Session 381
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Sexual Orientation: What Is Sexuality?

Topics:

Sexuelle Orientierung: Soft/Intermediate/Common


(Ausschnitt)
9.4.99

ELIAS: Wir werden heute Abend mit dem Thema eurer sexuellen Orientierung weitermachen, wie sie sich auf diese Bewusstseinswelle bezieht, die jetzt stattfindet und schon einige Zeit stattgefunden hat. ...

Zuerst frage ich euch, was euer Begriff, eure Definition und eure Ideen bezüglich dieses Gegenstands Sexualität und sexueller Orientierung sind. Das hat einen Zweck. Ich habe in unserer letzten Gruppensitzung diese gleiche Frage gestellt und ich stelle euch diese Frage jetzt, damit jeder seine eigenen Glaubensannahmen in diesem Gebiet sehen kann. Weil - wie schon gesagt -Sexualität und Emotion Grundelemente eurer Realität in dieser speziellen Dimension sind. Deswegen sind sie in gewisser Hinsicht keine Glaubenssysteme, aber ihr habt sehr große Glaubenssysteme zu diesen Elementen eurer Realität geschaffen.

Ihr habt euer Denken und euere Wahrnehmungen bezüglich eurer Identifizierung dieser Elemente eurer Realität verdreht. Ihr habt eure Identifizierung dieser Elemente eurer Realität so verengt, dass eine Definition von Sexualität einzig und allein physische Elemente umfasst. In diesen Diskussionen werden wir deswegen euer Bewusstsein der Realität ausdehnen, die ihr in dieser Dimension schafft: was und wer ihr seid. Wenn ihr euch vertrauter mit euch werden lässt, öffnet ihr euch auch mehr eurer eigenen Kreativität und eueren eigenen Potentialen. Dies ist einer der Gründe für diesen Bewusstseinswandel.

...

Jetzt definiere ich für euch. Ihr habt recht, dass Sexualität Einfluss auf alle Bereiche eueres Fokus ausübt. Ihr identifiziert alle Bereiche eurer Realität im Sinne von Sexualität. Ein Element von Sexualität ist das Geschlecht. Wir werden darauf heute Abend eingehen.

Ihr habt zwei Geschlechter in dieser physischen Dimension. Ihr schafft eure Vegetation, euere Tiere, euch selbst mit Geschlechtern. Diese Geschlechter sind männlich und weiblich.

(Fest) Geschlecht ist physische Funktion und physischer Körpertyp. Nicht mehr und nicht weniger.

Erkennt den Umfang eures Glaubenssystem Sexualität darin, dass ihr viel eurer Realität in Beziehung zum Geschlecht identifiziert: männliche Elemente, weibliche Elemente; links männlich, rechts weiblich; Mond weiblich, Sonne männlich; gewisse Konstellationen weiblich, bestimmte andere Konstellationen männlich; Götter und Göttinnen. Ihr schreibt männlich und weiblich Eigenschaften zu, die ihr habt: geistig, rational, männlich; intuitiv, emotional, weiblich. Ihr identifiziert sehr viel eurer Realität in Zusammenhang mit Geschlecht.

Geschlecht ist ein Teil von Sexualität. Wie gesagt ist es nur Körpertyp und -funktion. Es bezieht sich sozusagen auf kein anderes Element eurer sexuellen Orientierung oder eurer Sexualität allgemein.

Neben Geschlecht ist das andere Element eurer Sexualität Orientierung.

In unserer letzten Versammlung habe ich euch gesagt, dass eure Sexualität fünf Elemente hat: zwei Geschlechter, drei Orientierungen. Das sind fünf Dinge, genau so wie die fünf äußeren Sinne, und ich werde noch einmal wiederholen, sie können NICHT untereinander ausgetauscht werden. Ihr könnt keinen dreieckigen Zapfen in ein rundes Loch stecken. Er wird nicht passen. Ihr dürft ein Geschlecht nicht einer Orientierung zuordnen. Ihr dürft Geschmack nicht durch Gehör ersetzen. Ihr dürft eine Orientierung nicht mit einem Geschlecht identifizieren. Das sind sehr verschiedene Dinge.

Nachdem das gesagt ist möchte ich, dass ihr heute Abend vorübergehend nicht an Geschlechter denkt und die angeboten Erklärungen ÜBERHAUPT nicht mit Geschlecht verbindet, da ich bezüglich Orientierung informieren möchte, was nichts mit Geschlecht zu tun hat.

