20. September 99
Teilnehmer: Mary (Michael), Elisabeth (Sebastia), Gerhard (Doro) und auch anwesend: James (Kashel), Vicki (Lawrence), Vivien (Miriam).
Elias kommt um 12:11 an. (Ankunftszeit ist 26 Sekunden)
ELIAS: Guten Tag!
ELISABETH: Hallo, Elias.
ELIAS: (Kichert) Wir sehen uns wieder, und ihr könnt mit euren Fragen fortfahren.
ELISABETH: Wir wollen zuallererst unsere Orientierungen wissen. (Pause)
ELIAS: Beide haben die Orientierung Common.
ELISABETH: Ich habe große Schwierigkeiten mit meinem Sohn, ich habe Fragen dazu. Ich sehe nun, dass er nicht allein leben kann, weil er irgendwelche psychotischen Probleme hat. Er wohnt in unserer Wohnung und ich will wissen, was ich tun soll und wie ich helfen könnte. Ich habe immer gehofft, dass er dieses Problem los wird.
ELIAS: Zu diesem Thema wende ich mich an euch beide.
Wenden wir uns zuerst der persönlichen Verantwortung und den Aspekten des Glaubenssystems Beziehung zu.
In diesem Glaubenssystem gibt es Aspekte, die euch beeinflussen und, sozusagen, als Katalysatoren dienen, die das Gefühl der persönlichen Verantwortung verstärken hinsichtlich dieses Individuums, da ihr eure Energie an diesem Aspekt dieses Glaubenssystems ausrichtet, was eure Rolle als Elternteil betrifft.
Der Aspekt legt euch nahe, dass du Verantwortung für dieses Individuum hast, und teilweise, dass du die Realität mit ihm gemeinsam schaffst, für ihn. Weil dies versteckt sehr beeinflusst, wirkt es auch sehr auf deine Interaktion mit diesem Individuum.
Dieses Individuum, dein Sohn, verbindet sich auch mit dem gleichen Aspekt des Glaubenssystems auf umgekehrte Weise, da er auch meint, dass du für ihn Verantwortung trägst. Deswegen schafft ihr beide eine Realität mit dem gleichen zugrunde liegenden Aspekt des Glaubenssystems.
So handelt ihr in Übereinstimmung miteinander, aber dies schafft objektiv Konflikte, weil in den Massensglaubenssystemen denen ihr - und du auch – entsprecht, an einem Punkt in dem, was ihr als Wachstumsprozess von Kindern anseht, eine Erwartung gehegt wird, dass ihr einen Wendepunkt schafft. In eurer Wahrnehmung erlaubt ihr den Kindern unabhängig zu werden, - das sind alles zweckvolle Worte - und indem ihr den Kindern erlaubt, unabhängig zu werden, erlaubt ihr ihnen auch, in eurer Wahrnehmung, ihre Realität von diesem Punkt ab zu schaffen.
Aber euer Vertrauen in seine Fähigkeit, seine Realität zu erschaffen schwankt - weil er offensichtlich erstmalig seine Realität ab diesem Wendepunkt zu schaffen versucht - und ihr bezweifelt, dass er seine Realität effizient oder passend ohne eure Hilfe und ohne euer Führung erschaffen kann, da du die Rolle und die Verantwortung zu führen und eine Realität mit diesem Kind gemeinsam zu erschaffen viele Jahre lang übernommen hast und es somit eine vertraute Erfahrung ist.
Was ich dir sage, ist, dass in Wirklichkeit dieses Kind vom Moment seiner Manifestation an wirklich effizient und unabhängig in dieser physischen Dimension geschaffen hat. Ungeachtet eurer Glaubensannahmen erschafft jeder von euch jedes Element eurer Realität von dem Moment, wenn ihr den physische Fokus anzunehmen wählt. Es gibt keinen Wendepunkt, an dem ihr anfangt, eure Realität individuell und von euren Eltern unabhängig zu schaffen. Ihr habt diese Aktivität von dem Moment an geschaffen, an dem ihr die physische Realität angenommen habt.
Wenn wir uns nun diesen Aspekten des Glaubenssystems zuwenden, erinnert euch an unsere Diskussion von gestern abend.
Da habe ich behauptet, dass ihr - in eurer Wahrnehmung - meint, dass diese Realität nicht etwas ist, das ihr erschafft, sondern etwas, das euch bildet. Genauso wendet ihr eure Aufmerksamkeit und macht eine Kehrtwendung in dieser Vorstellung, denn obwohl ihr nicht glaubt, eure eigene Realität zu erschaffen, so glaubt ihr, die Realitäten anderer Individuen zu erschaffen.
