Session 727
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Thought Does Not Precede Action

Topics:

Denken ist nicht früher als Handeln


(Ausschnitt)
Donnerstag 16. November 2000 (privat/Telefon)
Teilnehmer: Mary (Michael), Luanne (Inez) und Ted (Cara).
Elias kommt um 13 Uhr 06 an (Ankunftszeit 17 Sekunden)

ELIAS: Guten Morgen!

TED: Guten Morgen, Elias!

ELIAS: (kichert) Wir sehen uns wieder, meine Freunde!

TED: Ja, und es ist nicht lange her, dass wir zuletzt miteinander sprachen!

ELIAS: Ha ha! Und was werden wir heute besprechen?

TED: Ich möchte zunächst nur irgendwie anfangen und dich zuhören lassen, bis ich weiß, was ich sagen möchte, weil ich nicht wirklich sicher bin, was mir wichtig ist!

ELIAS: Ha ha! Gut!

TED: Meine Frage betrifft Glaubenssysteme. Ich würde gerne entweder über die physische Schöpfung des Universums oder Wissenschaft reden. Ich bin mir nicht sicher, in welches meine Frage passt, aber sie hat mit dem menschlichen Körper oder meinem Körper zu tun, den ich hier in dieser physischen Dimension geschaffen habe.

Ich habe diesen Körper geschaffen und kümmere mich darum und er wird jetzt alt und hatte oft viel auszuhalten, damit ich etwas bemerken konnte. Ich dachte, dass ich dabei wäre, dieses Glaubenssystem anzunehmen und entscheiden könnte, was geschehen soll. Z.B.. dass ich, wenn ich mir in meine Hand schneide, es in einer Weise zuheilen lassen kann, die besser – um diesen Begriff zu benutzen - als früher ist, wo ich die Natur es für mich heilen ließ. Aber ich weiß, dass ich das selbst mache.

Ich glaube, ich möchte fragen, wie steuern wir in der physischen Dimension, in der wir sind, oder wie übernehmen wir Verantwortung für uns, so dass wir sofort erschaffen können, was wir erschaffen wollen? Im Hinblick auf den physischen Körper.

ELIAS: Ich sage dir ganz einfach, dass deine Frage einfach so beantwortet werden kann: erlaube dir, deinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen.

Jetzt sehen wir wieder einmal, dass ihr weniger Einfachheit und komplexere Antworten bevorzugt! (Gelächter)

In gewissen Momenten der Manifestation von Individuen in dieser physischen Dimension könnt ihr euch spontan ganz vertrauen lassen, und in diesen Momenten erlaubt ihr euch, spontan zu beeinflussen, was auch immer ihr zu beeinflussen beabsichtigt.

Das geht bei allem. Es ist ein Moment, in dem ihr eure Aufmerksamkeit wirklich fokussiert. Dabei münden alle Aspekte von euch in Harmonie miteinander im Ausdruck von Vertrauen. In diesem Ausdruck von Vertrauen projiziert ihr Energie ganz gerichtet und vollbringt augenblicklich eure Absicht.

(Eindringlich) Dieses Vertrauen ist frei von jedem Zweifel; eine Gesamtkonzentration, die keinen Zweifel an eurer Fähigkeit hat.

Verstehe, dass es dazu nicht eurer Gedanken bedarf, etwa um von eurer Fähigkeit überzeugt zu sein. Euer Denken muss eure Fähigkeit nicht detailliert erfassen.

Ihr erschafft nur eine Identifizierung einer Fähigkeit, die in euren Begriffen nicht genau sein muss. In euren Begriffen kann sie in Wirklichkeit ganz allgemein ein Wissen oder eine gedankliche Identifizierung sein, dass ihr die Fähigkeit habt, etwas willentlich zu erschaffen und nicht zweifelt in Bezug auf diese Fähigkeit.

Dabei stimmt euer Denken - oder eure gedankliche Bewegung - mit den anderen Äußerungen eurer Energie überein.

Einfach gesagt, alle Aspekte eurer Manifestation bewegen sich in eine Richtung entsprechend eurer Absicht und vertrauen vollständig dieser Aktion.

Ihr alle habt das eine oder das andere Mal in eurer Manifestation einige Äußerungen dieser Aktion geschaffen. Ihr alle habt das gemacht und nicht nur einmal. Ihr habt mit dem Aspekt dieser Aktion Schwierigkeiten, der Vertrauen mit Denken verknüpft. Denken kann oft ein verwirrendes Element für eure Bewegungen sein.