Wenn ihr den physische Fokus betretet und euch in dieser physischen Dimension manifestiert, wählt ihr einen physischen Körpertyp und eine physische Funktion, ein Geschlecht. Ihr wählt auch eine Orientierung. Die Orientierung kann zu jedem Geschlecht passen. Alle drei Orientierungen passen zu jedem Geschlecht. Sie überkreuzen sich deswegen, und eines bedingt nicht das andere. Es ist ein Element eures Glaubenssystems, das große Verwirrung schafft, weil ihr euch so stark mit Geschlechtern identifiziert. Ihr verwirrt euch bezüglich Orientierungen, weil Orientierungen nicht einem speziellen Geschlecht zugeordnet werden können. Sie sind nicht direkt miteinander verbunden.

Orientierung ist eure Wahrnehmung. Es ist das, was eure Wahrnehmung erzeugt. Eure Glaubensannahmen beeinflussen eure Wahrnehmung und somit erschaffen sie auch eure Wahrnehmung, aber eure Orientierung ist ein Bestandteil eurer Wahrnehmung.

Eure Wahrnehmung ist, wie ihr euch seht, wie ihr eure Welt anseht, wie ihr mit eurer Welt interagiert, wie ihr mit euch und miteinander umgeht und WIE IHR EURE REALITÄT ERSCHAFFT. Ihr schafft eure Realität durch eure Wahrnehmung. Wahrnehmen heißt nicht nur sehen. Wahrnehmen ist nicht auf eure Gedanken und Vorstellung beschränkt. Es ist nicht auf die Emotion beschränkt. Es umfasst alles, und ist das Element von euch, das ihr nicht als ein Ding identifiziert, da es nicht euer Körper und nicht euer Gehirn ist. Es ist das Element von euch, das eure Realität schafft, das euch in dieser physischen Dimension ein Bewusstsein für diese Realität gibt. Es ist euer Bewusstsein, euer objektives Bewusstsein.

Die Elemente, die dieses physische objektive Bewusstsein erschaffen, sind eure Sexualität und Emotion. Eure Sexualität erzeugt das, was ihr die Festigkeit eurer Realität nennt, die physischen Dinge, die Energiebewegung in eurer physischen Realität. Eure Emotionen färben eure Wahrnehmung. Eure Emotion fügt die Farbschattierungen hinzu. Ihr könnt eure Sexualität – z.B. – als die Farbe blau ansehen und eure Emotionen sind die ganzen Farbnuancen und Farbschattierungen. In der Farbe blau gibt es zahllose unterschiedlich blaue Farben. Alle Schattierungen sind die Emotion. Die Farbe selbst ist eure Sexualität. Es ist das, was ihr in dieser physischen Dimension als euch selbst geschaffen habt.

Dies ist der Grund, dass dieser spezielle Inhalt große Bedeutung für euch hat, weil wie sollt ihr euch mit euch auseinandersetzen und euch verstehen und euch mit euren Glaubensannahmen und allen Aspekten eurer Glaubensannahmen beschäftigen, wenn ihr nicht wisst, wer ihr seid oder was ihr seid? Ihr könnt feststellen, dass ihr die Spezies Homo sapiens seid - ihr seid menschlich - aber das bietet euch nicht viel Verständnis, was ihr oder wer ihr seid.

Ich habe die drei Orientierungen eurer Sexualität mit neuen Begriffen versehen, weil ihr keine Begriffe dafür habt. Ich erkläre das jetzt.

Ihr habt Orientierung als etwas verstanden, das in Verbindung mit dem Geschlecht steht. Ich habe euch gesagt, dass das Geschlecht unabhängig von Orientierung ist. Deswegen stimmt euer Verständnis der Orientierungen nicht.

Ich habe diese drei Orientierungen common (normal), intermediate (dazwischenliegend) und soft (weich) genannt. Ihr könnt jedes Geschlecht wählen und jede der drei Orientierungen sein.

Wenn ihr euch in dieser Dimension manifestiert, seid ihr – wie gesagt - einverstanden drei Mal zu manifestieren, damit ihr drei verschiedene Orientierungen erleben könnt - nicht drei Geschlechter, sondern drei verschiedene Orientierungen - drei verschiedene Arten von Wahrnehmung, drei verschiedene Möglichkeiten euch und euere Welt wahrzunehmen und zu interagieren.

In der Orientierung Common nehmen Individuen auf – in euren Begriffen - äußere Weise wahr. Ihre Wahrnehmung - wie sie mit ihrer Welt und sich und untereinander interaktiv sind - wird durch den Blick auf physische Realität , sozusagen über das Erzeugen von Dingen, gesehen: Gegenstände, Materie, jedes Element eurer physischen Realität, die ihr visuell sehen könnt.

