Samstag, 17. März 2007 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)
Teilnehmer: Mary (Michael), Alethia (Azzi), Anet (Alexi), Angela (Kyule), Bobbi (Jale), Brad (Quinian), Britta (Tiku), Carol (Theona), Caryn (Jallo), Cat (Munya), Catherine, Cathy (Shynla), Cayce (Daunelle), Christopher, David (Othello), Debi (Oona), Erlinda (Jaahal), Ester (Ashule), Fran (Sandel), Gabe (Ty-Li), Gail (William), George (Lanya), Hilary, Jan, Jene (Rudim), Jim H (Kai-Jan), Jim P (Yarr), Jo (Tyl), Jody (Katie), Katherine (Claire), KC (Nanaiis), Letty (Castille), Marisa (Melian), Mark (Ogean), Mike (Alandra), Nancy, Pam (Pviette), Pat (Fryolla), Paul H (Caroll), Paul T (Xutrah), Prince (Jonndue), Rex (Ummbya), Rob (Jann), Rodney (Zacharie), Ron (Olivia), Sabrina (Stencett), Sangshin (Fylo), Sharon (Camden), Sheri (Milde), Stella (Cindel), Steve (Yuki), Tracy (Rafaela), Wendy (Myiisha), Will (Aldenn)
(Die Ankunftszeit von Elias beträgt 25 Sekunden.)
ELIAS: Guten Tag!
GRUPPE: Guten Tag!
ELIAS: Heute besprechen wir die „Warums“, wie Energie funktioniert, und Wichtigkeit - und die Wichtigkeit der Wichtigkeit! Wir fangen mit den „Warums“ an, da ich mir bewusst bin und ihr euch bewusst seid, dass das eure Lieblingsfrage ist. (Lachen) Warum, warum, warum? Und obwohl ich lange versucht habe, das „Warum“ in ein „Was“ zu ändern, haltet ihr weiter an den „Warums“ fest. Deswegen erforschen wir die Frage „Warum?“.
Wenn ihr eine Erfahrung erschafft, die ihr nicht mögt oder nicht wollt, ist eure erste Frage: „Warum? Warum habe ich das erschaffen? Warum erschaffe ich das immer?“ Eure zweite Frage ist: „Wenn ich das erschaffen habe, wollte ich dann wirklich, was ich wollte? Vielleicht dachte ich nur, ich wollte, was ich wollte, aber ich muss es nicht gewollt haben, da ich es nicht erschaffen habe.“ Und mit der „Warum?“-Frage beginnt ihr, den Gordischen Knoten zu knüpfen und zusammenzuziehen.
Ihr wendet das Warum auf euch selbst an. Viele von euch sind mit der Information vertraut, die ich nun schon lange anbiete. Ihr habt dabei manche Bereiche schwarz weiß gefärbt – „Elias hat das gesagt, deswegen ist das absolut richtig und es ist nur so.“ Nicht unbedingt! Aber so verarbeitet ihr.
Damit macht ihr das Gegenteil dessen, was ihr früher gemacht habt. Früher war eure erste Reaktion auf Erfahrungen, die ihr nicht mögt, etwas außerhalb von euch die Schuld dafür zuzuschieben. Je mehr ihr diese Information aufnehmt, desto mehr macht ihr jetzt das Gegenteil. „Es darf nichts außerhalb von mir geben. Nur so erschaffe ich meine ganze Realität.“ - was ihr ja macht! – „Und wenn ich meine ganze Realität erschaffe, erschaffe ich auch diese Erfahrung und kein anderes Individuum oder anderer Umstand hat damit etwas zu tun. Es ist alles ich. Ich muss schwer von Begriff oder blockiert oder schwerfällig sein, da ich genau das erschaffe, was ich nicht will. Es muss so sein, dass ich nicht will, was ich zu wollen meine, da ich es nicht erschaffen habe. Ich kenne mich nicht mehr aus! Denn ich weiß jetzt nicht, was ich eigentlich will, da ich es offensichtlich nicht erschaffe.“
Begreift, dass ihr oft wisst, was ihr wollt, ihr das aber nicht notwendigerweise erschafft. Ich behandle dieses Szenarium schon lange, bin mir aber bewusst, dass ihr vielleicht die Weise, in der ich das behandelt und erklärt habe, nicht ganz genau verstanden habt. Wir werden deswegen anders daran herangehen.
Das führt uns dazu, wie Energie funktioniert. Lasst mich euch noch einmal sagen, dass das Denken eure Realität nicht erschafft, sondern übersetzt und damit ein wichtiger Faktor in eurer Realität ist. Obwohl es versagen und euch dazu bringen kann, euch zu verkrampfen, und sogar Störungen in euch erzeugen kann, übersetzt es die Information, die ihr ihm anbietet, normalerweise genau. Deswegen ist es ein Faktor dafür, wie ihr erschafft. Es erschafft eure Realität nicht, aber es ist ein Faktor dafür, wie ihr erschafft. Was ihr tut, ist auch ein Faktor. Und Eure Assoziationen, die ihr damit verbindet.
Lasst mich auch klarstellen. Assoziationen werden oft als Gefühle ausgedrückt. Daher sind die Gefühle, die die Assoziationen sind, die ihr zu jedem Thema erzeugt, zusammen mit dem Denken, das ihr mit den Gefühlen erzeugt, und dem, was ihr wirklich tut, die Faktoren, die die Wahrnehmung beeinflussen, welche dann eure Realität erschafft.
Im Hinblick auf euren gegenwärtigen Feiertag (St. Patrick) werde ich euch jetzt folgendes präsentieren: wir wollen eure Energie als Heinzelmännchen sehen.
Ihr wisst alle, dass Heinzelmännchen mit Magie zu tun haben und Wünsche erfüllen können.
Eure Energie ist euer eigenes Heinzelmännchen. Aber euer Heinzelmännchen unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht; es erfüllt nur euren Wunsch, in allem was ihr ausdrückt. Es unterscheidet in dem, was ihr ausdrückt, nicht, ob es gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm ist. Wenn ihr Handlungen setzt und das Tun, die Gefühle, das, was damit assoziiert wird, das Denken, die Gedanken, im Zusammenhang mit einer beliebigen Manifestation z.B. in Richtung „nicht genug“ geht, ist es „nicht genug“, was ihr zum Ausdruck bringt. Es kommt dabei nicht darauf an, ob ein Ausdruck in eurer Wahrnehmung groß und wichtig ist, wie z.B. Geld; es kann „nicht genug“ in einem beliebigen Ausdruck sein, der für euch klein und unwichtig ist, wie z.B. nicht genug Brot. Es hängt nicht vom Thema ab.
Ihr gebt eurem Heinzelmännchen eine Anweisung, und euer Heinzelmännchen reagiert darauf und sagt euch, „Gut, da hast du es.“ Und es gibt euch genau das, was ihr ausgedrückt habt. Ob es euch gefällt oder nicht, ist eurem Heinzelmännchen egal. Ihr habt etwas verlangt, und es hat genau darauf reagiert. Das ist die Einfachheit von Energie. Die Schwierigkeit von Energie ist, das zu erkennen und zu beachten.
Beispielsweise könnt ihr sehr auf Mangel konzentriert sein, aber der einzige Bereich, auf den ihr dabei achtet, ist vielleicht Geld. Ihr bringt aber vielleicht auch darüber hinaus im Tun und in euren Gedanken dauernd Mangel zum Ausdruck, ohne das zu bemerken.
Ihr geht z.B. zu eurem Kühlschrank und bemerkt gleich, als ihr in euren Kühlschrank schaut, dass ihr sehr wenig Saft habt. Ihr stellt dann sofort eine Assoziation her die ausdrückt: „Ich habe nicht genug Saft“. Ihr denkt das vielleicht nicht, aber ihr stellt diesen Zusammenhang her; und die Energie wird ausgedrückt. Euer unmittelbarer Gedanke könnte sein: „Ich muss Saft einkaufen“, und ihr verschwendet keinen weiteren Gedanken daran. Dann ist dieser Moment vorbei und habt nichts bemerkt. Ihr seid euch der Energie nicht bewusst, die ihr nach außen hin ausgedrückt habt.
Es kann vorkommen, dass ihr euer Fahrzeug betankt, und beim Bezahlen bemerkt ihr, dass ihr nicht genug Geld habt. Vielleicht habt ihr nur einen Euro zu wenig. Ihr werdet sofort Mangel und das entsprechende Gefühl herstellen. Ihr entdeckt sicher auch sofort, wie ihr die Situation bereinigen könnt, und fahrt weiter. Ihr bemerkt nicht, welche Energie ihr zum Ausdruck bringt, und denkt kaum daran – es ist euch nur peinlich, was ein weiterer Ausdruck von Mangel ist. Denn jetzt fehlt euch euer Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, weil ihr euch herabsetzt oder frustriert oder zornig auf euch seid, dass ihr diese peinliche Situation erschaffen habt. Das erzeugt verstärkt Mangel.
In jeder Aktion in jedem Moment in eurer Realität projiziert ihr Energie. Es gibt keinen Moment in eurer Realität, in dem ihr keine Energie ausstrahlt. Diese Energie, die ihr ausstrahlt, zieht genau dieselbe zu euch an. Ihr zieht automatisch dieselbe Energie an, die ihr projiziert.
