Session 1720
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Reality Is Not Always Sequential

Topics:

Realität ist nicht immer sequentiell
Rat für einen isolierten Teenager
Glaubensannahmen versus Einflüsse von Glaubensannahmen


Dienstag 22. Februar 2005 (privat/Telefon)

Teilnehmer: Mary (Michael) und Frank (Ulra)

(Die Ankunftszeit von Elias ist 18 Sekunden.)

ELIAS: Guten Morgen!

FRANK: Guten Morgen! Wie geht es dir heute?

ELIAS: So wie immer und dir?

FRANK: (Lacht) Es geht mir recht gut. Wie immer ist es ein Vergnügen, mit dir zu reden.

ELIAS: Ha, ha! Und was werden wir besprechen?

FRANK: Es ist meine übliche seltsame Mischung verschiedener Dinge. Warum fangen wir nicht wie so oft mit einem Traum an. Diesen hatte ich heute Morgen. Ich bin aber nicht sicher, dass es ein Traum war. Er schien sich zu wiederholen. Es war, als wäre ich teils im Schlaf, teils wach, in diesem komischen Zwischenzustand. Ich erinnere mich nicht sehr gut, ich weiß nur noch, dass ich ein Gerät zusammenzubauen versuchte und Mühe damit hatte. Das schien ich öfters zu machen. Ich weiß nicht, ob das wirklich der Fall war oder es mir nur so vorkam.

ELIAS: Und dein Eindruck?

FRANK: Das ist wahrscheinlich irgendwie offensichtlich, aber vielleicht symbolisiert es meinen Versuch, das ganze Konzept der Manipulation der Realität zu erfassen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ich nehme an, dass ich diesen Traum hatte, weil du und ich heute sprechen würden?

ELIAS: Ja.

FRANK: Gibt es darüber hinaus noch etwas?

ELIAS: Es betrifft, was ihr als die Komplexitäten eurer Realität ansehen könnt, und wie ihr meint, dass sie zusammenpassen, aber dass sie in Wirklichkeit zwar miteinander verbunden sind, aber nicht unbedingt zeitlich aufeinander folgen.

FRANK: Aber ich sehe Dinge als zeitlich aufeinander folgend.

ELIAS: Ja.

FRANK: Kannst du mir ein Beispiel von etwas nennen, das jetzt geschieht und worauf das zutrifft?

ELIAS: (Lachen) Eure ganze Realität! Alles, was ihr tut!

FRANK: Lass es mich anders formulieren. Warum ist die Tatsache wichtig, dass sie nicht aufeinander folgen?

ELIAS: Das ist bedeutend, da ihr eure Realität als Folge von Ereignissen wahrnehmt, was auch immer ihr tut. Ihr erzeugt die Wahrnehmung, dass ihr Handlungen setzt, wobei eine Handlung vorausgeht und zu einer anderen führt. In Wirklichkeit erzeugt jede eurer Handlungen ihr eigenes Ergebnis und ihr muss somit nicht unbedingt eine Aktion folgen, die euch mit der vorherigen Handlung verbunden zu sein scheint. Im Allgemeinen erschafft ihr Ereignisse oder Aktionen und sie scheinen euch aufeinander zu folgen, aber wenn ihr weiter im Bewusstseinswandel voranschreitet, beginnt ihr Erfahrungen zu machen, die euch nicht bestimmten Folgen von Ereignissen zu entsprechen scheinen, was manchmal etwas entnervend sein kann.

FRANK: Das glaube ich. Wird das bald anfangen? (lacht mit Elias)

ELIAS: Es hat bei einigen Individuen schon angefangen!

FRANK: Ich meinte eher mich.

ELIAS: Aber du kannst auch anfangen, Erfahrungen zu machen, die für dich nicht in eine Ereignisfolge zu passen scheinen. (lacht)

FRANK: Ich bin nicht sicher, dass ich weiß, wie die sind, aber ich werde mein Gedächtnis durchsuchen, um sie zu erkennen. Das ist ganz schön interessant für so einen kleinen Traum.

Als nächstes möchte ich dich etwas über Lizella fragen, die in letzter Zeit ziemlich unglücklich ist und mich und meine Frau um Hilfe gebeten hat. Vielleicht kannst du etwas zu ihrer Situation sagen. Sie fühlt sich irgendwie fremd, hat keine Freunde und so.

