde es absolut gültig und gleich sein scheinen. Aber wie ich früher gesagt habe, habt ihr in eurer Geschichte kollektiv viele verschiedene Wahrnehmungen erzeugt, die ihr als absolut gültig wahrgenommen und verändert habt. Sie waren wirklich, solange sie kollektiv ausgedrückt wurden, aber sie haben sich geändert.

ERIC J: Also müssen wir warten, dass sich die kollektive Wahrnehmung ändert, um die Lichtgeschwindigkeit veränderlich zu machen?

ELIAS: Nein. Du kannst das selbst tun. Es ist nicht notwendig, dass ihr das Kollektiv einbezieht, um die Lichtgeschwindigkeit zu ändern. Du kannst es mit deiner Wahrnehmung selbst ändern, und deine Realität wird ganz anders sein.

ERIC J: Ist es auch gerechtfertigt, dass ich Wahrnehmung ändere?

ELIAS: Ja. (lacht)

Ja?

BALBINA: Wie ist Wahrnehmung mit Schwingung verwandt?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

BALBINA: Was sind Schwingungen? Sind das Grundbestandteile des Bewusstseins?

ELIAS: Ja.

BALBINA: Wenn ich meine Wahrnehmung beschleunige, ist das, weil ich meine Schwingungen beschleunigt habe?

ELIAS: In dieser Realität ist das Gegenteil der Fall. Wenn ihr eure Wahrnehmung beschleunigt, werdet ihr eure Schwingung beschleunigen.

Ja?

JOHN: Zu deinem Beispiel über Geschichte, dass Wahrnehmung individuell ist. Meine Realität ist meine Realität.

ELIAS: Ja.

JOHN: Wenn ich den Mord an Präsident Kennedy untersuchen würde, könnte ich für mich überzeugende Beweise finden, dass Oswald allein handelte, und eine andere Person könnte herausfinden, dass es ein Komplott war und mehrere Verschwörer gab. Es gibt tatsächlich nicht eine und absolut gültige Wahrheit, wer Kennedy tötete.

ELIAS: Richtig, da das auch eine Frage der Wahrnehmung ist. Wahrnehmung IST das, was eure eigentliche Realität erschafft, und jedes Individuum hat eine andere Wahrnehmung. Ihr könnt Ähnlichkeiten haben, aber jedes Individuum erzeugt eine andere Wahrnehmung, ebenso wie ihr einen anderen Fingerabdruck habt.

Dabei könnt ihr Ähnlichkeiten haben, und ihr habt Ähnlichkeiten. Ihr könnt alle eine Wand als blau sehen, aber ihr alle seht dieses Blau verschieden. Es gibt keine offizielle eigene Realität außerhalb von euch allen, in die ihr zu kommen versucht. Eure Realität ist eure Wahrnehmung.

Ja?

MARTIN: Heißt das, dass ich objektive Realität interpretiere (unverständlich) bedeutet, dass ich meine eigene physische Realität erzeuge?

ELIAS: Ja.

Ja?

ERIC M: Ich verstehe dieses Konzept nicht, zum Beispiel, wie Kommunikation möglich ist. Wenn ich mich zum Beispiel entscheide, dass wir beide diese Sitzung erleben und wir eine gemeinsame Erfahrung haben, über die wir später reden können, könnte er selbst die Realität erzeugen, dass er nicht hier ist. In seiner Welt würde er nicht hier sein. Wir hätten diese gemeinsame Erfahrung nicht; unsere Leben würden völlig isoliert sein. In meinem Leben reden wir darüber und denken darüber nach, aber in seinem Leben hat er nie davon gehört.

ELIAS: Und das kann gut vorkommen.

Ihr seid nicht allein: ja, ihr erschafft eure ganze Realität; ihr erschafft sie jeden Moment, jeden Aspekt von ihr, jede ihrer Manifestationen, aber ihr seid nicht allein. Ihr seid mit anderen Energien gemeinsam beteiligt. Jeder von euch drückt eine Energie aus.

Manchmal empfangt ihr eine bestimmte Energie eines bestimmten Individuums und konfiguriert sie so, dass sie euer Szenarium erschafft. Aber diese Energie muss nicht unbedingt die Aufmerksamkeit des anderen Individuums enthalten. Ihr könnt die Energie dieses Individuums an euch ziehen, aber ohne die Aufmerksamkeit dieses Individuums. Deswegen könnt ihr diese Energie konfigurieren und euer Szenarium erschaffen, in dem ihr mit dem Individuum körperlich zu tun habt und euch mit ihm unterhaltet, und das andere Individuum kann eine ganz andere Realität haben, in der es überhaupt nichts gemeinsam mit euch macht, da seine Aufmerksamkeit nicht in der Energie enthalten war, die ihr angezogen habt.

Das kommt nicht oft vor, aber es kommt vor und es kommt öfters in kleinen Erfahrungen vor, die ihr automatisch übergeht, dass ihr mit einem Individuum zu tun habt und später eine ganz andere Erinnerung als das andere Individuum habt. Ihr übergeht das automatisch. Entweder fragt ihr euch, ob ihr wirklich erlebt habt, was ihr erlebt zu haben glaubt, oder ihr glaubt dem anderen Individuum nicht und sagt: "Das ist falsch. Es ist nicht so geschehen.“, und erledigt es so für euch.

