Session 758
Translations: EN ES

Consciousness and Essence

Topics:

Bewusstsein und Wesen
Sich des Blinkens bewusst werden
Erschaffung der Wirklichkeit/Übereinkünfte
Das Konzept des Nicht-Getrennt-Seins



Sonntag 14. Januar, 2001 (privat/Telefon)
Teilnehmer: Mary (Michael) und Joe (Holden).
Elias kommt um 11:09.11:09 an. (Ankunftszeit ist 25 Sekunden)

ELIAS: Guten Morgen!

JOE: Guten Morgen! (Pause) Elias, ich bin in einer eher abstrakten Laune heute, also....

ELIAS: Ha ha ha!

JOE: (Lacht) ... was du wahrscheinlich schon weißt! Aber wenn du nichts dagegen hast, möchte ich ganz allgemein über Wesen und Realitätsschöpfung diskutieren.

ELIAS: Gut. Wähle deine Richtung.

JOE: Es wird wahrscheinlich unzusammenhängend sein, habe also Geduld mit mir.

ELIAS: Gut.

JOE: Ich versuche zu erfassen, wie umfassend eine individuelle Wesensschöpfung in Bezug auf andere Wesen ist. Das habe ich aus Informationen unterschiedlicher Quellen zusammengesammelt:

Wenn du sagst, dass wir unsere ganze Realität erschaffen, nehme ich das wörtlich, dass wir jeden Baum, jeden Grashalm, jedes Auto, das vorbeifährt, und jedes Tier, das ins Blickfeld kommt, individuell als unsere Schöpfung erschaffen. Wessen ich mir nicht sicher bin, wenn ich und ein Freund von mir sitzen und ein Auto vorbeifahren sehen, sehen wir dann beide das gleiche Auto? Zumindest glaube ich, wir sehen das gleiche Auto oder etwas dem gleichen Auto sehr Ähnliches. Wir stimmen beide überein, dass das Auto blau und ein bestimmtes Modell ist. Aber es gibt eigentlich zwei Autos, die wir ansehen. Ich sehe das Auto an, das ich erschaffe, und mein Freund das, das er erschafft.

Ich verstehe nicht und es übersteigt meine Vorstellungskraft, wie es zu dieser Übereinstimmung kommt, dass diese beiden Dinge von jedem Wesen individuell erschaffen werden, aber doch genau gleich sind? (Elias kichert) Ein tiefgründiges Thema, nicht?

ELIAS: Ich möchte dir sagen, Holden, dass die meisten Individuen in eurer physischen Dimension das objektiv nicht verstehen können, weil ihr in vertrauten Begriffen denkt und diese vertrauten Begriffe von Teilen oder Trennung ausgehen.

So habt ihr diese physische Dimension erschaffen. Diese physische Dimension ist so konzipiert, um zu trennen und alle Äußerungen, alle Dinge und auch euer Begreifen eurer Realität zu unterteilen. Wenn ihr eure Aufmerksamkeit Fragen über Bewusstsein und Wesen widmet, denkt ihr auch wie gewohnt und bleibt bei dem, was ihr schon kennt. So filtert ihr die Information.

Wenn ihr eure Aufmerksamkeit also Begriffen wie Bewusstsein oder Wesen und dem Konzept zuzuwenden beginnt, Alles zu sein und Alles als Bewusstsein und Wesen zu erschaffen, passt dieses Konzept des Alles-Beinhaltens und Nicht-Getrenntseins nicht wirklich zu dem, was ihr objektiv in eurer physischen Erfahrung dieser physischen Dimension wisst.

Wenn wir uns ein Beispiel ansehen, wie du eines angeführt hast, von zwei Individuen an einem Ort und zur gleichen Zeit, die ihre Umgebung und das gleiche physische Ding sehen, das erschaffen wird - euer Fahrzeug, das sozusagen vorbeifährt – seht ihr eurem automatischen Verständnis und objektiven Wissen entsprechend diese Situation als eine Übereinkunft, wie du es genannt hast, und als zwei getrennte Aktionen und zwei getrennte Schöpfungen.

Ihr versucht, den Widerspruch mit der Auffassung von Nicht-Getrenntsein zu lösen, aber gleichzeitig auch weiter in einem gewissen Ausmaß eine Trennung beizubehalten, wenn ihr euch als den seht, der die ganze Realität und alle ihre Äußerungen erschafft, aber auch meint, dass das andere Individuum das gleiche macht und deswegen eine weitere eigene Realität erschafft ...

JOE: Aber ist das der Fall?

ELIAS: Ich sage ja, dass ist eure automatische Auffassung.

Wenn ihr den Widerspruch beizulegen versucht zwischen Nicht-Getrennt-Sein und automatischem Trennungsverhalten – womit ihr euch sozusagen gleichzeitig auseinandersetzt - erschafft ihr die Vorstellung, dass eine dritte Realität existiert, von der ihr meint, dass beide Individuen darin übereinstimmen oder Übereinkunft schaffen, die dritte Realität gleichzeitig zu sehen. Ihr erklärt euch das so, dass ihr filtert, indem ihr diese dritte Realität durch eure individuellen Wahrnehmungen seht.