Wenn ihr eure Kinder betrachtet, glaubt ihr deswegen, dass ihr für diese Kinder verantwortlich seid und dass ihr ihre Realität für sie erschafft. Wenn sie sich in der Weise benehmen, die sie wählen, kann dies in Widerspruch stehen zu dem, was ihr wollt und was ihr glaubt, dass sie schaffen SOLLTEN, da ihr, in eurer Wahrnehmung, auf ein Ziel ausgerichtet seid und ihr ihre Realität erschafft. Deswegen sollten sie in der Weise sich verhalten, die ihr erschafft, nicht in der Weise, die sie erschaffen ... da sie ihre Realität nicht erschaffen. (Mit einem Lächeln.)
Auch meint dein Sohn, wie ich gesagt habe, dass du eine Verantwortung für ihn hast - und möchte seine individuelle Freiheit haben, seine Realität zu erschaffen -, aber er erwartet auch von dir, dass du seine Hand hältst und ihn führen wirst, wenn er seine Realität erschafft.
In dieser Situation übernimmst du die Verantwortung für seine Schöpfungen, was ihm erlaubt, für seine Schöpfungen keine Verantwortung anzunehmen. Deswegen wird es wirklich unausgeglichen, da, in eurer Wahrnehmung, er keine Verantwortung hat und du die ganze Verantwortung.
Deswegen kämpfst du in dir, und grübelst und sorgst dich, da du nicht erkennen kannst, wie du es schaffen kannst, seine Realität für ihn besser zu schaffen. Was ich dir sage, ist, dass du seine Realität überhaupt nicht erschaffen kannst. Du kannst ohne sein Mitwirken, ohne seine Zustimmung, seine Realität objektiv nicht einmal beeinflussen. Er kann wählen, deine Hilfe objektiv nicht anzunehmen, und dies bringt uns zu dem Punkt, deine Aufmerksamkeit dir selbst zuzuwenden.
In dieser Situation nehmt ihr drei an einem Kreislauf teil. Du projizierst Energie zu deinem Sohn. Dein Sohn projiziert Energie zu dir und zu dir. Du (zu Gerhard) projizierst Energie zu deinem Partner und zum Sohn und du (zu Elisabeth) projizierst Energie zu deinem Partner, und ihr drei nehmt an dieser Bewegung von Bedürfnissen und Erwartungen teil, und ihr konzentriert eure Aufmerksamkeit auf einander und lenkt sie von euch selbst weg, und konzentriert eure Aufmerksamkeit objektiv auf die Erwartungen, die ihr von einander habt.
Verwirrung entsteht auch, weil in dieser Projektion von gegenseitigen Erwartungen, fangt ihr auch an, Erwartungen an euch selbst zu haben, weil, wenn ihr gegen die Wand der Energiefelder des jeweils anderen stoßt und ihr merkt, dass ihr so nicht notwendigerweise beeinflussen könnt und dass eure Erwartungen an andere Individuen nicht notwendigerweise erfüllt werden – weil jedes Individuum selbst wählt, was es erschafft - ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet und an euch selbst Erwartungen habt und ihr euch sagt, dass ihr nicht effizient erschafft, nicht in geeigneter Weise vorankommt und besser objektiv handeln könntet. Das hat nichts mit besser zu tun.
Ich sage euch, dass ihr viel weniger Konflikt erzeugt und an der Konfliktverlängerung - die zwischen euch drei geschieht – teilhabt, wenn jeder von euch seine Aufmerksamkeit nicht auf einander sondern auf sich selbst richtet und erkennt, dass jeder an diesem Kreislauf von projizierter Energie und Erwartungen teilnimmt.
Das beeinflusst euer Verhalten sehr und euer Verhalten beeinflusst sehr, was ihr projiziert und was ihr euch erlaubt, energetisch zu empfangen, da euer Verhalten absichtlich ist. Wenn ihr Energie objektiv in gewisse Verhaltensweisen projiziert, macht ihr dies wirklich mit Absicht, um einen gewissen Nutzen zu haben. Ihr schafft Verhaltensweisen nicht, wenn ihr keinen Nutzen erwartet.