ELIAS: Und wobei wollte sie euere Hilfe?

FRANK: Es war ziemlich ungenau. Es war nur irgendwie eine allgemeine Bitte um Hilfe, eher ein Ausdruck von Unzufriedenheit.

ELIAS: Und eine Erfahrung von Isolation?

FRANK: Ja.

ELIAS: Gut. Ich möchte dir sagen, dass sich dieses Individuum als anders empfindet als andere Individuen, und damit macht sie es sich schwer, mit anderen Individuen zu tun zu haben.

Ich würde vorschlagen, dass sie sich erlaubt, die Ähnlichkeiten zu erkennen und nicht damit weiter macht, sich auf die Unterschiede zu konzentrieren. Wenn sie einige Ähnlichkeiten mit den anderen Individuen sieht, kann das ihre Energie und den Schutzschild lockern, den sie in ihrem Energiefeld erzeugt und der andere Individuen sozusagen fernhält.

Sobald sie versteht, dass SIE das bewirkt und es nicht notwendigerweise so ist, dass andere Individuen nicht an ihr interessiert sind, sondern dass sie diesen Schild erzeugt und anderen Individuen nicht erlaubt, mit ihr in Verbindung zu treten und diesen Schild zu überwinden, kann sie sich erlauben, diese Selbstabschirmung zu lockern, indem sie in einigen Belangen sieht, dass sie anderen Individuen ganz ähnlich ist.

FRANK: Dazu habe ich eine erste Frage. Du sagst, sie sieht sich anders. In welcher Weise? In einer bestimmten Weise?

ELIAS: Anders in vielen Weisen - anders darin, wie sie denkt, wie sie wahrnimmt, was sie schätzt, anders im Verhalten. Es gibt viele Unterschiede, die sie wahrnimmt. Wenn sie sich erlaubt, sich ernsthaft mit sich selbst auseinanderzusetzen und die Besonderheiten anderer Individuen wahrzunehmen und nicht nur die Verallgemeinerungen über andere Individuen, kann sie anfangen zu bemerken, dass es eigentlich Ähnlichkeiten zwischen ihr und ihresgleichen gibt.

FRANK: Ich frage mich, wie ich ihr das sage? Kommunizierst du mit ihr?

ELIAS: Ja, aber sie hört nicht. (lacht)

FRANK: (Lacht) Willkommen im Club! Obwohl interessant ist, dass sie mehr mit uns kommuniziert als in der Vergangenheit. Ich nehme an, dass sie glaubt, dass sie sich an sonst niemanden wenden kann.

ELIAS: Ja, es ist für sie eine sicherere Umgebung.

FRANK: Ich habe ihr gesagt, dass sie zu hart zu sich ist, so wie du und ich es besprochen haben. Und dann habe ich versucht, lockerer zu sein, dann kann sie vielleicht leichter damit umgehen. Aber ich weiß nicht; diese Information könnte ihr schwer zu vermitteln sein.

ELIAS: Vielleicht ist es besser, sie zu fragen und ihr keine Ratschläge zu geben.

FRANK: Kannst du das ein bisschen ausführen?

ELIAS: Es hilf ihr mehr und du stößt vielleicht auf weniger Widerstand und größere Offenheit, wenn du sie fragst, wie sie die Unterschiede zwischen sich und anderen Individuen sieht, oder welche Hindernisse sie wahrnimmt, die ihr im Umgang mit anderen Individuen Schwierigkeiten bereiten.

Wenn du auf diese Weise mit ihr umgehst, ermutigst du sie, zu überprüfen und auszuwerten, was sie wirklich erlebt, was ihr erlauben kann, mehr Klarheit darüber zu schaffen, was sie wirklich erlebt und tut. Damit weißt du dann besser über sie Bescheid, und regst sie auch an, mehr Klarheit in sich zu erzeugen. Das eröffnet eine Kommunikation zwischen euch beiden, die effizienter und nützlicher sein kann.