Das ist die Grundlage für Missverständnisse und fehlendes objektives Verständnis der Realität in ihrem Wesen sozusagen. Denn zuallererst gibt es in Wirklichkeit keine dritte Realität. Es gibt keine in diesen Begriffen offiziell anerkannte Realität. Deswegen gibt es auch keine Übereinkunft, die zwischen dir und dem anderen Individuum geschaffen werden müsste, um die gleiche Erfahrung oder die gleichen Gegenstände zu sehen.

Damit kann sich deine Aufmerksamkeit und deine Neugier deiner Frage zuwenden: „Was wird eigentlich erschaffen und wie funktioniert diese Schöpfung, und wie drückt sich das im Sinne von Nicht-Getrennt-Sein aus?“

Als Antwort auf diese Frage sage ich euch, im Nicht-Getrennt-Sein von Bewusstsein ist Wesensausdruck nur eine Unterscheidung von Bewusstseinsaspekten, die Persönlichkeitstöne und Aufmerksamkeitsrichtungen genannt werden können. Jedes Wesen unterscheidet sich durch einen Persönlichkeitston und eine Gemeinschaft von in bestimmte Richtungen gehenden Aufmerksamkeiten.

Ich werde wieder einmal ein bisschen ausholen und ein Beispiel aus eurer physischen Schöpfung eurer individuellen Manifestation in dieser physischen Dimension geben, denn – wie schon oft gesagt - eure physische Manifestation ist bis ins kleinste Detail eine Spiegelung von all dem, was im Bewusstsein existiert.

Wie gesagt ist das eine sehr einmalige und komplexe physische Dimension, da sie genau und detailliert Bewusstsein in seinem Alles-Sein was ist, in einer physischen Übersetzung spiegelt, was höchste Mannigfaltigkeit und Komplexität in dieser physischen Dimension erschafft.

Schaut auf euren physischen Körperausdruck und euer physisches Bewusstsein. Wenn ihr den Ausdruck physischer Dinge und die physische Übersetzung von Energie in diese Manifestation anseht, könnt ihr euch erlauben, darin eine Spiegelung von Wesen und deswegen von Bewusstsein zu sehen.

Wenn ihr einen physischen Körper erschafft, bringt ihr viele, viele Aktionen und Funktionen und Richtungen ganz gleichzeitig in physischer Form zum Ausdruck. Der ganze Ablauf und all die Funktionen und Äußerungen dieser physischen Form erscheinen sowohl im wesentlichen unabhängig von einander aber gleichzeitig auch in Harmonie und Zusammenarbeit zu funktionieren und das in einer Weise, die so fein verwoben ist, dass kein einzelner Aspekt von den anderen als der Ausdruck des ganzen Individuums getrennt werden kann.

Folgst du so weit?

JOE: Irgendwie.

ELIAS: Ihr könnt in eurem physischen Ausdruck auch eure emotionale Kommunikation nicht von der physischen Interaktion selbst unterscheiden. Wenn ihr eines erschafft, kommt das andere mit ins Spiel.

Ihr könnt nicht bestimmte Aspekte von euch beseitigen und ihr selbst bleiben. Alles, was in eurer physischen Manifestation von euch zum Ausdruck kommt, ist ein Bestandteil von euch. Mit der Beseitigung irgendeines eurer Bestandteile kommt ihr nicht mehr ganz als ihr selbst zum Ausdruck.

So erschafft ihr eine physische Spiegelung von Bewusstsein, dass nämlich alle Bewusstseinsaspekte Bestandteile eines Seins sind. Deswegen....

JOE: Eines was?

ELIAS: Eines Seins (beingness). Um also zu deinem Beispiel der zwei Individuen, die das Ereignis eines vorbeifahrenden Fahrzeugs sehen, zurückzukommen, bist du in physischen Begriffen ein Aufmerksamkeitsaspekt und das andere Individuum ist auch ein Aspekt von Aufmerksamkeit und deswegen erschafft jeder von euch beiden die Gesamtheit eurer Erfahrung und eurer Realität.

Deswegen erschaffst du sozusagen die Gesamtheit der Umwelt, die du bewohnst. Du erschaffst das andere Individuum als ein Element der Umgebung. Du erschaffst das Fahrzeug. Du erschaffst seine Bewegung. Genauso ...

JOE: Also erschaffe ich auch die Wolken, die vorüberziehen, und die Bäume in der Ferne?

ELIAS: Ja. Der andere Aufmerksamkeitsfokus, das andere Individuum, macht dasselbe auf die gleiche Weise. Alles was es wahrnimmt, erschafft es, einschließlich deiner selbst.

Eure automatische Auffassung im Rahmen von Trennung und der Annahme, dass ihr zwei getrennte Erscheinungen seid, führt zu Missverständnissen. Ihr bringt das gedanklich in Einklang miteinander, indem ihr meint, dass ihr eine Übereinstimmung mit dem anderen Individuum erschaffen müsst, um die gleichen physischen Äußerungen zu sehen. Daher meint ihr in dieser Situation dieser Übereinkunft, dass ihr sozusagen eine Zusammenarbeit oder eine Übereinstimmung erschafft, die gleichen Bäume, die gleichen Wolken, das gleiche Fahrzeug, das vorbeifährt, zu sehen.

JOE: Ja. Es scheint mir zumindest von diesem Standpunkt, dass ein Konsens nötig ist, damit wir beide im Grunde genommen die gleiche Realität erleben, auch wenn wir das Gleiche erschaffen.

ELIAS: Das ist die gewohnte Auffassungsweise, die den Ausdruck von Trennung enthält.