Visualisiert das jetzt alle. Schließt eure Augen. Seht innerlich euren Körper, aufrecht stehend. Von eurem Körper geht eine Energiewelle aus, die sich in diesem Moment mit dem Druck, der Intensität und der Geschwindigkeit einer Kernexplosion nach außen bewegt. So gewaltig ist eure Energie. Die Stärke dieser Energie, wenn sie diese Druckwelle erzeugt, die sich nach außen hin ausdehnt, wirkt als Magnet, der stärkste Magnet, den ihr euch vorstellen könnt. Dieser Magnet zieht jeden Ausdruck an, der zu dem passt, was ihr projiziert. Er sucht genau den Ausdruck, die Manifestation heraus, der zur Energie, die ausgedrückt wird, passt.
Ich habe oft gesagt, die objektive Darstellung ist sehr abstrakt. Daher könnt ihr im Zusammenhang mit einer Energie tausend verschiedene Darstellungsarten anziehen, die alle mit dieser einen Energieart verbunden sind.
Wenn ein Individuum zum Ausdruck bringt: „Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich das erschaffen?“ könnt ihr diese Frage beantworten, wenn ihr auswertet, was ihr tut und getan habt: was habt ihr körperlich getan, womit habt ihr euch beschäftigt, aber auch was macht ihr innerlich, welche Gefühle begleiten euch in eurem Tun?
Ein Individuum kann bemerken, dass es sich sehr darauf konzentriert, nicht genug Geld zu haben. Ich verwende dieses spezielle Beispiel, da sich viele, viele Individuen Geldsorgen machen. Ich kann euch noch so oft sagen, dass Geld eines der am leichtesten zu erschaffenden Dinge ist, die meisten von euch fahren fort, das nicht zu glauben.
Also angenommen ihr bemerkt, dass ihr euch auf „nicht genug Geld“ konzentriert und euch entscheidet, etwas dagegen zu tun. Ihr entscheidet euch für eine Affirmation, um euer Denken zu verändern. Ihr wählt z.B. die Affirmation „Ich werde Fülle erschaffen; ich bin es wert Geld zu haben; ich will reich sein.“ Ihr sagt das Tag für Tag und ändert nichts in eurer Realität und werdet frustriert. Vielleicht verstärkt ihr euer Bemühen und sagt euch: „Vielleicht habe ich die Affirmationen nicht lange oder nicht oft genug am Tag gemacht.“ Jetzt macht ihr die Affirmationen zwanzig Mal am Tag einen Monat lang und seht keine Veränderung eurer Realität. Warum?
Das ist nur EINE Handlung, die ihr setzt. Ihr könnt Worte sagen, aber womit sind diese Worte verbunden? Sind sie im Jetzt? Nein. FÜHLT ihr sie? WISST ihr das in euch? Macht ihr etwas, das dem Wissen entspricht, dass ihr das bereits erschafft? Nein. Ihr konzentriert euch darauf, nicht genug Milch zu haben, nicht genug Zeit zu haben, nicht genug Energie zu haben, nicht genug von dem zu haben, was ihr in eurer Beziehung wollt, oder keine Beziehung zu haben oder nicht genug Kontrolle über eure Situationen oder eure Umstände zu haben. Aber ihr achtet nicht auf diese ganzen Äußerungen und nehmt keine dieser Äußerungen von Mangel wahr.
Ihr konzentriert euch auf eure Affirmationen und sagt weiter: „Warum erschaffe ich das nicht?“ Ihr erschafft das nicht, da sich eure Energie nicht in diese Richtung bewegt. Sie geht in die Richtung, die euer Heinzelmännchen zum Ausdruck bringt: „Oh, du willst ‚nicht genug’? Hier hast du es! Du drückst dauernd ’nicht genug' aus, hier hast du es!“
Ihr seid dann überrascht, wenn ihr wirklich etwas erschafft, was ihr wollt, und fragt euch wieder „Warum? Warum habe ich das vollbracht, kann aber etwas anderes nicht vollbringen?“ Warum ihr in einer Richtung erfolgreich wart? Weil ihr das nicht in Frage gestellt habt. Ihr habt vertraut - wobei ich mir wirklich bewusst bin, dass die Meisten von euch dieses Wort immer noch nicht verstehen - Vertrauen bedeutet, nicht in Frage zu stellen. Es ist das Fehlen von Zweifel. Manchmal zweifelt ihr wirklich nicht und seid euch sicher und stellt das, was ihr tut, nicht in Frage, und vollbringt es. Und es ist dann wirklich sehr leicht!
In Wirklichkeit ist es leichter zu erzeugen, was ihr wollt, als es nicht zu erzeugen, denn wenn ihr nicht erzeugt, was ihr wollt, seid ihr mit euch unzufrieden und projiziert dauernd Energie in ‚ES ZU VERSUCHEN’. Etwas zu versuchen führt nicht zum Ziel. Es geht nicht darum etwas zu versuchen; es geht darum es zu tun. Es ist wichtig, einen Schritt zu machen. Wie auch immer euch dieser Schritt vorkommen mag, macht den Schritt und spürt in euch die Gewissheit, nicht dass ihr es zustande bringen werdet, sondern dass ihr es zustande bringt.
Allgemein gesagt, sieht man einmal von euren gelegentlichen Überraschungen ab, funktioniert Eure Art, mit Energie umzugehen, über Prozesse. Deshalb ist es wichtig, auf Prozesse zu achten und was ihr im Jetzt tut, und euch euer selbst bewusst und präsent zu sein. Jede Handlung, die ihr in einem Prozess macht, ist eine Aktion, die bereits erschafft, was ihr wollt. Jede Handlung, die ihr unternehmt, verzweigt sich, erschafft unvorhergesehene Verzweigungen, Zweige, die aus eurem neu wachsenden Baum wachsen. Daher wisst ihr nicht, wie sich diese Zweige bilden werden, aber wenn ihr auf den Prozess ihrer Bildung achtet, könnt ihr ihre Form beeinflussen. Weil ihr es vorhersehen könnt, wird es wenig oder keine Abweichungen von eurer Richtung geben, die euch wieder „Warum?“ fragen lassen. Ihr kennt eure Richtung und stellt sie nicht in Frage.
Ein weiterer Faktor dabei ist Wichtigkeit, was ich schon mit einigen Individuen besprochen habe. Ihr achtet auf das, was euch wichtig ist, was auch immer es ist. Wenn es etwas in eurer Realität gibt, das ihr nicht wollt, beachtet ihr es, da Abneigung wichtig macht. Deswegen beachtet ihr es weiter.
Je mehr Energie ihr in eine bestimmte Richtung einsetzt, umso mehr erschafft ihr das. Deswegen kommt es darauf an zu erkennen, was ihr als wichtig zum Ausdruck bringt. „Ich habe Kopfschmerzen. Ich mag diese Kopfschmerzen nicht. Das ist wichtig. Es ist wichtig, da ich mir wünsche, dass sich der Schmerz auflöst und verschwindet. Deswegen ist meine Abneigung gegen Kopfschmerzen wichtig.“ Je mehr die Kopfschmerzen fortbestehen, umso wichtiger wird die Abneigung und darauf konzentriert ihr euch.
Es gibt jedoch eine Rettung aus diesem Teufelskreis: ihr könnt diese Energiedruckwelle jeden Moment verändern. Ihr könnt die Richtung dieser Energiewelle verändern. Das geht so: darauf achten und miteinander in Einklang bringen was ihr fühlt - eure Assoziationen -, was ihr denkt - eure Übersetzung -, und was ihr tut in Verbindung mit eurer Absicht.
Visualisierung ist eine Methode, die ihr effizient einsetzen könnt. Statt nur zu denken oder zu sagen „Ich will das“, visualisiert, dass ihr das bereits habt und gebraucht.
„Ich will ein Fahrrad.“ Erlaubt euch, euch einen Moment lang vorzustellen, dass ihr das Fahrrad anfasst, es fahrt, es verwendet und irgendwohin fahrt, wo ihr gerne Fahrrad fahren würdet. FÜHLT euch auf dem Fahrrad, WISST, dass es schon euch gehört. Auch wenn sich das Fahrrad nicht in dem Moment wunderbar vor euch materialisiert, wisst, dass ihr es schon besitzt. Es muss deswegen nicht erworben werden. Achtet dabei weiter auf euren Prozess, was ihr wirklich macht. Darauf kommt es an, denn gleichgültig ob das, was ihr tut, mit dem Fahrrad verbunden zu sein scheint oder nicht, alles was ihr tut ist miteinander verbunden.
Wenn ihr euch beispielsweise ein Wurstbrot macht und ihr dabei Frustration empfindet, weil dass ihr nicht genug Wurst habt, ist auch das mit dem Fahrrad verbunden. Die Gegebenheiten können ganz verschieden sein, aber auch eine derartige Energie drückt eine Energie aus, die euch davon abhält, das Fahrrad zu materialisieren.
In dem Moment, in dem ihr wahrnehmt, dass ihr nicht genug Wurst habt für euer Brot, bemerkt, was ihr ausgedrückt habt, statt nur diese Energiewelle auszudrücken. In dem Moment Ihr könnt das verändern und sagen: „Das ist schon genug; damit bin ich zufrieden.“ und euch erlauben es zu genießen, und nicht das Brot zu essen und währenddessen zu sagen: „Dieses Brot ist grauslich! Ich wusste, dass es nicht genug Wurst gibt. Jetzt schmeckt es nach nichts, weil nicht genug Wurst da ist.“ Das ist eine dieser Energiewellen, die ein Hindernis und eine Barriere für euer Fahrrad erschaffen hat.