FRANK: Das macht Sinn. Ich bin sicher, dass das ein guter Rat ist. Er kann schwer umzusetzen sein, aber es wird eine wertvolle Erfahrung für mich sein, diese Kommunikation zu beginnen, weil das immer schwierig gewesen ist. Interessanterweise ist meine Frau dabei, gegenüber meiner Tochter lockerer, entspannter zu werden. Ich glaube, dass das ein weiterer guter Aspekt ist, der darauf zurückzuführen ist. Wir werden sehen, wie es läuft.

Als nächstes möchte ich mit dir über meine Schulteroperation reden. Ich hatte sie und es war irgendwie interessant, weil es eine Operation war, die, wie mir jeder gesagt hat, sehr, sehr schmerzhaft ist. Als sie anfingen, fanden sie heraus, dass der Schaden viel größer war als sie dachten, aber ich hatte dennoch praktisch keine Schmerzen, was irgendwie überraschend ist. Ich bin sehr froh darüber, aber wie soll ich das verstehen?

ELIAS: Und womit haben wir heute begonnen?

FRANK: Eine Handlung führt nicht zur nächsten?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Eine Operation muss also mit anderen Worten nicht zu Schmerzen führen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Habe ich es einfach vorgezogen, es mir leicht zu machen?

ELIAS: Und macht dir das Probleme? (lacht laut)

FRANK: Nein, aber wie du weißt, versuche ich, alles zu verstehen.

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst!

FRANK: Alles, was mich überrascht, interessiert mich, warum das geschieht. Es kann etwas einfaches sein wie „Warum habe ich ein Glas auf den Boden fallen lassen?“. Aber ich beschwere mich nicht darüber!

ELIAS: Du hast das Gegenteil dessen gemacht, was du gewohnt bist. Normalerweise verkomplizierst du Situationen und erschaffst mehr Schwierigkeiten als notwendig. In dieser Situation hast du gewählt, das Gegenteil zu erschaffen, aber in einer ebenso überraschenden Weise.

FRANK: Gut! Vielleicht ist das etwas ganz Neues für mich. Es ist viel besser.

ELIAS: Das ist ein Beispiel für dich, dass eigentlich keine Folge von Ereignissen erschaffen wird, und somit jedes Ergebnis anders sein kann und nicht notwendigerweise dem folgt, was ihr als eine Folge von Ereignissen seht, was eurer Freiheit auch eine weitere Möglichkeit gibt, da euch das nahe legt, dass ihr in jedem Moment ein Ergebnis einer Handlung ändern könnt und es nicht absolut an vorangegangene Handlungen gebunden ist.

FRANK: Es ist interessant, wie diese Gespräche ein größeres Thema zu haben scheinen. Ich glaube, das ist das Thema für heute.

ELIAS: Ha, ha. Das ist nicht ungewöhnlich, mein Freund!

FRANK: Ich war jedenfalls sehr zufrieden damit. Das war eine sehr angenehme Überraschung. Es kommt mir vor, dass ich mich schneller erholen werde und es mir sogar besser als vorher gehen wird.

ELIAS: Meine Glückwünsche!

FRANK: Danke, wir werden sehen. So fühle ich das eben jetzt.

Damit verbunden, wir haben oft über das Problem mit meinem linken Ellenbogen gesprochen, und du hast mir oft gesagt, dass es mit dem Druck, unter den ich mich wegen des Baseballspielens setze, zu tun hat. Seit wir zuletzt sprachen ist noch etwas Interessantes geschehen, dass das ziemlich verschwunden ist. Nachdem ich alle Arten von Therapien ausprobiert habe, die überhaupt nicht geholfen haben, auf einmal wie durch ein Wunder – in Anführungszeichen - fand ich diese Übung im Internet, ich machte sie, und das räumte damit ziemlich auf. Es kehrt ab und zu ein bisschen zurück, aber ich habe es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ziemlich beseitigt. Kann ich sagen, dass dies so ist, weil ich damit über den Berg bin, mich wegen des Ballspiels unter Druck zu setzen?

ELIAS: Ja, du hast dich in diese Richtung entwickelt.

FRANK: Aber ich musste irgendeinen objektiven Grund finden, der das auslöst, wie diese Übung?

ELIAS: Eine objektive Methode.

FRANK: Ist das nur eine Spiegelung von allgemeinen Glaubensannahmen oder so?