Weil ihr sozusagen - wie gesagt - Denken als ein Instrument für Schöpfung nutzen wollt. Ihr glaubt sozusagen, dass Denken und Auffassung/Wahrnehmung (perception) verbunden sind, und seht beide fast als synonym an.

Es könnte euch helfen wirklich zu erfassen, was Denken ist und was nicht. Damit könnt ihr euch erlauben zu verstehen, warum Denken eure Realität nicht erschafft.

Eure Wahrnehmung erschafft eure Realität. Denken ist ein anderes Instrument als Wahrnehmung.

Denken ist ein Kommunikationsinstrument, das ihr entworfen habt, um gewisse Elemente eurer objektiven Realität zu definieren und zu identifizieren und euch durch gedankliche Bildschöpfung Bilder aus eurem subjektiven Bewusstsein in euer objektives Bewusstsein zu übersetzen.

Denken ist ein Werkzeug, das ihr geschaffen habt, eine Erfindung, die ihr in der physischen Realität habt, um euch objektiv nach außen hin behilflich zu sein – bei der Kommunikation, begrifflichen Identifizierung und Definition eurer Realität im physischen Ausdruck.

Denken ist, so wie es entworfen ist, kein Werkzeug, das ihr geschaffen habt, um eine physische Schöpfung zu projizieren. Es kann in Verbindung mit eurer Wahrnehmung dazu benutzt werden, jeden beliebigen Aspekt eurer Realität zu erschaffen, aber es ist nicht das eigentliche Instrument, das eure Realität erschafft.

Ihr seht eure Gedanken sozusagen als allmächtig und euren höchsten Ausdruck von Steuerung, Absicht und Schöpfung an. Ihr seht bildlich gesprochen eure Gedanken sozusagen als ein Instrument wie eine Projektion, die ein Hologramm erzeugt - dass die Gedanken die Maschinerien des Projektionsinstruments sind und dieses Denken, wenn dieses Instrument sich bewegt und Gedanken erzeugt, nach außen hin projiziert und die Hologramme oder physischen Bilder erzeugt. Das ist nicht der Fall.

Der Gedanke ist ein Kommunikationselement. Er ist so entworfen, dass er identifizieren, definieren, klären und kommunizieren kann. Es ist nicht das Instrument, das eure Realität erschafft. Eure Wahrnehmung ist das Instrument, das eure Realität erschafft. Aus diesem Grund bringt ihr das oft durcheinander.

Weil ihr eure Gedanken in bestimmte Richtungen projiziert und somit meint, dass ihr eure Absicht mit euren Gedanken verfolgt und deswegen erschafft. Das ist nicht unbedingt das, was geschieht.

Erinnert euch, dass eure ganze Konzentration nicht nur innerhalb eurer Gedanken fokussiert ist. Aber eure Gedanken sind mächtig, und eure Aufmerksamkeit wendet sich sehr stark diesem einen Kommunikationsinstrument zu und so gebt ihr nicht auf alle anderen Kommunikationsformen acht, die ihr euch gewährt und jeden Moment habt.

Ihr bringt viel durcheinander und versteht auch zu wenig, warum ihr nicht erschaffen könnt, was ihr erschaffen wollt - in Bezug auf deine Frage wegen physischer Beeinträchtigung deines physischen Körpers.

Dabei achtet ihr auch nicht auf das Jetzt. Ich meine mit „Aufmerksamkeit im Jetzt“, dass ihr euch erlaubt wirklich zu verstehen, dass ihr nicht Gedanken projiziert und damit eine Wahrscheinlichkeit in irgendeinem kaum fassbaren Bewusstseinsbereich im Kosmos bewegt und diesen Gegenstand, den ihr eine Wahrscheinlichkeit nennt, in Bewegung versetzt, um vielleicht oder in Zukunft ein Ergebnis zu erschaffen.

So denkt ihr. Das ist das Missverständnis in Bezug auf euer Denken. Weil eure Gedanken euch falsch unterrichten, weil ihr sie in einer Weise nutzt, für die sie sind gemacht worden sind.

Ihr versteht das nicht, weil ihr eure Gedanken nicht entsprechend ihrer vorgesehenen Funktion im Jetzt habt, um für euch das Ergebnis zu definieren, identifizieren und kommunizieren, das ihr jetzt in jedem Moment erschafft.

(Eindringlich) Ihr erschafft nicht Wahrscheinlichkeiten in der Zukunft. Ihr erschafft sie jetzt. Ihr erschafft jetzt die Ergebnisse. Ihr erschafft keine Ergebnisse in der Zukunft. Eure Ergebnisse geschehen dauernd jetzt. Das beachtet ihr nicht und verwendet euer Denken auf eine Art und in eine Richtung, die nicht seinem Entwurf entspricht.