Aber wenn ihr euch erlaubt euch zu entspannen, es schätzt, dass ihr euch ein Brot gemacht habt und anerkennend sagt: „Das ist mein Brot und es schmeckt mir.“ Unabhängig davon, dass es nicht genug Wurst gab, verändert sich eure Energiewelle und es beeinflusst die Manifestation des Fahrrads in eurem Prozess.
Die Prinzipien dessen, eure Realität zu erschaffen, sind wirklich einfach. So sehr es euch auch gefällt, sie zu verkomplizieren, sind sie eigentlich wirklich einfach. Es ist nur eine Frage von wirklich wahrnehmen und beachten, was ihr tut. Im Beispiel der Affirmationen stand das Tun im Gegensatz zu den Affirmationen. Ein Individuum kann die Affirmationen machen und sich trotzdem Sorgen wegen Rechnungen oder Verdienst machen. Die Affirmationen werden so zunichte gemacht.
Denkt während der Pause kurz über diese Energiewelle und euer Tun nach. Wenn wir zurückkommen, werde ich euch fragen, wovon ihr zuwenig habt und welche „Warums?“ ihr im Zusammenhang mit eurem Tun habt, wenn ihr etwas nicht versteht und fragt „Warum habe ich das getan?“.
Wir machen Pause!
(Elias geht nach 41 Minuten ab; die Pause dauert 42 Minuten.)
ELIAS: Wir machen weiter! Und wer von euch meldet sich als erster freiwillig?
RODNEY: Ich bin Rodney. Es passiert mir oft, besonders bei Zusammenkünften. Ich bemerke, dass ich gleichzeitig mit mehreren Personen zusammen sein will. Aber oft kann eine Person, die mit mir reden möchte, das nicht tun, weil ich mit jemand anderem rede. So projiziere ich eine Energie, die Interaktionen mit all den Leuten, die ich möchte, nicht erschaffen zu können. Und das ist genau das, wovon du sprichst, erstens es wahrzunehmen und dann meine Aufmerksamkeit zu verändern. Ich entschied mich innerlich einfach, mit meinem Verhalten einverstanden zu sein und mich nicht damit zu beschäftigen, was andere Leute denken könnten, weil ich weiß, dass ich mich mit ihnen unterhalten möchte, aber physisch nicht an zwei Orten sein kann. Ich glaube, dass das ein Beispiel dafür ist, worüber du sprichst.
ELIAS: Teilweise, ja. In diesem Szenarium hast du mehrere Möglichkeiten, zum Beispiel, wenn du dich mit einer Person unterhältst und jemand kommt dazu, mit dem du auch reden willst, du aber das bestehende Gespräch nicht unterbrechen willst, kannst du das andere Individuum einladen, sich an der Unterhaltung zu beteiligen. In Gesprächen kommt es immer wieder zu Themenwechseln. So kann das dritte Individuum oder vierte oder fünfte in die Unterhaltung einsteigen. Du kannst die anderen Individuen auch teilnehmen und mitreden lassen, wenn sie sich nicht von Anfang an beteiligt haben. Es ist nicht notwendig, lang zu erklären, was schon gesagt worden ist, sondern den Individuen zu erlauben, daran teilzunehmen, wann auch immer sie ins Gespräch einsteigen.
Oder du kannst dich entspannen, dir deiner Absicht, dich mit vielen Individuen zu unterhalten, bewusst sein und mit so vielen reden, wie es dir in der Zeit möglich und angenehm ist, und dich nicht zu kritisieren, dass du nicht mit allen reden konntest, denn es ist dir ja gelungen, dich mit den anderen zu verbinden. Auch wenn du dich nicht mit allen unterhalten und physisch interagieren konntest, ist es dir gelungen, dich mit allen energetisch zu verbinden.
RODNEY: Ich kam zum Schluss, dass mir dieses Gespräch genügt, und versuchte, meine Aufmerksamkeit auf das Gefühl, genug zu haben, zu richten.
ELIAS: Ja, das ist entscheidend. Ja, dich nicht zu etwas zu zwingen und damit eine Energie von Beschränkung und Besorgtheit zu erzeugen, sondern zu erkennen, dass du mit dem, was du jetzt machst, zufrieden bist und das für dich anzuerkennen. So wendet sich deine Aufmerksamkeit von der Erwartung weg, was im nächsten Moment geschehen könnte oder nicht. Ja, das wäre ein Beispiel.
RODNEY: Danke.
ELIAS: Gern geschehen.
JIM P: Hallo, Elias.
ELIAS: Willkommen, mein Freund!
JIM P: In meiner Fortsetzungsgeschichte, die du ja gut kennst, meiner Arbeit mit meinen Pferden und Tieren, sehe ich momentan einen Mangel an Vertrauen und habe das Gefühl, dass ich mehr Wissen brauche. Ich will wissen, warum ich dem nicht vertraue, was ich schon weiß, um einem bestimmten Pferd zu helfen, sich von seiner Schöpfung zu befreien. Ich habe viel durch das gelernt, was du darüber gesagt hast, wie ich mich wieder dem zuwende, was ich brauche, was ich selbst ausdrücke und was mir das Pferd als Spiegel zeigt, was zu tun ist.
ELIAS: Richtig. In einer Situation wie dieser, ist es wichtig sich darüber klar zu sein, mit welcher Energie man es zu tun hat. Ihr habt nicht immer mit einer Person zu tun. Ihr könnt mit einem Tier interagieren.
Das ist ein bedeutender Punkt, da Tiere euren Heinzelmännchen sehr ähnlich sind, da Tiere nicht eure Glaubensannahmen haben. Ihre Sprache ist anders, und sie reagieren sofort auf Energie. Sie sind ewig gegenwärtig; sie sind immer im Jetzt. Darin spiegeln sie Energie sehr gut wider. Sie sind Experten darin, Energie zu reflektieren. Denn sie sind eurem Heinzelmännchen sehr ähnlich, da sie keine Glaubensannahmen haben. Sie beurteilen die Energie nicht, die ihr projiziert. Wenn ihr eine sorgenvolle Energie projiziert, werden sie diese Energie empfangen und ganz ähnlich zu euren Heinzelmännchen sagen: „Oh, du willst dir Sorgen machen? Du kannst gleich einen Grund dafür haben.“ Sie unterscheiden gut und schlecht nicht. Sie reagieren darauf, was ihr projiziert.
Lasst mich auch dazu sagen, dass Tiere auch ihre Realität erschaffen und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Sie sind nicht nur Manifestationen von Spiegelungen von euch; obwohl sie, wie gesagt, das sehr gut können. Aber sie erzeugen auch ihre eigenen Wahlmöglichkeiten und somit können sie ihre eigenen Manifestationen entsprechend ihrer eigenen Wahl erschaffen.
In der Interaktion mit einem Tier hilft es sehr, sich der Energie des Tieres bewusst zu sein. Lasst mich euch sagen, Energie ist sehr leicht zu sehen. Jedes Individuum kann Energie physisch sehen. Ihr könnt Energie visuell erfassen; sie umgibt alle Dinge. Dinge, die ihr belebt nennt, umgibt sie intensiver und in einem größeren Bereich. Deswegen ist sie leichter zu sehen. Es ist nur eine Frage der Übung, zunächst ein bisschen weniger zu fokussieren und sich zu erlauben, das Energiefeld wirklich zu sehen. Wenn Tiere ein körperliches Symptom erschaffen, kann man das auf die gleiche Weise wie beim Menschen in ihrem Energiefeld sehen.
Normalerweise ist das Energiefeld eines Tieres rosa, ungeachtet der Art, da sie nicht wie Menschen unterschiedliche Energiezentren haben. Deswegen gibt es kaum Farbunterschiede im Energiefeld eines Tieres. Dagegen kann es beim Menschen abhängig davon, welches Energiezentrum am stärksten ausgedrückt wird, erhebliche Farbunterschiede geben. Es gibt viele Farben im Energiefeld eines Menschen.
Wenn es ein körperliches Symptom gibt, erscheint im Energiefeld bei Mensch und Tier ein dunklerer Bereich, den ihr wirklich sehen könnt und das Energiefeld zieht sich im dunkleren Bereich etwas zurück. Es schaut anders als der Rest des Energiezentrums aus. Das gilt auch für Menschen, und in Wirklichkeit in gewissem Maße auch bei Pflanzen, diese Einbuchtung der Energie genau in dem Bereich, in dem das Symptom erzeugt wird.
In Bezug auf Energiefelder ist auch interessant, dass ihr die Wirkung - wenn ihr euch erlaubt sie zu sehen - auf die Energie einer anderen Manifestation, sei es ein Mensch oder ein Tier, erkennen könnt, wenn ihr euch mit eurer Energie nähert. Wenn der Mensch oder das Tier nicht bereit ist, eure Energie anzunehmen, wird eure Energie stoppen und nicht in die andere Energie eindringen. Wenn es bereit ist zu empfangen, wird eure Energie natürlich verschmelzen und eindringen und sich mit der anderen Energie vermischen.