ELIAS: Das ist nichts Ungewöhnliches in Bezug auf deine Orientierung. Denn objektive Methoden sind im Grossen und Ganzen wirklich wirksam und helfen Individuen der Orientierung Common, weil diese sich natürlich im Außen ausdrücken und etwas produzieren. Deswegen sind Methoden, die ein erwünschtes Ergebnis produzieren, effizient und natürlich für dich. Auch deine Operation ist ein weiteres Beispiel dafür, eine objektive Methode einzusetzen, um deine Energie in einer bestimmten Weise zu manipulieren und ein physisches Ergebnis zu erzeugen.

FRANK: Offensichtlich es ist kein Zufall, dass diese beiden Dinge fast gleichzeitig geschahen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ich war mir sicher, dass es da irgendeinen Zusammenhang gibt. Aber, ich habe lange darüber nachgedacht. Es gab keinen Moment eines "Aha, ich habe es getan; jetzt habe ich das Unvermögen, mich zu entspannen, überwunden.“ Es geschah einfach irgendwie. Ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich damit meine.

ELIAS: Ich verstehe. Denk daran, dass ihr in all diesen Handlungen, die ihr erzeugt, unterschiedliche Einflüsse eurer Glaubensannahmen wählt und somit eure Wahrnehmung in einer anderen Weise beeinflusst und eure Realität verändert.

Wenn ihr euch mit einer Glaubensannahme beschäftigt, könnt ihr einen Einfluss entdecken, der euren Vorlieben mehr entspricht. Wenn ihr euch entspannt und aufhört, eine Glaubensannahme zu bekämpfen, erlaubt euch das allmählich, in eine andere Richtung zu gehen, in der die Glaubensannahme sozusagen etwas neutralisiert wird.

FRANK: Schauen wir das ganz genau an. Was hat sich im Hinblick auf den Einfluss der Glaubensannahme geändert?

ELIAS: Nenne zuerst, was du für die Glaubensannahme hältst.

FRANK: Ich glaube, wir haben oft darüber geredet, dass wenn ich älter werde, meine Fähigkeiten weniger werden.

ELIAS: Richtig.

Du hast also den Einfluss Verschlechterung gewählt. Die Glaubensannahme betrifft Altern, aber es gibt viele Einflüsse dieser Glaubensannahme Altern. Du hast den Einfluss genannt, dass ihr im Alter verminderte Fähigkeiten wie beispielsweise für physische Aktivitäten habt.

In diesem Prozess bietest du dir Methoden an, um den Einfluss des Altern wählen zu können, um nicht notwendigerweise schwindende physische Fähigkeiten zu wählen, sondern mehr Wertschätzung für deinen physischen Ausdruck und seine Geschicklichkeit und seinen besonderen Zeitabschnitt (seasoned-ness) zu erschaffen.

FRANK: "Besondere Zeitabschnitte" in Bezug auf Erfahrung?

ELIAS: Ja. Die Glaubensannahme ist dieselbe; die Einflüsse sind ganz verschieden.

FRANK: Die Glaubensannahme ist, dass die Fähigkeiten mit dem Alter schwinden?

ELIAS: Die Glaubensannahme ist Altern.

FRANK: Dass Altern wichtig ist?

ELIAS: Einer der Einflüsse der Glaubensannahme Altern ist, dass es eine Verschlechterung physischer Fähigkeit gibt. Das ist ein Einfluss.

FRANK: Ich hätte gedacht, dass das, was du einen Einfluss nennst, eine Glaubensannahme ist.

ELIAS: Viele, viele Individuen meinen das. Deswegen fahren wir fort, Glaubensannahmen zu erforschen und was sie sind und was ihre Einflüsse sind, da sich viele Individuen damit nicht auskennen und einen Einfluss einer Glaubensannahme als die Glaubensannahme selbst sehen, was er nicht ist. Ihr könnt so ...

FRANK: Als du darüber gesprochen hast, kam mir als erstes in den Sinn, dass Altern keine Glaubensannahme sondern eine Tatsache ist.

ELIAS: (Lachen) Genau! Und wenn du dir erlaubst, das wirklich auszuwerten, kannst du bemerken, dass die Glaubensannahme Altern eigentlich ganz neutral ist. Sie ist nicht gut oder schlecht, und wirkt sich eigentlich überhaupt nicht aus. Auf diese Weise erlaubt ihr euch, eine Glaubensannahme zu neutralisieren, indem ihr nämlich identifiziert, was die Glaubensannahme eigentlich ist und erkennt, dass sie viele, viele Einflüsse hat.