Ich kann dir sagen, in Wirklichkeit gibt es keine Notwendigkeit überein zu stimmen, weil es in Wirklichkeit keine Trennung gibt. Du BIST das andere Individuum und das andere Individuum ist du.

JOE: Aber wie können wir dann dasselbe erleben, aber doch anders durch unterschiedliche Perspektiven?

ELIAS: Weil ihr auf anderes achtet.

Im eigentlichen Ausdruck des Nicht-Getrennt-Seins und der Anerkennung, dass es unterschiedliche Aufmerksamkeitsrichtungen aber keine Trennung gibt, gibt es keine Notwendigkeit für das, was ihr Zusammenarbeit nennt. Das ist ein automatischer Ausdruck. Er ist bekannt und wird automatisch akzeptiert, dass ihr im Großen und Ganzen die gleiche Erfahrung oder physische Manifestation seht, weil es nur eine physische Schöpfung ist, die ausgedrückt wird. Die Unterschiede oder die Mannigfaltigkeit der Erfahrung dieser Schöpfung wird durch die verschiedenen Aufmerksamkeitsrichtungen ausgedrückt.

Ihr gebt euch Beweise für das, was ich gerade sage, in eurer persönlichen Erfahrung. Ihr könnt in einer Erfahrung eine bestimmte Aufmerksamkeitsrichtung haben und in einer Weise wahrnehmen, was in diesem Moment eine bestimmte, besondere Erfahrung erschafft. Ihr könnt auch dieselbe Erfahrung noch einmal erschaffen und eure Aufmerksamkeit in eine andere Richtung lenken und eure Wahrnehmung derselben Erfahrung ist anders.

JOE: Also im Grunde - wie soll ich das sagen? - die Basis für Nicht-Getrennt-Sein gegenüber Individualität ist einfach der Aufmerksamkeitsfokus.

ELIAS: Ja. Das habe ich vielen Individuen andere Fokusse ihres Wesens betreffend gesagt, und das gilt auch für die Vorstellung von Wesen und Bewusstsein. Sie sind nicht getrennt. Es gibt keine einzelnen Teile oder abgetrennten Bewusstseinsformen.

Aber seht auch, dass euer Verständnis geprägt ist von dem, was es in dieser physischen Dimension und Realität an Wissen gibt. Alles, was ihr erfahrt, ist durch die objektiven Begriffe gefiltert, die in dieser physischen Realität gewusst werden. Diese physische Realität beinhaltet Trennung mit voller Absicht, somit seid ihr gewohnt, automatisch alles entsprechend aufzufassen. Deswegen ist der Begriff des Nicht-Getrennt-Seins für euch ungewohnt und stellt in objektiven Begriffen für euch wirklich eine große Herausforderung für eure Fähigkeit dar, ein Verständnis dieser Art von Realität oder von Konzepten der Realität in diesen Begriffen zu entwickeln.

Das ist die Bewusstseinserweiterung und die Erinnerung (remembrance), von der ich gesprochen habe.

Die Erinnerung hat wie gesagt nichts mit Gedächtnis zu tun. Sie ist sozusagen kein Wiedererinnern früherer Erfahrung oder vergangenen Seins. Die Erinnerung, von der ich spreche, ist die Erweiterung eures Bewusstseins objektiv bis zu dem Punkt, wo ihr einen Seinszustand einnehmt, der das Nicht-Getrennt-Sein kennt.

JOE: Es scheint mir, wenn ich gerade darüber nachdenke, dass wir in dieser Dimension an unserer Individualität als etwas ganz und gar Getrenntes festhalten, wohingegen Individualität in Wahrheit ein Aufmerksamkeitsfokus in einem Ganzen und nicht etwas Getrenntes oder wirklich Einzelnes ist - ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Eigentlich bedeutet Individualität innerhalb Allem, was ist, etwas ganz anderes, als dieser Aufmerksamkeitsfokus oder das allgemeine Verständnis in dieser Dimension definieren würde.

ELIAS: Ja, du hast Recht, auf die gleiche Weise ist ein Aufmerksamkeitsfokus auch nicht von allen euren Fokussen eures Wesens in dieser physischen Dimension getrennt.

Ihr trennt natürlicherweise und automatisch und seht euch als ein Individuum in einer Zeit an einem Ort und alle eure anderen Wesensfokusse als gesonderte Individuen in eigenen Zeiten und eigenen physischen Orten. Ihr bewohnt diesen physischen Ort eines bestimmten Kontinents, eines bestimmten Landes, eines bestimmten Bundeslandes, einer bestimmten Stadt, einer bestimmten Wohnung. So legt ihr einen bestimmtem physischem Ort genau fest und damit auch eure Einzelheit und Individualität und verstärkt das durch die Schöpfung eines bestimmten Körperausdrucks, eine genau ausgerichtete Aufmerksamkeit und die Schöpfung von physischen Bildern, die ihr als eure spezifische Umgebung definiert.

Ihr erkennt dabei nicht, dass die ganze physische Realität am gleichen Ort ausgedrückt wird. Wenn du anfängst, dir zu erkennen zu erlauben, dass du zu einer anderen Zeit, z.B. eurem 18. Jahrhundert eurer Zeitrechnung, einen anderen Aufmerksamkeitsfokus in dem von euch Frankreich genannten Land hast, meinst du dennoch, dass das ein anderes Individuen an einem anderen Ort in einer anderen Zeit und somit von dir getrennt ist. Und wenn du mit diesem anderen Fokus zu tun hast, glaubst du, dass du eine physische Projektion von dir in diese Zeit und an diesen Ort, den das andere Individuum bewohnt, erschaffst oder dass das andere Individuum sich projiziert und physisch an euren Ort und in eure Zeit bewegt.