Dabei ist es wieder wichtig, an die eigene Motivation und die eigenen Erwartungen zu denken, und die Wahl des anderen Individuums oder Tieres zu erkennen und anzunehmen, und den Unterschied zwischen einer Spiegelung und ihrer eigenen Wahl zu erkennen. Weil sie so gute Reflektoren sind, kann das manchmal schwer sein. Aber wenn ihr auf euch achtet, darauf, was ihr tut, auf die gefühlsmäßigen Assoziationen, die ihr erzeugt, und die Druckwelle, die ihr projiziert, könnt ihr unterscheiden, ob es die Wahl des Tieres oder eine Spiegelung von euch ist.
JIM P: Elias, das war großartig, vielen Dank. Wenn ich also das Geschwulst ansehe, das sie hat, und ich sage: „Ui, das sieht schlecht aus.", nähre ich das. Und wenn ich es dann das nächste Mal ansehe, sieht es wirklich schlecht aus.
ELIAS: Ja!
JIM P: Sie reagiert darauf: „Oh, es sieht schlecht aus? In Ordnung, wie ist das?“
ELIAS: Ja genau.
JIM P: Ist es bei ihr mehr eine Übereinkunft mit ihr, dass sie das äußert, oder eher eine Spiegelung von mir, die sie unterstützt?
ELIAS: Beides.
JIM P: Vielen Dank.
ELIAS: Gern geschehen, mein Freund.
ANGELA: Hallo, danke dafür, dass ich hier heute dabei bin. Ich bin Angela.
ELIAS: Willkommen.
ANGELA: Meine erste Frage ist eine einfache. Ich möchte, dass du mir meinen Wesensnamen sagst.
ELIAS: Wesensname Kyule, K-Y-U-L-E.
ANGELA: Danke!
ELIAS: Gern geschehen.
ANGELA: Ich suche nach einer Anleitung, wie man den Moment beherrscht, in dem sich zeigt, dass man etwas gemacht hat, was in meiner Wahrnehmung in diesem Moment nicht gut für mich ist, den Moment zwischen Aktion und Reaktion. Ich möchte in der Lage sein, diesen Moment zu verlängern, damit ich mich davon abhalten kann, auf das Geschaffene zu reagieren, so wie du es vorher gesagt hast: „Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich das erschaffen, was ich gar nicht wollte.“ Ich möchte den Moment nutzen um das Positive dieser Schöpfung zu erkennen, aber manchmal finde ich, dass dieser Moment so flüchtig ist oder ich komme erst viel später, ein zwei Wochen später drauf. Ich glaube, dass meine Schöpfungen viel flüssiger ablaufen würden, wenn ich diesen Augenblick geistig steuern könnte. Er scheint so flüchtig zu sein.
ELIAS: Diese Frage hat eine zweifache Antwort. Erstens, es geht euch allen so, dass ihr eine Erfahrung macht oder eine Information bekommt, die ihr erst später versteht. Ihr schließt automatisch: „Wenn ich das nur gewusst hätte!“ oder "Hätte ich doch da schon gewusst, was ich jetzt weiß“. Ich habe von Anfang dieses Forums an gesagt, ihr alle erschafft in jedem Moment perfekt.
Das heißt, dass ihr zu jeder Zeit ein bestimmtes Ausmaß an Information und Erfahrung habt. Ihr könnt auf eine gegebene Situation nur mit der Erfahrung und Information reagieren, die ihr in diesem Moment habt. Dieser Moment kann euch dazu dienen, eine neue Erfahrung zu machen, um euch neues Wissen anzueignen. Die Erfahrung selbst ist daher ein Teil der Aneignung neuer Information und neuer Erfahrung. Sie soll deswegen nicht in ihrem Wert geschmälert werden. Auch wenn es eine unangenehme Erfahrung ist, macht sie den Weg frei für neue Information, die ihr euch anbieten werdet.
Das ist ein Faktor, zu erkennen, egal ob eure Erfahrung im Moment gut oder schlecht ist, dass sie sinnvoll ist, da sie zu neuer Information und neuen Erfahrungen führt. Die gefühlsmäßige Assoziation besteht darin: „Ich mache jetzt diese Erfahrung; sie ist unangenehm. Ich mag das nicht. Ich habe die Reaktion: Ich mag das nicht. Warum mache ich das?“ Das „Warum mache ich das?“ mit der Assoziation oder dem Gefühl zu ersetzen, ist eine Möglichkeit: „Es gibt einen Grund. Ich kenne den Grund dafür, dass ich das erschaffe, vielleicht noch nicht, aber es gibt einen Grund und es ist eine neue offene Tür für mich zu neuer Information und neuen Erfahrungen.“
Der zweite Faktor dieser Frage ist, ihr könnt euch in den Momenten, in denen ihr etwas macht, die ihr nicht schätzt, mehr Zeit nehmen, indem ihr euch erlaubt innezuhalten. Einen Moment lang innehalten und ansehen, was ihr tut und was euch motiviert. Die Motivation ist wichtig; MACHT die Motivation zu etwas Wichtigem.
Dadurch werdet ihr anders auf euch reagieren. Normalerweise ist Reaktion eine unmittelbare Aktion, eine unmittelbare Antwort. Wenn ihr euch erlaubt innezuhalten, könnt ihr besser einschätzen, was ihr wirklich in diesen Moment macht und ob eine Reaktion gerechtfertigt ist oder nicht, denn oft muss nicht unbedingt eine Reaktion erfolgen. Das ist nur so gewohnt und erfolgt automatisch. Mit dem Innehalten stoppt ihr die automatische Reaktion und könnt euch tatsächlich entscheiden, ob ihr die automatische Antwort wählen wollt. Ihr wählt sie mit Absicht statt zu reagieren.
Wenn ihr euch dessen bewusst seid, was ihr fühlt und denkt - was ihr im Zusammenhang mit Reaktion oft nicht seid; ihr agiert nur. ihr seid nicht bedächtig; ihr gebt nicht darauf Acht, was ihr eigentlich fühlt. Ihr achtet auf das stärkste Gefühl, aber nicht darauf, was es motiviert. Z. B. in einer Situation, in der ein Individuum kommt und euch beleidigt. Ihr seid dann vielleicht wütend oder verzweifelt oder fühlt euch verletzt. Das sind die offensichtlichen Gefühle, aber ihr fragt euch nicht, was motiviert das, warum fühlt ihr das. Benutzt eure „Warum“-Frage auf konstruktivere Weise und gebt euch wirkliche Antworten statt noch mehr Fragen zu stellen.
So könnt ihr einschätzen: „Das andere Individuum hat mich beleidigt.“ Was bewirkte die Reaktion in euch? Es war nicht das andere Individuum; es war euer eigener Selbstzweifel. Wenn ihr innehaltet und euch einzuschätzen erlaubt, könnt ihr wirklich in euch sagen, „Eine Antwort ist nicht notwendig. Ich stimme der Beleidigung dieses Individuums nicht zu. Das ist seine Wahrnehmung. Ich wurde beleidigt, da ich es zulasse angegriffen zu werden, da ich meine Zweifel an mir habe und mich nicht wohl mit mir fühle.“
Wenn ihr euch wohl fühlt und mit euch zufrieden seid, kann die Wahrnehmung eines anderen Individuums ganz anders als eure Wahrnehmung von euch sein, aber das bedroht eure Wahrnehmung nicht. Ihr haltet eure Wahrnehmung für ebenso gültig und erkennt, dass es für eure Wahrnehmung nicht notwendig ist zuzustimmen. Die Wahrnehmung des anderen Individuums ist auch gültig, und wie es euch sieht, so sieht es euch eben. Das kann anders sein, als ihr euch seht. Eure Wahrnehmung wird durch seine unterschiedliche Sicht nicht in Frage gestellt, außer wenn IHR sie in Frage stellt - außer wenn ihr diesen Unterschied annehmt, selbst der Meinung seid, euch in Frage stellt und euch selbst kritisiert. Ihr könnt die Wahrnehmung des anderen Individuums annehmen und nicht zustimmen, aber euch auch nicht verteidigen, weil es nicht notwendig ist, euch zu verteidigen, wenn ihr euch wohl fühlt und von eurer eigenen Wahrnehmung von euch überzeugt seid und wisst, dass ihr dadurch nicht geschmälert werdet.
Ihr fühlt euch durch Unterschiede bedroht, weil eure Wahrnehmung von euch eng mit eurer Identität - wer ihr seid - verknüpft ist. Wenn ihr eure Identität bedroht seht, verteidigt ihr euch automatisch. Aber Verteidigung hat ihre Tücken, da Verteidigung eine Energie des Dagegen-Seins ist. Die Druckwelle kommt deswegen nach außen hin zum Ausdruck, und euer Heinzelmännchen antwortet euch: „Oh, ihr wollt Gegnerschaft. Gut!“ (Lachen)
ANGELA: Danke.
ELIAS: Gern geschehen. Ja?
PRINCE: Zuerst eine persönliche Frage, Elias. Kannst du mir bitte meinen Wesennamen sagen?
ELIAS: Jonndue, J O N N D U E.