FRANK: Ich verstehe, aber dann möchte ich dich das fragen. Wie du gesagt hast, können wir Glaubensannahmen nicht beseitigen, es gibt Glaubensannahmen, aber wir können die Wirkung einer Glaubensannahme wählen. Gibt es eine Glaubensannahme nicht zu altern, dass etwas nicht altert?

ELIAS: Das ist die Glaubensannahme Altern. Das wäre ein anderer Einfluss, dass etwas nicht altert.

FRANK: Das ist ein Einfluss?

ELIAS: Ja.

FRANK: Das ist ziemlich interessant, weil das bedeutet, dass Glaubensannahmen etwas ganz anderes sind, glaube ich, als die meisten von uns hier meinen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Es ist eher einer Grundannahme.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Darüber muss ich noch nachdenken. (Elias lacht) Eigentlich macht jetzt, wo du das sagst, dein Konzept, dass man Glaubensannahmen nicht beseitigen kann, plötzlich viel mehr Sinn.

ELIAS: Ah! Jetzt fängst du an zu verstehen.

FRANK: Das macht jetzt viel mehr Sinn. Es ergab keinen Sinn, wenn du gesagt hast, es gibt die Glaubensannahmen einfach und man kann sie nicht loswerden. Aber wenn man die Einflüsse von Glaubensannahmen vor sich hat und glaubt, dass das Glaubensannahmen sind, ergibt das keinen Sinn. Aber wenn man es von einer Stufe höher betrachtet, wie du es hier tust, dann ergibt das wirklich Sinn.

ELIAS: Da das der Bauplan eurer Realität ist.

FRANK: Das ist gut! (Elias lacht) Ich werde darüber nachdenken. Darüber können wir in Zukunft noch viel reden.

Ich möchte jetzt weiter zur nächsten Frage. Ich habe einiges, über das ich mit dir reden möchte und weiß nicht, ob ich alles unterbringen kann. Beim letzten Mal sprachen wir über meine Firma, den großen Hund – erinnerst du dich an den großen Hund?

ELIAS: Ja.

FRANK: Den großen Hund betreffend sagte ich, dass wir Probleme hatten, qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen. Seitdem haben wir jemanden finden können, der bald anfangen wird und einer der besten Leute ist, also gibt es Bewegung an dieser Front. Aber wir haben weiterhin Probleme mit Leuten, die schon länger da sind. Zuerst stimmt das, was ich über diese neue Person sagte, die wir angezogen haben?

ELIAS: Ja. Sage mir, wie du in deinem Umgang mit den Individuen, mit denen du nicht zufrieden bist, glaubst erfolgreich oder auch nicht zu sein, da wir das schon besprochen haben und ich dir Vorschläge gemacht habe. Ich frage dich, wie du diese Vorschläge umgesetzt hast.

FRANK: Ich erinnere mich daran, dass du mir zwei Dinge gesagt hast. Erstens hast du mir gesagt, Geleistetem gegenüber aufgeschlossener und nicht allem gegenüber so kritisch zu sein. Ich muss zugeben, dass ich diesen Rat bei meinem Partner hinsichtlich einiger bestimmter Ereignisse angewandt habe, es aber dann danach irgendwie vergaß. Das zweite, das du mir zum Thema neue Leute zu bekommen gesagt hast, war einfach offener zu sein im Hinblick auf das Potential in der Zukunft. Ich glaube, du meinst wahrscheinlich das erste der beiden.

ELIAS: Ja, und auch den Ausdruck von Wertschätzung.

FRANK: Meinst du, dass ich nicht genug Anerkennung zolle?

ELIAS: Nicht genau, aber irgendwie schon, ja. Ich sage dir, dass das ein bedeutender und wichtiger Faktor ist und du damit in deinen Interaktionen mit anderen Individuen viel erfolgreicher sein kannst und weniger Schwierigkeiten vorfindest.