In Wirklichkeit seid ihr in keiner Zeit und am selben Ort. Bildlich gesprochen, könnt ihr die ganzen Aufmerksamkeitsfokusse als einen physischen Ausdruck, einen physischen Ort, einen physischen Körper sehen und dass die einzelnen Aufmerksamkeitsrichtungen sich gleichzeitig überlagern.

Lasse mich dir sagen, hast du nicht - und ich weiß, dass du hast (lacht) - die Erfahrung in diesem deinen Aufmerksamkeitsfokus gemacht, wo du dir erlaubst, in deinen Spiegel zu schauen und für einen Augenblick die Spiegelung von dir zu sehen und zu denken, dass du nicht wie sonst aussiehst, wie du es gewohnt bist, und nicht objektiv erkennen kannst, was anders ist, aber du merkst genau, dass du dir körperlich anders vorkommst.

Das ist nur ein Aufmerksamkeitsfokus, und sogar innerhalb eines Aufmerksamkeitsfokus seht ihr euch wirklich anders. Ihr übersetzt das in wirklich objektive, physische Begriffe - wie gesagt in Übereinstimmung mit dem, was euch bekannt ist, und auch dem Einfluss eurer Glaubensannahmen.

Ihr sagt vielleicht in einem bestimmten Moment: "Ich sehe heute aber älter aus“, oder "Ich komme mir heute jünger als gewohnt vor, wenn ich mich in diesem Spiegel sehe", oder "Mir kommt heute vor, dass ich meine Spiegelung als heller oder schwerer oder dunkler oder strahlender erlebe“.

Darauf kommt es nicht an. Es geht darum, dass ihr euch sogar innerhalb eines Aufmerksamkeitsfokus erlaubt, euch in unterschiedlichen Äußerungen zu sehen. Ihr stellt das nur ein bisschen in Frage, da ihr eure Glaubensannahmen habt, die euch automatisch eine – wie ihr das nennt - rationale Erklärung dessen, was ihr seht, liefern oder ihr schiebt das, was ihr seht, beiseite und denkt euch eine rationale Erklärung aus.

Ich kann euch sagen, dass alle anderen Fokusse in euch in dieser einen Aufmerksamkeit gleichzeitig gegenwärtig sind und ihr in ihnen allen präsent seid. Jede Aufmerksamkeit erschafft ihre eigene individuelle Wahrnehmung ihres Ortes, ihrer Umgebung, ihrer Erfahrung, ihrer Interaktion, ihrer ganzen Realität. Sie sind alle in euch gegenwärtig.

JOE: Dann, Elias, möchte ich dich etwas fragen. Ich glaube, ich folge dem ganz gut, was du mir hier sagst. Es scheint mir, dass jeder Entwurf für die Erfahrung eines individuellen Aufmerksamkeitsfokus zum Zeitpunkt des Eintritts in die Erfahrungsrealität ziemlich festgelegt ist, obwohl es viel Spielraum in verschiedene Richtungen geben kann. (Pause, und Elias schöpft tief Atem)

ELIAS: In einer Hinsicht ja, aber seien wir genau.

Was ihr sozusagen in Bewegung setzt, ist eine bestimmte Blinkfrequenz, die den eigentlichen Aufmerksamkeitsfokus erschafft. Wenn ihr die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Frequenz des An- und Ausblinkens einstellt, wird die Aufmerksamkeit des Anblinkens als die Richtung dieser Aufmerksamkeit festgelegt, was ausschließt, die Aufmerksamkeit auf alle anderen An- und Ausblinken zu richten, die ihr habt.

JOE: Also hat jeder Fokus eine andere Sequenz?

ELIAS: Sozusagen. Es gibt unterschiedliche Sequenzen oder Frequenzen zu blinken. Das gesamte Bewusstsein erschafft unterschiedliche Sequenzen oder Frequenzen zu blinken, was die Aufmerksamkeiten erschafft.

Wenn die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Richtung eingestellt ist, etwa eine physische Aufmerksamkeit - und ich kann euch sagen, auch nichtphysische Aufmerksamkeiten – schlägt sie eine Richtung ein, die den Ausschluss der anderen Aufmerksamkeiten ermöglicht, was diese bestimmte Aufmerksamkeit ununterbrochen und ohne Ablenkung ihre eigene individuelle Erfahrung und Richtung erschaffen lässt.

JOE: Erklärt das auch die wahrscheinlichen Selbsts?

ELIAS: In welcher Weise?

JOE: Wenn ein Aufmerksamkeitsfokus eine einzelne Frequenz ist, wäre innerhalb dieser Frequenz ... in meinen eigenen Begriffen versuche ich das zu verstehen. Wenn jeder Fokus eine Frequenz ist, gibt es auch unendlich viele Subfrequenzen in dieser Frequenz.

ELIAS: Richtig.

JOE: So kann sich ein Aufmerksamkeitsfokus als Trägerfrequenz verzweigen und eigentlich viele Subfrequenzen initiieren.