PRINCE: Danke. Ich bin mir dessen bewusst, dass die Energie, die wir projizieren, sehr wichtig ist, so wie du heute gesagt hast. Aber ich habe manchmal Angst vor meiner eigenen Energie, z. B. kann ich manchmal nicht kontrollieren, was ich fühle. Ich fühle manchmal, dass mir vieles abgeht. Ich bin mir der Energie bewusst, und ich will diese Energie ändern, aber mir kommt vor, dass sie meiner bewussten Kontrolle entgeht. Könntest du dazu etwas sagen?
ELIAS: Ja, das ist ein interessanter Punkt. Du bist da – wie ihr sagen würdet - in guter Gesellschaft, da es viele Individuen gibt, die ganz ähnliches sagen! (Lachen)
Es geht da darum, sich zu viel zuzumuten. Ihr glaubt keine Kontrolle zu haben über das, was ihr erschafft, weil ihr euch nicht auf eine Sache konzentriert. Ihr splittert eure Energie auf und wendet eure Aufmerksamkeit gleichzeitig in viele verschiedene Richtungen. Damit erlaubt ihr eurer Aufmerksamkeit, sich allen Äußerungen auf einmal zuzuwenden, wo euch etwas fehlt oder ermangelt. Das wird dann gewaltig groß.
Ich möchte es euch so erklären: nehmen wir an, dass ihr auf eurem Tisch einen Stapel Rechnungen liegen habt, der 30 Zentimeter hoch ist. Das sind viele, viele Umschläge!
Wenn ihr auf diesen Stapel haut und alle Umschläge auf eurem Tisch ausbreitet und sie alle gleichzeitig seht, werdet ihr von der Menge vor euch überwältigt sein. Die Überforderung wird eure Motivation senken, auch nur irgendetwas anzugehen. Die Motivation wird weiter sinken, weil eure Überforderung zunimmt und ein Gefühl des Mangels an Kontrolle erzeugt wird.
Geht die Rechnungen eine nach der anderen an. Ihr könnt nicht gleichzeitig für alle eure Rechnungen Schecks ausstellen, weil ihr nicht so viele Hände habt! Und auch wenn ihr mit beiden Händen Schecks ausstellt, könnt ihr nur zwei von euren Rechnungen auf einmal erledigen.
Wenn ihr nur eine auf einmal bearbeitet und ihr euch nicht um die nächste kümmert, sondern auf die achtet, die ihr gerade erledigt, löst sich die Überforderung auf. Wenn ihr eine bearbeitet, aber eure Aufmerksamkeit in die Erwartung der nächsten und übernächsten steckt, und wie viel Geld auf eurem Konto ist und ob ihr genug Geld für alle eure Rechnungen haben werdet, tragt ihr dazu bei, euch zu überfordern und haltet euch in dieser Energie fest. Eure Druckwelle bringt Erstarrung zum Ausdruck und euer Heinzelmännchen sagt: „Gut, du bist bewegungsunfähig!“ und ihr seid es.
Aber wenn ihr nicht vergesst, euch auf etwas zu konzentrieren und nur eine Sache auf einmal macht und euch nicht um die nächste Aktion im nächsten Moment kümmert, werdet ihr präsenter im Jetzt und eure Energie wird ruhiger, weil ihr eine Energie des Wissens und des Vertrauens ausdrückt und damit verbindet: „Ich mache jetzt das. Alles andere ist nicht wichtig. In diesem Moment ist dieses eine von Bedeutung.“
Ein weiterer Grund für die Überforderung in solchen Situationen besteht darin, dass es dabei nicht nur um die zu erledigenden Arbeiten selbst geht, sondern für euch viel damit verbunden ist und mitspielt, wie in unserem hypothetischen Szenarium der Rechnungen. Ihr denkt nicht nur an die Rechnung und das Geld und seine Verwendung selbst, sondern denkt auch daran, was passieren kann oder nicht, wenn ihr euch nicht darum kümmert. Ihr stellt euch andere Individuen vor und was sie möglicherweise mit euch machen werden. Und die anderen Individuen sind nicht wirklich Individuen; sie sind gesichtslos, ihr kennt sie nicht einmal objektiv! Aber sie haben die Form eines Individuums, das euch möglicherweise etwas antun kann. Nein, die einzige Person, die euch etwas tun kann, seid ihr selbst. Wenn ihr sozusagen obdachlos werdet, kein Auto mehr habt und auf der Straße lebt, wählt IHR das.
Das heißt nicht, dass ihr es so gewollt habt; zu wollen und zu wählen ist nicht synonym. Aber ihr habt es gewählt durch die Handlungen, die ihr gesetzt habt, durch die Assoziationen, die ihr dazu hattet, durch die mit diesen Assoziationen verbundenen Gefühle, durch das Denken, das sich auf die Assoziationen bezog.
Aber ihr könnt das sofort verändern, genauso wie mit eurem Tisch voller Rechnungen. Ihr könnt Stunden oder Tage oder Wochen davor sitzen und die vielen, vielen Umschläge anstarren und überfordert und immer weniger motiviert sein und immer mehr eine Energie von Niederlage ausdrücken. Und ich kann euch versichern, dass sich die Niederlage in anderen Äußerungen, nicht nur in Zusammenhang mit den Umschlägen auf eurem Tisch, zeigen wird, da alle eure Aktionen miteinander verbunden sind. Deswegen kommen diese Energien auch in anderen Bereichen zum Vorschein. Das sind die Verzweigungen.
Dabei könnt ihr diese Druckwelle jeden Moment ändern. Denn denkt daran, eure Druckwellen geschehen jeden Moment – in JEDEM Moment. In jedem Moment könnt ihr diese Druckwelle verändern und wählen, etwas anderes zu tun, wenn ihr erkennt, was ihr gerade macht. „Ich sitze auf meinem Stuhl. Ich blicke auf meinen Tisch. Ich sehe all diese Umschläge an. Ich fühle mich überfordert. Ich fühle, dass ich die Kontrolle verloren habe. Ich befasse mich mit keinem einzigen Umschlag. Ich berühre keinen Umschlag. Ich mache nichts. Ich schaue nur auf die Umschläge.“
Ihr könnt das ändern, indem ihr euch erlaubt, euch zu entspannen, euch sagt, dass es euch gut geht, dass euch in diesem Moment nichts Schreckliches passiert. Es klopfen nicht zahllose gesichtslose Individuen an eurer Tür. Keine Beamten sind da, um euch ins Gefängnis zu stecken. Es gibt nur Umschläge vor euch. Sie haben keine Zähne. Sie haben keine Klauen. Sie können euch nichts tun. Es ist nur Papier! Und ihr könnt euch einen Spaß draus machen und diese Umschläge ansehen und sagen: „Ihr seid nur Papier! Ihr könnt mir nichts tun, weil ihr keine Person seid, aber ich schon.“ Und ihr könnt einen Umschlag in die Hand nehmen und ihn erledigen und euch nicht mit irgendeinem weiteren beschäftigen, bis ihr euch entscheidet, euch dem nächsten Umschlag zuzuwenden.
So löst ihr die Energie der Überforderung auf, die sich sehr leicht und schnell einstellt. Aber ihr könnt sie auch sehr leicht und schnell auflösen, wenn ihr euch erlaubt - wieder einmal - innezuhalten und ganz da und präsent zu sein, euch vor Augen zu halten, was wirklich geschieht – und nicht was ihr meint, dass geschehen könnte. Was ihr glaubt, dass geschehen könnte, muss nicht geschehen. Das hängt von eurer Druckwelle ab.
In einem Moment könnt ihr wirklich recht überfordert sein, fühlen, dass ihr die Kontrolle verloren habt, nicht wissen, was ihr tun sollt, und im nächsten Moment könnt ihr unerwarteter Weise Tausend eurer Euros geschenkt bekommen können, die eine dieser unvorhergesehenen Verzweigungen sein können. In diesem Szenarium reagiert ihr wieder automatisch: „Warum war ich so besorgt und verzweifelt und überfordert, wo ich doch gar keinen Grund dafür hatte?“ Aber ihr habt einen Grund zur Sorge in eurer Wahrnehmung in diesem Moment gehabt, da ihr nicht ganz da und präsent wart. Ihr wart mit eurer Aufmerksamkeit in der Zukunft.
Deswegen ist es so WICHTIG daran zu denken, im Jetzt präsent zu sein und sich nicht aufzusplittern. Fokussiert eure Aufmerksamkeit - erlaubt euch, innezuhalten, die Situation noch einmal einzuschätzen, darauf zu achten und zu wissen, was ihr jetzt macht, da das letztlich das Wichtigste ist.
Ihr seid immer in einem Zustand der Veränderung. Das ist die Natur des Bewusstseins, und ihr seid Bewusstsein. Wie könntet ihr euch da nicht dauernd verändern? Deswegen könnt ihr euch in der ganzen Veränderung, die ihr dauernd bewirkt, verändern und euch so ziemlich das Gegenteil von dem präsentieren, was ihr erwartet, da es nur eine Frage dessen ist, für welche Druckwelle ihr euch entscheidet. Und wie ich von Anfang an gesagt habe, es gibt kein Element eurer Realität, das vor euch versteckt ist.
STEVE: Elias?
ELIAS: Ja?
STEVE: Du hast mehrere Male die Wichtigkeit von Vertrauen betont. Du hast es heute Morgen thematisiert. Pauls Zusammenfassung zum Thema Vertrauen auf seiner Homepage weist darauf hin, dass wir alles erschaffen können, was wir wollen, indem wir nur darauf vertrauen, dass wir es können. Habe ich das richtig verstanden?