So verarbeiten, in euerer Terminologie, diese Individuen auch Informationen. Wenn ihr mit Individuen der Orientierung Common sprecht , werdet ihr wahrnehmen - wenn ihr darauf achtet – dass sie, worüber sie auch sprechen, dazu neigen zu vergleichen. Das ist eine Verständigungsweise, die, in physischen Begriffen, ein Beispiel einer Aktion oder einer Schöpfung zu Hilfe nimmt und mit einer anderen Aktion oder anderen Schöpfung vergleicht. Das setzt, was ihr im physischen Fokus mentale Bilder nennt, was euch ein Verständnis in eurer Kommunikation erlaubt. So versteht ihr die Kommunikation mit einem anderen Individuum, da sie euch eine äußere Projektion anbieten.

Common ist die häufigste Orientierung, daher meine Begriffswahl. Mehr Individuen im physischen Fokus in dieser Dimension haben die Orientierung Common - innerhalb jeder beliebigen Zeit - als jede andere Orientierung.

Intermediate ist eine innerliche Äußerung. Individuen, die die Orientierung Intermediate haben, fokussieren ihre Aufmerksamkeit - in ihrer Wahrnehmung - auf innere Schöpfungen. diese können nach außen hin ausgedrückt werden, aber sie erschaffen keine Dinge. Sie setzen Handlungen. Sie erzeugen Verbundenheit. Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit auf die Elemente eurer Realität, die ihr nicht seht: Verständnis, Mitgefühl, Nähren, Unterstützung, Kinderaufziehen, anderen Individuen helfen, aber nicht notwendigerweise Hilfe mittels Dingen. Sie sind die Individuen, die sich selbst als Objekt ihrer Kreativität entfalten und einsetzen.

Es gibt weniger Individuen mit der Orientierung Intermediate als jede andere Orientierung. Diese spezielle Orientierung hat die geringste Menge an physischen Manifestationen in jeder beliebigen Zeit.

Diese Individuen suchen sozusagen nicht außerhalb ihrer selbst ihre Neugier zu befriedigen und Erfüllung zu finden oder Beiträge zu leisten. Ihr könnt jetzt in eurer Existenz an Individuen denken, die ihr als Mönche bezeichnet. Diese Individuen fokussieren ihre Aufmerksamkeit nicht auf physische äußere Äußerungen. Die sind ihnen nicht wichtig. Ihre Aufmerksamkeit konzentriert sich nach innen. Sie kann nach außen ausgedrückt werden, aber es hat nur geringe Bedeutung für diese Individuen, wirklich ein Erzeugnis zu schaffen ... sogar Kinder, weil Kinder auch eine nach außen gerichtete Produktion darstellt.

Jetzt könnt ihr anfangen die Komplexität eurer Sexualität zu sehen – wie umfassend sie ist, in einer sehr kleinen Äußerung – dadurch, dass eure Sexualität weit über euer körperliches Geschlecht und das, was ihr als Sexualität und damit verbundene Handlungen erkennt, hinausgeht, da es eure ganze Realität, eure ganze Wahrnehmung ist.

Intermediate kann mit anderen Individuen zu tun haben und interaktiv sein, aber kann auch wählen, in ihrem Fokus ganz allein zu sein und kann recht gut allein ohne Interaktion mit anderen Individuen funktionieren.

Common kann mit anderen Individuen interaktiv sein und auch ihre Realität allein erschaffen, obwohl bei der Orientierung Common Individuen es vorziehen können, Zeiten des Alleinseins zu erleben oder was ihr Alleinsein nennt ... obwohl ihr nicht allein seid, sogar wenn ihr allein seid! (Kichert) Aber in der Orientierung Common können sich Individuen vorübergehend entscheiden, allein zu sein und ihre eigene Kreativität nicht in Interaktion mit anderen Individuen erforschen. Aber im großen und ganzen geht es ihnen nicht darum, ganz allein zu sein. Sie können sich hin und her bewegen, oder sie können sich entscheiden, während ihres ganzen Fokus interaktiv zu sein. Intermediate kann wirklich bequem wählen, im ganzen Fokus allein zu sein.

Soft sind die Kommunikatoren. Die Individuen, die mit der Orientierung Soft manifestieren, werdet ihr im allgemeinen nicht allein sehen und wenn sie in ihrem Fokus allein sind, erleben sie viel Konflikt, da das eine Äußerung außerhalb ihrer Orientierung ist und auch außerhalb ihrer tieferen Absicht (Intent) in Verbindung mit ihrer Orientierung ... obwohl ich euch auch sagen muss, dass eure tiefere Absicht etwas anderes als euere Orientierung ist.