Das heißt nicht, dass ihr Gedanken nicht in vielen, vielen Bereichen und in vielen Formen haben sollt, da ihr euch sozusagen durch eure Erforschung in der physischen Interaktion in physischen Dimensionen erlaubt habt, Denken in vielen komplizierten und komplexen Weisen zu entwickeln und sehr vertraut mit den vielen verschiedenen Weisen geworden seid, auf die Denken gebraucht werden kann. Aber ihr seid auch von seinem ursprünglich vorgesehenen Gebrauch abgekommen und wisst jetzt nicht, warum ihr nicht erschaffen könnt, was ihr DENKT ihr zu erschaffen beabsichtigt, da ihr euer Denken nicht wie vorgesehen objektiv als ein Kommunikationswerkzeug gebraucht.

Wenn ihr euch erlaubt, Denken in seiner vorgesehenen Funktion zu verwenden, könnt ihr in Erfahrung bringen, was eure wirkliche Richtung und Absicht ist, und das kann etwas anderes sein, als eure Gedanken euch vermitteln. Genau davon haben wir oft gesprochen, euch zu erlauben, vertraut mit euch zu werden, was ihr euch noch nicht wirklich zu verstehen erlaubt habt.

TED: Wie, meinst du, können wir dieses Verständnis erhalten?

ELIAS: Noch einmal, ganz einfach, durch aufmerksam sein, wahrzunehmen, euch wahrzunehmen erlauben, was ihr jetzt erschafft – Moment für Moment.

Ich habe und werde es noch lange immer wieder sagen, euer mächtigstes Werkzeug in eurer Bewegung in Bezug auf den Bewusstseinswandel und dessen, was ihr jetzt erschafft, ist, euch zu erlauben wahrzunehmen. Das ist äußerst wertvoll und bietet euch umfangreiche Information und größeres Verständnis eurer Wahlentscheidungen, Erfahrungen und wie ihr eure Realität erschafft, an.

TED: In Ordnung. Lasse mich ein paar Beispiele nennen, um zu sehen, ob ich das richtig verstanden habe.

ELIAS: Gut.

TED: Vor einigen Monaten arbeitete ich mit meiner Tischkreissäge und passte nicht auf und schnitt mir wirklich tief in meinen Daumens (au!), aber nicht so weit, dass das Glied abgeschnitten wurde. Als mein Partner das sah, sagte sie, dass ich ins Krankenhaus gehen muss, um genäht zu werden und die Wunde zu desinfizieren. Ich sagte zu ihr: „Nein ich vertraue darauf, dass ich das ohne Narbe heilen kann und das recht schnell.“ Ich desinfizierte es und gab ein Pflaster darauf und ließ das Pflaster eine Zeitlang drauf. Es ist jetzt völlig geheilt ohne sichtbaren Schaden. Ist das ein Beispiel dafür, sich selbst und einem Glaubenssystem zu vertrauen?

ELIAS: Gewissermaßen ja.

Sieh alles, was du dabei gemacht hast. Erlaube dir, alle Elemente wahrzunehmen, die du auch in dieses eine Beispiel dieses eines Ereignisses einbezogen hast.

Du hast etwas gewählt. Du machst etwas, um diese Wahl zu realisieren. Du verwendest nicht deine Mediziner und ihre Methoden, sondern deine eigene Methode mit deinem Wundbalsam und deinem Pflaster, um die Heilung zu unterstützen. So erlaubest du dir, deinen Glaubensannahmen in Bezug auf medizinische Notwendigkeiten in gewissem Ausmaß gerecht zu werden.

Aber du hast auch diese Glaubensannahmen in einem sanften Fluss angenommen und nur den Balsam und das Pflaster verwendet und nicht bezweifelt, dass das deinem Finger helfen wird. So hast du deine Aufmerksamkeit nicht dauernd dem Geschehen oder der Heilung zugewandt, weil du die Heilung als Richtung gewählt hast.

Du hast die Heilung als Richtung gedanklich gefasst, aber du denkst nicht weiter daran oder analysierst oder konzentrierst dich auf die Heilung des Fingers. Du vertraust nur - ohne Zweifel - dass das sein wird und schon ist. Denn in Wirklichkeit erschaffst du Moment für Moment Ergebnisse.