ELIAS: Richtig. In diesem Zusammenhang hast du Recht, und das kann auch alle eure Aspekte erklären, die nicht als wahrscheinliche Selbsts ausgedrückt werden, sondern eure ganzen alternativen Selbsts in einem Fokus sind.

JOE: Der einzige Grenzfaktor würde so im Grunde genommen die Frequenz sein. Alles innerhalb davon und die Möglichkeiten dieser Frequenz könnten ausdrückt werden.

ELIAS: Ja.

In diesem Bewusstseinswandel erweitert ihr teils euer objektives Bewusstsein, um euch weiterhin zu erlauben, in dieser physischen Dimension im Ausdruck von Individualität und des einen Aufmerksamkeitsfokus mit seiner beibehaltenen Blinkfrequenz eine Realität zu erschaffen, aber euch auch zu erweitern erlauben und diese Aufmerksamkeit zu verändern und auch anderes Blinken einzubeziehen.

JOE: Was ich hier in objektiven Begriffen darunter verstehe... ein Moment. Werden sich Frequenzen im selben Blinken überschneiden? (Pause)

ELIAS: Sozusagen. Ich möchte dir sagen, es ist das Wahrnehmen des Blinkens selbst, dessen ihr euch bewusster werdet, was viele verschiedene Aktionen gleichzeitig betrifft und sich nicht darauf beschränkt, nur eine Aktion zu erkennen.

Ihr macht dauernd diese Bewegung, diese Aktion des Blinkens. Aber ihr meint, dass es in eurer Realität kein Blinken gibt, da sie ununterbrochen und in einem Fluss erschaffen ist, in dem ihr eure eigene Aktion des An- und Ausblinkens und alles, woran ihr sonst noch teilnehmt, nicht seht. Wenn ihr euch das Blinken zu erkennen erlaubt, könnt ihr einsehen, dass ihr in Wirklichkeit gleichzeitig viele Aufmerksamkeiten und viele Aktionen und Richtungen habt.

In eurer physischen Erfahrung entspricht das der alltäglichen Erfahrung, jetzt an eurem Computer zu arbeiten und gleichzeitig eure Musik zu hören. Ihr könnt dabei auch mit einem anderen Individuum gemeinsam etwas tun. Ihr könnt etwas lesen. Ihr könnt gleichzeitig viel tun und eure Aufmerksamkeit all diesen Beschäftigungen zuwenden. Das macht ihr in Beziehung auf Bewusstsein in diesem Wandel.

Bis zu diesem Punkt in eurer physischen Manifestation in eurer ganzen Geschichte habt ihr eure Aufmerksamkeit sozusagen allein auf die eine Blinkfrequenz konzentriert und entsprechend dieser einen Blinkfrequenz erschaffen....

JOE: Die wir Fokus genannt haben.

ELIAS: Richtig, und ihr seht ihn dabei als ganz ununterbrochen und erkennt nicht, dass die Aktion des Blinkens erfolgt, weil es keine Unterbrechung gibt....

JOE: Wir sehen ihn also einfach als etwas Einzelnes.

ELIAS: Richtig.

JOE: Wo es doch eigentlich eine gewaltige Vielfalt gibt.

ELIAS: Ja, und du fängst an, dir ein objektives Verständnis und eine objektive Teilnahme mit deiner Aufmerksamkeit an dieser Aktion zu erlauben. Das....

JOE: Ich glaube in der Vergangenheit hatte ich - und ich könnte mich bezüglich der Zahl irren, aber das Prinzip ist gleich – 51 Wesensfokusse in dieser Dimension. Also jeder von den 51 Fokussen blinkt, obwohl sie eigentlich das gleiche Wesen sind, z.B. im ersten Jahrhundert oder im 13. oder 16. Jahrhundert, aber sie alle besetzen die gleiche Raumzeit.

ELIAS: Richtig.

JOE: Wenn der Aufmerksamkeitsfokus z.B. gerade jetzt im Jahr 2001 an einem bestimmten Datum in einer bestimmten Sekunde in der Zeit ist, ist eben die Aufmerksamkeit des Fokus dort.

ELIAS: Richtig.

JOE: An einem anderen Punkt ... es ist schwer, das in Nicht-Zeit auszudrücken. Aber in der Zeit, in einem anderen Augenblick der Zeit, einem Zeitpunkt, bin ich im 13. Jahrhundert.

ELIAS: Richtig.

JOE: Oder im 12. oder 18. Jahrhundert oder wann auch immer.

ELIAS: Richtig.

JOE: Aber es ist das ganz gleiche Wesen.

ELIAS: Ja.

JOE: So richten wir den Fokus ganz einzeln in der Zeit aus.

ELIAS: Ja.

JOE: Ich verstehe noch immer nicht wirklich, wie wir das machen ... Ich glaube, dass es darauf hinausläuft: Wir interpretieren Individualität als getrennt und unabhängig, während Individualität in Wirklichkeit, um dem Wesen gerecht zu werden, etwas sein könnte ... es ist sicherlich nicht das, was wir unter Individualität verstehen, aber wir müssten Individualität fast ganz anders begreifen, nicht so getrennt und doch getrennt. Ich glaube, dass ist ein schwieriges Konzept.