FRANK: Gehen wir noch einmal zum Allerersten zurück. Du hast gefragt, was ich als Erfolg sehe und ich glaube, was ich als Erfolg bezeichnen würde, ist, dass diese Leute gewisse Mindestanforderung in ihrer Arbeit erfüllen und ein Minimum an Leistung bringen, was beides, glaube ich, nicht geschieht.

ELIAS: Ich verstehe. Wir haben besprochen, dass wenn du diesen Druck deiner Energie auf die anderen Individuen ausübst, sie automatisch Widerstand erzeugen und du erschaffst, was du nicht willst.

Wenn du aber eine Energie der Wertschätzung ausdrückst, die die anderen Individuen ermutigt, schafft das eine ganz andere Atmosphäre, in der die anderen Individuen ihre Arbeitssituation nicht als einschränkend oder als Druck wahrnehmen. Dann sind die anderen Individuen inspirierter und erlauben sich, ihre eigene Kreativität einzusetzen. Aber wenn du diese Atmosphäre von starren Regeln, Gegnerschaft, Drück, Kritik und Unzufriedenheit erschaffst, erschaffst du eine Spiegelung von Widerstand.

FRANK: Erforschen wir das etwas. Vieles davon schien anzufangen, als wir vor etwa einem Jahr einen neuen Manager für die ganzen Leute einstellten. Ist viel davon seinem Druck zuzuschreiben, dass er das tut? Ich weiß, dass ich auch beteiligt bin.

ELIAS: Ja, und die starren Vorschriften, dass bestimmte Handlungen auf eine bestimmte Weise gemacht werden müssen, und anderen Individuen keine Anerkennung gezollt wird.

FRANK: Wenn ich mit ihm spräche, würde er sagen, dass sie nie etwas richtig machen, also wie kann ich sie da anerkennen? Ich glaube, meine Frage ist jetzt, es scheint, als müsste ich ihn dazu bewegen, sein Verhalten zu ändern. Wie mache ich das?

ELIAS: Nicht unbedingt indem du das Individuum dazu bringst, sein Verhalten zu ändern, sondern indem ihr euch miteinander austauscht, kann sich die Wahrnehmung ändern. Wenn das Individuum nur die negativen Seiten aller Angestellten sieht, unterstützt es sie energetisch nicht und bringt keine Wertschätzung zum Ausdruck. Das wird von allen anderen Individuen aufgenommen, was eine Atmosphäre des Motivationsmangels erzeugt. Was haben sie davon?

FRANK: Und er sieht gewisse Angestellte anders. Er meint die neueren Angestellten haben die richtige Einstellung, so dass er sie wirklich schätzt und sie es aus diesem Grund wirklich besser machen.

ELIAS: Richtig. Rege dieses Individuum vielleicht dazu an, einige Qualitäten oder irgendetwas an den anderen Individuen zu entdecken, das es schätzen kann. Oder mache vielleicht mit dem anderen Individuum eine Art von Spiel, in dem es sein Spiel ist, eine Weise oder eine Methode zu entdecken die anderen Individuen zu inspirieren und zu motivieren.

FRANK: Meinst du, dass es hilft, dass ich persönlich zu allen Leuten gehe und mit ihnen spreche?

ELIAS: Das ist deine Wahl. Es hängt auch davon ab, wie du mit ihnen sprichst und was du besprichst und ob du sie motivierst und anerkennst und schätzt oder ob du zu belehren versuchst und auf ihre Fehler hinweist.

FRANK: Ich verstehe alles, was du sagst, die Herausforderung liegt darin, etwas zu finden, das in die Kategorie positiv passt.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Das fühlt sich im Augenblick wie eine große Herausforderung an, weil ich nicht viel Positives sehe. Aber ich weiß, dass es das gibt, weil ich weiß, dass ich sehen kann, was auch immer ich sehen will.

ELIAS: Denk daran, dass du all das erschaffst. Was auch immer du in den Spiegelungen der anderen Individuen erzeugst, hast du erschaffen, dass sie das erzeugen. Erlaube dir, in dir anzuerkennen, was du an dir schätzt, und spiegle ihnen das wider.

FRANK: Das ist wahrscheinlich eine gute Übung zu begreifen, was ich an mir schätze. (Elias lacht) Wir werden sehen wie das läuft.