Wenn ihr den Konflikt fortsetzt, ist euer Nutzen die Fortsetzung von Interaktion. Die Furcht, die diesem Verhalten zugrunde liegt, ist die Furcht, dass die Interaktion aufhört. Weil konfliktreiche Interaktion annehmbarer als eingestellte Interaktion ist.
In euren Gedanken fahrt ihr fort, gegen die Wand zu schlagen. Ihr projiziert weiter die Erwartung, dass wenn ihr mit eurer Interaktion weitermacht, das andere Individuum seine Interaktion mit euch und sein Verhalten ÄNDERN wird. Das schafft wiederum eine dauernde Motivation mit eurem Verhalten weiterzumachen, und in der Fortdauer dieses Kreislaufs, fährt auch eure Frustration fort, euch zu motivieren, euren Nutzen der bloßen Interaktion zu empfangen.
Ich habe schon oft behauptet, dass im physischen Fokus Individuen oft mit Absicht Konflikt suchen, obwohl Sie zu sich selbst objektiv sagen, dass sie keinen Konflikt schaffen wollen, und dass sie nicht verstehen und sich fragen: “Warum, warum, warum fahre ich fort, diesen Konflikt zu erzeugen?" Ich habe auch oft gesagt, blickt auf eure Motivation. Wendet eure Aufmerksamkeit euch selbst zu und fragt euch innerlich, was ist euer Nutzen?
(Zu Elisabeth) Du hast einen Nutzen von dieser Situation.
(Zu Gerhard) Du hast auch einen Nutzen, weil dich das objektiv in die Lage versetzt, auszudrücken - was du in deinen Glaubensannahmen Beziehung betreffend identifizierst - deinen Partner zu unterstützen, deinem Partner zu geben - und du projizierst auch Erwartungen zum Sohn, dass er für sich selbst Verantwortung tragen und dies objektiv ausdrücken sollte. Dies gibt dir auch die Möglichkeit - mit Rechtfertigung - deinen Partner zu schützen.
Dies ist eine Äußerung eines Aspekts des Glaubenssystems von Sexualität. Ihr identifiziert euch über euer Geschlecht und dass damit gewisse Verhaltensweisen verbunden sind, die natürlich für euer Geschlecht sind und ihr somit eure Rolle in eurer offiziell akzeptierten Realität erfüllt. Ich sage euch beiden, das sind Aspekte von Glaubenssystemen. Eure Rolle ist, was ihr als eure Rolle wählt. Sie ist nichts Absolutes; dass ihr eine physische Form mit einem bestimmten Geschlecht geschaffen habt, ist kein absolutes Diktat für euch, dass ihr bestimmte Verhaltensweisen aufgrund eures Geschlechts schaffen müsst.
Euer Geschlecht ist nur eine physische Körperform und -funktion. Es ist eine Wahl physischer Manifestation, aber ihr umgebt diese Wahl des Geschlechts mit vielen Rolleneigenschaften, und diese sind Aspekte der Glaubenssysteme, die ihr geschaffen habt.
Ich sage euch nicht, dass diese nicht wirklich sind, weil sie in eurer Realität offiziell akzeptiert und in der Tat wirklich sind. Dies IST eure Realität. Ich biete euch nur Information, die euch vermitteln kann, dass ihr andere Optionen habt, dass diese nicht unveränderlich sind. Ihr habt Wahlmöglichkeiten.
Du bist nicht in eine Rolle, die ihr als die einer Mutter bezeichnet, eingesperrt, nur weil du diese Person geboren hast. Wie ich schon gesagt habe, besteht dein Einverständnis dabei nur darin, einer anderen Manifestation eines Wesens einen körperlichen Einstieg in die physische Realität anzubieten. Das ist alles. Alles was ihr über diese Übereinkunft und Handlung hinaus glaubt, sind Aspekte eurer Glaubenssysteme, in denen ihr euch gewisse Rollen und gewisse Verhaltensweisen auferlegt.
Erkennt, dass ich die Realität dieser Glaubensannahmen und wie sehr diese euch beeinflussen, nicht gering schätze. Ich erwarte nicht, nur weil ich heute euch das sage, dass du im Anschluss an diese Diskussion mit mir zu deinem Sohn zurückkehrst und du sofort ohne Schwierigkeit mit dir, ihm und deinem Partner sagen kannst: “ich habe keine Verantwortung für dich oder deine Entscheidungen. Du schaffst deine Realität und schaffst sie effizient und fehlerlos und ich habe keine Schwierigkeiten mit dieser Situation. Das ist absurd. Es geht hier um sehr starke Glaubenssysteme und ich bin mir der Realität und der Kraft dieser Glaubenssysteme bewusst. Ich biete euch nur Information an, damit ihr euch erlauben könnt zu sehen, dass ihr mehr Optionen habt, als ihr euch objektiv zu erkennen erlaubt.