ELIAS: (Gelächter) Das ist der Grund, warum wir von Aufmerksamkeiten sprechen. Wenn ihr eure Aufmerksamkeit darauf richtet, das Zimmer zu durchqueren oder Musik zu hören oder mit einem anderen Individuum zu tun zu haben, sagt ihr dann, dass ihr verschiedene Individuen in jeder dieser Aktionen seid?

JOE: Nein. Die Trennung, die ich sehen würde, wäre in meiner Interaktion mit einem anderen Individuum.

ELIAS: Das genau sage ich euch, dass das andere Individuum als Bewusstsein auch du ist und du es.

JOE: Aber das andere Individuum ist Bewusstsein mit seiner eigenen singulären Aufmerksamkeit.

ELIAS: Nicht singulär. Es erschafft eine singuläre Aufmerksamkeit genau so wie ihr eure Aufmerksamkeit einzeln ausrichten könnt, wenn ihr euch darauf konzentriert, ein Buch zu lesen oder ein Pferd zu reiten oder in eurem Wasser zu schwimmen. Ihr erschafft verschiedene Aktionen, und eure Aufmerksamkeit geht in Richtung dieser Aktionen, aber die Aktionen werden alle von euch geschaffen.

JOE: Gut, dann möchte ich dich das fragen. Wenn die Aktionen von mir geschaffen werden, wer macht eigentlich Erfahrungen ... wer oder was ... ist es die singuläre Aufmerksamkeitsaktion, die die Erfahrung erlebt, oder kann das Bewusstsein auch ohne Aufmerksamkeitsaktion die Erfahrung machen?

ELIAS: Ah, interessante Frage! Es liegt in der Natur des Bewusstseins, sich und seine unendliche Kreativität zu erfahren. Daher erschafft das Bewusstsein Aufmerksamkeiten, um sein Sein zu erforschen, und das seid ihr und das tut ihr sozusagen.

JOE: Aber Singularität betreffend würde das bedeuten, dass Elias - zumindest in meinem Verständnis, korrigiere mich nötigenfalls – dass Elias eine singuläre Aufmerksamkeit ist.

ELIAS: Ja.

JOE: Dass Holden (Wesensname von Joe) und Michael eine singuläre Aufmerksamkeit ist und Shynla - alle von ihnen.

ELIAS: Gewissermaßen ja, und innerhalb dieser Aufmerksamkeit gibt es VIELE Aufmerksamkeiten.

JOE: Gut. Ja, genau. Aber als einzelne Aufmerksamkeit erfahre ich z.B. nicht Elias’ Erfahrungen. Ich erfahre nicht, oder bin mir wenigstens nicht der Erfahrung von Michael oder Vicki oder ... bewusst.

ELIAS: Im großen und ganzen hast du objektiv recht. Obwohl ich euch auch sagen möchte, manchmal erlaubt ihr euch ein objektives Bewusstsein der Erfahrung dessen, was ihr für ein anderes Individuum haltet.

JOE: Ja, das ist wahr. Wenn ich darüber nachdenke, ist das wahr. Aber das Einzige, was ich in dieser Art gemerkt habe, ist einfach nur ein sich stetig entwickelnder empathischer Sinn. Bin ich auf der richtigen Spur? Ist es genau das?

ELIAS: Ich kann dir sagen, dass es nicht notwendigerweise als ein sich "entwickelnder" empathischer Sinn definiert zu werden braucht, sondern dass du dir erlaubst, dir dieses Sinns bewusst zu werden und ihn zu erfahren.

Das sind in Wirklichkeit nur Wege, die euch erlauben zu erforschen und euch in objektiven Begriffen mehr zu erkennen.

JOE: Mehr von mir in welcher Weise? Als ein einzelner Aufmerksamkeitsfokus?

ELIAS: Sowohl als ein Aufmerksamkeitsfokus als auch als das ganze Bewusstsein.

JOE: Also im Grunde, auf einer tieferen Ebene, aber das ist kein sehr guter Begriff für uns, da höher und niedriger, tiefer oder oberflächlicher nicht wirklich existieren. Ich muss das einfach benutzen, um mich in einem Vokabular ausdrücken zu können. Aber jede Erfahrung, die jemals von irgendeinem Bewusstseinsteil, als einzelner Fokus oder was auch immer, erlebt wurde, ist uns allen jederzeit zugänglich, wenn wir uns das Bewusstsein davon erlauben.

ELIAS: Ja.

JOE: Ganz schön stark, Elias!

ELIAS: Ha ha ha ha! (Joe lacht) Und erschafft ein enormes Erfahrungsangebot, nicht wahr?

JOE: Ja, aber es bringt auch... weben eigentlich unsere Glaubenssysteme die Fasern des Trennungsschleiers, den wir haben?

ELIAS: Nicht notwendigerweise, obwohl ich dir sagen kann, dass sie ihn verstärken helfen. Denn der Trennungsschleier wurde, bildlich gesprochen, in euren physischen Begriffen mit Absicht vor der Einführung von Glaubenssystemen geschaffen. Das ist das Design, der Entwurf dieser besonderen physischen Dimension, mit dem ausdrücklichen Zweck Reinheit von Erfahrung in einer bestimmten Richtung zu erschaffen. Jede physische Dimension ist geschaffen, um dem Bewusstsein zu ermöglichen, sein Sein in verschiedenen Weisen und verschiedenen kreativen Äußerungen zu erforschen.

JOE: Dann scheint fast unser Begriff für unendlich wirklich einfach überhaupt keine Bedeutung zu haben.