TED: In Ordnung. Das zweite Beispiel. Vor ein paar Tagen fuhren wir mit dem Auto nach North Carolina. Das dauerte nur ein paar Tage, aber ich bemerkte unterwegs dorthin, dass man nur schlecht durch das Fenster des Autos, die Windschutzscheibe, sehen konnte. Auf der Rückfahrt blieben wir stehen, um zu tanken, und ich reinigte das Fenster und sah, dass es aufgrund seines Alters sehr abgenutzt war - das Auto ist Baujahr 1988 - und ich dachte, ich müsste diese Windschutzscheibe ersetzen. Auf dem Nachhauseweg fuhren wir mit hoher Geschwindigkeit auf dem Highway, als ein Baumstamm - ich glaube es war ein Stück Holz oder ein Baumstamm - von unter dem Auto vor mir auf die Kühlerhaube meines Autos flog und die Windschutzscheibe traf und zerbrach. Es verursachte keinen Personenschaden, aber ich musste die Windschutzscheibe ersetzen.

Meine Frage ist jetzt, haben die zwei Gedanken, die ich hatte – den einen, dass ich nicht gut durchschauen kann und der, dass "die Scheibe ersetzt werden muss" – zusammen die Aktion, die passierte, geschaffen? Die Person, die den Baumstamm auf dem Highway verlor, die Person, die das Fahrzeug vor mir fuhr, das den Baumstamm in die Luft schleuderte, waren das alles meine Schöpfungen?

ELIAS: Ja.

TED: Mit nur dem einen Gedanken?

ELIAS: Es wurde nicht von Gedanken verursacht. Der Gedanke ist wie gesagt eine Kommunikation mit dir, um zu identifizieren, was du erschaffst. Es ist nicht umgekehrt. Es ist nicht der Gedanke, der die Aktion erschafft. Es ist die Wahl, die die gedankliche Identifizierung erschafft.

TED: Meine Identifizierung des defekten Fensters erschaffte den Gedanken, dass ich es ersetzen sollte, und das setzte die Wahrscheinlichkeit in Bewegung, dass etwas geschieht?

ELIAS: Lass mich erklären.

Du erschaffst eine Wahl und wählst. Du identifizierst dabei eine Richtung. Der Gedanke ist die nachfolgende Kommunikation zu dir darüber, was du schon geschaffen hast. Also erschaffst du in jedem Moment Aktionen aufgrund von Wahlentscheidungen, um sozusagen eine bestimmte Realität zu erschaffen.

Also in dieser Situation entscheidest du dich für eine Richtung und identifizierst diese Schöpfungsrichtung mit deinen Gedanken, die dir mitteilen, dass du schlecht durch dieses Glas durchsiehst. In einem anderen Moment hast du eine andere Kommunikation durch deine Gedanken über eine andere Wahl, die du in deiner Realität geschaffen hast, dass das Glas beschädigt ist.

Dabei siehst du auch, dass der Schaden nicht groß ist, und stellst dich damit vor eine weitere Wahl. Wartest du damit, dieses Glas zu ersetzen oder ersetzt du dieses Glas bald? Die Wahlentscheidung fällt, dass du das Glas schnell ersetzen wirst. Deswegen erschaffst du auch Motivation, das Glas objektiv zu ersetzen und erschaffst, dass das Glas sozusagen kaputt ist, (Pause) denn in Wirklichkeit ist sogar das Glas nicht kaputt, sondern funktioniert bestens! Ha ha ha!

TED: (Gelächter) Du hast so einen Sinn für Humor!

ELIAS: Ha ha ha ha ha!

Jetzt; Ich spreche in vielen Äußerungen bildlich mit euch, weil - wie gesagt - ist das Glas in Wirklichkeit nicht kaputt. Aber du hast einen Glaszustand erschaffen, um ein anderes Glasverhalten in Bezug auf dein Fahrzeug erschaffen zu können.

(Eindringlich) Jeder Moment wird von euch geschaffen durch die Aktionen, die ihr euch entscheidet, in eurer physischen Realität zu haben. Eure Gedanken kommen - in physischen Begriffen - nicht zuerst. Eure Gedanken folgen euren Wahlentscheidungen. So wurde Denken in der physischen Realität konzipiert. Der Gedanke geht der Aktion nicht voraus. Die Aktion der Wahl wird erschaffen und der Gedanke kommt danach, um zu identifizieren und mitzuteilen, was gewählt wurde.

TED: Das ist der Aha-Moment für mich, das sage ich dir! (Für mich auch, Ted!)

ELIAS: Ha ha ha!

TED: Lass mich dich noch etwas anderes fragen, Elias. ...

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