Wenn ihr euch erlaubt zu erkennen, was das Andauern eures Konflikts motiviert, und euch zu sehen erlaubt, was IHR erschafft ohne euch zu kümmern was die anderen tun, sondern was ihr tut und wie ihr an diesem Szenario teilnehmt, und was euer Nutzen von diesem Szenario ist, dann könnt ihr euch meistens erlauben, augenblicklich innezuhalten – wie in unserer gestrigen Diskussion - und könnt euch die Gelegenheit gönnen, euer Verhalten und eure Interaktionen mit den anderen Personen zu erkennen, und euch daran erinnern, euch nicht damit, wie die anderen Personen ihre Realität erschaffen, zu befassen, sondern darauf zu achten, was ihr erschafft.
Ich bin mir auch der Schwierigkeit dieser Situation bewusst, weil, solange ihr mit anderen Personen verkehrt, diese sich weiter so äußern werden. Sie werden mit ihrem Verhalten weitermachen.
Dies kann schwierig sein, weil es eure Aufmerksamkeit ablenkt. Die Schwierigkeit besteht darin diese Ablenkung nicht zu erlauben. (Mit Betonung)
Jeder von euch ist sich eurer gegenseitigen Energiefelder und der Kraft, die jeder von euch energetisch hat, subjektiv und teilweise auch objektiv bewusst.
Individuen erkennen meistens, wenn ihr ihre Äußerungen nicht beachtet, und ihr könnt dann bemerken, dass sie euch körperlich näher und näher rücken. Sie werden in ihrer Interaktion ihren physischen Körper näher zu euch hin bewegen. Ihre Stimme erhebt sich.
Das geschieht mit Absicht, weil ihr damit die Intensität der durch euer Energiefeld projizierten Energie steigert und ihr eindringlicher werdet in der Erwartung, dass dies besser in das Energiefeld eines Individuums eindringt, was oft der Fall sein wird.
Wenn ein Individuum objektiv seine Energie direkt und stark auf euch projiziert, ist eure automatische Antwort meistens, in Verbindung mit eurem Glaubenssystem der Verantwortung, euch in euer Energie zurückzuziehen, in euer Energie zu erstarren und eure Energie eng um euch zu halten. Wie ich schon gesagt habe, erlaubt ihr das Eindringen , wenn ihr das tut.
Ihr meint, es sei umgekehrt. Ihr glaubt, wenn ihr euch energetisch zurückzieht, dass keine andere Energie eindringen kann, und ihr einen Schutz schafft und meint euch selbst abzuschirmen. Aber eure Aufmerksamkeit ist abgelenkt, und damit erlaubt ihr das Eindringen.
Wenn ihr euch energetisch entspannt, wenn ihr eure Aufmerksamkeit bei euch bleiben lässt und ihr euch nicht um die Äußerungen eines anderen kümmert, sondern eure Aufmerksamkeit euch selbst und euren Äußerungen zuwendet, dann erlaubt ihr, dass sich euer Energiefeld entspannt, was automatisch genau das Schild erzeugt, das ihr sucht, und automatisch eure Fähigkeit bewirkt, die projizierte Energie abprallen zu lassen.
Was ich euch mit diesem “energetischen Zurückziehen” beim Euch-Abschirmen sage ... wenn ich euch sage, dass eure Aufmerksamkeit abgelenkt ist, ist das so, weil sie in Richtung auf das andere Individuum fokussiert ist. Ihr seht eure Teilnahme nicht mehr. Ihr bleibt mit eurer Aufmerksamkeit objektiv nicht mehr bei euch selbst oder bei eurem Anteil. Ihr konzentriert euch auf und wendet eure Aufmerksamkeit den Äußerungen der anderen Person zu. Deswegen sage ich zu jedem von euch, wendet eure Aufmerksamkeit euch selbst zu. Erkennt eure persönlichen Erwartungen und wie diese jede eurer Verhaltensweisen beeinflussen.
(Zu Elisabeth) Du hast Erwartungen an deinen Sohn.
(Zu Gerhard) Du hast Erwartungen an dieses Individuum. Du hast auch Erwartungen an deine Partnerin, wie sie ihre Interaktion mit ihrem Sohn erschaffen soll.