ELIAS: Ha ha ha ha ha ha! Ja! Euer Begriff für unendlich und Unendlichkeit ist weiterhin beschränkt! Ha ha ha!

JOE: Ja. (lacht) Ich fange vielleicht an, eine Ahnung von dieser Beschränkung zu bekommen.

ELIAS: Ha ha ha ha!

Ich kann dir sagen, dass innerhalb des Designs physischen Begreifens und physischen Wissens ohne Bewusstseinswandel und Bewusstseinserweiterung die Weite und die wahre Unendlichkeit dessen, was ihr als Bewusstsein seid und was Bewusstsein ist, für euer objektives Verständnis unfassbar ist.

JOE: Weißt du, ich glaube, dass ich aber einen Schimmer davon habe. Das ist vielleicht alles, was im physischen Fokus möglich ist.

ELIAS: Ich sage nicht, dass es im physischen Fokus nicht möglich ist. Ich sage, dass es ohne euren Bewusstseinswandel unfassbar für euch ist.

Aber ihr beginnt zu erkennen, ihr erweitert euer Bewusstsein. Im Bewusstseinswandel fangt ihr an, euch ein beschränktes objektives Verständnis dieser Weite und Unendlichkeit zu erlauben, ....

JOE: Ich glaube dein Begriff beschränkt trifft es, zumindest was mich betrifft!

ELIAS: Ha ha ha! Das heißt aber nicht, mein Freund, dass du nicht weiter dein Bewusstsein erweitern und mehr und mehr ein objektives Verständnis dieser Konzepte entwickeln wirst.

JOE: Oh, ich verstehe, was du sagst. Ich negiere mich in keiner Weise. Ich glaube, ich habe das ziemlich hinter mir gelassen und beobachte jetzt einfach nur oder versuche, das ohne Urteil zu tun. Dabei gelang es mir, vieles aus einer viel weiteren Perspektive zu sehen.

ELIAS: (kichert) Und so wirst du weitermachen!

JOE: Gut, Elias, ich sage dir etwas - es macht Spaß! Manchmal beschäftige ich mich ... ich fange an, eher recht abstrakt zu denken, und ich folge diesen Gedanken gerne, und ich schätze es wirklich, sie mit dir besprechen zu können.

ELIAS: Und ich sage dir, mein Freund, darum geht es. Du informierst dich, und diese Information bringt dir Wissen, was dich mit dir und mit deiner Realität und dem, was du und wie du erschaffst, vertraut macht. Darauf kommt es an. (kichert)

JOE: Ja, wirklich. Bin ich ein letzter Fokus?

ELIAS: Sag mir, was dein Eindruck ist!

JOE: Eigentlich ist mein Eindruck ... oh, ob ich ein letzter Fokus bin oder nicht - so wie letzter Fokus erklärt wurde?

ELIAS: Ja.

JOE: Ich glaube, ich bin wahrscheinlich einer.

ELIAS: (kichert) Anerkenne dich jetzt dafür, dass du Recht hast.

JOE: Gut. Ich glaube ja nicht wirklich, dass es einen großen Unterschied macht. Es ist einfach nur eine Bezeichnung.

ELIAS: (kichert) Und du hast auch damit wirklich recht.

JOE: Weißt du, ich fange wirklich an zu staunen als Ausdruck oder als Gefühl im Kopf oder wie auch immer man es nennen will. Ich beginne wirklich, wirklich zu staunen über die Freiheit, die jeder individuelle Fokus eigentlich hat.

ELIAS: Ja! Ihr habt eine enorme Freiheit, wenn ihr sie euch erlaubt.

JOE: Das bringt auch irgendwie eine Zufriedenheit mit sich, und mit der Zufriedenheit kommt eine noch größere Fähigkeit, sich ausdrücken zu können.

ELIAS: Du hast Recht. Das drückt sich auch als Leichtigkeit und Gelassenheit aus.

JOE: Ja, und damit hört man auf, viele Optionen zu übersehen, die man eigentlich hat, kommt mir jedenfalls vor.

ELIAS: Du hast Recht und das ist eine Aktion des Bewusstseinswandels, dass ihr euch einen enormen Ausdruck von Freiheit zu erkennen erlaubt, der euch zur Verfügung steht und eine eurer natürlichen Fähigkeiten ist.

JOE: Ja. Es ist auch ... ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Es ist nicht wirklich ... gut und schlecht haben wirklich nicht mehr viel Wirkung.

ELIAS: Ich möchte dir sagen, mein Freund, wenn ihr so weitermacht, könnt ihr euch zu sehen erlauben, dass die Beurteilungen als gut und schlecht und recht und unrecht sozusagen immer weiter weg rücken und weniger und weniger damit zu tun haben, wie ihr eure Realität ausdrückt.

JOE: Aber ich glaube auch zu sehen, wie die Idee von Gut und Böse gewisse Erfahrungen unterstützt, die ohne sie - glaube ich - eigentlich nicht existieren würden.

ELIAS: (kichert) Ah, aber das ist die Herausforderung und die Erkundung, die ihr erschafft, zu entdecken, ob diese Erfahrungen (nach dem Bewusstseinswandel) existieren werden oder nicht. (kichert)

JOE: Das bringt die Diskussion noch ein Stück weiter - ob sie wirklich existieren können oder nicht. Man müsste ein Glaubenssystem erleben bzw. haben, um das herauszufinden.