Mein Partner wohnt in einem anderen Teil des Landes. Ich sprach mit ihm und es stellte sich heraus, dass seine Wahrnehmung von allem ganz anders ist als meine in Bezug auf diese Situation der Leute. Seine Erfahrung unterschied sich unglaublich. Ich weiß es veranschaulicht, dass wir alle in unserer eigenen Realität leben. Ich weiß nicht genau, was meine Frage ist, nach einem Telefonat kratze ich mich manchmal am Kopf und wundere mich, wie er zu seiner Meinung kommt. Irgendein Kommentar dazu?

ELIAS: Das ist wieder ein Beispiel von Unterschieden und wie absolut ihr eure Realität seht. Deswegen habt ihr Schwierigkeiten, den Ausdruck der Realität des anderen Individuums zu verstehen, weil eure Realität für euch wirklich so sehr absolut gültig ist.

FRANK: Wenn in Wirklichkeit seine genau so gültig ist wie meine.

ELIAS: Richtig, und genau so absolut. (Lacht)

FRANK: Gehört das zum Bewusstseinswandel, wo uns allen klar wird, dass Realität nicht absolut ist?

ELIAS: Ja.

FRANK: Reden wir ein bisschen über den kleinen Hund. Ich habe versucht, mich mehr auf den Aspekt der Firma zu konzentrieren. Ich kann nicht sagen, es ist viel, aber es gibt sicher einige Bemühungen in diese Richtung, und ich denke, dass ich wahrscheinlich mehr auf mich achte, irgendwie auf einer parallelen Spur.

ELIAS: Ja.

FRANK: Kannst du mir irgendeinen Rat dazu geben, wie ich diese Firma umbauen kann?

ELIAS: Erlaube dir, auf dich zu achten, mein Freund, und auf deine Kommunikationen durch Imagination. Erlaube dir, spielerischer mit diesem kleinen Hund umzugehen und es nicht als Arbeit wahrzunehmen.

FRANK: Meinst du Imagination ganz allgemein oder in Bezug auf diese Arbeit?

ELIAS: Beides, weil sie beeinflusst, wie du mit der Firma umgehst. Wenn du dich entspannst und spielerischer damit umgehst, kannst du viel leichter erfolgreich sein. Du gehst mit dieser Situation zu starr um, und mit dieser Ernsthaftigkeit erzeugst du eine Energie, die nicht so gut fließt.

FRANK: Das bezieht sich wahrscheinlich auch auf viele andere Dinge.

ELIAS: Ja.

FRANK: Manchmal ist Imagination für mich wie, ich weiß nicht, wie wenn man etwas zusammenstellt, wie ich will etwas tun, aber ich lasse es nicht fließen. Das ist interessant; wir werden das ausprobieren.

Neuerdings habe ich mich für Hormonveränderungen im Alter interessiert und mehrere Bücher über verschiedene Arten von Therapien und Vitaminen und so weiter gelesen. Wenn ich so etwas untersuche, finde ich es einerseits sehr interessant, weil sich das sicher auf das Verständnis des Alterns auswirkt, das, wie du weißt, ein großes Thema für mich ist. Aber ich fühle mich andererseits auch in gewisser Hinsicht - und ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist - fast irgendwie schuldig, weil ich denke, ich habe Gewalt über alles. Ich brauche keine Chirurgie oder Vitamine oder Hormone oder sonst etwas, um jedes beliebige Problem, das ich habe, zu lösen. Ich nehme an, dass das ein Beispiel dafür ist, worüber wir das letzte Mal gesprochen haben, gegen Glaubensannahmen anzukämpfen.

ELIAS: Richtig. Denn es ist nicht von Bedeutung, mein Freund. Ihr erschafft alle diese Methoden. Sie sind alles Elemente eurer Realität, und ihr erschafft alles. Deswegen ist es nicht von Bedeutung, welche Richtung ihr einschlagt oder welche Methode ihr anwendet. Auch wenn ihr keine objektive physische Methode einsetzt, um etwas an eurer Realität zu verändern, ist es wirklich wahrscheinlich, dass ihr irgendeine innere Methode oder einen inneren Prozess anwendet, um etwas an eurer Realität oder eurem physischen Körper oder seinem Funktionieren zu verändern. Deswegen sind das nur verschiedene Wahlmöglichkeiten. Eine Wahl ist nicht besser oder schlechter als eine andere Wahl.