Und hört den Ausdruck, den wir jetzt verwenden - "dein Sohn.” Bemerkt diesen Sprachausdruck, den ihr in eurer offiziell akzeptierten Realität geschaffen habt und mit dem ihr alle einverstanden seid.
Ich verwende ihn auch, damit ihr versteht, was ich euch sage, aber dieses Individuum ist nicht euer Besitz. Dieses Individuum hat seine eigene Integrität, kann über sein Leben selbst entscheiden, und gehört nicht euch.
Du hast dieses Individuum nicht geschaffen. Aber in der Rolle einer Mutter, was einen weiteren Aspekt dieses Glaubenssystems darstellt, hast du dieses Individuum erschaffen: Dieses Individuum hat sich nicht geschaffen. Du hast dieses Individuum geboren. Deswegen hast du ihn geschaffen.
Dies ist auch der Grund dafür, dass du sehr leicht meinst, dass dieses Individuum seine Realität nicht selbst erschafft, da er deine Schöpfung ist, auf die gleiche Weise wie ein Gemälde oder ein Lied. Er erschafft seine Realität nicht. Du hast seine Realität geschaffen, da du ihn geschaffen hast. Sogar bei einem Gemälde oder einem Lied hat das Erschaffene seine eigene Realität. Du kannst an seiner Manifestation in physischer Form teilhaben. Du kannst an Aspekten seiner objektiv wahrnehmbaren Erscheinung in der physischen Realität mitwirken, aber es hat auch Bewusstsein. Es erschafft sich seine Realität selbst.
Ihr könnt die Kraft dieser Glaubensannahmen erkennen, da ihr sie als absolut anseht. Wenn ihr einen Kreis auf einem Papier zeichnet, glaubt ihr absolut, dass ihr ihn geschaffen habt, und dass nicht er sich geschaffen hat. Ihr habt daran teilgenommen, ihn zu schaffen, aber sobald er einmal ausgedrückt ist, nimmt er auch daran teil, sich selbst zu erschaffen.
Was Individuen betrifft, seht ihr die physische Manifestation und die Wesensäußerung in die physische Realität. Ihr erschafft das nicht. Ihr erschafft eure eigene individuelle Äußerung dieser Manifestation, und sie erschaffen ihre auf die gleiche Weise wie ihr.
Es liegt nicht in eurer Verantwortung, die Realität eines anderen Individuums zu erschaffen. Es IST eure Verantwortung eure Realität zu erschaffen.
Verstehst du das?
ELISABETH: Ja ... aber nicht wirklich! (Gelächter)
GERHARD: Ich meine, dass sich selbst anzunehmen, und der nächste Schritt, andere Leute annehmen zu können, sehr wichtig ist, auch für meine Projekte. Ich will fähig sein, mich und andere anzunehmen, aber ich weiß nicht wirklich, wo ich stehe, wie weit ich mich annehme, was offensichtlich ein notwendiger Schritt ist, um besser zu werden.
ELIAS: Zuallererst geht es nicht um Verbesserung.
Jedes Mal, wenn ihr das zu euch oder zu anderen Individuen sagt, wertet ihr euch in Wirklichkeit ab, setzt euch herab, da wenn es irgendetwas gibt, das in eurer Realität zu verbessern wäre, ihr damit auch zum Ausdruck bringt, dass es irgendein Element eurer Realität gibt, das noch nicht angemessen ist.
Objektiv bietet ihr euch kontinuierlich Information, Darstellungen und Ausdruck - in jedem Moment eures Tages, in jedem Moment eures Fokus in dieser physischen Dimension, durch alle eure Äußerungen - darüber “wo ihr steht”, sozusagen (lächelnd)
Ihr gewährt euch dauernd objektive Äußerungen und Identifizierungen eurer Bewegung und damit, mit eurem Begriff, euer Maß für Annahme oder Mangel an Selbstannahme.
Jedes Mal, wenn ihr etwas von euch oder einem anderen Individuum erwartet, gebt ihr euch eine Gelegenheit, einen Bereich mangelnder Selbstannahme zu erkennen, da Erwartungen das spiegeln, was ihr meint, dass euch fehlt.
Dies kann viele Formen, viele verschiedene Verkleidungen, viele verschiedene Tarnungen annehmen, weil ihr euch wirklich objektiv überzeugen könnt, dass ihr keine Erwartung habt, und ihr euch wirklich sagen könnt, dass ihr euch wirklich selbst akzeptiert - es ist nur eine andere Person, die ihr nicht akzeptiert.