Das kommt in solchen Situationen oft vor. Ihr habt mit der Energie eines anderen Individuums zu tun, was euch erlaubt, sie zu konfigurieren und die physische Manifestation des anderen Individuums zu erschaffen und an einem Gespräch oder einer Interaktion teilzunehmen. Aber die Erfahrung des anderen Individuums wird ganz anders sein, da es nicht...

ERIC M: Was geschieht, wenn wir ein Jahr später über diese Sitzung reden und in meiner Welt reden wir über die Sitzung und in seiner Welt schläft er?

ELIAS: In diesem Szenarium hätte jeder von euch die Vergangenheit verändert, denn so wie ihr etwas in den Gegenwart erinnert, verändert es sich in der Vergangenheit. Jedes Mal, wenn ihr ein Ereignis, eine Erfahrung, ein Szenarium erinnert, ändert ihr es so, wie ihr es erinnert. (lacht)

KATRIN: Wenn man das Szenarium ändert, ändert man dann auch Beziehungen, wenn es um eine Interaktion mit jemandem geht?

ELIAS: Manchmal, ja.

KATRIN: Ändert man manchmal die Familie?

ELIAS: Ja.

Ja?

JOHN: In einem der Seth-Bücher sagt er, dass Christus nicht gekreuzigt wurde. Da es keine absolute historische Wahrheit gibt, ob Christus gekreuzigt wurde oder nicht, warum ließ Seth es so klingen als ob er lehren würde, dass die absolute Wahrheit sei, dass Christus nicht gekreuzigt wurde?

ELIAS: Ich sage dir, wie vorher anderen Individuen, die Aufgabe dieses Wesens war anders als meine. Ich habe das in meiner Interaktion mit euch allen gesagt, dass ich die geringst mögliche Verfälschung in Bezug darauf, was ihr versteht, anstrebe und Auskunft in persönlichen Situationen in Bezug auf eure Bewusstseinserweiterung und euren Bewusstseinswandel gebe. Seth gab auch Auskunft in Bezug auf diesen Wandel, aber in einer anderen Weise. Er kümmerte sich weniger um Verfälschung im Zusammenhang mit euren Glaubensannahmen.

Dieses Wesen hat Konzepte eingeführt, die ihr als neu seht, aber die in Wirklichkeit nicht neu sind, sondern in einer neuen Weise dargestellt sind. Ihm kam es in seinen Interaktionen darauf an, eine objektive Bewegung zu beginnen, auf das objektive Element des Wandels vorzubereiten, was dieses Wesen wirklich mit Erfolg vollbrachte. Aber es gibt Elemente, die zwar in Verbindung mit euren Glaubensannahmen mitgeteilt wurden, aber auch einen Anfangspunkt der Einführung des Konzepts darstellen, dass es nichts absolut Gültiges gibt. Deswegen war die Weise, in der dieses Wesen Information präsentierte, anders als meine, aber führte in dieselben Konzepte ein.

Wenn er sagt, dass dieses Individuum nicht gekreuzigt wurde, bringt euch das dazu, etwas in Frage zu stellen, weil eure Religionen sagen, dass es auf jeden Fall gekreuzigt wurde. Es bringt euch deswegen dazu, diese absoluten Gültigkeiten in Frage zu stellen, indem er etwas anderes absolut Gültiges vorstellt. Die Methode kann also anders sein, aber sie war wirklich eine erfolgreiche Einführung.

Ja?

ANGELIKA: Die neun Kinder des Wesens Rose sind alle männlich?

ELIAS: Ja.

ANGELIKA: Es muss einen Grund dafür geben, da wir gerade über absolute Gültigkeiten gesprochen haben (unverständlich).

ELIAS: Es gibt einen Grund, den ich schon einmal genannt habe. Das wurde absichtlich gewählt, um die Energieänderung zu illustrieren. Während eurer ganzen Geschichte bis zum Punkt des Wandels war die dominierende Energie männlich. In diesem Wandel verschiebt sich das zur weiblichen Energie. Daher wurde absichtlich das männliche Geschlecht gewählt, als Beispiel des Wandels zur weiblichen Energie in Verbindung mit dem männlichen Geschlecht.

ANGELIKA: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. Ich werde noch zwei Fragen beantworten.

ANNE: Zur Frage über Rose, Jo H. channelt Rose, soweit ich aus dem Forum und Chats weiß. Ist das der Fall?

ELIAS: (Pause) Noch nicht. Es besteht die Möglichkeit, aber nein, noch nicht.

Ja?

ERIC J: Ist die Plancksche Konstante das kleinste Teil unserer irdischen Realität?

ELIAS: Nein.

ERIC J: Was ist es dann? Oder man erschafft, was auch immer man will?

ELIAS: (lacht laut) Gut, noch eine.

ANGELIKA: Mein Name ist Angelika, und ich möchte meinen Wesensnamen wissen.

ELIAS: Gut. Wesensname, Lysteel.

ANGELIKA: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

Ich drücke jedem und allen von euch meine allergrößte Wertschätzung aus. Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen. Ich werde jedem von euch in großer Ermunterung meine Energie für all eure Energieblasen zukommen lassen! (lacht) Euch allen, in großer Liebe und teurer Freundschaft, au revoir.

Elias geht um 16:02 ab.

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