Angenommen ich habe einen verstauchten Knöchel und will Vertrauen im Jetzt aufbauen, damit das verschwindet. Weil du lässt mich ja nicht sagen: „Ich werde eine Woche dafür brauchen“ - das ist nicht gut. Du willst auch nicht, dass ich dieses Vertrauen durch Gedanken heraufbeschwöre und zu mir sage: „Ich will mir wirklich vertrauen und das erreichen.“ Du willst das nicht. Könntest du uns eine Formel geben? Weil derzeit habe ich nicht das Vertrauen, dass ich das in einer Sekunde verschwinden lassen kann. Und Du sagst, dass du willst, dass wir es tun, darauf vertrauen, dass wir es können.
ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich sage nicht, dass es euch unmöglich ist, das zu tun; es ist nicht unmöglich, und ihr könnt es. Ist es wahrscheinlich, dass ihr es tun werdet? Nein. Denn ihr erschafft – wie gesagt - Prozesse. Das macht ihr ganz von selbst, da euch das in jedem Schritt Information zukommen lässt. Bei Prozessen ist es wichtig zu vertrauen - ja, zu vertrauen. Die Bestandteile von Vertrauen sind: darauf zu achten, was ihr tut, auf eure gefühlsmäßigen Assoziationen und darauf, was ihr denkt. Diese drei Aktionen sind die Bestandteile, die euch erlauben, Vertrauen auszudrücken oder nicht.
Vertrauen ist Fehlen von Zweifel und das Wissen, dass ihr es könnt und es schon habt. Das ist Vertrauen.
STEVE: Dass ich es schon geheilt habe?
ELIAS: Das WISSEN, das du es schon hast.
STEVE: Aber ich glaubte, dass du sagtest, dass das eher unwahrscheinlich ist, dass wir es machen.
ELIAS: Nein. Mit dem Ausdruck des Wissens lasst ihr den Prozess zu, das Symptom zu heilen. Die Heilung kann, aber muss nicht sofort auftreten oder sichtbar werden. Aber wie gesagt ist die Wahrscheinlichkeit wirklich gering, dass ihr einen kaputten Knochen auf der Stelle heilt, weil ihr natürlich in Prozessen erschafft. Es ist, noch einmal, nicht unmöglich, aber es ist unwahrscheinlich.
STEVE: Geh das Schritt für Schritt durch. Ich sitze auf einem Stuhl und sage: „Oje, ich habe mir den Knöchel verstaucht.“ Meine Gedanken sind, ich will den verstauchten Knöchel loswerden. Das ist Schritt eins. Schritt zwei ist, dass ich darüber nachdenke, was ich tun soll. Ich sitze hier und möchte den verstauchten Knöchel loswerden, das mache ich. Nummer drei ist das Gefühl - das Gefühl ist, dass ich leide und das nicht mag. Was dann? Mein verstauchter Knöchel verschwindet, weil ich diesen Prozess durchgegangen bin?
ELIAS: Nein. Du identifizierst nicht, was ich genannt habe. Du stellst nur die körperliche Handlung fest. Du identifizierst, was du fühlst und assoziierst, nämlich dass du das nicht magst, aber identifizierst die Energie nicht, die du ausdrückst. Du VERÄNDERST die Energie nicht. Du identifizierst nur, und in dieser Identifizierung konzentrierst du dich weiter darauf. Deswegen bringst du es weiter zum Ausdruck.
Wenn du es so siehst: „Ich habe mir meinen Knöchel verstaucht. Ich mag diese Manifestation nicht; sie tut weh, “ statt zu sagen, „Ich will diese Manifestation nicht“, dann ist das eine weitere Druckwelle, die die Wichtigkeit davon bestätigt, was du nicht magst. Deswegen wirst du das beachten und weiter erschaffen.
Wenn du siehst, wie dein Knöchel verstaucht ist, stellst du das fest: „Ja, er ist verstaucht; es tut weh. Was sage ich mir in diesem Moment? Was mache ich in diesen Moment?“ Konzentrierst du dich auf den Schmerz? Ist dir wichtig, was du nicht magst? Oder kannst du diese Manifestation ansehen und dir sagen: „Ich heile das.“? Nicht „Ich werde das heilen“, sondern „Ich bin SCHON aktiv dabei, diese Manifestation zu heilen.“
STEVE: Aber ohne Gedanken zu verwenden oder die Worte zu sagen, nicht wahr?
ELIAS: Ihr könnt das wie gesagt machen. Es ist eine Zusammenarbeit der drei Elemente: Denken, Gefühl, Tun.
STEVE: Also ist es in Ordnung, das Mantra zu sagen: „Ich heile meinen Knöchel in diesem Moment?“
ELIAS: Ihr könnt das tun, aber wenn die anderen Elemente nicht beteiligt sind, ist das nicht genug. Denken allein reicht nicht aus, denn es erschafft nicht. Deswegen ist es notwendig, die beiden anderen Elemente der Assoziation beteiligt zu haben: das Gefühl und das Tun. Denn die Assoziation wirkt sehr stark auf die Wahrnehmung. Und Wahrnehmung erschafft eure physische Realität. Jedes Element in eurer physischen Realität wird von eurer Wahrnehmung erschaffen.
STEVE: Idealerweise sollen wir uns darauf konzentrieren, was wir tun?
ELIAS: Das Tun ist innen und außen. Macht ihr etwas, das die Manifestation fortbestehen lässt, oder setzt ihr physische Handlungen, die die Heilung ermöglichen? Innerlich, stellt ihr euch nicht in Frage und erzeugt ein ruhiges Wissen, oder fragt ihr euch: „Kann ich das, soll ich das tun, ist es möglich, so etwas zu tun?“ Macht ihr euch Sorgen, oder vertraut ihr darauf: „Ja, ich erschaffe gerade die Heilung.“
STEVE: Und das ist genug? Man muss nicht erkennen, ob eine Kommunikation über irgendein inneres psychisches Problem, das ich habe, mich den Knöchel verstauchen hat lassen? Man kann einfach wollen, dass diese Dinge nicht existieren allein mit diesen Methoden, die du beschreibst?
ELIAS: Ja. Es ist nicht notwendig, lange Auswertungen und Analysen zu machen. Ihr könnt euch Information in Verbindung mit jeder beliebigen Manifestation, die ihr erschafft, zukommen lassen, aber es ist nicht notwendig zu analysieren. Viele Individuen erschaffen physische Manifestationen als eine Methode, sich Information zukommen zu lassen. Viele Individuen verwenden diese Methode eine physische Manifestation zu erschaffen, um auf etwas aufmerksam zu werden und eine neue Erfahrung oder neue Information zu sammeln. Aber wenn ihr eine solche Information nicht sucht und ihr nur die Manifestation selbst beachten und ändern wollt, ja, dann ist das genug.
STEVE: Wir haben das Tun und das Denken erfasst; was sollte ich fühlen, während ich tue und denke?
ELIAS: Das Wissen fühlen - nicht den Zweifel und sich keine Sorgen machen.
STEVE: Warum funktioniert Vertrauen? Warum ist es so magisch? Warum bricht alles zusammen, sobald ich nicht vertraue?
ELIAS: Wenn ihr vertraut, stellt ihr nicht in Frage. Ihr steuert deswegen eure Druckwelle direkt in die Richtung, die ihr wollt. Ihr drückt ohne Zweifel aus, was ihr wollt, und euer Heinzelmännchen antwortet und sagt: „Gut, da hast du, was du willst.“ Das ist die Magie des mit Absicht Erschaffens, was ihr wollt.
Ja?
STELLA: Elias, das ist wirklich eine wunderbare Frage von dir. Ich habe zwar keine Verstauchung, aber ich habe mir eine Zehe gebrochen. Als ich das tat, wusste ich auf der Stelle, dass ich es mit Absicht machte. Ich machte es aus gutem Grund. Es war nicht die Schuld des Stuhls. Es war niemandes Schuld. Ich erforsche gerade, dass ich wirklich Dinge erschaffe, die ich nicht mag. Wenn ich etwas erschaffe, das ich mag, denke ich, „Oh, Stella, du bist großartig“, aber wenn ich etwas erschaffe, das ich nicht mag, ist es normalerweise die Schuld von jemand anderem oder sonst irgendetwas. Also pflegte ich meine Zehe, gab Eis drauf, und kümmerte mich ein paar Wochen sehr darum. Dann sagte ich: „Es ist genug. Ich weiß, warum ich es gemacht habe, ich kenne den Grund in meinem Herzen und somit gibt es keinen Grund, damit weiterzumachen.“ Man muss nicht jedes kleine dunkle Geheimnis, das man vielleicht hat, erforschen und jedes kleine Detail analysieren.
Ich hatte einen kleinen Blechschaden, und da war es dasselbe. Ich machte es aus gutem Grund. Als der Mann von der Versicherung kam und fragte, wessen Schuld es war, sagte ich: „Niemandes. Es geschah einfach.“ Es ist für mich wie eine andere Erklärung, dass ich meine ganze Realität erschaffe.