Jedes Mal, wenn ihr irgendeine Äußerung eines anderen Individuums oder Umstand nicht annehmt, könnt ihr sicher sein, dass ihr euch eine objektive Gelegenheit gebt, einen Bereich in euch zu erkennen, den ihr nicht akzeptiert. Dies ist eure objektive Energieprojektion nach außen, um euch diese Gebiete zu spiegeln, die ihr in euch nicht annehmt und ihr tarnt das als Bereitschaft zu Geben und als Hilfe und als Mitgefühl und Verständnis und als viele, viele, viele andere Äußerungen.
Ich sage nicht, dass es echte Äußerungen von Mitgefühl nicht gibt, aber sie unterscheiden sich wirklich davon, was ihr automatisch erschafft. Ihr könnt Mitgefühl für eine Situation oder für andere Individuen oder für jedes Ding innerhalb eure Realität haben und trotzdem annehmen... OHNE ERWARTUNG.
Deswegen, in deiner Frage und in deiner Selbsteinschätzung, und in deiner Selbsterforschung auf deiner Reise zur Selbstannahme, kannst du daran denken, dass du kontinuierlich in jedem Moment Äußerungen von Glaubensannahmen erkennen kannst. Deine Glaubensannahmen sind auch ein Maß deiner Selbstannahme und des Mangels an Annahme. Wie wir gestern gesagt haben, ist Selbstannahme sozusagen fast eine Voraussetzung für die Annahme jedes anderen Elements eurer Realität.
Ich habe einzelnen Individuen oft gesagt, und ich werde es jetzt wiederholen: wenn ihr eure Aufmerksamkeit der Selbstannahme widmet, erzeugt ihr automatisch Nebenerscheinungen in Bezug auf Annahme anderer Individuen und Aspekten von Glaubensannahmen. Diese automatischen Nebenerscheinungen können ohne daran zu denken und ohne objektive Konzentration oder Meditation oder Ritual wirklich mühelos erreicht werden. (Grinst)
Ihr könnt euch eine automatische Annahme von Aspekten von Glaubenssystemen und von anderen Individuen erlauben, wenn ihr euch erlaubt, euch selbst anzunehmen.
Ihr spiegelt euch alle gegenseitig. Deswegen spiegelt ihr euch gegenseitig die Bereiche, die ihr bei euch selbst zuwenig annehmt. Ihr bietet euch diese Interaktion kontinuierlich mit allen Individuen an, mit denen ihr objektiv zu tun habt. Das geschieht dauernd in eurer physischen Realität. Ihr gewährt euch dauernd objektive Darstellungen und Information durch Spiegelung dessen, was ihr an individuellen Äußerungen, an Verhalten, an Gedanken, an Gefühlen, und an Einschätzungen eurer Gefühle erschafft.
Das sind alles objektive Manifestationen, die euch dauernd alle über Äußerungen von Mangel an Selbstannahme informieren und diese erkennen lassen. Auf die gleiche Weise lassen sie die Bereiche erkennen, in welchen ihr euch selbst annehmt, und wie ich mit Lawrence gestern besprochen habe, kann das manchmal für euch in diesem Schritt 2 der Identifikation, in dem ihr euch beide momentan in genau dieser Situation dieses Kreislaufs, den ihr mir geschildert habt, befindet, wirklich nützlich sein.
Dies bietet euch eine Gelegenheit, anzuhalten und für einen Moment stehenzubleiben. Wendet eure Aufmerksamkeit einem Gebiet zu, in dem ihr euch selbst annehmt. Erlaubt euch anzuerkennen, dass ihr in bestimmten Bereichen keine Erwartungen, keine Beurteilung und keine Rechtfertigung kennt, sondern nur echte Annahme, und erlaubt euch, diese Annahme zu verstärken, was auch euch selbst hilft, durch diese Verstärkung, euch zu motivieren neue Bereiche der Annahme zu beschreiten. (Pause)
GERHARD: Danke.
ELIAS: Gern geschehen. (30-Sekunden-Pause)
ELISABETH: Kannst du mir die Orientierung und Familie meines Sohns und seinen Wesensnamen sagen? (Pause)
ELIAS: Wesensnamen: Marjoum; M-A-R-J-O-U-M. Wesensfamilie: Vold; Ausrichtung: Sumari. Dieses Individuum hat die Orientierung Common in diesem Fokus.