FRANK: Ich nehme an, dass dieses Gefühl, ich nenne es Schuld, mich davon abhält, dort hinzukommen, wo ich hin will. Ist das richtig?

ELIAS: Ich verstehe, ja. Denk daran, dass die Richtungen, die du einschlägst, deiner Orientierung entsprechen. Es ist für dich natürlich, dich objektiv ausdrücken, zu produzieren und objektive Bilder und Manifestation zu nutzen. So manipulierst du deine Realität auf natürliche Weise.

Es ist deswegen nicht schlecht, und es ist unnötig, dass du Schuld oder ein Gefühl der Unzulänglichkeit hast, wenn du keine magische Transformation erzeugst. Du erschaffst eine magische Transformation auf deine Weise und die ist nicht weniger magisch, als etwas aus dem Nichts herzuzaubern. Du hast gezaubert, keinen Schmerz bei deiner Operation zu haben.

FRANK: Ich sehe das jetzt. Ich weiß nicht, ob ich ihn nicht wieder in Zukunft fühlen werde, aber jetzt macht es viel Sinn.

Ein paar kurze Fragen: wir flogen unlängst nach Hawaii. Es war viele, viele Jahre lang immer ein Traum von mir, die ganze Familie dorthin mit zu nehmen, und wir machten das. Während wir dort waren, war das Wetter nicht so gut. Es war nicht schrecklich, aber es war nicht das, worauf ich gehofft hatte. Ich bin einfach neugierig, warum wir das erschaffen haben. Es ist nicht so wichtig, aber es ist etwas, das mich interessiert.

ELIAS: Ich verstehe. Es hat den Unterschied davon aufgezeigt, wie ihr bestimmte Landschaften als paradiesisch wahrnehmt und wie sie in Wirklichkeit erscheinen.

FRANK: Ich weiß nicht, ob ich das verstehe.

ELIAS: Das kommt häufig vor, dass Individuen bestimmte Landschaften für ein Ideal oder für vollkommen oder für das Paradies halten. Aber wie immer bei diesen Paradiesen, wenn das Individuum wirklich dort ist, kann es nicht so paradiesisch sein, wie man es sich vorgestellt hat; es kann dem idealen Bild nicht entsprechen.

Es zeigt dir deine Erwartungen und wie Erwartungen, sogar wenn sie nur Landschaften betreffen, enttäuschen können. Dadurch erlaubst du dir, deine Wahrnehmung anzupassen und das Paradies ohne die Erwartungen zu sehen und somit nicht enttäuscht zu werden.

FRANK: Ich war in der Vergangenheit oft dort und habe diese Erfahrung nie gemacht. Warum jetzt?

ELIAS: Da das der Ausdruck der Erwartungen ist. Was ist anders? Du bist mit deiner Familie gereist. Was ist die Erwartung? Dass du das gemeinsam mit ihnen machst, diese Erfahrung mit ihnen teilst und dass du mit dieser Reise eine perfekte Erfahrung mit ihnen teilen kannst.

FRANK: Als wir dort waren, dachte ich über all das nach während es geschah, und habe für mich entscheiden, damit einfach locker umzugehen, und auf einmal verbesserte es sich zumindest ein bisschen.

Reden wir über Lizella. Soll ich mit ihr über dich reden?

ELIAS: Wenn du so wählst.

FRANK: Ich habe es noch nie gemacht, weil ich nicht glaube, sie würde gut darauf reagieren.

ELIAS: (lacht) Eine weitere Erwartung.

FRANK: Also vielen Dank. Wie immer hat es mir großen Spaß gemacht. Gute Information über Glaubensannahmen!

ELIAS: (Lacht) Ich freue mich auf unsere nächste Diskussion. Wirklich anregend!

FRANK: Das ist sie sicherlich für mich.

ELIAS: Ich gratuliere dir zu deinen Erfolgen mit deinem körperlichen Ausdruck, und ich ermuntere dich weiter. Ich lasse dir meine Energie in Bezug auf deine Tochter und dein Geschäft zukommen.

FRANK: Vielen Dank.

ELIAS: Dir, mein Freund, in großer Zuneigung au revoir.

FRANK: Auf Wiedersehen.

Elias geht nach 1 Stunde, 5 Minuten ab.

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