ELIAS: Ich verstehe. Aber viele, viele Individuen glauben nicht wirklich, dass sie ihre ganze Realität erschaffen. Sie erschaffen die Dinge ihrer Realität, die sie freuen oder die ihnen angenehm sind. Wenn sie eine unangenehme Erfahrung machen, meinen sie, dass irgendetwas anderes das erschaffen hat. Oder sie denken sich: „Ja, ich habe das erschaffen.“ und - wieder einmal – „Warum habe ich mir das angetan?“. Darum geht es in dem Gespräch heute.
Ja?
GEORGE: Elias, eigentlich habe ich eine Frage für den Herrn mit dem verstauchten Knöchel. Lass mich dir eine Frage stellen. Man wacht morgens mit voller Harnblase auf und geht aufs Klo, ja? Denkt man darüber nach?
STEVE: Nein, überhaupt nicht.
GEORGE: Man vertraut einfach darauf, dass es funktionieren wird. Genau so ist es mit dem Vertrauen. Es ist derselbe Prozess.
ELIAS: Genau. Ja?
CARYN: Ich habe eine Frage dazu: wenn ein anderes Individuum und ich etwas gemeinsam machen wollen und ich bewusst und positiv die Erfahrung erschaffe, aber die andere Person Zweifel hat und negativ dazu eingestellt ist. Wie wirkt sich das auf unsere gemeinsame Erfahrung aus? Ist es eine Frage dessen, wessen Druckwelle siegt?
ELIAS: Nein, ist es nicht. Obwohl es das sein kann, weil es in dieser Situation darum gehen könnte, ob eines der beiden Individuen erlaubt, dass die Energie des anderen Individuums ihre eigene zunichte macht.
Aber wenn ihr in einem solchen Szenarium wirklich auf euch achtet und euch nicht um die Bedenken des anderen Individuums kümmert, teilt ihr zwar die Erfahrung, aber eure Wahrnehmungen werden wahrscheinlich verschieden sein. Deine Wahrnehmung deiner Erfahrung, deine Realität der Erfahrung wird auf eine Weise ausgedrückt, die du als eine positive Erfahrung erleben wirst. Das andere Individuum wird sich höchstwahrscheinlich anders einschätzen und sagen, das seine Wahrnehmung der Erfahrung enttäuschend oder unzureichend war.
Ihr nehmt beide daran teil, aber jeder von euch erschafft seine eigene Realität. Deswegen ist es möglich, dass es einen bedeutenden Unterschied darin gibt, was ihr wirklich erlebt.
CARYN: Und wenn wir beide im gleichen Haus wohnen wollen, das wir beide mögen, wie ist dann ... Wenn es ein materieller Besitz ist, wie geht das dann...?
ELIAS: Wenn ihr Energien verbindet, wird eure Druckwelle zehnfach so stark. Wenn ihr also etwas wirklich in der gleichen Richtung mit der gleichen Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringt, verbindet ihr eure Energien und erschafft so schneller und stärker, was ihr wollt.
Wenn ihr nicht gemeinsam agiert, wenn ihr beide die gleiche Manifestation wollt und ein Individuum nicht zweifelt und dieses Wissen zum Ausdruck bringt: „Ich werde diese Manifestation nicht haben, weil ich sie SCHON besitze; sie gehört mir.“ und das andere Individuum zweifelt, könnt ihr diese physische Manifestation wie z.B. das Haus bekommen. Deine Wahrnehmung kann dann verschieden von der des anderen Individuums sein. Du sagst vielleicht: „Das ging aber leicht. Ich freue mich über diese Manifestation. Ich mag dieses Haus sehr“, und das andere Individuum kann sagen: „Ja, wir haben das Haus, aber es war wirklich schwierig es zu erwerben“, und eine ganz andere Wahrnehmung ausdrücken. Es beeinflusst eure Fähigkeit nicht zu erschaffen, was ihr wollt, außer wenn ihr der Energie des anderen Individuums erlaubt, eure zunichte zu machen.
Ja?
REX: Ich habe eine Illustration für all das, was du bisher gesagt hast. Wir kamen von New Mexico und ich wollte in einer kleinen Stadt die Nacht verbringen. Als ich in die Stadt fuhr - ich war schon lange nicht mehr da gewesen - sah ich einen Straßennamen und wusste sofort, dass es der Name eines Mitschülers, eines Freundes von mir, war. Das löste eine Serie von Ereignissen in mir aus. Da bin ich, 104 Jahre alt und mein Name steht auf keinem Straßenschild oder sonst wo! Und hier ist dieser Kerl. Ich war in der Schule besser als er, und spielte besser Fußball und alles sonst. Wie geht das?
Ich begann in der Stadt herumzufahren. Ich verbrachte dort einen ganzen Sommer und glaubte, dass ich etwas wiedererkennen würde, aber es war nicht so. Wir wohnten in einem Motel, und es stellte sich als die Hölle heraus. Alles ging schief. Das Essen war schlecht, der Swimmingpool war geschlossen, und ich machte eine negative Erfahrung nach der anderen. Als ich zurückkam, war ich krank. Erst am letzten Abend begriff ich, was ich machte. Es waren die Verzweigungen, von denen du gesprochen hast, ein Ereignis nach dem anderen. In der letzten Nacht erkannte ich, dass alles mit dem Straßennamen angefangen hatte.
ELIAS: Richtig, mit den Assoziationen. Ja?
GABE: Wie ist mein Wesensname?
ELIAS: Wesensname Ty-Li, T Y Bindestrich L I.
GABE: Danke.
ELIAS: Gern geschehen.
RODNEY: Ich haben eine Frage von Drew/Matthew, und ich glaube es passt zu dem, was du gerade besprichst. Darf ich sie vorlesen?
ELIAS: Ja.
RODNEY: Manifestieren wir immer unsere innersten Wünsche (desires)? Können wir mit anderen Worten ansehen, was wir erschaffen, um zu sehen, wonach wir uns wirklich sehnen, oder verfälschen unsere Glaubensannahmen unsere Schöpfung, sodass was wir erschaffen, keine wahre Spiegelung unserer innersten Wünsche ist? Wenn es eine Verfälschung gibt, wie können wir dann wissen, was unsere innersten Wünsche wirklich sind?
ELIAS: Es gibt keine Verfälschung. Innerste Wünsche sind etwas anderes als das, was du willst. Ja, ihr erschafft immer entsprechend euren innersten Wünschen. Eure innersten Wünsche bewirken eure tiefen Absichten (intent). Ohne eure innersten Wünsche könntet ihr eure Werterfüllung nicht erschaffen, und ohne eure Werterfüllung würdet ihr nicht fortfahren, in dieser Realität zu sein. Ihr würdet euer Dasein in dieser Realität beenden, weil es keinen Sinn mehr hätte.
RODNEY: Also was auch immer wir erschaffen...
ELIAS: ...entspricht euren innersten Wünschen. Wieder einmal, in Verbindung mit dem Heinzelmännchen, es unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht. Es zieht nur an, als Magnet, was auch immer dazu passt.
RODNEY: Gut, steht dann das Wort „wollen“ für das, was wir zutiefst zu wünschen meinen?
ELIAS: Ja, es kann so übersetzt werden, dass es ist, was ihr zu ersehnen meint.
Innerste Wünsche sind viel breiter als Wollen und Bedürfnisse (wants). Bedürfnisse sind speziell. Bedürfnisse verbinden sich mit besonderen oder bestimmten Manifestationen, Handlungen oder Interaktionen. Innerste Wünsche sind ein breiterer Ausdruck. Er enthält eure Erforschung, was ihr zu erforschen wählt und euch als Information zukommen lasst, um eure individuelle Expansion zu erschaffen.
RODNEY: Danke.
ELIAS: Gern geschehen. Ja?
WILL: Ich habe eine Ergänzung zur Bemerkung von Prince über die Erfahrung von Mangel und möchte das in einen globalen Rahmen stellen und wissen, was du dazu meinst. Es gibt da einen Gregg Easterbrook, der ein Buch mit dem Titel „The Progress Paradox“ schrieb. Er untersuchte die Trends der letzten fünfzig bis hundert Jahre. Auch wenn sich schreckliche Dinge auf der Welt ereignen, sagt er, dass sich Nahrung, Gesundheitssystem, Alphabethisierung und Einkommen verbessert haben. Es gibt Fortschritt in jedem Bereich, nicht nur einen geringen sondern signifikanten Fortschritt, z. B. die Verlängerung der Lebenszeit. Das Paradoxon ist nun, dass sich alles verbessert, nur nicht das persönliche Glück. Wir machen Fortschritte, aber die Leute finden, dass es schlechter wird. Ein weiteres Paradoxon ist, dass es das Gefühl, glücklich zu sein, in der entwickelten Welt weniger gibt, obwohl es da mehr Ressourcen als überall sonst gibt. Ich möchte gern wissen, was du dazu meinst.
ELIAS: Das ist eigentlich eine genaue Einschätzung der Entwicklung des Bewusstseinswandels. Denn in den ersten hundert Jahren war er eine subjektive Bewegung. Viel entwickelte sich deswegen und nahm zu, und das zeigte sich in vielen Verwirklichungen in Verbindung mit Fortschritt, der wirklich gut belegt ist.
Die zweiten hundert eurer Jahre des Wandels haben nun erst begonnen. Individuen werden sich dessen bewusst, dass ihr en masse erheblichen Fortschritt geschaffen habt, aber das Individuum dabei nicht wichtig war. Das bewirkt diese Flaute momentan in eurer Welt, da nun die objektive Einfügung des Wandels beginnt.