Lasst mich euch auch kurz sagen: in den Diskussionen, die wir unlängst wegen Orientierung und der Interaktion von Individuen in Verbindung mit Orientierung hatten, haben viele Individuen ihre Aufmerksamkeit in Zusammenhang mit diesen Glaubenssystem-Aspekten gewandelt und gehen gegenwärtig in ihrer Verwirrung im Kreis, bildlich gesprochen. Enorme Verwirrung herrscht objektiv hinsichtlich dieses Themas, und viele, viele Individuen erleben momentan eine enorm verkrampfte Situation.
Ich habe festgestellt, dass jede Orientierung ihre eigene individuelle Sprache hat, und es objektive Schwierigkeiten bei Übersetzungen und beim Verständnis zwischen verschiedenen Orientierungen geben kann. Viele Individuen haben dieses Konzept verdreht, denn gegenwärtig bleibt es ein Konzept für jeden von euch und ist nicht notwendigerweise Realität für euch.
Viele Individuen haben aufgrund ihrer Wahrnehmungsverarbeitung gedacht, dass, wenn ihr mit anderen Individuen gleicher Orientierung wie ihr selbst zu tun habt, alle eure Interaktionen glatt und ohne Konflikt vonstatten gehen, und ihr euch in intimer Beziehung zu einander durch euren Fokus bewegen könnt und keine Verwirrung schaffen werdet, weil ihr die gleiche Sprache sprecht.
Gott bewahre, dass ihr mit einem Individuum verschiedener Orientierung zu tun habt, da ihr absolut nicht die gleiche Sprache sprecht und somit viel Konflikt und viel Verwirrung schafft und verdammt seid, besonders wenn es um irgendwelche intimen Beziehungen geht!
Ich sage euch, dass ihr jetzt alle drei, die ihr an diesem Kreislauf teilnehmt, die gleiche Orientierung habt. Ihr sprecht alle die gleiche Sprache, sozusagen. Nicht einer von euch hat eine andere Orientierung, aber ihr hegt Glaubensannahmen, die in euren objektiven Schöpfungen und eurer objektiven Realität sehr stark und sehr beeinflussend sind.
Deswegen ist es unwesentlich, dass ihr die gleiche Sprache sprecht oder die gleiche Orientierung habt. Dies ist nicht zentral, dass ihr keinen Konflikt habt nur aus dem Grund, dass ihr die gleiche Orientierung habt.
Auf die gleiche Weise kann – wird - die Verbindung von verschiedenen Orientierungen Schwierigkeiten mit sich bringen, da dies die Art ist, wie ihr eure Realität in dieser physische Dimension geschaffen habt. Ihr sprecht verschiedene Sprachen und übersetzt in euren Kommunikationen und Interaktionen, was aber nicht heißt, dass ihr nicht effizient und tatsächlich Beziehungen eingehen und wirklich – in euren Begriffen - positiv vollbringen könnt.
Das kann auch anderen Individuen als ein Beispiel dienen, die momentan verwirrt nachdenken über Orientierungen und was diese Orientierungen diktieren oder nicht diktieren in eurer Realität in euren Interaktionen mit einander.
ELISABETH: Ich habe dieses Glaubenssystem, dass ich eine Mutter bin und ich meinem Sohn helfen muss, aber ich will diese Situation, die ich jetzt habe, nicht haben, aber ich kann mich nicht zwingen, zu sagen: "Verlasse meine Wohnung.“ Das ist zuviel für mich und ich kann es nicht machen. Ich kann nichts machen, so dass ... ich weiß nicht.
ELIAS: Und das ist der Punkt. Das ist es, was ich mit dir heute behandle und dir sage. Mit deinem Sohn zu reden, um Entscheidungen für ihn herbeizuführen, ist NICHT der Punkt. Was ich dir sage, ist deine Aufmerksamkeit zu wenden. Beschäftige dich nicht mit seiner Schöpfung, mit seinem Verhalten, was er sozusagen tun oder nicht tun soll, sondern wende deine Aufmerksamkeit dir selbst zu und wie du dich entscheidest, teilzunehmen oder nicht teilzunehmen und dir zu überlegen, was dir keinen Konflikt bringt - nicht was ihm keinen Konflikt, sondern was dir keinen Konflikt macht.