Individuen die wir als soft klassifizieren, sehen ihre Wahrnehmung nach außen und innen gerichtet. Sie erschaffen nach außen hin und konzentrieren sich auch nach innen. Ihr innerer Fokus ist ein bisschen anders als bei Intermediate. Intermediate fokussiert seine Aufmerksamkeit nach Innen objektiv durch seine Wahrnehmung. Soft widmet seine Aufmerksamkeit teilweise der subjektiven Erschaffung seiner Realität. Sein innerer Fokus ist nicht ganz objektiv, aber wird dann in eine Art von objektivem Bewusstsein übersetzt... nicht zur Gänze.

Diese Individuen erleben oft etwas in ihrer Realität, das sie wirklich überrascht, da sie subjektiv erschaffen – einen Teil ihrer Aufmerksamkeit subjektiv einsetzen - und sie übersetzen ins Objektive, ohne notwendigerweise objektiv zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven eine Kommunikation zu schaffen. Deswegen scheinen sie in ihren Schöpfungen Dinge in ihrer Realität zu erschaffen, die in ihre Realität hineinplatzen. Sie erscheinen vor ihnen. Sie überraschen sich!

Diese Individuen sind sehr interaktiv. Lasst mich das erklären. Individuen, die die Orientierung Soft haben, sind während ihres ganzen Fokus mit anderen Individuen interaktiv. Sie erleben auch einen Zug zur Natur, wie ihr das nennt, und zu allen anderen Elementen eurer Realität, eueres Universum, da sie so interaktiv sind.

Ihr könnt sie nicht notwendigerweise durch die Beziehungen identifizieren, die sie wählen. Einige Individuen, die die Orientierung Soft wählen, entscheiden sich nicht für eine Liebesbeziehung.

Deswegen könnt ihr euch täuschen, wenn ihr diese drei Orientierungen betrachtet und euch sagt: „Ah! Dieses Individuum ist offensichtlich Intermediate, da dieses Individuum keine Liebesbeziehung zu einem anderen Individuum in seinem ganzen Fokus gehabt hat. Deswegen sind sie allein.“ Aber dasselbe Individuum kann viele Beziehungen haben, die ihr Freundschaften nennt, und kann auch eine Familienbeziehung haben, die den ganzen Fokus hindurch andauert.

Ich sage nicht, dass diese Individuen nur eine Art von Interaktion erschaffen sondern dass sie kontinuierlich mit anderen Individuen in ihrem ganzen Fokus interaktiv sind. Sie werden nicht die Individuen sein, die ihr als Einsiedler bezeichnet.

Sie sind wirklich spielerisch. Sie drücken sich auch wirklich gerne aus. Sie können sich emotional ausdrücken; sie können sich kreativ ausdrücken. Aber da sie wirklich sehr interaktiv sind, ist es wichtig für sie, dass ihr Ausdruck von anderen Individuen geschätzt und gesehen wird. Sie sind nicht eure Mauerblümchen! (Grinst)

Intermediate kann wirklich für sich sein, in eueren Begriffen, und hat keine Schwierigkeiten, nicht mit anderen Individuen oder Tieren interaktiv zu sein. Mit Leichtigkeit bewegen sie sich allein durch ihren Fokus und widmen ihre Aufmerksamkeit sich selbst bis hin zum Ausschluss von allem anderen in eurer Welt.

Denkt daran, dass alle drei Orientierungen sich mit jedem Geschlecht verbinden können.

Jetzt möchte ich über das reden, was ihr als Heterosexuell, Homosexuell, Bisexuell bezeichnet. Das sind Wahlmöglichkeiten. Das sind objektive Optionen des Ausdrucks und der Erfahrung. Sie haben nichts mit dem Geschlecht zu tun; sie haben nichts mit Orientierung zu tun. Sie sind nur Optionen, die ihr objektiv erschafft und auf jedes Geschlecht anwendet. Das sind Geschlechtsdefinitionen, die ihr eueren Glaubenssystemen beigefügt habt, um verschiedene Weisen zu bezeichnen und diese Weisen - oder Vorlieben - mit dem Geschlecht zu verbinden und sie als Orientierung zu definieren, was sie nicht sind.

Wir werden Pause machen und dann mit euren Fragen weitermachen und diesen Inhalt weiter besprechen.

Ich möchte noch kurz anmerken, dass euere tiefere Absicht – in Verbindung mit Familien und Ausrichtung an Familien - auch nicht eure Orientierung ist. Bringt deswegen auch diese Eigenschaften nicht durcheinander, weil Individuen schon jetzt tiefere Absicht und Eigenschaften ihrer Wesensfamilien und Ausrichtungen an Wesensfamilien mit den Orientierungen verwechseln. Sie stehen nicht in Beziehung miteinander.

Sehr gut. Wir werden Pause machen und dann weitermachen.



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