ELIAS: Gewissermaßen, aber nicht notwendigerweise. (kichert)

Denk daran, dass ihr eure Glaubensannahmen nicht beseitigt. Ihr gewinnt nur die Freiheit in Beziehung auf Glaubensannahmen, dass sie euch nicht mehr automatisch zwingen, wie ihr eure Realität erschafft und euch so eure Wahlmöglichkeiten nehmen. Ihr habt weiter eure Glaubensannahmen als ein Grundelement dieser physischen Realität auch im Bewusstseinswandel, weil sie ein Grundelement dieser speziellen Realität sind, und ihr euch entschieden habt, diese Realität als eine, die diese Glaubenssysteme enthält, zu entwerfen.

JOE: Elias, ich möchte dich etwas fragen. Das ist vielleicht noch abstrakter. Während ich hier sitze und mit dir rede, habe ich aus irgendeinem Grund irgendwie ein Bild von einem bequemen Salon mit zwei großen Fauteuils und zwei alten Freunden, die herumsitzen und miteinander über abstrakte Konzepte reden. Hat das irgendetwas mit dir zu tun?

ELIAS: Ha ha ha ha! (Joe lacht) Du erlaubst dir einen Eindruck in Beziehung auf eine vertraute Erfahrung im physischen Ausdruck, die in anderen Aufmerksamkeitsfokussen dieser zwei Wesen geschaffen wird. Ja, du hast recht.

JOE: Gut. Ich glaube, dass ich ziemlich gut verstehe, was du über das Glaubenssystem von Gut und Böse sagst. Ich bin zumindest so weit, dass ich einer Aktion eines anderen Individuums zuschauen kann, die ganz auf seinen Glaubenssystemen basiert, und das verstehen kann. Ich halte einen Abstand dazu und verstehe es, aber ich schließe mich nicht notwendigerweise der Glaubensannahme an. Das scheint vielleicht unbedeutend, aber es ist sicherlich anders im Vergleich zu dem, wo ich vor Jahren war.

ELIAS: Ich verstehe, was du ausdrückst. Ich möchte dir sagen, Holden, du hast eine wirklich andere Realität erschaffen.

JOE: In Ordnung, was heißt das? (Gelächter)

ELIAS: (kichert) Du hast deine Wahrnehmung gewendet. Du hast dich informiert und diese Information verarbeitet und deine Wahrnehmung gewendet. Wenn du deine Wahrnehmung änderst, erschaffst du einen wirklichen Unterschied in deiner Realität.

Deswegen siehst du nicht nur deine Realität anders, da das impliziert, dass die Realität konstant bleibt. Du assoziierst nicht einfach nur etwas anderes mit der wahrgenommenen Konstante Realität, sondern hast dich entwickelt und deiner Wahrnehmung eine andere Richtung gegeben, was eine wirklich andere Realität erschafft.

JOE: Gut, ich kann das verstehen. Ich werde noch ein bisschen weiter darüber nachgrübeln, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auf derselben Wellenlänge bin. (beide lachen) Ich habe noch eine Frage an dich, Elias, und ich glaube, dass das für Mary in Ordnung ist.

Die Energiezentren, die Chakras, die ich heute mit dir erforschen wollte, aber abgeschweift bin. Hat der zentrale Fokus dieselben Energiezentren wie alle wahrscheinlichen Fokusse oder hat jedes wahrscheinliche oder alternative Selbst seine eigenen Energiezentren?

ELIAS: Jedes wahrscheinliche Selbst hat seine eigenen Energiezentren. Jedes eurer alternativen Selbsts hat dieselben Energiezentren wie ihr.

JOE: Also würden meine Energiezentren auch alle alternativen Selbsts beeinflussen, aber die wahrscheinlichen Selbsts sind eigentlich fast - ich weiß nicht, ob das der richtige Begriff ist - eine Fragmentierung und haben ihre eigenen Energiezentren.

ELIAS: Bildlich gesprochen, ja, obwohl sie nicht fragmentiert sind.

JOE: Ja....

ELIAS: Ich verstehe, was du mit deiner Begriffswahl meinst.

JOE: Ich weiß, was ich sagen möchte, aber das richtige Wort zu finden ist manchmal ein bisschen schwierig.

ELIAS: Ah, die Beschränkungen der physischen Sprache! (lacht)

JOE: Ja, wirklich. (Elias kichert) Ich glaube, dass sogar eine Beherrschung der Sprache, sogar eine völlige Beherrschung, auch ganz beschränken würde.

ELIAS: Du hast Recht. (kichert)

JOE: Gut, Elias, alter Freund, es war wie immer schön, mit dir zu reden.

ELIAS: Mit dir auch, mein Freund, und wir werden fortfahren mit unseren Diskussionen und deiner Erforschung der Energiezentren und aller anderen Themen deiner Faszination! (Joe lacht)

JOE: Das ist ziemlich weitreichend!

ELIAS: Ha ha ha! Ich drücke dir große Zuneigung aus, mein Freund, und freue mich auf unser nächstes Zusammentreffen. (kichert)

JOE: Bis zum nächste Mal, wenn wir wieder in unseren Fauteuils im Salon sitzen!

ELIAS: Ah, ja! (kichert) In großer Zuneigung au revoir.

JOE: Und dir auch.

Elias geht um 12:34 ab.

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