Session 103
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The Mass Belief Systems Ses

Topics:

Massenglaubenssätze


(Ausschnitt)
7.7.96

ELIAS: Da ihr euch mit diesen Themen befasst, werden wir nun. individuelle und Massenglaubenssätze erörtern. Einzelpersonen vermöchten und vermögen ohne Gruppe zu überleben, Gruppen können nicht ohne Individuen bestehen. Ihr fragt, "Wo haben die Massenglaubenssätze ihren Ursprung? Woher kommen sie? Wer sind die, die für euch alle sprechen?" Sie sind ihr!

Ihr bringt eine Anpassung an Glaubenssätze vielleicht außen nicht zum Ausdruck, aber euer Nicht-Ausdruck ist eine Anpassung. Deswegen sage ich euch, dass Massenglaubenssätze damit beginnen, dass Personen ihre Meinung sagen. Dabei scharen sie andere Personen um sich, die diese Meinung teilen und schaffen so die Anfänge eines Glaubensatzes. Viele, viele Leute sind vielleicht mit diesen Meinungen nicht in vollkommener Übereinstimmung, aber ihr Verzicht auf Äußerung trägt zur Schaffung eines Glaubenssatzes bei. Der Grund, warum sich Personen nicht mitteilen, liegt im fehlenden Vertrauen in ihre eigene Stimme. Die Personen einer Gruppe, die nicht ohne die Individuen überleben kann, entscheiden sich also, sich auszudrücken oder sich nicht auszudrücken. Wenn sie dagegen sind und sich trotzdem dafür entscheiden, sich nicht auszudrücken, kann sich ein Glaubenssatz durchsetzen und es wird ihm erlaubt, zu bestehen und so in eurer Gesellschaft akzeptiert und eingebunden zu werden.

Viele Glaubenssätze haben mit der Beobachtung einer Person von mit der Natur verbundenen Dingen begonnen. Dabei bilden sie sich eine Meinung darüber, was bei einem bestimmten Element der Natur geschieht. Das wird in eine Parallele übersetzt, die eurer Spezies eigen ist, dem menschlichen Verhalten. Dabei sehen viele Personen die Beobachtung als interessant und neu an. Deswegen passen sie sich dieser an, weil sie glauben, dass die Person, die die Beobachtung mitgeteilt hat, erleuchtet ist. Wenn sie nun mit dieser Meinung übereinstimmen, würden sie auch erleuchtet sein. Die, die anderer Meinung sind, bringen ihren Widerspruch nicht immer objektiv zum Ausdruck. Dadurch unterstützen sie energetisch, im Bewusstsein die Bildung des Glaubenssatzes. Ihr könnt eure Darwinschen Anschauungen und Glaubenssätze als Beispiel nehmen. Ein Hauptpunkt dieser Theorie ist "das Überleben des Stärksten". Eine Person macht eine Naturbeobachtung und übersetzt sie in die Parallele menschlichen Verhaltens, indem sie euch nahe legt, dass menschliches Verhalten in gleicher Weise als das Überleben des Stärksten erfolgt. Also beseitigt ihr die, die schwächer sind oder von denen ihr das glaubt.

Diese Person hat sich ziemlich dreist geäußert. Die Idee war neu. Der Ausdruck der Idee war neu. Viele Leute stimmten damit überein. Sie führten keine Studien durch sondern vertrauten der Aussage einer anderen Person, die sie als wissender ansahen. Dabei vertrauten sie auch nicht ihrer eigenen Überzeugung. Viele andere schenkten dieser Meinung keinen Glauben, aber forderten sie nicht heraus. Die Opposition war nicht stark genug, um die Bildung eines Glaubenssatzes zu verhindern.

Obwohl das kein Glaubensatz der ganzen Welt ist, ist er ein Massenglaubenssatz. Er besteht neben anderen Glaubenssätzen, die ziemlich gegensätzlich sind; aber die Leute teilen sich in verschiedene Gruppen oder Lager, die den eigenen Glaubenssätzen entsprechen oder eher damit übereinstimmen. Sie stimmen vielleicht nicht vollkommen mit einem gegebenen massenhaft gehegten Glaubenssatz überein, aber sie schließen sich mehr den einen als den anderen an. Damit drücken sie keinen Widerspruch aus und unterstützen energetisch im Bewusstsein die Entwicklung und Annahme dieser Glaubenssätze. Ihr blickt euch in eurer Sicht der Zeit später an und fragt: "Wie erhalten wir diese Glaubenssätze? Warum schließen wir uns diesen Massenglaubenssätzen an? Wer hat sie begonnen?" Im Bewusstsein habt ihr sie begonnen, weil ihr euch für sie ausgedrückt habt oder euch nicht ausgedrückt habt.

Eine effiziente Gruppe von Personen gestattet, jede Person in dieser Gruppe und den Ausdruck ihres eigenen Selbst anzuerkennen, weil jede Person einer Gruppe oder der Masse ein lebenswichtiges Element als Beitrag zur Masse innehält. Ihr seht euch individuell als nicht so wichtig an. Deswegen zieht es euch zu den Massen. Wenn ihr eurer eigenen persönlichen Stimme vertraut, könnt ihr erkennen, dass es unnötig ist, sich Massenglaubenssätzen anzuschließen. Wenn ihr dem Selbst traut, ist es unwichtig. Ihr könnt euch anschließen, wenn ihr wollt, aber es wird nicht von großer Bedeutung für euch sein und deswegen auch keinen starken Ausdruck brauchen.

Ich möchte klarstellen, dass in einem weiteren Fokus, nicht-physisch, die Herausforderungen, denen ihr mit eurem Verstand begegnet, Konflikte zu sein scheinen, weil ihr sie als Konflikte seht. Es ist nicht nötig, Schwierigkeiten des Verstehens zu schaffen, aber der allein arbeitende Verstand - wie wir früher ausgeführt haben - verwendet seine eigenen Methoden, um die eigene Erfahrung zu auszuwerten. Die Erklärungen, die er sich gibt sind Verzerrungen. Hier beginnen eure Schwierigkeiten. Die Intuition ist ein Ausgleich für den Verstand. Es ist das Element, das die Erklärungen für das, womit sich der Verstand beschäftigt, liefert. Haltet den Verstand trotzdem nicht für schlecht, denn ihr habt es eines großen Zwecks wegen im physischen Fokus so eingerichtet. Er ist euer Auswertungsmechanismus, aber er ist so eingerichtet, dass er in Harmonie mit eurer Intuition arbeiten soll. Deswegen ist das, was ihr im physischen Fokus als Schwierigkeit seht, eure Antriebskraft, eure Herausforderungen, Elemente, die euch anspornen. Sie müssen nicht als Schwierigkeit wahrgenommen werden.

Ihr habt die Möglichkeit, eure Wahrnehmung zu ändern. Dabei habt ihr auch ganz gut die Fähigkeit, eure Schwierigkeiten zu beseitigen. Um das zu bewerkstelligen, lernt ihr gerade eine Vorgehensweise. Jeder von euch entwickelt seine eigene Vorgehensweise, weil ihr glaubt, eine Vorgehensweise haben zu müssen. Deswegen schafft jeder von euch seinen eigenen Prozess, der für euch wirksam sein wird, wenn ihr auf euren Prozess hört.



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