Ihr könnt in physischer Nähe weitermachen. Ihr könnt weiter die gleiche Wohnung bewohnen und deine Teilnahme an eurer Interaktion kann sich ändern und du kannst deine Realität wirklich anders erschaffen. Durch Selbstannahme und indem du deine Aufmerksamkeit dir selbst zuwendest und nicht auf seine Realität und was er schafft geheftet hältst, sondern was du schaffen und woran du teilnehmen willst, kannst du deine Realität wirklich dramatisch verändern, sogar wenn du weiter in der gleichen Wohnung wohnst.
Deine Entscheidungen sind deine Entscheidungen. Seine sind seine. Du musst keine Übereinkunft treffen. Das ist unnötig. Es ist für dich auch unnötig, einen neutralen Boden für euch zu schaffen. Du könntest möglicherweise keinen neutralen Boden schaffen wollen, was nichts ausmacht. Du kannst weiter deine Realität mit dem Szenario geringstmöglicher Konflikte und damit, dich um dich selbst zu kümmern, schaffen, und er kann weiter das schaffen, was er schafft. Es geht nicht darum, was du tun sollst oder nicht tun sollst im Verhältnis zu ihm.
Denke an unsere Analogie des Puffers.
Wie ich früher festgestellt habe, ist die Äußerung eines Individuums nicht von Belang. Die Energieprojektion eines anderen Individuums ist unwichtig. Denke an meine Interaktion in diesem Forum mit einer Gruppe von Individuen, zu der du durch die Abschriften dieser Sitzungen Zugang hast.
Ich habe bei einer Gruppe von Individuen die Analogie des Puffers vorgestellt; dabei habe ich die Wirkung der Projektion und der Verwendung des Puffers gezeigt. (Sitzung 302, 26.7.98)
Ich sage euch, dass bei dieser Projektion meiner Energie zu dem Zeitpunkt den Individuen, die damals an diesem Forum teilnahmen, die Luft wegblieb. Keiner von ihnen war auf die Stärke meiner Energie innerhalb dieses Moments gefasst. Sie zogen sich energetisch zurück und erstarrten automatisch, und ihr hättet sehen können, wie die Energiefelder jedes Individuums wirklich dünn wurden und sich zu ihrem Körper zurückzogen und vibrierten, (Elias lässt seine Stimme vibrieren und grinst), was ein sehr gutes Beispiel war.
(Fest) Es ist unwichtig, was projiziert wird. Ich könnte Energie wirklich stark auf euch projizieren, und ihr könnt das als wirklich aggressiv empfinden. Dies ist der Schlüssel. Dies ist der Schlüssel, dass ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet, da eure Wahrnehmung eure Realität erzeugt. Wenn eure Wahrnehmung meiner Projektion aggressiv ist, wenn ihr eure Wahrnehmung meiner Projektion - oder jedes beliebigen Individuums Energieprojektion - so definiert, dass sie aggressiv oder schädlich ist, erstarrt automatisch eure Energie. Was ich euch sage ist, dass der Schlüssel eure Wahrnehmung ist.
Es ist nicht wichtig, was ein Individuum vorzieht, in seiner Realität zu erschaffen und was sie energetisch auf euch projizieren. Was wichtig ist, in eueren Begriffen, ist, wie ihr euch entscheidet, diese Energie wahrzunehmen und aufzunehmen, und eure Erkenntnis, dass ihr Wahlmöglichkeiten habt und es unwichtig ist, welche Energie ein Individuum projiziert. Das diktiert euch nicht, wie ihr aufnehmt oder wahrnehmt. Ihr habt die Wahl.
Deswegen beschäftige dich nicht mit Fragen wie, sollst du verlangen, dass dein Sohn eure Wohnung verlässt oder weiter in eurer Wohnung wohnt? Wende deine Aufmerksamkeit dir selbst und deiner Wahrnehmung und deiner Erlaubnis, die projizierte Energie anzunehmen, zu und DAS macht einen Unterschied in deiner objektiven Realität, da du anders wahrnimmst, was deine Konflikterzeugung beeinflusst.
ELISABETH: Danke.
ELIAS: Du bist wirklich willkommen.
Für heute sage ich euch, dass ihr diese Information aufnehmen könnt, die bis zu diesem Punkt angeboten wurde, da ich nicht beabsichtige euch in einer objektiven Zeitspanne zu überfordern.
Deswegen nehmt auf, was wir besprochen haben, und ich werde unsere Fortsetzung des objektiven Treffens in eurem Urlaub erwarten! (Grinst)
Euch beiden jetzt, au revoir.
ELISABETH: Au revoir.
Elias geht um 13:30 ab.
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