Deswegen fangt ihr nun an, die Wichtigkeit des Individuums zu erkennen und das Individuum für seine Leistungen anzuerkennen, und dass jeder von euch als Person sehr wichtig ist und jeder von euch würdig und berechtigt ist, sein eigenes Schiff zu steuern, dies kann und will und sein eigener Herr ist und nicht ein Sandkorn in einer enormen Maschine, und dass jedes Individuum bedeutend und wertvoll ist und in einer mächtigen Weise seinen Beitrag leistet.
Deswegen fangt ihr an, genau so wie mit der Überforderung durch die Umschläge auf dem Tisch, zu merken und zu sehen, dass der große Fortschritt gesichtslos ist. Er wird bemerkt, aber wer ist es? Es ist nicht ein „Wer“. Es ist eine kollektive Energie, die den enormen Fortschritt und enorme Leistungen erschaffen hat.
Aber jetzt in der objektiven Einfügung des Wandels verschiebt sich die Betonung zum Individuum, zum „Wer“. Die Person ist das Wichtigste, und die Macht des Individuums ist das Bedeutendste. Jedes Individuum hat dieselbe Macht und die steht dem Individuum zu. Das darf nicht in Frage gestellt werden, da es euer ganzer Anspruch ist und das ist bedeutend.
Ja?
PAM: Du hast vor kurzem über Imagination gesprochen und wie sehr wir dieses Wort missverstehen. Ich habe den Verdacht, dass Imagination wirklich sehr dabei helfen könnte, die eigene Energie zu transformieren, die Energie woanders hin zu wenden, sie so zu lenken, wie wir es wollen und nicht nur zu reagieren. Könntest du dazu etwas sagen, wie wir Imagination benutzen könnten im Zusammenhang mit der Diskussion heute und vielleicht ein Beispiel geben?
ELIAS: Imagination ist ein machtvoller Ausdruck. Es ist eine wirkliche Kommunikation, genauso wie Emotion eine Kommunikation ist. Sie ist eine andere Art von Kommunikation, da sie auf viel mehr Bewusstsein als nur eure Realität zugreift. Sie kann deswegen ein sehr mächtiger Ausdruck sein, und ihr könnt es auch als ein sehr mächtiges Werkzeug einsetzen. Der Nutzen und die Magie von Imagination bestehen darin, dass sie euch transportiert. Sie erlaubt euch, euch von eurer bekannten Realität vorübergehend loszulösen und eure Assoziationen neu zu konfigurieren um euch zu inspirieren. Sie erlaubt euch, mit Wiederholungen aufzuhören und die Wiederholung durch neue Erfindungen zu ersetzen.
Nehmen wir zum Beispiel rein hypothetisch ein Individuum, das viel Geld haben will, gern reist und reisen will, sich aber Geldsorgen macht und sich deswegen nicht erlaubt zu reisen. Dieses Individuum genießt auch wirklich Gartenarbeit.
Dieses Individuum kann arbeitslos sein und sagen. „Was kann ich machen und auch Geld damit verdienen?“ Es setzt eure traditionellen Methoden ein, Bewerbungen zu schreiben und sich bei Firmen vorzustellen, und wird unzufrieden und unmotiviert. Würde man das Individuum fragen „Was würdest du gerne tun?“, würde es sagen „Ich reise gern. Ich genieße Gartenarbeit.“
Wenn ihr eure Vorstellungskraft einsetzt, erlaubt ihr euch, in kreativer Weise mit dem zu spielen, was ihr genießt und was ihr gern habt, um euch zu inspirieren. Wenn ich mit dem Individuum redete, würde ich ihm sagen: „Kannst du dir einen schönen Garten vorstellen, den du geschaffen hast? Die Pflanzen in dem Garten kommen von überall auf der Welt her, und du könntest deinen Garten Besuchern öffnen, um das Exotische all deiner Pflanzen in deinem Garten zu erleben. Du verdienst damit, du reist, du arbeitest im Garten, du tust, was du willst und erschaffst Geld.“
Das Individuum fügt vielleicht noch hinzu „Aber ich will auch eine Beziehung!" (Lachen) „Ich weiß nicht, was ich tun soll, um das zu erreichen. Wie treffe ich andere Individuen, mit denen ich reden und mich mitteilen kann, mit denen ich Gemeinsamkeiten habe und so eine Beziehung erschaffen kann?" und ich antworte. „Du reist, du pflanzt, du erwirbst fremde Pflanzen von überall auf eurer Welt. Dabei hast du mit anderen Individuen zu tun, um diese Pflanzen zu bekommen. Die Individuen, die du über die Pflanzen kennen lernst, sind auch an Pflanzen (Lachen) interessiert und sind vielleicht auch daran interessiert zu reisen, da sie vielleicht auch reisen, um Pflanzen aus verschiedenen Ländern zu erwerben. Jetzt hast du die Gemeinsamkeiten Reisen und Pflanzen und das Individuum hat offensichtlich ein Interesse an der Gärtnerei, da es sonst nicht an Pflanzen interessiert wäre! Du schaffst dir eine Möglichkeit viele, viele Individuen dieser Art objektiv zu treffen, da du dir erlaubst zu tun, was du willst, kreativ zu sein, deinen Garten phantasievoll zu entwerfen, und ein Geschäft auf unkonventionelle Weise aufbaust.“ Das ist die Macht, die Imagination begleitet.
Wir werden noch eine weitere Frage behandeln.
CAYCE: Mein Name ist Cayce. Danke für diese Diskussion. Könntest du mir meinen Wesensnamen mitteilen?
ELIAS: Wesensname Daunelle, D-A-U-N-E-L-L-E.
CAYCE: Danke. Elias, ich frage mich, bist du in meinem Haus gewesen? Weil du über den Tisch mit den vielen Rechnungen gesprochen hast ... (Lachen)
ELIAS: (Lachen) Ich beziehe mich immer auf etwas in meinen Beispielen! (Lachen)
CAYCE: Wenn ich den großen Tisch voller Rechnungen sehe - statt mich überfordert zu fühlen - wenn ich sie als die Früchte all der Dinge, die ich liebe - Einkaufen, Familie, Heim und Leben - sehen kann, kann es das für mich ein bisschen weniger überfordernd machen.
ELIAS: Ja. Begreift auch, dass das NICHT das ist, was eure Psychologie die Macht positiven Denkens nennt. Da ihr denken und denken könnt und sehr positiv denken könnt, ohne notwendigerweise eure Realität zu ändern. Es ist ein Begreifen dessen, wie Energie funktioniert.
Energie ist ein Magnet. Es zieht an, was der Energie entspricht, und ist darin der stärkste Magnet. Wenn ihr euch der Intensität eurer eigenen Druckwelle in jedem Moment bewusst sein könnt, kann euch das eure große Macht bewusst werden lassen. Denn genau so stark wie diese Druckwelle ein Gefühl der Ohnmacht oder Verzweiflung oder Trauer oder Hilflosigkeit erzeugen kann, kann sie auch ein Gefühl von Dankbarkeit, Wertschätzung, Anerkennung, Staunen, Glück und Zufriedenheit erschaffen.
Ich möchte euch allen sagen, unterschätzt nicht die Zufriedenheit. Wenn ihr zufrieden seid, fehlt euch nichts. Deswegen ist das auch sehr wichtig. (Lacht)
STEVE: Elias, wir sind fast angekommen. Vertrauen – angenommen, ich probiere deine Formel aus und kann fühlen, dass ich wirklich nicht sicher bin, dass es funktionieren wird. Hast du einen Tipp, wie wir am kritischen Bereich vorbei kommen können, der notwendig ist, um unser Vertrauen so weit zu stärken, damit wir es erreichen können?
ELIAS: Ja. Erkennt und anerkennt zuerst: „Ja, ich zweifle.“ Kritisiert euch nicht dafür und macht euch keine Vorwürfe, dass ihr das erschafft, sondern anerkennt euch dafür, dass ihr es bemerkt: „Nein, ich fühle im Großen und Ganzen dieses Vertrauen oder diesen Mangel an Zweifel nicht.“ Tut nichts; erzwingt nichts. Akzeptiert, dass ihr in diesem Moment Zweifel habt, dass das annehmbar ist und dass ihr euch erlauben werdet, euch zu entspannen, ruhig zu sein und zu wissen, dass es nicht notwendig ist, das in diesem Moment zu ändern. Die bloße Anerkennung - anstatt es zu bekämpfen und mit Gewalt ändern zu wollen - ändert die Energie.
STEVE: Und wir müssen in diesem Prozess, darauf zu vertrauen gesund zu werden, keine Glaubensannahmen annehmen?
ELIAS: Nein. Ha, ha!
Gut, meine lieben Freunde! Ich schätze jeden von euch wirklich sehr und werde das weiter tun, bis ihr es selbst tut! (Lachen) Und sogar noch darüber hinaus! Ich ermuntere euch auch sehr in eurem Tun und unterstütze euch. Ich habe jeden von euch als lieben Freund und werde immer mit euch sein, wie ich immer gewesen bin. Jedem von euch und euch allen, au revoir.
GRUPPE: Au revoir.
Elias geht nach einer gesamten Sitzungszeit von zwei Stunden 16 Minuten ab.
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